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  2. ICE Hockey League
  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • einAdler
    Gast
    • 17. Oktober 2016 um 17:42
    • #4.976
    Zitat von spieleragent

    Aber niemals, Eishockey ist ein viel zu ernstes Thema für solche nivea-losen Scherze! ;)

    nivea is eine creme ;)

  • spieleragent
    Wurstnudel 2000
    • 17. Oktober 2016 um 19:18
    • #4.977
    Zitat von einAdler

    nivea is eine creme ;)

    Je eben, deswegen gehen die Scherze oft so schwer rein.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 17. Oktober 2016 um 21:59
    • #4.978
    Zitat von oremus

    auch mit ganz wenigen Legionären

    Naja, 7+1 Austro auf der einen und 8 auf der anderen Seite (so die Daten nicht lügen) ...

    Ich fürchte aber, mit wirklich ganz wenigen Imports würde es mehr als nur einige attraktive, hochklassige und emotionale Spiele weniger geben, weil halt die Liga und Vereine bald wieder futsch wären. Das ist halt die ewige Crux, was den jungen Spielern dann mehr dient (kann man so ja auch auf die DEL anlegen). Und was Sturm gemeint hat, trifft ja auch auf Österreich noch mehr zu - bis genügend heimische Klasse in Masse vorhanden ist, um eine Liga ohne wesentliche Importstrukturen sicher vor der eigenen Selbstzerstörung und für den Eishockey-Massengeschmack reizvoll genug langfristig zu sichern, wird wohl noch einiges an Wasser Drau, Mur, Rhein, Inn oder Donau runterrinnen. Aber m.E. wird sich das in der DEL wie auch bei uns langfristig bezahlt machen, Standorte auch auf Kosten derzeit vieler Imports langfristig zu stabilisieren (und auch zu finden).

  • RandyBoyd
    Canadian Boy
    • 18. Oktober 2016 um 07:19
    • #4.979
    Zitat von einAdler

    die Liga ist stärker geworden aber ok :veryhappy:

    Die Wahrheit liegt in der Mitte.
    Das Niveau ist, nach längerem stetigem Anstieg in den letzten Jahren wieder eindeutig gesunken.
    Drastisch oder gar dramatisch ist das aber bestenfalls für absolute Experten, der Rest freut sich über eine recht ausgeglichene Liga.

    Leute wie Wren, Craig, Lebeau, Elik, Kvartalnov, Emma uswusw verirren sich aber nur noch ganz selten in die EBEL (Brett Mclean gönnt sich das, Sterling war da... aber dann)
    Wenn da heute ein AHL-Spieler mit 0,5 PPG kommt ist er hierzulande (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel) schon ein echter Hoffnungsträger oder gar Star (z.B: Holzapfel 0,51, Reid 0,43, DaSilva 0,54 usw) während früher ganz andere Kaliber (Elik 1,12AHL 0,73NHL; Lebeau 1,39AHL 0,33NHL; Kvartalnov 1,13AHL 0,83NHL; Craig 0,98AHL 0,40NHL; Wren 0,94 AHL nur als Beispiele) unterwegs waren.

    Ist eh lustig heutzutage, geht vor allem schnell hin und her, aber BESSER war das Niveau vor nicht allzulanger Zeit schon mal... und zwar deutlich. ;)

  • Boston
    Nationalliga
    • 18. Oktober 2016 um 10:26
    • #4.980

    Nur weil früher einige Ausnahmespieler verpflichtet wurden, heißt das noch lange nicht, dass die ganze Liga besser war.
    Es gab auch einen Mario Kempes bei St. Pölten und einen Oleg Blochin bei Vorwärts Steyr - diese Heroes bedeuteten aber nicht, dass gleich die ganze Mannschaft ein Top-Niveau hatte.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 18. Oktober 2016 um 12:20
    • #4.981

    In Relation für die jetzigen Imports muss man aber schon auch anfügen, dass in der AHL nimmer ganz so hoch gescored wird wie ehemals. Und im Ende sind (und waren) +/-1 PPG Spieler der AHL schon eine Nummer zu groß für unsere Liga (und kamen - wenn - in der Regel dann auch eher gegen Ende ihrer Karriere in unsere Berge und Täler). Bei bis zu 12 möglichen Imports wird auch der Anreiz, viel Geld in solche Namen zu stecken, etwas geschwunden sein.

