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Beiträge von xtroman

  • EBEL 2019/20

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 21:04

    Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    8)

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 20:55

    Eishockey Intern | Die "Punkteregel neu" könnte in der EBEL wieder fallen

    Im Jänner 2019 wurde in der Eishockey-Liga eine Reduktion der Imports beschlossen. Nach dem Ausstieg von "Erste Bank" und "ServusTV" neigen die Klubs zu einer Rückkehr in alten Mustern: Die nächste Legionärs-Schwemme droht.

    Von Martin Quendler | 20.52 Uhr, 10. Dezember 2019

    In der Eishockey-Liga will man spannende Spiele und ein möglichst ausgeglichenes Niveau sehen. Nicht umsonst werden mit Stolz Statistiken präsentiert, die Partien mit nur einem Tor Differenz hervorheben. Ausgeglichenheit bildet seit jeher das beliebteste Argument von Befürwortern der Punkteregel, die als moderner "Salary Cap" gepriesen wird. Ende Jänner 2019 wurde auf der EBEL-Generalversammlung eine stufenweise Reduktion für Imports beschlossen. Im Klartext: Statt die 60 Punkte pro Klub willkürlich auf, die nach Punkten bewerteten Spielern zu verteilen, dürfen seit dieser Saison lediglich maximal 44 für Imports verwendet werden. Bei ausgeschöpftem Reglement bedeutet das 11 bzw. 12 (inkl. U24-)Ausländer.

    Der Hintergrund: "Erste Bank" und "ServusTV" haben der Eishockey-Liga im Vorjahr die Daumenschrauben angezogen, nach einem diesbezüglichen Vorstoß des ÖEHV (Österreichischen Eishockey Verband). So werden die Imports ab der Saison 2020/21 sowie 2021/22 auf 40 Punkte schrittweise reduziert. Und 2022/23 gar auf 36 Punkte. Die Bedenken? Österreichische Spieler, die rar gesät sind, werden teurer. Von Anfang an wurde diese Vereinbarung, von der sich der ÖEHV mehr Qualität im Nachwuchs und später im Nationalteam verspricht, torpediert. Aus ganz unterschiedlichen Richtungen.

    Anfang 2020 erfolgt nun die nächste Liga-Generalversammlung. Neben dem zukünftigen Liga-Sponsoring dürfte auch die Kaderpunkteregelung einen wesentlichen Punkt der Tagesordnung einnehmen. "Für die damalige Umsetzungen wurde mit konstanten Rahmenbedingungen kalkuliert. Also mit Sponsoren wie Erste Bank und ServusTV, die das ja auch forciert haben. Jetzt ist die Situation neu", ist aus dem Umfeld der Liga zu hören. Soll heißen: Die stufenweise Reduktion der Imports könnte fallen. Dafür genügt eine einfache Mehrheit. Überraschend ist diese Tendenz keineswegs.

    Schlag ins Gesicht für Österreicher

    Allerdings, sofern diese Regelung tatsächlich zurückgenommen wird, wäre dies ein Schlag ins Gesicht für junge österreichische Eishockey-Spieler. Sowie für jene Klubs, die in den letzten Jahren den rot-weiß-roten Weg forciert hatten und viel Geld in den Nachwuchs steckten. Damit wird die geschaffene Perspektive für junge Österreicher nach nicht einmal zwölf Monaten wieder gesprengt.

    Ob sich am sportlichen Ausgang der Meisterschaft daran etwas ändern würde? Mitnichten. Die Teams mit den höheren Budgets werden weiterhin das Geschehen beherrschen und die teuersten Spieler, Österreicher wie Imports, einkaufen. Egal, ob alte Punkteregel oder stufenweise Reduktion.

    Der Arbeitsmarkt für Österreicher würde durch die Öffnung hingegen per sofort wieder stark eingeschränkt werden. Denn: "Die Import-Preise für europäische Eishockey-Klubs sind in den letzten Jahren gesunken", ist ebenfalls zu hören. Was das für österreichische Spieler im Umkehrschluss bedeutet, muss wohl nicht extra erwähnt werden.

    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…L-wieder-fallen

  • IIHF World Junior Championship 2020 Division IA in Belarus

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 15:39
    Zitat von Agares

    Gibt es einen Livestream? :)

    leider nicht, hätte den Verband ca 1000,-€ gekostet, war denen wohl zu viel...

