1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Mitglieder
  3. RexKramer

Beiträge von RexKramer

  • ÖEHV-Wahl am 27. Juni in Villach

    • RexKramer
    • 24. Juli 2020 um 13:56
    Zitat von baerli1975

    aber weder IIHF noch ÖEHV konform.

    Es gibt Rrgelungen, an die sich auch Landesverbände halten müssen.

    Warum funktionierts in den meisten anderen Bundesländern?

    und das war ein Mitgrund, warum der WEHV und der NÖHV zusammen mit Kärnten einen Tennisfunktionär als Strohmann an die Spitze gehievt haben.

    In Kärnten werdens schon glauben, dass Toblach bald wieder dort mitspielt.

    Ja, weil sich die Verbände auch anmaßen jeden Scheiß bis hinunter zum Bierliga Eishockey kontrollieren und vergebühren zu müssen. Das Transferkartensystem hat auf der Ebene der Profis bzw. im Leistungssport Sinn, da braucht es eine Instanz die für einen geregelten Spielertransfer sorgt. Im "Spaßeishockey" braucht das genau gar niemand und die einzige Konsequenz wäre/ist, dass Leute, die gerne spielen wollten hinausgedrängt werden. In meinem Verein in Wien zahlen Studenten zB knapp 500.- Mitgliedsbeitrag (durch die höheren Beiträge der Berufstätigen eh schon subventioniert), wennst im Auslandssemester genau eine Saison spielen möchtest dann noch eine TK zahlen, da werdens die meisten sein lassen... Und das soll nicht passieren, davon hat doch niemand was.

    Diese Situation ist halt in Wien klarerweise am prägnantesten, da hier die größte Zahl an Leuten mit kurz- und mittelfristigem Lebensmittelpunkt (bei weitem größte Uni-Stadt, internationale Organisationen, Firmen Headquaters…). Und andernorts umgeht man diese blöden Pflichten und Regelungen halt auch mit selbstorganisierten Ligen - nur heisst das halt auch weitegehenden Ausschluss von Förderungen, Zugang zu öffentlicher Infrastruktur (da das in der Ö-Sportverfassung Großteils über die Verbände gespielt wird).

    Und sorry, das Argument "an Regeln muss man sich halt halten und die sind halt so" ist nicht gerade sehr klug...

    Den Tennisfunktionär an der Spitze des OEHV finde ich auch nicht sehr zukunftsträchtig aber was das Freizeithockey betrifft war der alte Verband mit seinem "NJET so geht nicht" Zugang halt auch an der Realität vorbei.

  • ÖEHV-Wahl am 27. Juni in Villach

    • RexKramer
    • 24. Juli 2020 um 12:03
    Zitat von baerli1975

    Wenn gerade in Wien endlich die Nicht-Österreicher ordnungsgemäß eine Tranferkarte bekommen würden. Wie es auch von der IIHF verlangt wird.

    Aber das dreht sich der Präsi einfach so wie er es braucht.

    Eine offizielle Wiener Meisterschaft an einem Wochenende ohne "Legios", und alle anderen Spiele der Wiener Liga (oder wie auch immer die Spielklasse heißt) wird als "wilde Liga" gespielt.

    Und dieser Präsi bringt dem ÖEHV Geschäftsführer die Kündigung. Kannst nit erfinden so was.

    Also vor Ort lebende nicht-Österreicher, die auf Freizeit/Amateuerebne Hockey spielen wollen, in die Transferkartenpflicht zu drängen wäre der größte Stuss und für den Hockeysport ein Schuss ins Knie. Es gibt viele Spieler, die beruflich oder zur Ausbildung vielleicht für nicht allzulange Zeit hier sind und sich eine TK deshalb nicht leisten wollen (und/oder können). Solche Leute auszuschließen wäre sicher ganz im Sinne des Sportes...

    Der Wr. Sonderweg um die TK Pflicht und andere Vorgaben aus der offiziellen Verbandssphäre, die einfach nicht sinnvoll einzuhalten sind, zu umgehen war vom Wr. Präsi gut und richtig.

  • Nationalmannschaft der Zukunft

    • RexKramer
    • 10. Juli 2020 um 16:01
    Zitat von Daywalker50

    RexKramer

    In Dänemark haben wir auch gegen SUI gut ausgesehen, lag aber auch an Starkbaum, der einen Mega Tag hatte.

    Gegen die Franzosen haben wir in Prag auch mal wieder nix gerissen und haben 2:0 verloren.

