Was in Bern die letzten Jahre abgelaufen ist, ist ja fast nicht zu glauben.
Die Mutzen hatten immer schon ein wenig den Ruf als SC "Hollywood" in der Schweiz, ähnlich wie die Bayern im deutschen Fussball. Finnen-Coaches (und ihr absoluter Autoritätsanspruch) erweisen sich in so einer Gemengelage halt nur sehr selten als gute "Menschenfänger". Kahun und Moser waren wohl die Sargnägel. 
PS: Mich wundert, dass Lüthi sich hier (noch?) nicht exponiert.
Übrigens... unser strategischer Partner Alexandre Lefebvre, der auch CEO des kanadischen Unternehmens BMR ist, soll laut Medienberichten diese Woche zu Geschäftstreffen in Wien sein und sich am Freitag gemeinsam mit rund 100 Geschäftspartnern ebenfalls das Spiel in der Steffl Arena ansehen.
Sieht so aus, als wäre ich diesmal nicht allein im Gästesektor
Werden wohl eher Karten für die VIP Area auf der Nordtribüne haben.
Ich dachte das du vom Trainer überzeugt bist wozu dann klare Worte. Und er wird schon wissen warum er Wallner am Flügel sinnlos vergeudet
Ich finde es seit jeher wirklich amüsant, dass die Hauptverantwortlichen für die eher wenig berauschenden Ergebnisse und durchwachsenen Leistungen bei allen hinter der Bande gesucht werden, anstatt diese direkt bei den Spielern auf der Eisfläche zu verorten. Seid‘s mir nicht böse, aber hier stehen erfahrene Profis am Eis und keine kleinen Kinder, denen man jeden Spielzug wie ein Strippenzieher vorbeten muss. Die Mannschaft wurde qualitativ durchaus solide zusammengestellt. Sie performt am Eis aktuell allerdings unterdurchschnittlich und dafür sind sie ausschließlich selbst verantwortlich. Jeder einzelne muß im Rahmen seiner Möglichkeiten an seine Leistungsgrenze gehen und sich nicht, wie so oft gesehen hinter anderen verstecken und halbherzig am Eis spazieren fahren. ALLE 5 am Eis müssen als Block und Mannschaft agieren und Faulheiten beim Backcheck und Attacking, Fehler beim Stellungsspiel und Egoismen mannschaftsintern auflösen. Hier ist teaminernes Leadership und verlassen bequemer individueller Komfortzonen gefragt.
Was wäre die Alternative hinter der Bande dazu? Soll man die sichtbar mentalen Aussetzer, die manche Spieler schon bei strunz-einfachen Spielsystemen an den Tag legen mit komplizierten Forecheckvarianten bekämpfen? Oder was wäre der Plan?
@Wallner am Flügel, anstatt als Center: leider ist das kein guter Kompromiss, der sicherlich den Ausfällen geschuldet ist.
Auch bei der Kaderplanung denke ich, dass viele Leute mehr Potential in der Truppe sehen, als tatsächlich vorhanden ist!
Für mich sind Cowley und Gazzola enttäuschende Imports. Der Goalie wirkt auf mich erratisch und unsicher und zweiterer ist für die ICE einfach zu langsam. Franklin sollte schön langsam einmal in die Spur finden. Vey ist ein Spitzenmann als Center, aber es gibt in den ersten beiden Linien leider keinen starken Power Forward am Flügel in der Mannschaft. Und das merkt man leider auch bei jedem einzelnen Match. Wallner ist am Flügel leider eine Vorgabe, der gehört für mich in die Mitte. Dort spielt er wesentlich stärker.
Das ist schon ein rechtes Armutszeugnis, was die Herrschaften da abliefern. Meine Erwartungshaltung war eigentlich solides bis besseres Mittelfeld. Davon sind sie allerdings aktuell qualitativ und mental ordentlich entfernt. Ich denke, der Sportdirektor sollte hier zeitnah klare Worte an die Mannschaft und das Trainerteam richten und nach den nächsten drei Matches reagieren, wenn sich die Lage nicht deutlich verbessert.
Im aktuellen Magazin des Wiener Restaurants Steirereck gibt es ein sehr sympathisches und meine Neugier weckendes Special über die Kulinarik von Bozen. Ich denke, ich werde mich wohl beizeiten auf einer meiner regelmäßigen Pendelfahrten in die Schweiz auf einen Abstecher und „Spurensuche“ nach Südtirol begeben. 😀
Und gerundet 0 Gästefans.
