Und nicht einmal das bringen die Russen richtig hin - dopen systematisch wie die Einser und treten gegen lauter Saubere an, und trotzdem sind's in vielen dieser Sportarten oft hintennach und bestenfalls Durchschnitt. Könnte man fast versucht sein anzunehmen, dass Doping doch nix bringt und eher bremst - nur manche Formkurven der Sauberen verwundern mich mehr als die der gedopten Russen. Irgendwas stimmt in dieser Gleichung halt einfach nicht - mein alter Englischprofessor hat immer gemeint: 'Kopferl schief halten, dann rinnt das Hirn zusammen' ...
Beiträge von nordiques!
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Unnötig weil?
Bzw Gegenfrage: welche EPL Vereine sind da nötiger?
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Die Alternativen (Top-Ereignisse im PayTV oder bei Privatsendern eingebettet in elendig lange Werbeblöcke, Randsportarten mangels vielversprechender Reichweite irgendwo im Nirwana statt wenigstens einmal in vier Jahren mit der Gelegenheit, sich auch vor einem breiteren Publikum zu präsentieren, ziemlich unvermeidliches Absinken der Qualität der Berichterstattung, unkritische oder fehlende Hintergrundreportagen zB über das Dopingthema - welcher private Rechteinhaber wird schon kritische Worte über das eigene, gerade teuer erworbene Produkt verlieren?) kommen mir keineswegs sehr attraktiv vor.
Naja, da trittst Du aber (zumindest im diesem Fall) mit Eurosport ein bissl gegen die falsche Tür, wie ich finde. Im Prinzip stimmt's schon, was Du schreibst, aber gerade Eurosport hat in der Vergangenheit ein gutes Herz für die olympischen Randsportarten gezeigt (während der Spiele und auch über die Saisonen hinweg) und Sotschi ohne Eurosport war für mich weniger erbaulich als die Aussicht, hätte (auf uns bezogen) der ORF z.B. die Sublizenz nicht erworben.
Und bezüglich Doping macht es imo weniger Unterschied, ob ich jetzt gleich nix sage oder - wie in Deutschland - spätabends zwar die kritischen Dokus zeige, am nächsten Tag aber mit Pomp und Gloria die Sportarten dann doch wieder unhinterfragt als Heldenepen unters Volk bringe. Fragt sich, was da der verlogenere Zugang ist?
Aber denke mal, dass da noch nicht unbedingt das letzte Wort gesprochen sein wird und - falls doch - die beiden Rechtlichen draufkommen werden, dass auch ohne OG die Welt für sie nicht untergehen wird (v.a. bei den Spielen von Südkorea und Japan auch wegen der für hier oft ungüntigen Übertragungszeiten).
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Naja, aber das ist ja eines der Probleme, das man dahier hat: bei uns mangelt's ja oft am Interesse an der eigenen Eishockey-Geschichte bzw. dem Bewusstsein dafür. Sowohl was Ligen als auch die NTs betrifft. Ohne internationale Seiten wie eliteprospect oder hockey.archives würde es z.B. statistikmäßig schon ziemlich finster ausschauen.
Und den Mangel dieses G'spiar für und dem Stehen zu der eigenen Geschichte hat man ja bei der Zusammenstellung des Jahrhundertteams des ÖEHVs gesehen, als die Expertenjury keinen einzigen Austro reingewählt hat. So ein Team ohne Stankiewicz und Cunningham aufzustellen, finde ich der Eishockeyvergangenheit und den Anteil der Austros am heimischen Aufschwung und Aufstieg gegenüber einfach respektlos (bei aller Wertschätzung für die Leistungen eines Divis oder Hohenbergers oder Ulrichs).
Und vielleicht bin ich ja blind, aber wenn NHL-Spieler aufhören, gibt es einen eigene Thread dafür - bei Abgängen heimischer Größen hab' ich bislang wenig bis nichts Ähnliches entdeckt (bilde mir zwar ein, sowas vor ein paar Jahren als Versuch reingestellt zu haben - aber vielleicht täuscht mich da mein Vorhaben vor der Umsetzung).