    Die EBEL gehört ja trotzdem nicht zu den Topligen in Europa - dahingehend werden Top-Imports auch immer die Ausnahme von der Regel bleiben (so sich die Vereine nicht wieder komplett finanziell übernehmen wollen). Da jetzt aber von dritt- und viertklassigen Imports zu sprechen, finde ich auch ein wenig überzogen. Wenn dem tatsächlich so wäre und die Liga vom Niveau wirklich so abgegackt hätte, wäre das vermehrte heurige Auftauchen junger heimischer Spieler auch nur ein überschaubarer Hoffnungsstrahl für die Zukunft.

    Dem sehe ich aber nicht so. Die Liga mag stagnieren, aber der nächste Schritt kann sowieso nur von innen kommen - sprich eben die Lücke, die teils durch künstliche (die PuRE), teils durch natürliche Generationenablöse und -loch bei den heimischen Spielern entstanden ist, wieder zu füllen.

  • el_greco
    Stanley Cup-Sieger 2011
    • 18. Oktober 2016 um 13:45
    • #4.982

    Ich stimme nordiques! hier zu. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Umgekehrt könnte man auch sagen, dass früher manche Spieler Teil von EBEL-Clubs waren, die heute niemals eine Chance in dieser Liga hätten. Ich will jetzt niemandem zu nahe treten, deshalb spare ich mir die Beispiele. ;)

    Aber natürlich hat sich der Eishockeysport verändert - und zwar nicht nur in der EBEL. Man sieht immer weniger Teams, die den Fokus auf 1-2 Topstars legen. Eine größere Breite mit mehr Qualität in den hinteren Reihen ergibt auch andere Rahmenbedingungen für diese Sportart. Ich selbst bin kein Aktiver, aber zumindest sehe ich das so aus meiner Laienperspektive.

  • Villacher
    EBEL
    • 18. Oktober 2016 um 18:19
    • #4.983

    Eine Liga sollte einmal ausgeglichen sein. Deswegen führte man ja die Punkteregel ein. Damit ein etwas finanzel schwacher Club mit einem finanziel starken Club mithalten kann, natürlich mit Legionäre.

    Auf der einen Seite leiden die Einheimischen darunter, da sie weniger Eiszeit bekommen. Ich schätze mal den Schnitt auf 9 Legionäre der österreichischen Vereine und das wären 40%. Auf der einen Seite brauchst ( wenn man die Legionäre auf 6 reduzierst) mindestens 30 Einheimische. Und bei sovielen kannst mit den jetzigen Bedingungen das Niveau nicht halten.

    Auf längerer Sicht, wäre es aber sinnvoll. Außer man will in Zukunft ein C - Turnier der Nationalmannschaft angucken.

    In erster Linie muss die Liga ausgeglichen sein. Jedes Jahr den gleichen Meister zu bewundern ist fad und bringt desinteresse. Gleich, wie man immer im Tabellenkeller umhergurkt. Da vieles vom netten Geld abhängt, sollte man einen Salary Cup oder eine Budgetgrenze in Betracht ziehen. Dann kannst mittels Punkteregel anfangen, die Legionäre zu reduzieren (z.B von 60 auf 57, dann auf 54). Oder gleich die PuRe abschaffen und gleich eine Legionärsbeschränkung.