    Gegen Kanada hast auch eine 10:1 Packung bekommen und da waren Tore dabei, wie im Trainingsspiel.

    Natürlich hättest du es früher schaffen müssen in der Slowakei, warum dies nicht geklappt ist schwierig zu sagen.

    Ich denke ein Schlüssel war der Torhüter und doch etwas Überheblichkeit (warum auch immer).

    Kainz war nicht bei einer WM dabei, allerdings war er bei der Vorbereitung auf die WM in Dänemark lang dabei.

    Großartige Erfolge wirst nicht zusammenbringen als Coach der Nationalmannschaft von Österreich, aber mal oben zu bleiben war nicht schlecht.

    Der 2te Platz mit der U20 bei der Heim WM war auch nicht sooo schlecht.

    Aber ich seh schon, wir beide sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind und daher belasse ich es hiermit.

    Alles anzeigen

    Das kann ich so nicht stehen lassen:

    In Prag Sieg SO gg SUI nach einem Spiel in dem man absolut auf Augenhöhe war (auch weil uns die Schweizer vermutlich unterschätzt haben). In Kopenhagen war von einem Spiel auf Augenhöhe nix zu sehen, Dank einem Sterntag von Starkbaum (2 Saves unter den top5 des Spieltages) und der Ineffizienz der Gegner hat man sich in die OT gerettet wo die Sache dann eh schnell vorbei war. Für mich ein sehr glücklicher Punkt. Und voriges Jahr ohne Funken einer Chance 0:4 (bin beruflich in Prag gewesen und hab mir das Spiel in einem Pub angeschaut - die einzigen Anwesenden, die dabei nicht völlig desinteressiert waren, waren 2 junge Schweizer, die haben keinen Freudentaumel bekommen weil ihre Nati die 3 fiy eingeplanten Punkte geholt hat ;)

    In Prag gg FRA hat man 60' lang gedrückt (leider den Zug zum Tor vergessen) eines in UZ kassiert und dann EN - Spiel auf Augenhöhe mit "optischen" Vorteilen für AT. In Kopenhagen hats ein 2:5 gegeben bei dem ich trotz früher Führung und zwischenzeitlichem Ausgleich nie das Gefühl hatte das Team kann (und will) dieses Spiel gewinnen...obwohl es eines gg einen direkten Abstiegskonkurrenten war. MMn ein kapitaler mentaler Hänger in dem Match, hab mich vorm TV ziemlich geärgert.

    Aber ja, agree to disagree...

  • Nationalmannschaft der Zukunft

    • RexKramer
    • 8. Juli 2020 um 14:39
    Zitat von Daywalker50

    RexKramer

    Man kann doch die Arbeit von Bader nicht an einem verlorenen Penalty-Shootout messen? :/

    Das die WM in der Slowakei nicht die beste war, steht außer Frage. Bei dieser WM hatten wir auch ein Problem bei den Torhütern.

    Wenn ein Spieler in einem Do or Die Spiel nicht von sich aus zu 100% motiviert ist, stell ich mir schon die Frage ob derjenige das Wort Profi ernst nimmt.

    Da kannst als Trainer den Spielern noch so oft mitgeben um was es da geht!

    Die WM in Dänemark war in meinen Augen mehr als in Ordnung hat gipfelte im Klassenerhalt.

    Ad hoc fallen mir Wolf (Linz) & Kainz (Graz) ein, die unter Bader eine Chance bekommen haben und vor der WM im Verein keine Rolle gespielt haben.

    Alles anzeigen

    Ich finde bei der WM in DK hat man insgesamt trotz des einen "richtigen" Sieges (gg eine Mannschaft die im Turnier den Trainer gefuert hat) eine weniger gute Figur als bei den beiden A-WMs davor unter Ratushny und Viveiros abgegeben. Speziell wenn ich es mit der WM mit Ratushny als Coach vergleiche, da hat man durch die Bank (gg tw. die gleichen Gegner) deutlich besser ausgesehen, siehe Match gg SUI oder auch gg FRA, am Schluss hat ein Punkt gefehlt, auch wegen des abgekarteten Spiels der Letten und Franzosen.
    Und voriges Jahr war es ja nicht nur das eine verlorene Shootout. Man hätte den Klassenerhalt ja auch mit einem Sieg gg Norwegen fixieren können. Oder gg ITA gar nicht ins SO kommen müssen... oder wenn schon dann vielleicht mal aus einem Spiel gg die großen 1, 2 Punkte stehlen, mit denen es dann trotz des verkackten Spieles gegen Italien gereicht hätte.