Das ist ja auch ein Teil davon, was der Suhonen mit der eigenen Eishockeyidentität und dem Fehlen derselbigen gemeint hat, und wenn man sich da jetzt über 5 eingebürgerte Koreaner bissl wundert und ein klein wenig aufregt, zeugt das imo halt nicht von grossartiger Reflexion der eigenen Geschichte.
Soviel Philosophie muss sein ... .
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Beim HSV betteln so ziemlich alle, außer 'uns Uwe' um den Rauswurf.
Gut für viele von denen, dass der Verein sich solche Rauswürfe im Prinzip leider gar nicht leisten kann - so wie der finanziell am Stock geht.
Sie sollten endlich die Mighty Mouse als Trainer aus der Frühpension holen, bevor der endgültig zu alt dafür ist. Absurder Gedanke zwar, aber absurde Situationen brauchen oft absurde Lösungen. Was der HSV braucht, ist wiedermal Inspiration und Emotion - und das kann der Keegan einem Team einhauchen (oder hat er - überall wo er gewesen ist - in der ersten Zeit gekonnt).
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Auch die Vergangenheit war mal Gegenwart.
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Ich find's richtig, dass mal nicht nur der Trainer, sondern auch der Sportdirektor mitgehen darf. Sollte öfters so gehandhabt werden.
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Und wer schwebt Dir da so vor bzw. in welcher Eishockeykragenweite denkst Du da?
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Das ist bei allen Dorf Mannschaften so:
Springt Sponsor ab ist Schluss mit lustig
Das ist wohl nicht nur bei Dorfmannschaften so - der Grossteil der Teams (national wie auch international) hängt an irgendeinem Tropf und würde stark ins Schlingern geraten, wenn die Hauptgeldquelle plötzlich weg ist.
Aber auch das ist keine Erfindung der fussballerischen Neuzeit oder ein wirkliches Drama, sondern war imo immer schon Teil dieses Systems.
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wenn er meint mit einem kompetenten Mann als Nationaltrainer , könnte das was werden
Das mit der Kompetenz ist halt so eine Sache - wirklich im Prinzip inkompetente NT-Coaches haben wir in den letzten 15 Jahren jetzt auch nicht gehabt (sogar der Suhonen hat ja genug internationale Trainererfahrung vorzuweisen). Trotzdem führte der Weg für die Eishockeyöffentlichkeit gefühlt stetig bergab (wobei man darüber ja auch diskutieren kann, ob der Weg in die Realität ein bergab ist?) . Also nur die Coachingauswahl alleine kann es jetzt auch wieder nicht gewesen sein.
Das Problem ist halt, wenn man alle 2-3 Jahre einen neuen Coach mit anderer Philosophie hat, ist das für ein Team auf dem aktuellen Level auch keine sonderlich große Hilfe. Heuer schaffen wir ja vielleicht sogar drei in einer Saison. Da werden dann auch die Erkenntnisse aus solch Testturnieren (die ja vom vergangenen Wochenende auch keine unnützen gewesen sein werden) auch immer wieder relativiert.
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Die Legios werden zurückkommen
Bei 8 Legios, die eh spielen, können da aber nicht mehr so viele zurückkommen. Und das ist auch der Eiszeit für die Jungen nicht wirklich zuträglich - schon gestern hat man beim engen Stand vom Spiel beobachten können, dass Holst in wichtigen Momenten dann doch wieder hauptsächlich den Imports vertraut hat.
Ich finde den Zugang der Villacher schon lässig, dass sie die Jungen bringen, aber manchmal nervt mich dieses holier-than-thou Getue schon ein wen'g. Weil über die Jahre haben auch die Villacher schon ohne Probleme andere Eishockeyparadigmen gefahren, jetzt wird halt mal wieder auf die Jungen gesetzt (teils sicher auch aus einer Not heraus, teils, weil halt aktuell eine versprechende Generation heranzuwachsen scheint) - was auch gut so ist. Was aber auch nicht davon ablenken sollte, dass der VSV genauso seine 11 Imports hat und damit auch ein gutes Beispiel für die schizophrene Lage in der PuRe-Liga abgibt: Jugendförderung trotz Importschwemme. Die Saison wird ja zeigen, wie erfolgsversprechend das sein kann - ich bin gespannt.