  • R.Bourque
    KHL
    • 18. Oktober 2016 um 19:33
    • #4.984

    weil ich es schon lang nicht mehr gesagt habe, sage ich es wieder einmal: Ein Salary Cap funktioniert in der EBEL nicht, weil wir
    A) verschiedene Länder mit unterschiedlichen Lebenshaltungskosten haben
    B) Teams mit unterschiedlichen Zielen (von Champions Hockey League mindestens Semifinale bis ein Jahr mitspielen ohne das die Spieler während der Saison weglaufen) haben
    C) gewisse Teams haben, die ja lange geglaubt haben, Steuern seien was für andere Leute (soviel zum Thema Salary Cap einhalten)
    D) so viele Nebegeräusche, dass man nicht weiß, wo Gehalt anfängt und wo zufällig ein nettes Häuschen oder ein Auto oder ein Job für die Alte oder Kinderbetreuung oder oder reinfällt. (ebenso)

    Wo ich hingegen zustimme: Wenn es mehr gute junge Spieler gibt, kann man mit den Gesamt-Punkten runtergehen. Allerdings löst sich das Problem dann eh von selbst, da die guten jungen dann sowieso der besser Deal sind.

  • kabidjan14
    EBEL
    • 18. Oktober 2016 um 23:40
    • #4.985

    Problem is all the top young players are bunched up in one team, Salzburg. Vienna has a few, Villach has a few, Linz has maybe 2, no one else after them do. KAC doesn't, Dornbirn definitely doesn't, Graz definitely doesn't, Innsbrucker lucked out and got one guy in Mario Huber and it's why they're a mid-pack team and not bottom half team. I predicted cautiously that rookies would have a great year this year, however, rookies are still too bunched up. The point system rightfully allows each team to give good ice time to one rookie, for Salzburg Baltram, for Vienna Wukovits, for Villach Kromp, for Linz Gaffal, players need to spread themselves out more, as necessary.

  • mike211
    Gast
    • 18. Oktober 2016 um 23:50
    • #4.986

    Bei den Feldspielern schaut es in dieser Saison bis jetz eh nicht so desaströs, wie in den letzten Jahren aus. Da bekommen endlich doch einige Leute sinnvolle Auszeit und machen draus auch etwas. Ich fühle mich dadurch in meiner Meinung bestätigt, dass die Vereine sich nur mehr trauen müssen junge Leute zu fördern.

    Schlecht schauts halt weiterhin bei östereichischen Tormännern aus. Das bleibt weiterhin eine große Baustelle.

  • silent
    KHL
    • 19. Oktober 2016 um 00:07
    • #4.987
    Zitat von mike211

    Bei den Feldspielern schaut es in dieser Saison bis jetz eh nicht so desaströs, wie in den letzten Jahren aus. Da bekommen endlich doch einige Leute sinnvolle Auszeit und machen draus auch etwas. Ich fühle mich dadurch in meiner Meinung bestätigt, dass die Vereine sich nur mehr trauen müssen junge Leute zu fördern.

    Schlecht schauts halt weiterhin bei östereichischen Tormännern aus. Das bleibt weiterhin eine große Baustelle.

    ich würd den tag nicht vor dem abend loben. ob sie was daraus machen kannst nach so wenigen spielen nicht sagen. zuerst mal eine saison spielen und dann müssens das ganze in der nächsten auch beweisen.

    es wurden schon zu viele nach einigen guten spielen in den himmel gelobt um dann zu merken - die sind ja doch gar nicht so gut. geht ja bei uns in österreich recht schnell.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 19. Oktober 2016 um 07:28
    • #4.988

    Wenn die Punkteregel nicht adaptiert oder durch ein neues System ersetzt wird, sind spätestens in drei bis vier Jahren von den heute 20-21 jährigen "Jungen" gut ein Drittel bis zur Hälfte nicht mehr im Profieishockey tätig.

    Warum?

