Coronavirus

    Zitat von IwoTom

    Grundsätzlich bin ich bei Dir!

    Aber bevor man die „Schuld“ beim Wähler sucht, wäre schon die Aufarbeitung bei den Einzelnen Akteuren angebracht!

    Die „besten“ Optionen - meiner pers. Ansicht. nach - sind leider noch zu klein!

    Und ganz ehrlich, momentan hast du politisch nur die Wahl zwisvhem kleinen und großem Übel!!

    Zitat von Jabberwocky

    Dazu muss man aber auch hinterfragen warum die Leute wählen wie sie es eben tun.

    Sind die Wähler so einfach gestrickt und damit beeinflussbar, oder haben die vermeintlich besseren Optionen es einfach nicht geschafft zu mobilisieren und wenn ja, warum?

    Edith: irgendwann wird's mal gar keine Wahlbeteiligung mehr geben wenn die beste Option immer nur das kleinere Übel ist.

    So erodiert die Demokratie und alle schauen zu.

    Genau das wollte ich damit sagen.

    Dazu hat Österreich auch ein veritables Problem mit Freunderlwirtschaft und Korruption.

    Not so good news.

    Dunkle Wolken am Horizont: Nach XBB.1.5 kommt XBB.1.16

    Genomsequenzierung vom Team Ulrich Ellings für Österreich, 11. Kalenderwoche. XBB.1.5 ist weiterhin dominiert mit über 70% Probenanteil. Die BA.5-Variante, auf die der letzte angepasste Impfstoff zugeschnitten wurde, ist de fakto nicht mehr existent. In Österreich breitet sich zudem derzeit EG.1 (XBB.1.9.2.1) aus, wird aber wahrscheinlich nicht imstande sein, XBB.1.5 die Pole Position streitig zu machen. Dafür wurden zwei weitere Fälle XBB.1.16 detektiert – das uns ein böses Frühlingerwachen bescheren kann....

    XBB.1.5 hat den Peak nun auch im Abwassersignal überschritten, während sich im Hintergrund XBB.1.16 aufbaut, das nicht nur weitaus ansteckender ist, sondern die erste Reihe der Immunabwehr effektiver ausschalten kann – sodass es dem aufgebauten Immunschutz noch leichter entkommen kann...

    XBB.1.16 hat einen Wachstumsvorteil von 140% über XBB.1.5. Es besitzt drei zusätzliche Spike-Mutationen (E180V, K478R und S486P), aber auch begleitende Mutationen ORF9b:I5T und ORF9b:N55S – die offenbar beim starken Wachstumsvorteil eine wichtige Rolle spielen. Speziell die ORF9b-Mutationen können das angeborene und adaptive Immunsystem ausschalten – sozusagen jenen Teil der Immunantwort, die erstmals vor dem Virus warnt (Interferon). Ohne Interferon spielt die Menge an neutralisierenden Antikörpern, T-Zellen, B-Zellen und Antigen präsentierende Zellen (APC), die Pathogene erkennen und die T-Lymphozyten aktivieren, keine Rolle mehr, denn sie werden nicht funktionieren, weil sie nicht wissen, dass sie aktiviert werden müssen...

    Oder in einfachen Worten: Wenn das Interferonsignal durch SARS-CoV2 (hier: XBB.1.16?) manipuliert wird, dann fehlt dem Immunsystem der Startschuss. Da helfen auch keine Gedächtniszellen, weil die durch diesen Startschuss normalerweise erst aktiviert werden. Was bedeutet das im schlimmsten Fall? Dass wir neue Impfstoffe brauchen.