Hatte der Gästebus eine Panne oder hat RB etwa die Subventionen gestrichen? 
Insgesamt rund 400 Zuseher in der Halle weniger, als vs. Budapest. Bemerkenswert, wie wenig RBS trotz ihrer unbestrittenen sportlichen Qualitäten in Wien die Leute zu einem Hallenbesuch motiviert.
Wenn man das Tor in unterzahl nicht bekommt holt man wenigstens 1 Pkt ..
Nope. Das RBS "Pferd" hupft nur so hoch wie nötig. Bei dem Kader kann an jedem Matchtag jeweils eine Top 6 und eine Bottom 6 Linie leistungstechnisch auslassen und sie gewinnen trotzdem.
Die ICE ermittelt in der heurigen Meisterschaft nur den RBS-Finalgegner, sonst nichts. Dieser hat nur dann eine Chance, wenn RBS massiv ersatzgeschwächt und sie selbst vollständig antreten.
Langweilig? Leider Ja, aber ist halt so.
Ist auch kein Zufall, dass die VIC gegen den bisher sportlich attraktivsten Gegner gestern mit unter 4000 die geringste Zuseheranzahl in der neuen Saison hatten.
Meine Erkenntnisse aus dem Spiel:
- Hin und wieder sollten die VIC Defender im eigenen Slot auch den Mann und nicht nur die Scheibe spielen.
- Wallner performt als Center wesentlich besser, als beim Spiel als Flügel.
- Mentalität gewinnt gegen Talent.
Nach den tlw. viel zu einfachen Gegentoren im ersten Drittel hat es ca. 5-7 min vor Drittelende so ausgesehen, als ob die Mannschaft zerbricht. Die ersten beiden Linien der BWL sind durch das VIC Verteidigungsdrittel gefahren, wie ein heisses Messer durch Butter. Hier war fast keine Gegenwehr zu sehen, jeder hat sich auf den anderen verlassen. Es wurde kaum attackiert, nur begleitet und beobachtet. Grausam mitanzusehen. Gescheitert sind die BWL in dieser Phase an ihrer Unentschlossenheit. Hier hätte der Spielstand nicht nur 1:4 sondern sogar noch höher sein können. Ab der ersten Drittelpause war eine komplett andere Mentalität bei den VIC zu sehen, sie haben das Momentum an sich gerissen, ihre Gegenspieler tatsächlich attackiert und einen gwissen Flow aufgebaut. Hier war für mich bemerkenswert, wie scheinbar willenlos sich die BWL Spieler ihrem drohendem Schicksal ergeben haben.
Fazit: Kein wirklich qualitativ gutes, aber ein sehr unterhaltsames Spiel. Halt weniger für die Coaches.
Kleine Randbemerkung für die Head-Refs: Den dreckigen Stockschlag aufs Handgelenk kurz vor dem zweiten Drittelende an Vey zu übersehen war eine echte Meisterleistung. Den Schnalzer hat man bis in den zweiten Rang rauf gehört. Und wenn der eine Lines schon 2 x die Scheibe völlig arrogant einwirft, ohne dass die Spieler bereit sind, sollte er auch beim Bewachen der blauen Linie seine Aschenbecher von den Augen nehmen. 😉
sie wären heute schlechtere Spieler, ohne die Möglichkeiten, die ihnen RB ermöglicht hat. Das glaube ich übrigens auch bei Nissner, …
Nebst vielem Unsinn, den ich in diesem Thread schon gelesen habe, hältst Du für mich den heutigen Highscore. Congrats! 
Genauso wie die Euphorie der rbs fans ok ist, ist es auch, dass sich Fans anderer Mannschaften wünschen, dass deren Dominanz zu Ende geht, anstatt zu hofieren, dass derzeit kaum ein Kraut gewachsen ist.
Völlig richtig.
Dominanz erzeugt halt leider auch eine gewisse Langeweile. Und Dominanz bzw. Langeweile in der ICE herzustellen ist tatsächlich relativ billig für Werksvereine internationaler Multis alá Red Bull. Erstens gibt es kein einziges weiteres vergleichbares Unternehmen als Langfristsponsor oder Eigentümer und zweitens ist der Markt an einheimischen Spitzenspielern, die man braucht um den Spieltagskader qualitativ sehr gut zu bestücken sehr überschaubar. Sportliche Ausgeglichenheit könnte man nur mit einer völligen Freigabe der TK Spieler herstellen.