Die Grazer scheinen heuer bei den imports ein besseres Händchen als üblich gehabt zu haben - über die PO-Teilnahme wird imo trotzdem der Input der heimischen Rollenspieler (also das, was man Kadertiefe nennt) mitabstimmen. Aber schaut zumindest mal vielversprechender aus als gewohnt.
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Mir kommt vor, diese wird aktuell hauptsächlich dazu genutzt, um rollierend immer wieder konkurrenzfähige 20-24 jährige Nullpunkter im Kader zu haben. Danach werden sie (nicht ausschließlich aus sportlichen, sondern eher aus wirtschaftlichen Gründen) aus dem Spielbetrieb ausgeschieden.
Naja, das war ja einer der Gründe für die Einführung der PuRe (eh schon tausendmal dahier diskutiert). Es sind halt die (teils routinierten) österreichischen Nicht-Unterschiedmacher (oder Rollenspieler), die dabei im Fokus stehen. Und da kann sich ja auch die veröffentlichte Meinung (auch im Forum hier) nie wirklich entscheiden, ob sie die jetzt als überbezahlt und Sargnagel des heimischen Eishockeys weghaben will oder deren tatsächliches Verschwinden dann als herben Verlust bezeichnen soll.Von den Jungen, die nachkommen, werden die wirklich guten trotz der PuRe sowieso immer ihren fixen Platz finden (hier oder im Ausland), die guten auch weiterhin durch die Vereine wechseln können - aber für'n Durchschnitt wird es in dem System halt eng bleiben. Das ist dann eben die Frage, ob das erstrebenswert ist oder nicht. Problem war, dass es bis dato kaum ein g'scheites Auffangbecken in Form einer stabilen zweiten Liga gegeben hat - mal gucken, ob die AlpsHL da was weiterbringt.
Bei aller Kritik an der PuRe muss man ihr eben auch zugute halten, dass sie auch eine Reaktion auf ein überschaubares Angebot an qualitativ guten heimischen Spielern (auch aus dem Nachwuchs raus) und doch teils sehr unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten der Vereine gewesen ist. Die Zukunft wird zeigen, ob man auf einen hoffentlich mal quantitativ und qualitativ besseren heimischen Spielerpool mit entsprechenden Anpassungen reagieren wird. Der bis jetzt gezeigte Nichtwillen, diese Regel aus ihrem starren Ursprungszustand zu holen, stimmt mich dahin aber eher skeptisch.
Was die finanziellen Unterschiede der Vereine betrifft, führt eh kein Weg an Dingen wie Salary Cap oder Revenue Sharing vorbei (so man das mit einer ausgeglicheneren Liga wirklich ernst meinen sollte). Und im Ende ist das imo keine Frage von können sondern nur von wollen. Was im Kernland des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft möglich ist, sollte bei uns doch auch zu schaffen sein ...!
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Och, bei schönem Wetter kann sogar 1.Klasse Süd ein angenehmer Nachmittag am Ballplatz sein.
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In Relation für die jetzigen Imports muss man aber schon auch anfügen, dass in der AHL nimmer ganz so hoch gescored wird wie ehemals. Und im Ende sind (und waren) +/-1 PPG Spieler der AHL schon eine Nummer zu groß für unsere Liga (und kamen - wenn - in der Regel dann auch eher gegen Ende ihrer Karriere in unsere Berge und Täler). Bei bis zu 12 möglichen Imports wird auch der Anreiz, viel Geld in solche Namen zu stecken, etwas geschwunden sein.
Die EBEL gehört ja trotzdem nicht zu den Topligen in Europa - dahingehend werden Top-Imports auch immer die Ausnahme von der Regel bleiben (so sich die Vereine nicht wieder komplett finanziell übernehmen wollen). Da jetzt aber von dritt- und viertklassigen Imports zu sprechen, finde ich auch ein wenig überzogen. Wenn dem tatsächlich so wäre und die Liga vom Niveau wirklich so abgegackt hätte, wäre das vermehrte heurige Auftauchen junger heimischer Spieler auch nur ein überschaubarer Hoffnungsstrahl für die Zukunft.