    Sie werden von neuen Nullpunktern (bis 15k Lohnsumme) oder von Billigimports (bis 30k Lohnsumme) ersetzt. Mit solchen Gehaltsperspektiven läßt sich aber kaum eine nachhaltige Profikarriere aufbauen. Da schneiden sich die Vereine auch ins eigene Fleisch, denn die Attraktivität für heute 17-18 Jährige überhaupt eine Eishockeyprofikarriere mit all den notwendigen Entbehrungen anzustreben sinkt mit diesen Aussichten massiv. Da mache ich lieber eine konventionelle Ausbildung oder Studium und kann mit 25 Jahren schon beginnen eine (Jung)Familie zu ernähren. So gesehen führt sich auch die komplette (nicht ganz billige) Nachwuchsarbeit der Vereine ad absurdum. Mir kommt vor, diese wird aktuell hauptsächlich dazu genutzt, um rollierend immer wieder konkurrenzfähige 20-24 jährige Nullpunkter im Kader zu haben. Danach werden sie (nicht ausschließlich aus sportlichen, sondern eher aus wirtschaftlichen Gründen) aus dem Spielbetrieb ausgeschieden.

    Prinzipiell ist mir das ja eher wurscht, da ich kein Verantwortlicher des OEHV bin und auch kein großes Faible für die Nationalmannschaft habe, aber ich muß trotzdem festhalten, daß dies eigentlich eine perverse Entwicklung für das österreichische Hockey ist.

  • silent
    KHL
    • 19. Oktober 2016 um 07:48
    • #4.989
    Zitat von donald

    Wenn die Punkteregel nicht adaptiert oder durch ein neues System ersetzt wird, sind spätestens in drei bis vier Jahren von den heute 20-21 jährigen "Jungen" gut ein Drittel bis zur Hälfte nicht mehr im Profieishockey tätig.

    das problem ist eher das sich die meisten vereine ein echtes profieishockey gar nicht leisten können. wir wollen in österreich immer alles haben aber ob sich das wer leisten kann steht auf einem anderen stern.
    das ist aber nicht nur im eishockey so.

  • Hockey_Fan_72
    Hobbyliga
    • 19. Oktober 2016 um 08:17
    • #4.990

    Da verdient ja ein Lehrling im 3. Lehrjahr mehr als ein junger Eishockeyprofi
    Kein wunder, wenn die Jungen Talente mehr oder weniger dem Sport den Rücken kehren oder ins Ausland wechseln, wenn möglich

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 19. Oktober 2016 um 12:07
    • #4.991
    Zitat

    Mir kommt vor, diese wird aktuell hauptsächlich dazu genutzt, um rollierend immer wieder konkurrenzfähige 20-24 jährige Nullpunkter im Kader zu haben. Danach werden sie (nicht ausschließlich aus sportlichen, sondern eher aus wirtschaftlichen Gründen) aus dem Spielbetrieb ausgeschieden.


    Naja, das war ja einer der Gründe für die Einführung der PuRe (eh schon tausendmal dahier diskutiert). Es sind halt die (teils routinierten) österreichischen Nicht-Unterschiedmacher (oder Rollenspieler), die dabei im Fokus stehen. Und da kann sich ja auch die veröffentlichte Meinung (auch im Forum hier) nie wirklich entscheiden, ob sie die jetzt als überbezahlt und Sargnagel des heimischen Eishockeys weghaben will oder deren tatsächliches Verschwinden dann als herben Verlust bezeichnen soll.

    Von den Jungen, die nachkommen, werden die wirklich guten trotz der PuRe sowieso immer ihren fixen Platz finden (hier oder im Ausland), die guten auch weiterhin durch die Vereine wechseln können - aber für'n Durchschnitt wird es in dem System halt eng bleiben. Das ist dann eben die Frage, ob das erstrebenswert ist oder nicht. Problem war, dass es bis dato kaum ein g'scheites Auffangbecken in Form einer stabilen zweiten Liga gegeben hat - mal gucken, ob die AlpsHL da was weiterbringt.