    Nachdem sich die Maßnahmenkritiker derzeit in der Opferrolle gefallen und auch politisch erstarkt mit Millionen versorgt werden, hier ein Bericht des Weltspiegels zum Fall Kellermayr

    Zitat von Weltspiegel

    Am 29. Juli 2022 setzte die oberösterreichische Hausärztin Dr. Lisa-Maria Kellermayr ihrem Leben ein Ende. Monatelang wurde sie von Menschen aus der radikalen Impfgegnerszene bedroht. Per Mail und über soziale Netzwerke erreichten sie Nachrichten, in denen grausame Mordfantasien beschrieben wurden. Sie investierte viel Geld in die Sicherheit ihrer Praxis, musste diese aber letztendlich doch schließen - auch um die Unversehrtheit ihrer Angestellten garantieren zu können - und beging schließlich Selbstmord. Der Vorfall löste weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen medialen Aufschrei aus, besonders in den sozialen Netzwerken. Die Dokumentation "Der Fall Dr. Kellermayr - von Hass und Hetze in den Tod getrieben" analysiert die Mechanismen, die die Ärztin zur Zielscheibe gemacht haben, beleuchtet die Szene der Impfgegner und Corona-Leugner, die sich in Österreich zunehmend radikalisiert hat und spricht mit Betroffenen.

    Weltspiegel: Tod durch Hass und Hetze - Der Fall Dr. Kellermayr | ARD Mediathek
    Tod durch Hass und Hetze - Der Fall Dr. Kellermayr | Video | Am 29. Juli 2022 setzte die oberösterreichische Hausärztin Dr. Lisa-Maria Kellermayr ihrem Leben…
    www.ardmediathek.de

    Einmal editiert, zuletzt von Ktw-2015 (22. März 2023 um 15:14)

    Ich wäre echt mittlerweile sehr stark dafür, dem nächsten COVID-Skeptiker und Maßnahmenkritiker, der eine Entschuldigung fordert, eine in die Fresse zu hauen, damit er wenigstens einen Grund hat sich schlecht zu fühlen.

    Wenn solche Forderungen von Unternehmern kommen, die selbst Corona-Hilfen in sechs- siebenstelliger Millionenhöhe abgegriffen haben, gerne auch unter gleichzeitiger Rückforderung der ausgezahlten Beträge - offenbar sind diese Herrschaften so unglücklich mit den Coronamaßnahmen, dass es ihnen nicht zugemutet werden kann, das Geld zu behalten.

    Im wirklichen Leben geht es halt eher in die andere Richtung - siehe die gestammelten Worte des Herrn Bundeskanzler und der nö Landeshauptfrau von Burschenschafter Gnaden.

  • Fan_atic01 18. April 2023 um 08:20

    Hat das Thema freigeschaltet.
    • Offizieller Beitrag

    Liebe Community,

    der Thread ist wieder sichtbar.

    Wir bitten euch diesen Thread nicht als Polit-Thread zu "missbrauchen" (ja, ich weiß das ist manchmal schwer, weil es halt auch ein politisches Thema ist)

    Reine Politikpostings, Fake News (die sich leicht als solche aufdecken lassen) und ähnliches wird ausnahmslos in den internen Bereich verschoben.

    Hoffentlich brauchen wir den Thread ohnehin nicht mehr lange. ;)

    Gleich mal eine Frage vorweg: brauchen wir den Thread überhaupt noch? Also Normalsterblicher der Corona durchaus ernst genommen hat, hab ich aktuell nicht den Eindruck, als hätte es noch eine Relevanz...

    Zitat von DieblaueRapunzl

    Gleich mal eine Frage vorweg: brauchen wir den Thread überhaupt noch? Also Normalsterblicher der Corona durchaus ernst genommen hat, hab ich aktuell nicht den Eindruck, als hätte es noch eine Relevanz...

    Naja einige Verordnungen sind noch am auslaufen, mit Ende April fällt di Maske in den Heimen und Krankenanstalten. Dann herrscht dort auch wieder normales Leben. Wobei ich persönlich aktuell kaum nich jemanden mit Maske herum laufen sehe, bin da meist der Einzige 😂. Bin gespannt wie es dann in den Settings gehandhabt werden wird.