    Kainz war bei der WM soweit ich mich erinnere gar nicht dabei und bis auf Wolf, der zumindest (wie der Großteil der Italiener) in der Alps sicher regelmässig gespielt hat, sind alle anderen Stammspieler in der EBEL oder im Ausland. Darauf kann man sich mMn nicht ausreden. Bleiben nur noch die Goalies (und dieses Argument hat der Bader eh bemüht). Dass er dem Wolf mit der Nominierung zu einem Karriereboost verholfen hat (der so ja auch nicht ausgeschlossen gewesen wäre) schön und gut, aber das alleine ist a bissl wenig.

    Keine Fundamentalkritik an Bader als Sportdirektor, aber großartige Erfolge direkt an der Bande sehe ich einfach nicht.

  • Nationalmannschaft der Zukunft

    • RexKramer
    • 8. Juli 2020 um 13:58
    Zitat von Daywalker50

    Bin froh über die Verlängerung von Bader als Teamchef.

    Bader schaffte es in ein paar Wochen Spieler für die WM fit zu machen, die in der Saison kaum bis keine Spielpraxis sammeln konnten.

    4 Linien brauchst du eben bei einer A-WM und da müssen auch die Spieler dieser Linie ihren Anteil leisten.

    Aus meiner Sicht ist er ein akribischer Arbeiter, ein wirklicher Fachmann und hat seine Vorstellung und diese setzt er auch durch.

    Ich hoffe er bleibt dem ÖEHV noch länger erhalten.

    So fit, dass wir dann gegen die (anscheinend noch fitteren) Italiener abgestiegen sind... Sorry, aber eine Topform war bei kaum einem Akteur zu erkennen (v.a. nicht voriges Jahr). Und die mangelnde Spielpraxis ist mMn bei den Feldspielern auch mehr ein Märchen als Realität.
    Akribischer Arbeiter, ja, Fachmann auch ja, guter Konzeptionist und Mann mit einem Plan von mir aus auch, aber guter Coach, der mit einem Team wenn's draufankommt performt eher nein. Zumindest ist die Evidenz dafür ziemlich dünn.

  • Nationalmannschaft der Zukunft

    • RexKramer
    • 8. Juli 2020 um 10:47

    Personelle Kontinuität ist nicht das schlechteste aber Baders Ergebnisse als NT Headcoach sind jetzt auch definitiv nicht das Gelbe vom Ei. Und das trotz (oder wegen?) der von ihm gewünschten ausgeweiteten Vorbereitungsperiode vor den WMs. Abgesehen vom Sieg gegen die in Auflösung befindlichen Weißrussen war das sowohl beim Klassenerhalt als auch beim Wiederabstieg voriges Jahr echt nix...

  • ÖEHV-Wahl am 27. Juni in Villach

    • RexKramer
    • 1. Juli 2020 um 20:59

    Der OÖ Verband ist doch stark in das Projekt EVL involviert UND war auf der Seite der Liste von Mittendorfer. Das wird der Grund sein warum Freunschlag für Hartmann gestimmt hat.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 19. Mai 2020 um 21:51
    Zitat von Schelie

    Bin da auch voll bei RexKramer

    Was aus meiner Sicht eher eine Alternative wäre, ist ein gewisses Lizenzangebot für Jugendspieler (wie in der Schweiz). Ähnlich wie ein Rok Kapel oder Christian Jönsson beim KAC. Die haben beim KAC im Nachwuchs gespielt, heben dadurch auch das Niveau der Liga/Mannschaft und nach ein paar Jahren wären sie wie einheimische. Wäre ein Weg, aber ich kenn mich da zu wenig aus...

    So eine Regel gibt es ja (kenne die Details aber nicht). Wenn ein Spieler ohne Ö-Staatsbürgerschaft eine gewisse Zeit im Nachwuchs hier gespielt hat wird derjenige einheimischen Spielern gleichgestellt ohne aber für's Nationalteam spielberechtigt zu sein (zB Peter Hochkofler von den Bullen)

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 18. Mai 2020 um 21:22
    Zitat von le chief

    Moin zusammen. Ich lese hier seit Jahren sehr interessiert mit und muss nun mal eine Frage stellen, die mich seit meinem ersten Kontakt mit der EBEL beschäftigt und auch mit der Aufnahme von Tilburg in die deutsche Oberliga wieder aufkam:

    War es nie eine Option, in der multinationalen Liga Spieler aus den teilnehmenden Nationalitäten als Einheimische für alle teilnehmenden Mannschaften zu betrachten und alle anderen Nationalitäten als Imports zu werten? Würde das nicht vieles vereinfachen?