    Bei aller Kritik an der PuRe muss man ihr eben auch zugute halten, dass sie auch eine Reaktion auf ein überschaubares Angebot an qualitativ guten heimischen Spielern (auch aus dem Nachwuchs raus) und doch teils sehr unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten der Vereine gewesen ist. Die Zukunft wird zeigen, ob man auf einen hoffentlich mal quantitativ und qualitativ besseren heimischen Spielerpool mit entsprechenden Anpassungen reagieren wird. Der bis jetzt gezeigte Nichtwillen, diese Regel aus ihrem starren Ursprungszustand zu holen, stimmt mich dahin aber eher skeptisch.

    Was die finanziellen Unterschiede der Vereine betrifft, führt eh kein Weg an Dingen wie Salary Cap oder Revenue Sharing vorbei (so man das mit einer ausgeglicheneren Liga wirklich ernst meinen sollte). Und im Ende ist das imo keine Frage von können sondern nur von wollen. Was im Kernland des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft möglich ist, sollte bei uns doch auch zu schaffen sein ...!

  • sidcrosby
    NHL
    • 19. Oktober 2016 um 12:33
    • #4.992
    Zitat von Hockey_Fan_72

    Da verdient ja ein Lehrling im 3. Lehrjahr mehr als ein junger Eishockeyprofi
    Kein wunder, wenn die Jungen Talente mehr oder weniger dem Sport den Rücken kehren oder ins Ausland wechseln, wenn möglich


    aber nicht jeder lehrling kann sein hobby zum beruf machen bzw im sommer 2 monate auf der donauinsel verbringen. ohne es jemanden etwas unterstellen zu wollen, aber ich muss wenn ich profi werden möchte neben talent auch die richtige einstellung mitbringen und ob das alle jungen talente auch wirklich haben bezweifle ich mal ganz vorsichtig,

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 19. Oktober 2016 um 12:43
    • Offizieller Beitrag
    • #4.993

    ist nicht der Lehrling daann eigentlich auch "Profi" (in seiner Sparte) sobald er für seine Tätigkeit ein entgelt bekommt?

    Oder ist hier der Begriff "Profi" gleichgesetzt mit viel Geld verdienen?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 19. Oktober 2016 um 13:25
    • #4.994

    Ausreichend Geld verdienen um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Drunter bist halt Amateur. Wobei der Bedarf für den "Lebensunterhalt" sehr unterschiedlich interpretiert werden kann :rolleyes:

  • Spengler
    Trottel
    • 19. Oktober 2016 um 13:30
    • #4.995
    Zitat von Teamplayer

    Ausreichend Geld verdienen um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Drunter bist halt Amateur. Wobei der Bedarf für den "Lebensunterhalt" sehr unterschiedlich interpretiert werden kann

    Also wäre ein Vanek in der EBEL auch nur Amateur :D

  • donald
    Geisterfahrer
    • 19. Oktober 2016 um 14:26
    • #4.996
    Zitat von nordiques!

    führt eh kein Weg an Dingen wie Salary Cap .... vorbei

    Ich gestehe, daß ich aus grundsätzlichen Überlegungen kein Freund von Salary Caps bin, da solche Systeme (mit Ausnahme in Nordamerika, aber das ist eine komplett andere Geschichte) eher dazu tendieren die Niveaus nach unten zu nivellieren. Mir gefallen Anreizsysteme, wie "Österreicher Töpfe" oder ähnliches viel besser, um gewünschte Wirkungen zu erzeugen.

    Die gute Nachricht ist ja, dass die meisten Vereine mittlerweile entdeckt haben, dass ausreichende Mengen von gut qualifizierten Nullpunktern im Alter bis 24 durchaus einen sportlichen Vorteil im Ligabetrieb bringen. Die Frage, die sich nun aktuell aber immer mehr stellt ist, was notwendig ist, um deren Profikarrieren auch über dieses ominöse Alter hinaus zu fördern und damit die insgesamte Menge an Einheimischen, mit denen sich die Zuseher auch leichter identifizieren (als mit nordamerikanischen Saison-Söldnern, an deren Namen man sich großteils schon im Mai nicht mehr erinnern kann) zu steigern.