  • Nationalteams Nachwuchs

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 11:45
    Zitat

    @EP_Biedermann

    Es scheiterte übrigens tatsächlich an rund 1.000€, dass in Österreich ein Livestream zu den Spielen des Nationalteams angeboten wird. So viel zum Thema Wertigkeit des Nachwuchses.

    schade....

  • KAC-Saison 2019/20

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 11:27

    Richter sollte mMn in der Linie mit Haudum und Petersen bleiben, seit er dabei ist sind die effektiver als mit Obersteiner...

  • Heimspiele HCI 2019/20

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 11:24

    Also hat er einen Puck abbekommen? wohin?

  • KAC-Saison 2019/20

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 11:23

    bin gespannt wer statt Stefan Geier jetzt in der 4. Linie auflaufen wird... wenn fit wohl Kreuzer, oder jemander aus dem ALPS Team?

  • 27.R.(13.12.2019, 19:15): VSV-Salzburg

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 09:33
    Zitat von bici4

    Heute sind fast alle Augen auf Fußball gerichtet, da vergisst man beinahe, dass heute in Villach drei Punkte geholt werden sollten. :S

    Aber nur wenn man um halb Zehn schon vier Bier getrunken hat, heute ist der 10.12....:prost:

  • Heimspiele HCI 2019/20

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 09:28
    Zitat von baerli1975

    das hat danach nicht gut ausgesehen :huh:

    was ist passiert???

  • 27.R.: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ - EC Klagenfurt AC (Fr. 13.12. 19.15)

    • xtroman
    • 10. Dezember 2019 um 07:59
    Zitat von obi

    das Problem ist, dass wir nach solchen Aussagen meistens nicht gut spielen auch wenn das Forum mit den Köpfen der Spieler eigentlich nichts zu tun haben sollte... eigentlich;)

    Das ist aber mMn bloßer Zufall! Oder meinst es macht auch etwas aus wenn ein Fan meint, immer wenn er dabei ist, verlieren sie? :prost:

  • 27.R.: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ - EC Klagenfurt AC (Fr. 13.12. 19.15)

    • xtroman
    • 9. Dezember 2019 um 21:51
    Zitat von mcguy

    gegenvorschlag, wir lassen kein tor zu, sparen aber kräfte und schießen auch keines in RT und OT,

    überlassen euch also ein neuerliches shut out für das poesiealbum, dafür kommen 2 punkte nach SO

    auf das magere haie konto.... :S

    hmmmm....oder, ihr bekommt einfach Dresch! 8)8o:prost:

  • KAC-Saison 2019/20

    • xtroman
    • 9. Dezember 2019 um 14:37
    Zitat von Tine

    Biedermann-Propaganda as usual. Popcorn

    Pfff... nur weil du sie nicht verstehst :saint:

    Apropos, kann mir das bitte jemand erklären 8o

  • 26.R.: HCB Südtirol Alperia - EC Klagenfurt AC (08.12./16:00)

    • xtroman
    • 8. Dezember 2019 um 17:29
    Zitat von alexhcb

    zum kotzen

    saufst halt nicht so viel ;):prost:

  • EBEL 2019/20

    • xtroman
    • 8. Dezember 2019 um 10:13

    Geheimdokument aufgetaucht | Wie die Eishockey-Liga ohne ihre Bank plant

    Das Eishockey in Österreich benötigt dringend Sponsoren. 1,5 Millionen Euro herrscht der Finanzierungsbedarf bereits für 2020/21. Ansonsten könnte sich die Landkarte ziemlich rasch verändern. Das besagen Liga-Unterlagen, die den Klubs präsentiert worden sind.

    Von Martin Quendler | 08.00 Uhr, 08. Dezember 2019

    81 Seiten umfasste die Präsentation, die EBEL-Geschaftsführer Christian Feichtinger seinen Liga-Eigentümern (also den Klub-Vertretern) am 23. Oktober vorgestellt hatte. Drei Tage zuvor erschütterte das Bekanntwerden, dass sich die "Erste Bank" nach 17 Jahren aus dem Eishockey-Sponsoring zurückziehen wird, die österreichische Sportwelt. Der Zeitplan war an diesem Tag straff, die Prioritäten verteilt. 10 Punkte wurden in dieser Krisensitzung abgehandelt, die offiziell unter der Bezeichnung "Forum" lief. Hier die zentralen Punkte, wie sich die Liga ihre Zukunft vorstellt:

    Ist-Zustand:

    Ohne den Titelsponsor "Erste Bank" fehlen 2,35 Millionen Euro im Budget. Gleichzeitig gab "ServusTV" sein Ende der Kooperation bekannt (beide mit Saisonende 2019/20). Der Sky-Vertrag (PayTV) läuft noch bis 2021, wie der Kooperationsvertrag mit dem Österreichischen Eishockey Verband (ÖEHV). Eine gute Nachricht: Mittlerweile steht mit ServusTV eine Übergangslösung bis 2021 im Raum.Die Ausschreibung für potenzielle Sponsoren hat begonnen, die Sprachregelung gegenüber der Öffentlichkeit vereinheitlicht.

    Vermarktungsvarianten:

    Zwei unterschiedliche Modelle wurden vorgestellt, um potenzielle Sponsoren zu akquirieren. Die aktuelle Variante sieht einen Titelsponsor mit 2,5 Millionen Euro jährliche finanzielle Leistung vor, die zweite besteht aus kombinierbaren Paketen. Um im Liga-Namen verankert zu sein, braucht es zumindest 1 Million Euro. In Summe sieht Modell B aber weniger Zuschüsse vor, als die erste Variante.


    Bewegtbild-Rechte:

    Für 2020/21 stehen laut dieser Präsentation drei Möglichkeiten im Raum: Entweder steigt ein neuer FreeTV-Partner ein (ORF/PULS4/ATV/A1/Magenta) oder Sky übernimmt das ServusTV-Paket oder Sky verlängert vorzeitig. In Zukunft sollen aber entweder die Rechte samt Vermarktung angeboten werden bzw. Bewegtbild selbst produziert und via Plattform "Home of Hockey" vertrieben werden. Das würde aber zusätzliche Kosten verursachen: zwischen 58.000 und 152.000 Euro pro Saison und Verein.

    Die Liga-Organisation:

    Im gesamten Konzept werden drei unterschiedliche Varianten ausgewiesen: Minimum (nur Liga-Organisation, kein DOPS, keine Nachwuchsligen, kein Gamecenter), Medium (Liga-Organisation mit Basisprogramm DOPS, Nachwuchsligen reduziert möglich) und Status quo plus Nachwuchsligen. Um den Liga-Betrieb für die kommende Saison in der derzeitigen Art und Weise sowie Umfang aufrechtzuerhalten, herrscht in der Liga ein Finanzierungsbedarf von 1,5 Millionen Euro. Für das Minimum-Paket benötigt es immerhin zusätzliche 997.000 Euro, laut vorliegendem Liga-Rechenmodell.

    Weitere Vorhaben:

    Das Eishockey Konzept 2019+ soll weiterhin umgesetzt werden. Dieses sieht eine Verjüngung, Beschleunigung und mehr Einheimische, die Punkteregelung neu (stufenweise Reduktion der Imports), eine Beibehaltung der Internationalität und der vorherrschenden Liga-Struktur (samt U16/U18/U20 + Alps Hockey League) vor. Hinsichtlich Medialisierung wird als Musterbeispiel für eine zukünftige digitale Plattform jene des Schweizer Verbandes angeführt.

    Fazit:

    Die Eishockey-Liga benötigt nicht nur dringend Geldgeber, sondern auch einen FreeTV-Partner, damit sich potenzielle Sponsoren auch dementsprechend präsentiert fühlen. Die elementare Frage lautet, ob 1,5 Millionen Euro für kommende Saison gestellt werden können. Andernfalls wird sich das Bild der Liga rasch und radikal verändern. Realistisch ist, dass die Ausrichtung von U16/U18 (EBJL) sowie U20 (EBYSL) zurück zum Verband wandern. Die Liga wird derzeit von einer Allianz bestehend aus Vienna Capitals/KAC/Graz 99ers regiert. Fraglich ist, ob sich die anderen Vereine mit den Vorstellungen dieser Vereine mitziehen wollen bzw. können. Einige wünschen sich hinter vorgehaltener Hand eine stärke Position von Red Bull, auch in puncto Liga-Präsidentschaft. Klar ist, dass die Nervosität heuer höher ist, als man es unter dem spendablen Bankomat "Erste Bank" gewohnt war.