    Das war nie ein Thema, bei dem an die Öffentlichkeit gedrungen wäre, dass die Liga das ernsthaft diskutiert. Hintergrund war/ist die nicht unverständliche Angst der Clubs aus den kleineren EBEL Ländern, die im Regelfall auch die weniger finanzkräftigen sind, ihre nationalen Spieler ansonsten an die zahlungskräftigere Konkurrenz zu verlieren. Sehr gute Spieler aus Ungarn aber v.a. auch Slowenien sind ja auch schon so immer wieder als Imports in den öst. Teams aufgetaucht. Würden diese nun auch weniger Punkte kosten, wären sie für öst. Klubs natürlich noch attraktiver... Für die Spieler wäre es sicher eine Verbesserung.

  • R.I.P. Lenny the Swede

    • RexKramer
    • 22. April 2020 um 21:48

    Im echten Leben leider nicht kennengelernt, virtuell hier musste man von ihm genau den Eindruck haben, wie der Sohn ihn beschreibt. Ein Forumsurgestein und echtes Community Original. Mein Beileid den Hinterbliebenen und dem Schweden Lenny die Wolke mit dem besten Blick auf den Himmelsrink!

  • Viertelfinale Bozen - Znojmo

    • RexKramer
    • 9. März 2020 um 09:48

    Was anderes: die Vorarbeit von Hargroves beim 2. Tor der Bolzner gestern...grande, muss man sagen.

  • Sportförderung Österreich lt. Rechnungshofbericht

    • RexKramer
    • 6. Februar 2020 um 21:10

    Vereine werden über den Bund nicht direkt gefördert, maximal über Projekte, die über den Verband laufen. Die direkte Bundesförderung über den BSFF oder wie immer das Ding gerade heißt geht an Verbände und Einzelsportler (die über die Verbände abrechnen). Das ganze Förderunwesen ist (ÖFB ausgenoen) grosso modo auf den Moloch Olympia und Medaillengewinne ebenda ausgerichtet - alles andere zählt überhaupt nicht. Wie groß die Chancen da im Eishockey im Vgl zu Schießen, Rodeln etc. kann man sich ja ausmalen.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 11. Dezember 2019 um 15:59
    Zitat von MacReady

    Stabil ist die Liga, wie du ja auch selbst sagst, hauptsächlich durch die Hinzunahme von ausländischen Teams geworden, hätten wir es weiterhin mit rein inländischen Teams probiert, wäre die Problematik genau dieselbe, ganz egal, ob mit Legiobeschränkung oder ohne.

    Hier wird aber eben ständig behauptet, dass die Einführung der Punkteregel für diese Stabilität verantwortlich ist, diesbezüglich gibt es aber keinen klar erkennbaren Zusammenhang zu geben, weil wie gesagt, am instabilsten war die Lage in der Vergangenheit, als es keine Importbeschränkung gab und in der jüngsten Vergangenheit kann ich da eigentlich keine Vereine finden, von denen beträchtlich mehr während einer Importbeschränkung weggebrochen sind als ohne.

    Also, wenn mir jemand von den Experten die Zusammenhänge in den Daten zeigen könnte, ich frage schon seit Jahren darum, liefern hat sie aber noch niemand können :)

    Ich gebe dir Recht, dass die offensichtliche Instabilität der Liga in den 90ern unter einer lockeren Importpolitik zu Stande gekommen ist. Das ist aber nur ein Faktor, wenn man die Stabilität der Liga damals und heute (=EBEL) vergleicht (wenn auch ein wichtiger). Zu bedenken sind dabei noch weitere Dinge:

    1) die Importregelung in den 90ern war nicht so freizügig wie unter der Punkteregelung (ich habe das in den mittleren 0er Jahren für meine Dis erhoben, bin im OEHV Büro gewesen und habe mir die Durchführungsbestimmungen der Buli aus der Steinzeit herauf Jahr für Jahr angeschaut). dafür gab's damals noch deutlich mehr Doppelstaatsbürger/Eingebürgerte

    2) Zur Instabilität des Betriebes in den 90ern hat mMn auch eine gewisse Wildwestmentalität bei einigen Vereinsbossen beigetragen, die den Erfolg mit allen Mitteln kaufen wollten. Das hat sich mMn fundamental geändert, die Klubs werden heute mMn deutlich professioneller und v.a. risikoaverser geführt

    3) heute gibt es Mittel aus der Ligavermarktung, die, über die Klubs verteilt, ausgleichend wirken - gabs damals mWn nicht

    4) mit RB- Salzburg und Linz sind zwei Standorte dazugekommen, die wirtschftlich auf Level mit den anderen "Großen" sind

    Die Punkte 2-4 sind aber auch indirekt mit der Importöffnung verbunden, diese hat beigetragen ein in weiterem Sinne marktfähiges Produkt zu schaffen, das professionelle Strukturen und längerfristiges Planen überhaupt erst zulässt.