    Wenn man die Basisqualifikation von potentiellen Jungprofis weiter anheben will, muss man mit Sicherheit noch mehr Geld in die Nachwuchsarbeit investieren. Diese Invests allerdings dann mit dem Alter ab 24 teilweise auf Null abzuschreiben, weil die Leute aufgrund der Punkteregel oder schlechter Bezahlung aus dem Ligabetrieb gedrängt werden ist schlichtweg widersinnig und unwirtschaftlich. Allerdings tendieren viele Vereine dazu nicht nachhaltig, sondern kurzfristig zu agieren.

    Vielleicht macht ein aus den TV-Einnahmen dotierter Österreicher-Topf für Spieler ab 24 mit Punkten Sinn, wenn man schon keine Import-Beschränkung einführen will? Evtl. sollte man eine Eigenbau-Regelung, ähnlich wie beim Fussball andenken und diese mit Sponsorengeldern dotieren?

    Einmal editiert, zuletzt von donald (19. Oktober 2016 um 14:52)

  • mustermann
    EBEL
    • 19. Oktober 2016 um 15:55
    • #4.997

    Finde auch dass Teams, die junge Spieler aufbauen und auch kontinuierlich einsetzen einen monetären Benefit erhalten müssen aus welchem Topf auch immer.

    Für mich unverständlich ist, warum es heuer wieder nicht mit der "TOI-Statistik" geklappt hat. Scheitert es hier am Interesse des Verbandes, der Clubs, einer Mischung aus beidem oder ist die Technik noch nicht ausgereift, was im technologischen Zeitalter (auch die erste Mondlandung liegt schon 50 Jahre zurück) unverständlich erscheint.
    Diese Statistik ist für diesen Fördertopf aber so gut wie unumgänglich.

    Eine weitere Möglichkeit wäre die U24 Null-Punkter-Regelung um ein Jahr auf U25 zu erhöhen, zumindest als Überbrückung. Ein Marius Göhringer um ein Beispiel zu nennen, hätte somit heuer nochmal die Chance bekommen sich zu beweisen und evtl den nötigen Schritt geschafft um sich in der Liga zu etablieren.

    Die Installierung der AHL ist auf jeden Fall schon mal ein richtiger Schritt und es bleibt zu hoffen, dass sich hierfür weitere Sponsoren finden lassen, damit auch die Spieler, die nicht sofort nach dem Durchlaufen der klassischen Jugendmannschaften den Sprung in die Kampfmannschaften schaffen, auch einen finanziellen Anreiz haben, weiterhin an sich zu arbeiten und ihren sportlichen Zielen nachgehen können.

  • TheNus
    KHL
    • 19. Oktober 2016 um 16:48
    • #4.998
    Zitat von mustermann

    Finde auch dass Teams, die junge Spieler aufbauen und auch kontinuierlich einsetzen einen monetären Benefit erhalten müssen aus welchem Topf auch immer.

    Für mich unverständlich ist, warum es heuer wieder nicht mit der "TOI-Statistik" geklappt hat. Scheitert es hier am Interesse des Verbandes, der Clubs, einer Mischung aus beidem oder ist die Technik noch nicht ausgereift, was im technologischen Zeitalter (auch die erste Mondlandung liegt schon 50 Jahre zurück) unverständlich erscheint.
    Diese Statistik ist für diesen Fördertopf aber so gut wie unumgänglich.

    Eine weitere Möglichkeit wäre die U24 Null-Punkter-Regelung um ein Jahr auf U25 zu erhöhen, zumindest als Überbrückung. Ein Marius Göhringer um ein Beispiel zu nennen, hätte somit heuer nochmal die Chance bekommen sich zu beweisen und evtl den nötigen Schritt geschafft um sich in der Liga zu etablieren.