Wie es auch anders sein kann, sieht man im Schweizer oder im Deutschen Eishockey. In CH matchen sich diverse Milliardäre um ihr „eitles Hobby“ und in DE gibt es ein paar Multis als Eigentümer oder Langfristunterstützer. Hier trifft RB finanziell auf seinesgleichen und tut sich schwerer. Selbiges kann man auch beim Fussball beobachten. Hier spielt RB bei den Vereinen bei weitem nicht in der ersten Liga. Nicht einmal in den USA, wo es verglichen mit Europa sogar wesentlich günstiger wäre.
Momentan haben die VIC leider nur 5 ICE-taugliche Defender. Traurig, aber wahr. Das fällt halt dann am meisten auf, wenn die Angriffslinien defensiv schlampig agieren oder die Defender unter Forecheck-Druck kommen.
Ganz andere Frage: Kommt's nur mit so vor oder ist das Eis wirklich schlecht - sogar schlechter als früher? Gestern gab's viele Scheibenhüpfer, wodurch einige Spieler kurz vorm Abspielen, die Kontrolle verloren haben oder drübergewischt haben.
Eventuell aber eine subjektive Feststellung, weil durch das neue Licht die tiefen Rillen erst richtig sichtbar sind.
Durch das jetzt bessere Licht sieht man das wirklich schlechte Wiener Eis noch besser. Die Scheibe gleitet fast nie, wie sie sollte, sondern hüpft und pickt. Das Wiener Eis ist seit drei Jahren eine echte Zumutung für professionelles Hockey.
„Sportstadt Wien“ 
Phasenweise waren da gute offensive Rushes der GelbSchwarzen dabei, leider ohne die Tore zu machen. Phasenweise waren da aber leider auch defensive Aussetzer zum Haareraufen dabei. Mit Ausnahme von Hackl sind die einheimischen Verteidiger leider aktuell noch eine Vorgabe vor allem wenn sie sich durch schlechtes Stellungsspiel und Ungenauigkeiten beim Abspiel selber unter Druck bringen. Mehrere Giveaways im eigenen Drittel gehen gar nicht!
Insgesamt war mir die Intensität und der Aggressivitätslevel für ein Heimspiel viel zu niedrig. Teilweise waren sie im eigenen Verteidigungsdrittel zu weit von den Gegenspielern weg und haben auch dann „Alibibegleitung“ gespielt, wenn der Gegner die Scheibe nicht komplett unter Kontrolle hatte. Ausser von Richter und einmal von der Kromp/Lanzinger Linie habe ich kaum nennenswerten Forecheck und Scheibengewinn im Angriffsdrittel gesehen. Nach wie vor fehlt die Kompaktheit des jeweiligen Fünferblocks zueinander und die gemeinsame Bewegung vor und zurück über die gesamte Platte. Und Ja die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hätte auch noch ordentlich Luft nach oben. Schwache aktuelle Form von Franklin, auch Wallner war eher diskret gestern.
Was findest du an dem nicht vorhanden System von GF so toll bzw. An ihm als Trainer ? Willst du ein 3 Jahr dich weiter so durch die Saison wurschteln?
Können wir BITTE Diskussionen über „Systeme“ bleiben lassen. Wenn man gegen Bratislava 7 Stück, gegen Laibach 8 Stück und gegen Trencin in aller Kürze 4 Stück bekommt ist das „System“ so ziemlich das Letzte, was daran schuld ist. Du kannst das defensivste System der Welt spielen, wenn Traummännlein auf der Platte sind, die haarsträubende Fehler bei den einfachsten Spielzügen machen, dann nutzt das nichts.
Was mich wundert ist die unglaubliche Zerbrechlichkeit der Mannschaft. Die brauchen keinen Coach, sondern einen Psychologen. Aber Ja, es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen hinter der Bande einen neuen Impuls zu setzen. Dolezal wird sich hier wohl kurzfristig umsehen müssen. So ist das Geschäft.
Der Coach und das Management sind für die Spieler verantwortlich die am Eis stehen.
Passt. Tauschen wir diese alle und dann ist sicher alles gut.
