der JP Lamoureux überraschend nach Graz wechseln würde
Amüsant, dass den in Graz (fast) keiner auf der Rechnung hat.
der JP Lamoureux überraschend nach Graz wechseln würde
Amüsant, dass den in Graz (fast) keiner auf der Rechnung hat.
Wien Emergie ist zB ein treuer Rapidsponsor, wenn ich da dazu das Verhalten des Block West und ein paar sonstige Vorkommnisse bei Spielen oder die sportliche Talfahrt in Zusammenhang bringe, hätten sie schon 100x aussteigen können.
Gerade Du als Wiener Sportinsider solltest die politischen Vernetzungen zwischen dem SK Rapid und Wien Energie bestens kennen. Selbst, wenn die Marketingverantwortlichen von Wien Energie (gibt's die eigentlich? ) die völlige Sinnlosigkeit dieses Investments belegen könnten, wäre das für die weiteren Zuwendungen völlig unerheblich. Ohne Wien Energie und die schützende Hand der (roten) Stadt Wien gäbe es weder ein neues Stadion noch den Verein in dieser Größenordnung. Das habe ich vorher mit Mäzenentum gemeint. In diesem Fall halt ein politisches und kein persönliches.
Ein z.B. international tätiger Telekom-, Pharma- oder Handelskettenkonzern mit Headquarter Sitz in Buxtehude agiert nach ganz anderen Kriterien. Selbst, wenn die Wiener Marketingverantwortlichen völlig eishockeynarrisch sind, müssen sie ihre Reportinglines in Buxtehude halt mit Zahlen und Fakten überzeugen, um ihr mehrere Hunterttausend EUR großes Investment durchzubringen. Manchmal hilft auch eine Logeneinladung des Vereinspräsidenten, aber halt nicht immer.
Bei Deinen Argumenten gegen die Strafwürdigkeit dieses Checks lese ich für mich kein einzig Stichhaltiges raus, welches tatsächlich gegen einen Call spricht. Was verstehst Du darunter, dass er sich selbst in die Position bringt und was bedeutet das für den Hit? Als Scheibenführender muß er nahezu immer mit der Aufnahme eines Zweikampfes bzw. Kontakt rechnen, außer es ist blindside. Und ob der Kontakt regulär und mit welcher Force er ausgeführt wurde, ist nach der Boarding Regel bekanntlich unerheblich. Ich befürchte, eine Argumentation gegen eine Strafe in diesem Fall mußt Du mir genauer erklären, denn die oben angebotene Erklärung verwirrt mich speziell für diesen Fall mehr, als sie mir erklärt. Ich hätte wirklich gerne verstanden, was in dem Hirn des beteiligten Refs vorgegangen ist, wie er diesen Check als Non Call bewertet und danach auch wortreich verteidigt hat.
Beim Check an Großlercher - wenn da 10 Refs befragst sagen 5 Boarding und 5 guter Hit.
Sollte heute ein Roter oder ein Gelbschwarzer beim gleichen Hit die Bande fressen und bluten, gibt es 5+. Das ist nach dem Montag Match jedenfalls sichergestellt. Wobei mir das bei Hits dieser Art prinzipiell auch lieber so ist.
Ich dachte bisher, dass die Refs bei Boarding und CTTH/N eher im Zweifel die Strafe aussprechen sollen, als nicht, um diese gefährlichen Situationen, so gut es geht, aus den Matches zu entfernen? Wurde das nicht vor der Saison so besprochen? Warum man diesen (Deiner Meinung nach, meiner Meinung nach nicht) Grenzfall seitens Seitz dann noch öffentlich vor einer DOPS-Untersuchung als Good Non Call verteidigt und diese damit vorab präjudiziert, was eigentlich noch der größere Schaden für die Institution ist, ist mir unter diesen Umständen ein Rätsel. Er hätte beispielsweise auch sagen können, dass man diesen Check nochmals evaluieren wird und gegebenenfalls nachträglich bestraft. Diese seine Aussage in seiner Position, quasi ex cathedra gesprochen, ist aber eher eine Kernschmelze für die Seriösität des DOPS.