    Relevanz hat es bedauerlicherweise für die Long Covid Patienten und auch wenige Impfgeschädigte. Man hofft natürlich dass sich alle vollständig erholen

    Obwohl ich momentan im Bekanntenkreis wieder vermehrt Coronafälle mitbekomme, alle leichte Fälle (Fieber, Schwindel, Geschmack…) auch bei älteren Hochrisikopersonen. (min. 3 Impfungen)

    Will damit jetzt nicht andeuten das Corona wieder da ist\kommt sondern viel mehr, dass es eine gute Methode gibt eine Krankheit anzuzeigen.

    Alle sind Daheim geblieben und schonen sich momentan. Davor waren da ein paar dabei die auch mit Kopfweh Schnupfen… in die Arbeit gegangen sind.

    Hoffe sehr das es mehr Heimtest für Krankheiten geben wird.

    Zitat von Fan_atic01

    Liebe Community,

    der Thread ist wieder sichtbar.

    .................................

    Hoffentlich brauchen wir den Thread ohnehin nicht mehr lange. ;)

    Na das ist "a Red". Danke.

    Es war kein Unmut von mir, als ich den Thread nicht gefunden habe empfand ich eher Unsicherheit, zu viel Rotwein, beginnende Demenz?

    Wie mir dann klar war dass der weg ist war ich verwundert.

    Brauchen wird ihn hoffentlich kaum jemand mehr, aber er ist für mich ein kleines geschichtliches Dokument:

    Wie ein an Zahl kleiner, an Bedeutung aber nicht zu unterschätzender Anteil der österreichischen Bevölkerung, "FreundInnen des Eishockeysports", sich durch eine Pandemie gedribbelt hat."

    Mindestens eine Habilitation in Soziologie muss da drinnen sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sans Soleil (19. April 2023 um 23:06)

    Zitat von VincenteCleruzio

    Der Coronavirus-Cluster im Pflegeheim St. Lorenzen im Mürztal hat nun auch die Staatsanwaltschaft Leoben auf den Plan gerufen. Sie ermittelt nun, wie es zu der hohen Zahl an Infektionen im Heim kommen konnte.

    https://steiermark.orf.at/stories/3078622/

    Zeit ist es geworden, dass sich die Staatsanwaltschaften um die anscheinend katastrophalen Hygienezustände und das dadurch mitverursachte Sterben in Pflegeheimen kümmern. Hier auf eine Strafanzeige der Gesundheitsbehörde hin.

    "Ende 2020 waren in dem Pflegeheim Tannenhof von 49 Heimbewohnern 38 an Covid erkrankt, 18 starben."

    "Ab Dienstag müssen sich deshalb fünf Angeklagte vor Gericht verantworten – mehr dazu in Fünf Angeklagte in der Causa Tannenhof (1.3.2023). Es sind fünf leitende Mitarbeiter bzw. Verantwortliche des Pflegeheims Hof in Sankt Lorenzen, die auf der Anklagebank sitzen. Strafrechtlich müssen sie sich wegen des Vergehens der vorsätzlichen Gefährdung von Personen durch übertragbare Krankheiten verantworten – mehr dazu in Prozess zu Pflegeheim Tannenhof beginnt."

    Prozessauftakt ohne Schuldbekenntnis
    Nach den vielen CoV-Fällen und 18 Toten hat am Dienstag der Prozess am Landesgericht Leoben zum Pflegeheim Tannenhof in Sankt Lorenzen im Mürztal begonnen.…
    steiermark.orf.at
    Prozessauftakt ohne Schuldbekenntnis - Steiermark heute vom 02.05.2023 um 19:00 Uhr
    Nach den vielen CoV-Fällen und 18 Toten hat am Dienstag der Prozess am Landesgericht Leoben zum Pflegeheim Tannenhof in Sankt Lorenzen im Mürztal begonnen.…
    tvthek.orf.at

    "Steiermark Heute" über den Prozessauftakt.