    Insofern bleibe ich ganz klar bei der Einschätzung, dass die Importregelung der EBEL nicht nur zufällig mit der Stabilität dieser Liga einhergegangen ist, sondern ursächlich dafür MITverantwortlich war. Genauso wie die laxe Importregelung der 90er MITverantwortlich war, dass damals quasi kein Jahr dem anderen glich.

    Und genauso hat die restriktive Importpolitik der Reformliga Anfang der 2000er dazu beigetragen, dass dieses Konstrukt sehr kurzlebig war.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 11. Dezember 2019 um 15:20

    Das diese Klubs alle strukturell 2-klässler waren ist mMn nicht richtig. Zell. Lustenau, Kapfenberg hatten auch 1. Liga Vergangenheit, z.T. auch noch in den 90ern. Nonaned haben diese Standorte im vgl zu den etablierten, traditionellen Hockeytowns (Klafu, Villach) oder den Großstadtteams (Wien, Linz, Graz) geringeres Potenzial sich nachhaltig zu finanzieren. Das ist eine triviale Erkenntnis.

    Nach der Erosion der 1. Liga (richtig, die ist unter einem sehr lockeren Regime was Importspieler betrifft zu Stande gekommen) musste man Organisationen, die von den Voraussetzungen her sehr unterschiedlich sind zusammenspannen, um überhaupt eine Liga mit ausreichender Teilnehmerzahl zu bekommen. Das so ein Konstrukt eher humpelt ist klar, hat man auch gesehen. Aber, dass die sehr restriktive Importregelung dazu beigetragen hat die Trennung der potenteren Standorte von den "kleinen" sehr rasch zu besorgen ist deshalb ökonomisch nicht weniger stichhaltig.

    Lustenau zB hatte damals einige sehr gute Imports (erinnere mich noch an den Donovan oder wie der hieß), bei Kapfenberg hat ein gewisser Radek Duda einmal im PO aufgeschlagen... abgestunken sind diese Teams in der Kadertiefe bei den Inländern. Dieses Phänomen ist auch heute noch zu sehen. Die NT Spieler bzw. Kandidaten dafür spielen bei den finanzstärkeren Teams und nicht bei den notorisch klammen. Nur fällt dieser Nachteil, wenn 50% des Teams aus Imports besteht (oder bestehen kann) nicht so ins Gewicht, da die Qualität/eingesetzem Euro bei den Imports weit nicht so stark abfällt als bei den Inländern (um die man bieten muss).

    Dass man damals von der extrem restriktiven Regelung der ersten 2 glaube ich Jahre (3 Imports) gleich wieder auf 5, danach auf 7 und mit der PR auf quasi Freigabe gegangen ist war eine klare Reaktion auf das Wegbrechen der Kleinvereine. Das und die Internationalisierung (= Vergrößerung der Teilnehmerbasis um Standorte mit besseren Möglichleiten als die kleineren Ö-Teams) haben die Lage stabilisiert. Diesen systematischen Effekt auf die Stabilität der Liga kann man gar nicht nicht sehen. Dass Teams aus Großteils idiosynkratischen Gründen wegfallen (Zagreb, Jesenice, Ljubljana) hat damit nix zu tun.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 11. Dezember 2019 um 14:48
    Zitat von MacReady

    Also, welche Vereine wurden nun in den 2000er-Jahren nochmals von einer Legiobeschränkung umgebracht? Bitte nicht nur behaupten, sondern auch Beispiele nennen. Und bitte nicht Beispiele wie DEC Schellander nennen, wo eh jeden schon von Anfang an klar war, dass sie maximal für ein Übergangsjahr mitspielen werden.

