Eigentlich boomt das Eishockey momentan in Linz. Der Zuspruch der Zuseher ist enorm, die Stimmung ist im Verein scheinbar sehr gut, Marketing und PR funktionieren deutlich besser als früher etc. Aber es besteht aus meiner Sicht schon die Gefahr, nicht genug aus dem Potenzial zu machen.
Lukas wird wohl von allen Leuten in Linz geschätzt. Und das ist auch richtig so. Ich würde u.a. auch aus den genannten Gründen dafür plädieren, dass er sich im fünften Jahr auf den Posten des Sportdirektors konzentriert und wir uns einen neuen, externen Trainer holen. So eine Doppelbelastung ist enorm schwierig und ich gehe auch davon aus, dass die beiden Rollen sich manchmal auch thematisch widersprechen. Der genannte Punkt weiter oben war mMn richtig gut. Wenn Lukas einen Spieler verpflichtet und jener nicht performt, wie wird dies dann angesprochen? Sagt der Trainer Lukas dem Sportdirektor Lukas, dass der Spieler zu schwach ist und nicht ins System passt? Oder der Sportdirektor Lukas zum Trainer Lukas, dass er den Spieler besser ins System integrieren und schlauer trainieren muss? Das ist ja eine fehlende Feedbackschleife im sportlichen Bereich, die wohl per se problematisch ist. Wie gesagt, nichts gegen Philipp. Er leistet sehr viel in Linz, das kann und soll niemand bezweifeln.