Sorry, aber wenn eine Mannschaft in zwei Dritteln 37 Schüsse aufs Tor bekommt, dann sollte man mal durchzählen, ob da wirklich immer 6 Leute am Eis waren oder ob der Großteil überhaupt aus dem Bus ausgestiegen ist. OLY ist ja nicht wirklich eine Übermannschaft, dass man sich so vorführen läßt. Das erinnert an das Match gegen Bratislava, wo sie sieben Stück gefressen haben.
Aber Ja, ich gebe euch prinzipiell recht. Alleine, um den Spielern die Ausrede zu nehmen, wird der Headcoach wahrscheinlich in Kürze daran glauben müssen.
Wie sollen diese Spieler aber die Verantwortung übernehmen wenn es keinen Spielaufbau kein System kein Powerplay nichts gibt?
Eine Mannschaft, die 8 Stück bekommt, sollte ihre eigene Leistung heftigst hinterfragen und nicht ob ihnen das Coachteam was auch immer für ein „System“ mitgegeben hat. Das ist eine allzu billige Ausrede, sonst nichts.
Das wird an der Situation null ändern die Probleme liegen da offensichtlich woanders
Die Verantwortung haben jene, die am Eis stehen. Alles andere ist eine Ausrede.
Jetzt wäre das „Leadership Team“ der Mannschaft gefragt hier eine Reaktion zu zeigen. Verlieren ist das eine, das wie ist das andere.
Spannend, du zitierst mich zwar indirekt, aber meine Frage zu Flemming beantwortest nicht?
Ich gestehe, mir geht das übliche hysterische Coach-Bashing schon ein wenig auf die Nerven. Fleming war vier Jahre Head in der AHL und ein Jahr bei einem Aufsteiger der DEL. Bei allem Respekt vor den „Forumsexperten“, aber das ist doch kein „Anfänger“???
Wenn ausreichend Mentalität in der neuen Mannschaft vorhanden ist, sind die Top 6 sicher in Reichweite. Das gibt der Kader qualitativ her. Nichts anderes habe ich gesagt. Ob dazu die Mentalität in der Kabine da ist, weiß ich aber schlichtweg nicht.
Wenn ich in zwei Testmatches sehe, wie halbherzig und teilweise alibi-skatend manche gestandene Profis in den Fore- bzw. Backcheck gehen, würde ich allerdings bzgl. Intensität, Fokus und Konzentration schon ordentlich Luft nach oben vermuten. Detto bei der Passgenauigkeit, Kompaktheit und Spielgeschwindigkeit in der Offense. Schauen wir doch einmal entspannt, ob und wie schnell sie in den Bewerbsspielen in einen Flow kommen und diskutieren dann weiter. Deal?
Ich habe vorher irgendwo etwas von einem offensiv überdurchschnittlichen Kader gelesen, was ich bemerkenswert finde. Er ist besser, als der im Vorjahr, aber sicher nicht überdurchschnittlich.
Was ist daher eine realistische und seriöse Erwartungshaltung mit der man sich anfreunden sollte?
Ich beurteile den aktuellen VIC Angriff kadertechnisch bestenfalls als 1,5 Trick Pony mit ausbaufähigem Secondary Scoring. Qualitativ ist Vey ein positiver Ausreisser und Souch sieht aus, als ob er ein technisch feiner Spieler ist. Danach sehe ich mit Hults, Franklin, Gregoire, Peeters und Wallner solide Spieler, aber keine überdurchschnittlichen. Ausfallen darf hier defakto niemand, was saisonal eher Wunschdenken ist.
Die Defense verbraucht ganze 4 Imports, wie ein Bollwerk hat sie allerdings zumindest in den Testspielen, die ich gesehen habe noch nicht gewirkt. Was aber auch an schlampiger und wenig fokussierter defensiver Arbeit der Stürmer lag.
Und damit komme ich zu einem entscheidenden Punkt. Was wahrscheinlich niemand hier beurteilen kann, ist wie sich die Mentalität des Teams in der Kabine darstellt. Wenn es ausreichend Hunger und Gier nach Erfolg gibt und sich Teamleader herausbilden die voran gehen und bei Bedarf andere auch einnorden sehe ich das Team qualitativ unter den ersten sechs. Wenn nicht, dann nicht. Leadership und Erfolgsgier muss die Mannschaft aber von sich aus entwickeln.
