Das Problem mit dem "jung" ist eh ein bekanntes österreichisches Problem, nur wenn wir die ganzen 20-24 Jährigen, die sich bis jetzt noch nicht vollständig entwickelt haben einfach abschreiben und nicht mehr fördern und fordern dann wird uns auf kurz oder lang diese Sparte an Spielern wegsterben, sollte sich nicht grundlegendes in der Nachwuchsarbeit ändern.
Danke für die Info mit den Säulen, auch wenn sich das ja irgendwie durch den altbekannten "Hausverstand" sowieso irgendwie von selbst erklärt (was nicht heißt, dass sich jeder daran hält logischerweise)
Es stellt sich für mich halt die Frage wie man die Punkte
•Development of Self-confidence
•Finding positive things out of performances, increasing self-knowledge through self-evaluation
•Development of feeling responsible
•Recognition of different feelings during performance
erreichen soll wenn man max. 1-2 Minuten TOI hat und mit anderen mindertalentierten/schlecht-entwickelten Spielern zum Einsatz kommt und das in Phasen wo entweder noch nichts entschieden wurde (1Tor-Führung/Unentschieden in den ersten 20-30 Spielminuten) oder in Momenten wo nichts mehr passieren kann (sehr hohe Führung/sehr großer Rückstand in den Minuten 30-60).
Und ich sage ja auch nicht, dass man die Jungen/jüngeren einfach so in die Top 6 packt und dort belässt, egal was passiert - vielmehr geht es mir darum, dass jeder nicht-etablierte Spieler die Chance haben sollte sich (entsprechend seiner Fähigkeiten und Spielanlage) zu beweisen. Wenn es dann nach 3-X Spielen nicht klappt muss man reagieren und andere Möglichkeiten versuchen. Auch wenn es klappt heißt das noch lange nicht, dass der Spieler jetzt von Standgas auf Fullspeed explodiert ist - aber er wird sich sicher besser (weiter-)entwickeln als beim Wärmen der Bank oder in einer Rolle für die er nicht erschaffen wurde...und genau in so einem Fall kommen die von mir zitierten und @starting sex erläuterten Punkte dann wohl besser zu Geltung als anderswo.
Aber mir ist natürlich klar, dass solche Entscheidungen wirtschaftlich große Risiken bergen (für Coach UND Verein) und es daher immer seltener zu solchen "Tests unter Realbedingungen" kommt. Darum heißt es jetzt zu hoffen, dass ALLE Vereine mehr Ressourcen in den Nachwuchs stecken um in Zukunft besser ausgebildete und fertigentwickelte Spieler auf die EBEL-Gefilde loslassen zu können.