- Offizieller Beitrag
Also die langfristige Leistungsentwicklung reingenommen wird und vor allem die stats erweitert.
Ich frag mich schon länger, was eigentlich dagegenspricht, die gesamten Statistiken eines Spielers als Grundlage heranzunehmen? Mathematisch wärs kein Problem, einfach den Durchschnitt aller Saisonen heranzuziehen. Und ich seh da eigentlich auch nur Vorteile:
Die Bewertung wäre repräsentativer für die tatsächliche Stärke eines Spielers und weniger von einer einzigen Stichprobe (letzte Saison) abhängig. Dies hätte auch zur Folge, dass die Bewertungen bei älteren Spielern konstanter werden würden (bei jüngeren ists aufgrund der U24er-Regel ohnehin wurscht), was sowohl für den Spieler als auch den Verein in Bezug auf die Kaderplanung vorteilhaft wäre.
Und selbst wenn jemals die U24er-Regel gekippt werden würde, sehe ich auch für junge Spieler nur Vorteile, die Bewertung über die gesamte Karriere zu ermitteln.
Hat irgendjemand vielleicht einen plausiblen Grund auf Lager, wie man auf die Idee kommt, die Beobachtungsmenge für ein Bewertungssystem einzuschränken, obwohl massenweise Daten vorhanden sind, die eine genauere und aussagekräftigere Bewertung ermöglichen würden? Mir fällt nämlich kein einziger ein
Mir kommt die Formel aber ohnehin recht unausgereift vor. Die jeweilige Liga ist da ein einzelner Summand, nach meinem Verständnis müsste sie ein faktorieller Koeffizient der Summe der Referenzwerte Punkte, Einsätze und Leistungen sein. Mit dieser Formel werden die Punkte, Einsätze und Leistungen über Ligen hinweg eigentlich gleich bewertet, nur für die Ligazugehörigkeit bekommt man einen kleinen Bonus oder Abzug, und zwar immer den gleichen. Da man den Ligakoeffizienten als einen von 6 Summanden in einem Intervall von 4 Punkten unterbringen muss, kann man sich vorstellen, wie gut und breit man die verschiedenen Ligenstärken hier repräsentieren kann, nämlich fast gar nicht. Das erklärt dann wohl auch, warum die österreichischen NHL-er während des Lockouts keine 4-Punkter waren
Normalerweise sollten die Ligakoeffizienten viel besser zueinander in Beziehung gesetzt sein. Das wäre nichtmal schwer, einfach die Ligen aufgrund der Daten von Spielern, die in mehreren Ligen gespielt haben, zueinander in Beziehung zu setzen. Aber so wird da ja die reinste Willkür betrieben. Aber gut, wenn man sich die Liste anschaut, wird das ja anscheinend ohnehin
Die Referenzwerte "Erfahrung/Alter" und "Letzter WM-Einsatz" gehören mMn sofort aus der Formel entfernt. Wie schon gesagt wurde, im Alter lässt die Leistung wieder nach, warum diese Leistung dann höher und schlechter bewertet werden soll, ist mir ein Rätsel. Ebenso soll eine Einberufung ins Nationalteam wirklich keine Bestrafung und womöglich auch noch Stolperstein für den jeweiligen Spieler sein.
Außerdem würde ich gerne wissen, wie der Referenzwert "Leistungen" ermittelt wird? Wer bewertet diese Leistungen? Sollte in der Formel nicht gerade die Leistung mit den Punkten in Relation zu den Einsätzen ermittelt werden?