Das Coachteam unterstützt sicher bestmöglich, aber aus qualitativem Durchschnitt können auch sie kein Feuer aufs Eis zaubern. Letzteres gibt der Kader für mich nicht her. Stichwort Erwartungshaltung.
Man braucht halt kein Experte zu sein um zu sehen, dass bspw. eine kontrollierte Auslösung nicht gegeben ist und das war zumindest bei Zell, gegen einen absolut überschaubaren Gegner der Fall. Da herrschte recht schnell Panik und ab der Mittellinie wird halt gefühlt immer Tief gespielt, Ausnahmen über Vey gibs, aber das liegt an dessen individueller Klasse. Selbiges gilt beim Forecheck, das wirkt halt nicht aus einem Guss und schön langsam bezweifle ich bei Flemming, dass das NUR am Spielermaterial liegt. Bzw. ists in der Regel halt so, dass sich ein guter Trainer an das vorhandene Material anpasst und daraus das Beste macht, da warts in den Jahren davor sicherlich verwöhnt, aber viel schlechter als jetzt kanns nicht werden mMn. Meiner Meinung nach haben viele der Caps Trainer genau aus diesem Grund mehr aus dem vorhandene Kader rausgeholt, ähnlich wie Lukas derzeit in Linz.
Ich hätte gerne Deine Expertenmeinung.
Welchen Forecheck haben die VIC vs. Trencin und vs. Zell gespielt? 212? Spread212? 221? 122? Blau zu Rot? Rot zu Blau? Wie war das offensive Setup beim Breakout? Haben sie defensiv eine Trap gespielt? Wenn Ja, welche? Bitte um Aufklärung.
Dass die insgesamte mannschaftliche Leistung in den beiden Spielen (andere habe ich nicht verfolgt) eher diskret, das Spieltempo und die Passpräzision steigerungsfähig und die Kompaktheit (Bewegung des 5-Blocks, Abstände zueinander und Rotationen) ebenfalls noch ausbaufähig sind habe ich ja schon geschrieben. Da müssen die Spieler sicher noch besser zueinander finden.
Ich bin immer wieder aufs Neue bass erstaunt, wie viele System- und Handschriftspezialisten es hier im Forum gibt. Was war eigentlich das von Jim Boni vorrangig verwendete System? Ich frage für einen Freund. 
Diese Situation hatten wir vorige Saison auch schon. Keine Handschrift keine Motivation. Ich hatte einige Einträge wo ich darauf aufmerksam gemacht habe dass der Trainer in der Schweiz aus der gleichen Situation heraus fristlos gekündigt wurde.
Komischerweise kann man aus Spielerkreisen Deine Einschätzungen so gar nicht bestätigen. Flemming wird so wie Aubin damals als Player's Coach beschrieben.
Aubin wurde übrigens von den ZSC Lions ebenfalls nach nur einem halben Jahr entlassen und danach mit Berlin wie oft Meister?
Ist zwar schon 10 Jahre her, es war aber damals eine ähnliche Situation mit einem starken Mannschaftsumbruch. Damals kamen Pollastrone, Tessier, Vause und Holzapfel neu im Angriff. Sharp und Ferland waren schon da. Dazu mit Rotter und (neu) Nödl zwei starke Einheimische und Aubin als „Jungtrainer“. Da gab es in der Offense 8 Leute, die allesamt gewusst haben, wo das Tor steht. Trotzdem hat es ein paar Partien gebraucht, bis sich die Leute am Eis gefunden haben. Danach haben sie allerdings die Liga nach Strich und Faden zerschossen.
Damit ist aktuell natürlich nicht zu rechnen, allerdings würde ich qualitativ schon einen Upgrade zum Vorjahr sehen. Zum Gewinnen und Erfolg braucht es aber auch Mentalität und die muß die Mannschaft selbst entwickeln. Auch hier starten sie heuer defakto von Null und Hierarchien müssen sich erst neu bilden.
Ob Gregoire ein Ferland und ein Anführer ist, werden die nächsten 10 Partien zeigen. Vey hat jedenfalls die Spielstärke von Holzapfel. An ihm wird es nicht liegen.
Trotz der wirklich diskreten Vorbereitungsleistungen gehe ich vorsichtig optimistisch in die Saison. Das Team hinter der Bande ist für mich nicht so entscheidend, wie das am Eis. Und letztere schöpfen ihr Potential bei weitem noch nicht aus.