Dem sehe ich aber nicht so. Die Liga mag stagnieren, aber der nächste Schritt kann sowieso nur von innen kommen - sprich eben die Lücke, die teils durch künstliche (die PuRE), teils durch natürliche Generationenablöse und -loch bei den heimischen Spielern entstanden ist, wieder zu füllen.
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auch mit ganz wenigen Legionären
Naja, 7+1 Austro auf der einen und 8 auf der anderen Seite (so die Daten nicht lügen) ...
Ich fürchte aber, mit wirklich ganz wenigen Imports würde es mehr als nur einige attraktive, hochklassige und emotionale Spiele weniger geben, weil halt die Liga und Vereine bald wieder futsch wären. Das ist halt die ewige Crux, was den jungen Spielern dann mehr dient (kann man so ja auch auf die DEL anlegen). Und was Sturm gemeint hat, trifft ja auch auf Österreich noch mehr zu - bis genügend heimische Klasse in Masse vorhanden ist, um eine Liga ohne wesentliche Importstrukturen sicher vor der eigenen Selbstzerstörung und für den Eishockey-Massengeschmack reizvoll genug langfristig zu sichern, wird wohl noch einiges an Wasser Drau, Mur, Rhein, Inn oder Donau runterrinnen. Aber m.E. wird sich das in der DEL wie auch bei uns langfristig bezahlt machen, Standorte auch auf Kosten derzeit vieler Imports langfristig zu stabilisieren (und auch zu finden).
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Die Konzerne bestimmen über den Konsumenten hinweg...
Naja, die TV-Zuseher sind ja auch Konsumenten ...
Wobei, wieso in Österreich mehr in der (für Fußball) schiachen als schönen Jahreszeit gespielt wird, wird mir ohnehin nie ganz einleuchten.
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Ich nehm' mal an, das meinst jetzt auch ironisch...?
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stellt sich die Frage was wir machen, wenn sich diese doch ganz ansehnliche Gruppe an jungen österreichischen Spielern wirklich durchsetzt und den Kern des Nationalteams in Zukunft bildet...
Haben sie es dann trotz oder wegen der EBEL geschafft.Wohl beides ...
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Exakt. Isses.
Wohl nur ein Versehen, dass Du den Zusatz mit Armstrong weggelassen hast...?
Waren ja nicht wenige, denen im letzten Jahrzehnt Weltverschwörung vorgeworfen worden ist, nur weil sie die Leistungen des Amis kritischer hinterfragt haben und auch dem ganzen Dopingkontrollsystem nicht alles geglaubt haben.
Wie hieß es so schön in Twin Peaks: die Eulen sind nicht, was sie scheinen...
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Ok, den Knauß haben's erwischt, aber spätestens nach Armstrong sollte man schon eingestehen, dass Nichterwischen nicht mit Nichtdopen gleichzusetzen ist. Garantie, dass da ein saubererer und darum (in der Hinsicht) weniger verlogener Experte vorm Mikro sitzt, hast in heutigen Zeiten wohl eher keine. Vielleicht ist der Knauß da sogar die minimal ehrlichere Variante (und wenn ich an all die zurückgetretenen Skifahrer denken, fallen mir jetzt auch nicht allzu viele ein, die vorm Mikro einen g'scheiten Job machen könnten).
Für mich war der Knauß damals das eleganteste Bauernopfer, das der ÖSV zu bringen bereit war, um die latenten Gerüchten über Doping bei den Skifahrern bissl einzudämpfen. Und dafür braucht es eben oft das schwarze Schaf, um die Herde wieder weiß erscheinen zu lassen. Dass der Knauß danach beim ÖSV-Sender und ÖSV-Sponsoren weich gelandet ist, kann man imo durchaus als Indiz für diese These werten. Aber ist natürlich alles Weltverschwörung (wie es auch schon ein Lance Armstrong in seinem Fall bis fast zuletzt immer betont hat).
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Stimmt, hamma.
Für mich sind Bengalos auf ein Feld zu werfen, wo sich zu der Zeit Spieler befinden, schon eine Form von Gewalt. Und weil die Stimmung dort ja so friedlich und freundlich gewesen ist, hat der Schiri das Spiel dann auch unterbrochen (wohl um das Ambiente zu genießen und nicht um die Gemüter zu beruhigen helfen, damit diese wahren 'Fans' nicht auch noch das Spielfeld stürmen - was ja wiederum der Manager dann sogar lobend herausgestrichen hat, dass sie das nicht getan hätten, um mal zu demonstrieren, wie bescheiden heute die Ansprüche an die eigenen Fans geworden sind ...)