Der Pressespiegel und die in Social Media verbreitete Stimmung über die spielentscheidenden Szenen bzgl. der Schiedsrichterleistungen in den Finals Spiel 4 und 5 ist im Vergleich zu den Halbfinals leider schlecht. Das wird zumindest in Wien, wo halt viele Ligasponsoren auch ihren Sitz haben, einen etwaigen Meistertitel des KAC medial leider ungut begleiten. Das ist das Schlechteste, was der Liga in dieser Phase der Meisterschaft passieren kann, denn jetzt wird Werbung für Sponsorinvestments für die nächste Saison gemacht.
Ich denke, weder Seitz/Kimmerly noch die Refs am Eis haben annähernd eine Ahnung, wie sehr ihre Leistung und damit das Image eines seriösen Ligabetriebes auch einen Konnex zu Investments von Unternehmen in die Liga oder einzelne Vereine hat. Und ich weise darauf hin, es zählt ausschließlich das angekommene Image, nicht die eigentliche Bemühung darum, dies positiv zu senden.
Um ein wenig aus der Praxis zu sprechen. Bei größeren Konzernen wird bei der Verteilung des Marketing- und daraus abgeleiteten Sponsorbudgets entweder intern oder durch externe Schaltungs-Unternehmen die Mediencoverage sorgfältig analysiert. Sowohl Social Media, als auch klassische Medien werden laufend inhaltlich einer genauen Potentialanalyse unterzogen, wie ein Sportarten-, Liga- oder Vereinsimage sich zielgruppengerecht auf Marken- oder Unternehmensnamen positiv übertragen kann. Kein Unternehmen steht z.B. gerne als Ligasponsor in der Auslage, wenn einer Liga, warum auch immer, ein Skandalimage anhaftet. Bei den immer wichtiger werdenden Social Media Analysis werden z.B wichtige Kanäle, wie FB, Twitter, Insta und Online-Foren von z.B Krone, ORF, Standard, etc... zielgruppenorientiert, mengenmäßig und inhaltlich durchforstet. Auch hier geben geringe Postingmengen oder Skandalstimmungen oft den Ausschlag für Daumen rauf oder runter. Wenn Finals z.B beim Standard (größtes österreichweites Medienonlineforum in der Zielgruppe 25-45 und einem gehobenem Social-Index) nur 300 Forumseinträge haben und diese sind bzgl. Imagetransfer der Liga noch dazu vorwiegend destruktiv und negativ, dann wird dies registriert. Detto bei der FB-Site der Liga selbst. Wenn ein Verein während der Saison pleite geht und vor Saisonende aus dem Betrieb aussteigt, dann sorgt dies für Stirnrunzeln bei Marketingverantwortlichen von Liga- oder Vereinsponsoren, ob ihre Investments in eine „Pleiteliga“ sinnhaft sind.
Diesen Finals haften, ganz im Unterschied zu den medial als Eishockeyfest sehr positiv wahrgenommenen Semis, leider ordentliche Mißtöne an und diese haben ihren Kristallationspunkt noch dazu in Wien, jener Stadt, wo ein größerer Teil der überregionalen Sportsponsorbudgets beschlossen und verwaltet werden. Die klassischen Medien kann man mit vernünftiger Hintergrundarbeit von Liga-PR-Verantwortlichen noch halbwegs in den Griff bekommen, bei den moderierten Social Media funktioniert dies nur mehr schlecht, bei den unmoderierten funktioniert dies gar nicht.
Dies ist nur ein kleiner Exkurs in die verrückte Welt des Marketings und Sponsorings. Diese Liga braucht fürs langfristige Überleben ein mehr an Sponsorinvestments und weniger Mäzenentum. Mit Aktionen, wie jenen in den Finals, wo offensichtlich an Regelauslegungen während der Finalserie dilettantisch herumexperimentiert wird und die Refs damit verunsichert, erweist man sich selbst einen echten Bärendienst. Ein altes Sprichwort sagt, der Fisch stinkt immer vom Kopf.
PS: Noch ein kleiner Nachtrag: Da ich mich berufsbedingt öfters in VIP-Zonen und Sponsorlogen bei diversen Sportarten aufhalten darf, kann ich euch berichten, dass eine verlorene Partie für die Heimmannschaft bei den Eingeladenen meist nur dann für schlechte Stimmung und Grant sorgt, wenn sich das Gefühl verbreitet, man wurde „von bösen Mächten“ um den Sieg betrogen. Und zwar unabhängig davon, ob es auch wirklich passiert ist. Dieses Gefühl hat allerdings leider schon oft den Ausschlag gegeben, ob einer wiederkommt oder nicht. Verrückt oder menschlich? Oder beides?