    Fortsetzung Tag 2

    Tannenhof-Prozess fortgesetzt
    Der Prozess um die zahlreichen CoV-Toten und -Erkrankten im Pflegeheim Tannenhof in St. Lorenzen im Mürztal ist am Mittwoch in Leoben mit der Befragung der…
    steiermark.orf.at
    Folgen der Pandemie: Fahrplan für „Aufarbeitung“ vorgestellt
    Die Bundesregierung hat am Donnerstag jenen Prozess in Gang gesetzt, den Bundeskanzler ÖVP-Chef Karl Nehammer im Februar als Aufarbeitung der…
    orf.at

    Und dieser Schwachsinn ist alles, was unserem Herrn Bundeskanzler und der Cruella Edtstadler eingefallen ist als essentielle Bestandteile des "Versöhnungs- und Aufarbeitungsprozesses".

    Kein Nachdenken über Prophylaxe und ein effizientes Maßnahmenregime, über Planungsmaßnahmen damit bei einer künftigen Pandemie nicht gleich eine Überlastung des Gesundheitswesens droht? Keine Schlußfolgerungen, welche Überförderungen es gegeben hat unter dem Titel "Coronahilfe" und wie man da künftig mit Augenmaß, ohne Steuergeld zu verschenken, agieren soll? Alles zweitrangig.

    Hauptsache, Esoterikern, wissenschaftsfeindlichen Ignoranten und ihren politischen Ziehvätern beim künftigen Koalitionspartner FPÖ wird vermittelt, dass sie die eigentlichen Opfer der Pandemie waren, um die jetzt die ganze schwarze Regierungshälfte im Kreis herumtanzt.

    Am Ende werden wieder ein Haufen Studien erstellt werden, die viel kosten und wenig bewirken werden. Die Frau Karmasin kann das ja machen; die ist eh arm und braucht auch irgendwie Art von Versöhnungsgeste, weil sie gar so unfreundlich behandelt wird von der WKStA.

    Einmal editiert, zuletzt von CathrineMeunier (4. Mai 2023 um 12:45)

    Keine Gesundheitsdaten für die Wissenschaft
    Eines hat als Lehre aus der Pandemie bisher als fix gegolten: Es soll mehr Gesundheitsdaten für die Wissenschaft geben, und sie sollen besser verknüpft sein.…
    science.orf.at

    "Österreich ist das einzige Land, das durch Erfahrung dümmer wird".

    "Ich war selbst in Arbeitsgruppen zur Zeit der #Pandemie, bei denen es darum ging, die #Datenverfügbarkeit zu verbessern. Es ist erschütternd zu sehen, dass genau die Daten, die wir damals schon dringend gebraucht hätten, nun explizit von der Beforschung ausgenommen werden sollen!

    Auch bei wichtigen Fragen im Nachgang zu Pandemie (z.B. #LongCovid) stoßen wir auf unverständliche Datenhürden, die nun anscheinend auch noch zementiert werden sollen. Es ist völlig unverständlich, was hier passiert." (Thomas Czypionka auf Twitter dazu)

    Zitat von VincenteCleruzio

    ... ich ein grenzenloser Optimist bin und auf die Vernunft zum Wohle der Menschen hoffe.

    Ich hab das vorhin auch gelesen, also mich wundert in Österreich nichts mehr. War ja allein schon nach Nehammers Aussage zur "Wissenschaftshörigkeit der Regierung" klar, dass sowas passieren wird.

    das alles darf einen als gelernten Österreicher eigentlich garnicht mehr wundern. Dass die Regierung eine kritische Aufarbeitung ihrer Maßnahmen mit ordentlich unterlegten Daten noch fördern wird, glaubt ja selbst keiner...

    ...wie stehts um den Korruptionsindex eigentlich?