Man muss imo nicht immer erst darauf warten, dass was passiert, um mal klarere Worte zu finden. Im Ende kosten diese Typen dem Verein auch Geld, sei es durch Strafen oder erhöhte Sicherheitsauflagen. Und Wacker schwimmt auch nicht gerade im tiefen See des großen Budgets (im Fußballvergleich).
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Finde auch, dass Dylan diesen Preis lang verdient hat - großartiger Poet und Chronist seiner und unserer Zeit.
Traurig, dass manche aus dem Literaturbetrieb nun Neid und Missgunst an den Tag legen. Als ob Literatur ein streng formales und zu genehmigendes Konzept wäre ... .
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Äh, hat's bei dem Spiel das Wissen um den Kabinensturm gebraucht, um klare Worte gegenüber den Pfosten zu finden? Also imo hätten die Geschehnisse während des Spiels locker dafür ausgereicht.
Aber Hörtnagl ist nicht der erste und wird auch leider nicht der letzte Verantwortliche im Fußball sein, der das Level, was am Platz tolerierbar ist und was nicht, nach seltsamen Kriterien definiert und damit vor diesen 'Fans' in die Knie geht (und das mit dem Aussortieren klingt gut, aber im Ende wird das in Innsbruck genauso wenig passieren wie anderswo - dazu gefallen sich anscheinend die Vereine viel zu sehr in der Art Geiselhaft ihrer Fangruppierungen).
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Vielleicht täusche ich mich, aber heute spielt am Abend BWL auf der Gugl und gleichzeitig ist Viertelfinaltag des WTA-Turniers in der Tips-Arena. Also dass dort nicht zwei Events gleichzeitig stattfinden können, stimmt imo so nicht ganz (und dass die Cup-Verlegung auch was mit dem Njet des ÖFBs zu tun hat, ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen).
Aber was hätten's in Linz tun sollen? Für neues Stadion anscheinend kein Geld (und Baugrund?) da, also altes renovieren oder besser gleich zusammenrumpeln lassen?
Irritierender: Infantinos "FIFA 2.0 - Die Vision für die Zukunft". Wenn z.B. FIFA-Funktionäre ihre Gier bei Ticketgeschäften nicht zügeln können, liegt die Lösung für Infantino anscheinend darin, dieses Feld vermehrt wieder in FIFA-Hände zu geben (damit wohl der Beschiss schwerer nach außen dringen kann...).
Bis dato fehlt mir noch der Beweis oder das Indiz, womit sich der Neue vom Alten unterscheiden möcht' (weil 48 WM-Teilnehmer ist imo nur noch Kohle und Gier pur).
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Steh' jetzt ein wenig auf dem Schlauch, was Du uns mit Deinen Worten sagen willst? Hat ja hier niemand gefordert, dass man Sportveranstaltungen meiden sollte - geht ja wohl eher darum, dass die Pfosten, Hydranten und Einzeller mit ihrer Gewaltlust den Sport meiden sollten.
Und natürlich kann man auch im Alltag zur falschen Zeit am falschen Ort sein, aber wenn ich mir die Sicherheitsaufgebote ansehe, die mittlerweile bei zu vielen Fußballspielen anrücken müssen, um eben für Normalzuseher das Risiko zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein zu reduzieren, und man als normaler Besucher wie ein Gefahrenpotential durchgecheckt wird, nur weil man einen schwarzen Hoodie trägt, wundere ich mich schon und trägt das sicher nicht zu mehr Lust auf den Platz zu gehen bei.
Im Verhältnis zu den (im Verhältnis zu dem, was Leben ist) seltenen Events finde ich, dass gerade im Fußball auf gewissen Rängen und im gewissen Umfeld Rohheit & Gewalt leider überrepräsentiert ist. Und das sollte eigentlich nicht sein und wird imo immer noch von vielen Verantwortlichen (letztens wiedermal Hr.Hörtnagl) zu oft verharmlost, toleriert und entschuldigend zu erklären versucht.