    Kapfenberg, Zeltweg, Lustenau, Zell sind ausgestiegen weil sie mit den ihnen eigenen finanziellen Möglichkeiten unter den damaligen Bedingungen bzgl. Kaderzusammenstellung nicht nachhaltig in der Lage waren Teams zusammenzustellen, die mit den ex-Profiklubs (KAC, VSV) bzw. den Vereinen aus den potenteren neuen oder zurückgekommenen Standorten (Linz, Graz, Wien) auch nur halbwegs auf Augenhöhe mitspielen konnten. Diesen offensichtlichen Zusammenhang als Fake-News darzustellen, nenne ich Chuzpe.

  • BWL Testspiele - Saison 19/20

    • RexKramer
    • 20. August 2019 um 22:31
    Zitat von DennisMay

    Mit verstärkten Alkoholkontrollen ist nach dem Spiel zu rechnen.

    Recht so, nicht, dass da wer glaubt nix saufen zu brauchen! :D

  • WM-Vorbereitung Team Austria

    • RexKramer
    • 3. Juli 2019 um 15:14
    Zitat von weile19

    Recht hat er auch, dass die Finalisten durch die Bank für die Fisch waren

    Und die zuletzt hinzugekommenen Legionäre (ausgenommen mal Raffl) auch.

    Denke zwar auch, dass Bader an sich ein sehr guter Mann ist und es gut ist einen hauptberuflichen Teamtrainer zu haben, aber seine Bilanz ist einfach auch mager. Man hat zwar 2018 den Klassenerhalt geschafft, nur war das aber halt eine Konsequenz eines Spieles gegen einen in Auflösung befindlichen Gegner, bei dem bei uns halt ziemlich alles aufgegangen ist ohne, dass man wirklich geglänzt hat. Und die heurige WM war insgesamt ein sehr schwacher Auftritt. An die Leistungen des Teams in den letzten A-WMs vor Kopenhagen ist man in der Ära Bader (noch?) nicht herangekommen und dass man da 2x mit 5Pkt abgestiegen ist war wirklich alles Pech der Welt.

    Bei seinem Resumée fehlt mir auch einiges, das ist schon auch recht in eigener Sache schöngefärbt. Die Goalies waren nicht wirklich gut, stimmt, aber man hat in den entscheidenden Spielen auch vor den Torhütern genug haarsträubende Defensivfehler gemacht und den Gegnern so auch Tore geschenkt. Und Offensiv war es auch nur Stückwerk, Chancenplus hin oder her. Man war in der Verwertung viel zu ineffizient, aber dass man gegen NOR so viele Chancen herausgespielt hätte fand ich nicht. Viel mehr bleibt in Erinnerung wie man sich reihenweise Angriffe durch Stellungs- und Passspielfehler selber zunichte gemacht hat. Gegen ITA hatte man schon deutlich mehr Chancen aber es hätten noch viel mehr sein können und müssen und dann wäre das eine Tor zum Überleben ohne PS wohl auch trotz der Hex am Schläger gefallen. Und die mentale Komponente betreffend und die Tatsache, dass sehr viele Spieler sich in einer ziemlichen Unform präsentiert haben, könnte man jetzt durchaus auch mit dem Wirken des Trainers in Verbindung bringen. Oder die Disziplin (siehe Strafenorgien von den Raffls). Kein Wort davon.

    Wo wir bei der WM wirklich Pech hatten war der Spielplan. In den beiden entscheidenden Partien jeweils nur 24h Pause und der Gegner 2 Tage ist ein Handicap. Abgesehen davon hat man eine Riesenchance wieder oben zu bleiben und sowas wie eine Siegermentalität weiter aufzubauen ziemlich patschert selber vergeigt. Diese Erkenntnis spiegelt sich in allesrodschas Worten nicht wieder.

  • EBEL 2019/20

    • RexKramer
    • 29. Mai 2019 um 16:29
    Zitat von R.Bourque

    Was FISG, ÖEHV, DEB und co allerdings im Griff haben, ist das ihnen von der IIHF zugestanden Recht, darüber zu entscheiden, ob ein Club aus Ihrem Territorium an einer Meisterschaft, die von einem in einem anderen Territorium ansässigen Verband ausgerichtet wird, an so einer Meisterschaft teilnehmen darf.

    Das hat sich in der Vergangenheit oft gezeigt. Allerdings ist das auch schwer mit Unionsrecht und dem Geiste desselben in Einklang zu bringen. Ich habe mich schon oft gefragt was passieren würde, wenn ein über Landesgrenzen hinweg ligawechselwilliger Klub so ein Verbands-Njet mal juristisch anfechten und bis ganz nach oben ausjudizieren würde (also gegeben der Governing Body der aufnehmenden Liga würde es zulassen - was nach dem Prinzip eine Krähe... eh unwahrscheinlich ist). Der Sport ist da schon eine sonderbare Parallelwelt, in der die Hoheit über die Ausübung von Grundrechten an private Institutionen abgetreten ist und das reguläre Rechtsystem nicht wirklich zum Tragen kommt.