    Kennzahlen:

    EBEL und Alps-Hockey-League verfügt laut diesem Dokument (Studie: Analyse von United Synergies) über einen Medienwert von 65 Millionen Euro (77 Teams, 39 Klubs, 5 Ligen). 600 Stunden Bewegtbild-Berichte und 17.600 redaktionelle Artikel. ÖEHV: 4 Millionen Euro Medienwert ohne WM), 25 Stunden Bewegtbild-Berichte, 1100 redaktionelle Artikel.

    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…ihre-Bank-plant

  • EBEL Strafen Saison 2019/2020

    • xtroman
    • 6. Dezember 2019 um 12:40

    Und wann, in der EBEL Vergangenheit hat sich je ein Spieler oder ein Verein wegen eines Fouls sonst noch öffentlich entschuldigt???

    Kann mich auf sonst keine Entschuldigung, egal wie die gemacht wurde erinnern, oder...??? wäre wohl besser gewesen man hätte auch nichts gesagt...

  • 25. Runde HC Orli Znojmo - EC Panaceo VSV

    • xtroman
    • 6. Dezember 2019 um 09:28

    wenn bei sport5 im TV-Programm gelistet, dann funktioniert es normal wie hier beschrieben! ;):prost:

  • EBEL Strafen Saison 2019/2020

    • xtroman
    • 6. Dezember 2019 um 08:07

    Mir gefällt das Interview! Natürlich liest man HB da heraus aber er hats geschrieben, so what?

    Man liest aber auch heraus das es Kernberger aufrichtig leid tut und das ist mMn das wichtigste,

    ob manche hier das Interview jetzt peinlich gestellt oder künstlich finden wird ihm wohl ziemlich schei*egal sein!

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 22:57

    worauf? Auf ein Bier bei mir auf der Terrasse oder willst du Hagers Telefonnummer? Beides möglich :prost:

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 22:24

    du kannst Gregor selber fragen, ich hab’s gemacht als er bei mir auf der Terrasse saß....

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 22:15
    Zitat von mike211

    Ich kenn da zB auch Fälle die Karrieren beendet haben und sich bis (mindestens) ein halbes Jahr danach nicht entschuldigt haben.

    zb ein gewisser Hr. Lebler beim Gregor Hager.... bis heute nicht....

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 10:38

    stimmt die Balance verliert er erst nach dem Check... hab mir das Foul grad nochmals angesehn, einfach scheußlich....

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 10:10
    Zitat von slava bykov

    Wer sowas schreibt kann selber noch nie ernsthaft Eishockey gespielt haben.

    Nö, mach ich immer nur zum Spaß!! :check:

    Ich hätte es auch anders schreiben können, wäre Kittinger nicht von Kernberger noch gecheckt worden wäre er wahrscheinlich trotzdem in die Bande geknallt, zwar nicht mit dem Kopf voran aber auch so wohl recht heftig, einfach weil er da in der Situation alles andere als "stabil" war! zu schnell in Richtung Bande und ohne Kontrolle, dann kam halt auch noch der Check dazu.

    Klar war Kernbergers Check unnötig und auch die Strafe ist in Ordnung weil sowas macht man von hinten klarerweise einfach nicht, aber meiner Meinung nach hätt Kittinger sich wahrscheinlich auch so weh getan.... vermutlich....

  • 25.R.: EC Klagenfurt AC - EC RB Salzburg (06.12./19:15)

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 08:42

    Angenommen wir gewinnen 3:0, dann haben wir 26+3=29 und Salzburg 32+0=32 oder?? :prost:

    Blödsinn, hast natürlich recht!!!

  • 25.R.: EC Klagenfurt AC - EC RB Salzburg (06.12./19:15)

    • xtroman
    • 5. Dezember 2019 um 08:38

    Zur gleichen Tordifferenz bräuchten wir ein +6... also ich glaub nicht das wir so hoch gegen RBS gewinnen, wenn überhaupt!

    Ich wär mit einem Punkt auch zufrieden oder zwei in einem OTW! :prost:

  • 24. Runde Spusu Vienna Capitals - KAC, Die., 3.12./19:15 Erste Bank Arena Wien

    • xtroman
    • 4. Dezember 2019 um 15:07

    Nach Foul unter Schock | Ali Wukovits: "Diese acht Minuten der Ungewissheit waren der Horror"

    Nach dem schweren Foul an Patrik Kittinger stand die Eishockey-Welt still. Wenig später erfolgte bereits eine leichte Entwarnung. Heute urteilt das EBEL-DOPS über eine Sperre. Caps-Kollege Wukovits schilderte die bangen Momente.