    Die Installierung der AHL ist auf jeden Fall schon mal ein richtiger Schritt und es bleibt zu hoffen, dass sich hierfür weitere Sponsoren finden lassen, damit auch die Spieler, die nicht sofort nach dem Durchlaufen der klassischen Jugendmannschaften den Sprung in die Kampfmannschaften schaffen, auch einen finanziellen Anreiz haben, weiterhin an sich zu arbeiten und ihren sportlichen Zielen nachgehen können.

    Ich würde es genau andersrum angehen.
    Bis 22 jahren oder sogar nur bis 21 sollten die Spieler 0 Punkte zählen.

    1. würden viele Spieler nicht unötigerweise bis 24 mitgezogen werden sondern wüssten schon mit 21 wo sie stehen. Sie würden sich vielleicht sogar in der AHL dann besser weiterentwickeln um vielleicht doch noch den Sprung in die EBEL zu schaffen.
    Zumindest würden sie nicht erst mit 24 Jahren vor dem "nichts" stehen.

    2.Glaube ich, daß dies den Effekt hätte, daß weniger Legios verpflichtet werden.
    Zur Erklärung: Jetzt kann ein Legionär Verpflichtet werden (4 Punkte) und es finden sich dafür meist noch genug, zumindest annähernd EBEL-Taugliche, Ergänzungsspieler für die 3. und 4.Linie unter 24 jahren für 0 Punkte.
    Wenn aber nur unter 21 Jährige als 0 Punkte Ergänzungsspieler hergezogen werden können, ist der Pool der EBEL-tauglichen Spieler doch bedeutend kleiner.
    Daher, glaube ich, würden dann eher 3 1-1,5 Punkte Spieler verpflichtet werden als ein Legionär zwecks Kadertiefe.

    3.Die älteren österreichereichischen Spieler würden durch die Punkteregelung nicht so benachteiligt werden, wie dies jetzt oft dargestellt wird.

    Spieler bis 24 jähren zu schützen und als Talente die sich noch entwickeln müssen anzusehen, hat mMn keine Sinn. Wurde auch schon oft genug in dem Forum geschrieben.
    In jeder anderen Liga sind 24 Jährige teils schon Leistungsträger, bei uns gelten sie als Talente.

    Kann sein, daß ich komplett falsch liege und dies genau den gegenteilgen Effekt hätte.
    Vielleicht würden alle Vereine dann nur noch mit 3 Linien durchspielen, oder so etwas in der Art.

  • mustermann
    EBEL
    • 19. Oktober 2016 um 18:21
    • #4.999

    @TheNus

    Interessanter Ansatz, kann man auf jeden Fall mal durchdenken!
    Wird aber verlangen, dass die Ablösesummen für ausgebildete Spieler eklatant erhöht werden, um einem Zusammenkaufen von schon 16 jährigen Talenten etwas entgegenwirken zu können, denn wie man heuer mit Freuden festellen kann, geht das Alter der in der Kampfmannschaft auflaufenden Spieler tendenziell nach unten.

    Weiters stellt sich die Frage, ob der Effekt der Marktwertminderung der österreichischen Spieler, der ja generell ab dem Zeitpunkt wo sie Punkte zählen nach unten geht, bei deinem Vorschlag nicht schon früher eintritt?

  • Schelie
    Gast
    • 19. Oktober 2016 um 21:25
    • #5.000

    MMn wird sich sowiso nichts ändern, wenn nicht die Ausbildungsentschädigung erhöht wird! Entweder das, oder es muss Ablösen geben.. Denn es kann nicht sein, dass du Geld investierst in ein Talent und dann schnappt es dir irgendjemand weg für nichts.. Ich finde in Deutschland im Fußball sieht man dies sehr gut! Ein großer Punkt der auch sehr unterschätzt wird sind eben auch die Mitgliedsbeiträge und die Ausrüstungskosten! Ich denke wenn der Verein dort mehr investiert und dadurch die Kosten für die Eltern der Kinder senkt, dann wird es schlussendlich auch eine höhere Dichte an Nachwuchsspielern geben!

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