  • EBEL 2019/20

    • RexKramer
    • 29. Mai 2019 um 15:47

    Pusterer, du überschätzt den Einfluß des Verbandes maßlos. Der OEHV hat über die Verbandsschiene und den Link zur IIHF zwar einen Hebel bzgl Spielertransfers und die EBEL hält sich natürlich auch an die international vorgegebenen Regularien, alles andere ist aber eine Verhandlungssache in der die EBEL über ihre Entscheidungsstruktur (Einstimmigkeit in der Präsikonferenz) als Gegenüber des Verbandes deutlich mehr Gewicht hat.

    Wenn der OEHV das Sagen gehabt hätte wie du meinst hätte es die Punkteregel nie gegeben (sondern eine klassische, wie auch immer angesetzte Quote). Das Machtverhältnis war dbzgl immer asymmetrisch und die Drohung an die Liga ihr die Anerkennung zu Verweigern und die ÖSTM außerhalb der EBEL auszuschreiben und ausspielen zu lassen hätte man nie und nimmer durchgestanden. Ganz in der Frühphase nach dem Ligacrash 99/00 (zu Zeiten der Uniqua Liga) hat Kalt mal genau damit gedroht, weil die Klubs nicht ganz so getan haben wie der Verband wollte - das Ergebnis ist bekannt, Gründung der selbstverwalteten Liga (welche Rechtsform die hat ist dabei nicht wirklich wichtig), Lockerung der Importbeschränkung bis hin zur Punkteregel.

    Ich schätze seit dem Übergang zu Mittendorfer als Präsi wird sich das Machtverhältnis verändert haben wobei von der Historie her ist das vielmehr als das die EBEL den Verband übernommen hätte als umgekehrt. Im Prinzip rauft man sich bei den wesentlichen Themen halt im Dreieck Klubs-Verband-EB halt auf einem kl. gem. Nenner zusammen, aber der liegt sicher deutlich näher am Idealpunkt der EBEL Klubs als bei dem was der Verband will.

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 22. Mai 2019 um 15:15
    Zitat von sergej zinovjev

    RexKramer

    Eine Legionärsbeschränkung ist nur ein Aspekt, das geht aus meinem Ausgangspost ganz klar hervor. Die anderen Aspekte, die du anführst sind mindestens genauso wichtig. Übrigens haben die allermeisten höchsten nationalen Spielklassen in Europa restriktivere Legionärsbeschränkungen als Österreich. Warum ist das wohl so? Sitzen die alle einem Irrglauben auf? Dein Polen-Beispiel ist deshalb nur auf der ganz ganz oberflächlichen Ebene überzeugend. Natürlich stellt sich eine Verbesserung der Situation im Nationalteam nicht sofort ein. Nonanet. Ohne gezielter Förderung wird es langfristig aber kaum besser werden.

    Und übrigens: Niemand hat bis jetzt eine Antwort darauf geben können, warum auch größere Eishockey-Nationen glauben, eine Legionärsbeschränkung zu brauchen. Das was der Rex dazu schreibt, weicht dieser Frage gekonnt aus.

    Welche guten Eishockeynationen haben in ihren Top-Ligen eine Legionärsbeschränkung? USA, CAN? Nein. Schweden, Finnland mWn auch nicht. Die Schweiz hat sie (aus wirtschaftlichen Gründen nicht unumstritten) und Russland. Sonst? Und der Grund kann natürlich ein Protektionismus zu Gunsten der heimischen Spieler sein oder ein übersteigerter Nationalismus, der gerade im Sport fröhliche Urständ feiert.

    Und: Schweden und Finnen zB brauchen keine Importbeschränkung, da sie genug Spieler ausbilden um eine sehr gute Liga nachhaltig zu bestücken. Ö hat das nicht und, dass eine Importbeschränkung nötig oder gar hinreichend ist das zu ändern ist völlig unklar. Woher soll die Förderung von der du sprichst kommen? Eishockey ist bei uns keine politische Priorität (gsD mMn) und wird es auch nie sein.

