Meine Erkenntnisse aus dem Spiel:
- Hin und wieder sollten die VIC Defender im eigenen Slot auch den Mann und nicht nur die Scheibe spielen.
- Wallner performt als Center wesentlich besser, als beim Spiel als Flügel.
- Mentalität gewinnt gegen Talent.
Nach den tlw. viel zu einfachen Gegentoren im ersten Drittel hat es ca. 5-7 min vor Drittelende so ausgesehen, als ob die Mannschaft zerbricht. Die ersten beiden Linien der BWL sind durch das VIC Verteidigungsdrittel gefahren, wie ein heisses Messer durch Butter. Hier war fast keine Gegenwehr zu sehen, jeder hat sich auf den anderen verlassen. Es wurde kaum attackiert, nur begleitet und beobachtet. Grausam mitanzusehen. Gescheitert sind die BWL in dieser Phase an ihrer Unentschlossenheit. Hier hätte der Spielstand nicht nur 1:4 sondern sogar noch höher sein können. Ab der ersten Drittelpause war eine komplett andere Mentalität bei den VIC zu sehen, sie haben das Momentum an sich gerissen, ihre Gegenspieler tatsächlich attackiert und einen gwissen Flow aufgebaut. Hier war für mich bemerkenswert, wie scheinbar willenlos sich die BWL Spieler ihrem drohendem Schicksal ergeben haben.
Fazit: Kein wirklich qualitativ gutes, aber ein sehr unterhaltsames Spiel. Halt weniger für die Coaches.
Kleine Randbemerkung für die Head-Refs: Den dreckigen Stockschlag aufs Handgelenk kurz vor dem zweiten Drittelende an Vey zu übersehen war eine echte Meisterleistung. Den Schnalzer hat man bis in den zweiten Rang rauf gehört. Und wenn der eine Lines schon 2 x die Scheibe völlig arrogant einwirft, ohne dass die Spieler bereit sind, sollte er auch beim Bewachen der blauen Linie seine Aschenbecher von den Augen nehmen. 😉