Ich haben den gesamten Artikel gelesen und beziehe mich auf die Wortwahl von Schwab, die Stellungnahme des Geschäftsführers und die Antwort der Stadtsenatsmitglieder.
Schwab per E-Mail: "„Wir möchten betonen, dass seitens des Vorstandes des EC VSV ein großer Gesprächsbedarf mit den Vertretern der Stadt Villach besteht“
Winkler: „Wir haben errechnet, dass der Förderbetrag nun bei 380.000 Euro läge.“
SPÖ, ÖVP & FPÖ gemeinsam: „Der VSV erhält heuer über vereinsbezogene Aspekte der Hallensanierung und einen Zuschuss zum Spielbetrieb fast 2,5 Millionen Euro an Steuergeld. Uns ist nicht klar, wie es angesichts solcher Fakten weitere finanzielle Forderungen geben kann. Darüber hinaus diskutieren wir diese Causa nicht via Medien“
Das sind alles keine Vermutungen des Journalisten, sondern wortwörtliche Zitate der beiden Seiten. Was genau klingt da jetzt nach einem bestmöglich erledigten Job der VSV Führung?
Allein die Annahme - wie im Artikel geschildert - dass zwischen den Vereinsverantwortlichen und den Verantwortlichen der Stadt lediglich nur ein Email in der Kausa stattgefunden hat, ist an Naivität bzw. Leichtgläubigkeit wohl kaum zu übertreffen. Die aktuelle Hallensanierung allein bedingt schon Absprachen und auch die Zuverfügungstellung der Infrastruktur geschieht ja nicht aus heiterem Himmel zwischen Stadt und Verein. Da will wohl wer den EC VSV schlecht ausschauen lassen. Fakt ist, dass Schwab und Rauchennwald den Verein von einer mehr als nur desolaten und mehr oder weniger selbsternannten Führung übernommen und wieder auf solide Beine gestellt hat. Würde man den Ausführungen des Artikels glauben, erscheint es ja direkt so, dass es keine Abstimmung der Stadt mit dem Verein gibt - ausgenommen fixe Geldüberweisungen. Das kann ja angesichts der Wichtigkeit EC VSV als identitätsstiftende Marke für eine eishockeybegeisterte Sportstadt, wie Villach es ist, ja wohl wirklich nicht sein. Auch aus betrieblicher Sicht - die Stadthalle braucht den Verein und umgekehrt - und der aktuellen Absicht der Errichtung der 2ten Eishalle, braucht die Stadt umsomehr einen gesunden Verein um die Synergien zu nutzen. Da kann es ja nicht sein, dass nur wegen einer Indexanpassung jetzt der Sport- und der Finanzvorstand aussteigt. Da gibt es wohl vermutlich größere Differenzen die vorliegen. Da kommen verdammt schwere Zeiten auf Verein und zu. Dass das von der Politik so hingenommen wird wäre verwunderlich - zwei Eishallen ohne einen Verein würde fast ein Fußballstation ohne Verein topen. Auszuschließen ist leider nicht, gerade heute hat Admiral SportWetten 10 Mio Cofag Förderung erhalten. Da kann man nur DANKE sagen an die Politik für die richtig gesetzten Maßnahmen.....