    Alles was an Aufbau bei uns kommt, muss endogen wachsen... tbc

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 22. Mai 2019 um 14:53
    Zitat von sergej zinovjev

    Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

    Der Vergleich mit Russland meint Folgendes: Wenn schon eine große Eishockeynation eine Legionärsbeschränkung (=Protektionismus = ganz böses Wort ) braucht, gilt das für eine kleine wie Österreich noch um ein Vielfaches mehr.

    Der Analogie-Schluss von Russland auf Österreich ist aus keinem nachvollziehbaren Grund per se richtig. Ganz im Gegenteil. Die Russen leisten sich eine Legionärsbeschränkung weil der Sport da ein nationales Politikum ist UND weil sie, da Eishockey seit ewig massiv gefördert wurde und in der Tat ein Nationalsport ist, unabhängig von irgendwelchen Legionären einfach genug Spieler haben, um ihre Ligen zu bestücken.

    Österreich hat nix davon. Nichts. Wir haben keine Breite im Jugendeishockey und mit der Qualität der Ausbildung haperts auch gewaltig....aber wir können es sicher wie die Russen machen... Schweiz-Vergleich war gestern, kleckern nicht klotzen LOL

    Übrigens, nur zum Nachdenken: Polen (im Eishockey deutlich näher an Ö als Russland ;) hat seit Jahren eine ganz restriktive Legionärsbeschränkung in der Liga (mit besonderen Hürden bei nicht-polnischen Goalies). Das erhoffte Wunder bzgl. NAtionalteam hat sich nur blöderweise noch nicht eingestellt und heuer haben sie hinter Rumänien den Aufstieg in die DIA verpasst. Was für ein Erfolgsmodell.

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 22. Mai 2019 um 10:44
    Zitat von meand

    OK dann back to the roots!

    Einbürgerungen nicht Euer Ernst oder :oldie: Dann Spielen im Nationalteam bald auch wieder nur noch Kanadier :veryhappy:

    https://derstandard.at/943675/Das-Ende-der-Austro-Kanadier

    zum nachlesen

    Absoluter Ernst. Wir haben ja auch kein Problem (naja) mit einem ausländischen Trainer. Und von PUNKTUELLEN Verstärkungen wird das Schnitzellandeishockey nicht untergehen. Vielleicht können wir so ein, zwei Leader ins Team bringen, die unseren einheimischen Hascherln auf der mentalen Seite des Spiels helfen. Damit wir mal nicht über psychologische Schwächen stolpern. Über die eigenen Füße zu fallen wie so mancher in diesem Turnier reicht eh schon.

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 22. Mai 2019 um 10:22
    Zitat von starting sex

    ok guter Vorschlag Beispiele?

    Dorion zB. Wäre bei unserer Pool an Ds auf jeden Fall ein Upgrade, kann vernünftig PP spielen, ist seine ganze Profikarriere in Ö usw. Warum man da nicht schon vor Jahren angefragt hat, wundert mich sehr. Und Fisher, das wäre der Hit.

    Wir sind offensichtlich nicht in der Lage Verteidiger auf gutem internationalem Niveau herauszubringen, da wäre etwas Verstärkung schon gut, es gibt klare Regen dafür und fast alle Länder auf unserem Niveau tun's auch....

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 21. Mai 2019 um 17:10
    Zitat von oremus

    Gefällt mir deine Analyse, auch wenn ich sagen muss, warum treffen die körperlichen Unzulänglichkeiten immer auf das Österreichische Team zu? In der Schweiz, Deutschland, Lettland und noch viel mehr in USA, Kanada und Russland hat man ebenso viele und vielleicht auch intensivere Spiele, als in der EBEL und sie wirken nicht ausgelaugt und haben sogar noch mehr Spiele bei dieser WM zu bestreiten.

    Naja, das sind halt zumeist Länder mit einer deutlich breiteren (gelinde gesagt) Spielerbasis. Bei denen sagen ja auch genug ab, weil sie sich eben nicht mehr motiviert und/oder fit genug für die WM fühlen - die, die kommen haben die Saison halt gut verkraftet. Bei uns gibt's einen Stamm von Spielern, die weil schwer ersetzlich dann auch kommen obwohl sie uU nicht mehr 100% fit sind. Im Wissen, dass sie quasi nicht ersetzbar sind.

  • WM 2019 Österreich - Italien 20.05.2019

    • RexKramer
    • 21. Mai 2019 um 14:48

    Der Rhythmus musste wieder hergestellt werden, davor haben wir ja ein Zusatzrunde in der DIvIA gedreht.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™