    Von Martin Quendler | 14.34 Uhr, 04. Dezember 2019

    Diese bangen Minuten, als Patrik Kittinger minutenlang regungslos auf dem Eis gelegen ist, wird wohl niemand vergessen. Keiner, der an diesem Abend in der Eisarena Kagran war oder die Videoszene gesehen hat. Nach einem völlig sinnlosen Crosscheck von KAC-Verteidiger Michael Kernberger bei 31:30 Spielminuten detonierte der Wien-Stürmer köpfüber in die Bande. Eine Horror-Szene, wie sie beispielsweise in der Schweiz bereits zu Querschnittslähmungen geführt hat. Zum Glück fiel beim Wiener die Verletzung nicht annähernd so tragisch aus.

    Lukas Haudum war einer der ersten, die registrierten, dass es Ernst ist um das Leben des Wieners. Der KAC-Stürmer flieh vor dem Gerangel, kniete sich hin und winkte Hilfe herbei. Auch Ali Wukovits stürmte zu seinem Teamkollegen und besten Freund hin auf das Eis. Vielleicht auch, um sich ein wenig selbst zu beruhigen. "Er hatte die Augen geöffnet und stand offenbar unter Schock. In den ersten Momenten reagierte Patrik überhaupt nicht. Ich bin wirklich vom Schlimmsten ausgegangen, es war furchtbar", meinte der Caps-Stürmer. Kittinger musste mit der Trage vom Eis gebracht werden. Eine Verletzung an der Wirbelsäule wurde befürchtet. "Die Situation hat grauslich ausgeschaut. Er hatte unglaubliches Glück und tausende Schutzengel." Von diesem Schock erholte sich er und die Mannschaft eigentlich den ganzen Abend nicht mehr, das Spiel war nebensächlich geworden. "Wir waren lange nach der Partie in der Kabine und haben geredet."

    Große Belastung

    Vor allem den zweiten Abschnitt zu beenden entpuppte sich als eine riesige psychische Belastung. 8:30 Minuten Spielzeit leuchteten ja noch auf der Uhr und niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, wie es tatsächlich um Kittinger steht. In dieser Zeit halfen sich die Wiener gegenseitig. Nicht auf dem Eis, wo solche Dinge ausgeblendet werden, meint Wukovits. Sondern wenn man nach einem Einsatz auf die Spielerbank zurückkehrt: "Ich war in diesem Moment irgendwie gefangen. Fabio Artner hat da ständig auf mich eingeredet. Ich war total perplex und mit den Gedanken ganz woanders. Wir mussten nur einen Weg finden, weiterzuspielen."

    In der Drittelpause, als Kittinger ins Krankenhaus transportiert worden ist, kam dann die vorsichtige Entwarnung seitens Wien-Geschäftsführer Franz Kalla gegenüber dem "Kurier": „Ich habe ihm selbst die Schuhe ausgezogen, er hat das gespürt. Und er konnte sich auch bewegen.“ In der Nacht folgten weitere Untersuchungen am Kopf und an der Wirbelsäule. Sicher war bereits am Abend, dass sich Kittinger einen Bruch an der Hand zugezogen hatte. „Ich hatte in diesem Moment Angst“, sagte Caps-Coach Dave Cameron im Kurier-Interview. „Er hätte sich das Genick brechen können.“

    Unter Schock stand jedoch auch Michael Kernberger, der dafür eine Spieldauerdisziplinarstrafe ausgefasst hatte. Er muss wohl auch mit einer längeren Sperre sowie einer Geldstrafe rechnen, trotz Unbescholtenheit. "Ich würde das gerne Ungeschehen machen. Es tut mir brutal leid für Patrik Kittinger", sucht der Rotjacken-Akteur nach Worten. Unmittelbar nach dem Spiel habe er ihm bereits Nachrichten geschickt und sich beim Wiener entschuldigt.

    Im Laufe des Nachmittags sollte ein medizinisches Update von den Vienna Capitals erfolgen. Das DOPS-Urteil wird gegen 19 Uhr erwartet.

    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…cht-Minuten-der

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