Als Konsequenz auf die aktuelle Kritik, werden die Schiedsrichter morgen wohl wieder "gnadenlos" jedes noch so kleine Vergehen bestrafen
Vielleicht sollten Herr Seitz und Herr Kimmerly den Mannschaften und der Medienöffentlichkeit morgen vor dem Spiel gnadenhalber noch mitteilen, was sie ihren Refs an Regelauslegung so in den Tagesbefehl geschrieben haben und wie sie es gerne hätten so von der Spielanlage.
Mein Gefühl sagt mir, die Herren in Schwarz-Weiss werden morgen jedenfalls auf der Verliererseite sein, egal was und wie sie pfeifen. Die beiden o.a. Herren sind mit ihren Statements jedenfalls nicht schuldlos an der aktuellen Lose-Lose Situation für die morgigen bedauernswerten Spielleiter, obwohl sie für die gestrigen "Konzentrationsschwächen" der Refs am Eis natürlich nicht direkt verantwortlich sind.
Ich denke, jeder Eishockeyinteressierte in Ö hätte sich nahezu fehlerlos gepfiffene, rassige, harte und schnelle Finals gewünscht. Das Leben ist aber erstens kein Wunschkonzert und für Seitz/Kimmerly wäre die Anwendung des Grundsatzes Reden ist Silber und Schweigen ist Gold auch von fast unendlicher Weisheit gewesen. Wie auch immer, in ein paar Tagen ist der Meisterschaftszirkus 18/19 vorbei, der Meistertitel feiertechnisch abgefrühstückt und der heute aufgeregt diskutierte finale Weg dorthin vergessen. Alle klopfen sich auf die Schulter, loben sich gegenseitig und alles ist wieder eitel Wonne. Oder gibt es doch einmal überraschenderweise Konsequenzen? Ich habe meine Zweifel.
achte du schreibst nichts mehr weil EBEL Hockey - ach sooooo langweilig wäre ....
.... wer Postings sinnerfassend lesen kann, hat gegenüber anderen geringfügige Vorteile.
Ich beteilige mich diese (nur mehr kurze) Saison noch bei Forumsthemen, die mir ein Anliegen sind. Nächste Saison werde ich mich bei Match-Threads dann kaum mehr beteiligen, auch weil ich kaum mehr in Österreich bin. Und wenn, dann werde ich mir erlauben über Gesehenes aus Wien sehr handverlesen zu kommentieren. Kontakt über diverse interessante österreichische Entwicklungen halte ich mit meinen einheimischen Eishockeybekannten. Apropos, wo hast Du mich über Spielsituationen der letzten drei Finalmatches schreiben gesehen?
... dem menschlichen Drang erliegen, hier ein wenig die Vorkommnisse aus Spiel 5 zu kompensieren.
Es gab also Vorkommnisse im Spiel 5? Bemerkenswert.
So gern ich die alte Stadthalle in Klagenfurt auch habe, wirtschaftlich wäre eine neue etwas größere Halle für den KAC wohl wichtig.
Eine moderne Halle bietet speziell in Klagenfurt natürlich bzgl. Sichtbarkeit aufs Eis Vorteile für die Zuseher und vor allem für etwaige VIP-Gäste und Sponsoren, da man Gastros und Logen viel besser und moderner integrieren kann. Ob man gleichzeitig die Kapazität massiv ausweiten sollte, da habe ich nach den Auslastungsziffern in Wien mittlerweile meine Zweifel. Eine neue moderne Halle, statt dem alten abgef....n Kramp'n in der Messe ist den KAC-Anhängern allerdings jedenfalls zu wünschen. Nur wer soll's bezahlen?
Hmm .... Seitz legt sich im Interview fest, daß der Check an Grosslercher fair war und gleichzeitig ist dieser unter DOPS-Evaluation, dem Seitz vorsitzt? Sind die Spielleitungsverantwortlichen mittlerweile schon von allen guten Geistern verlassen? Es wird wirklich Zeit, daß diese Saison endet. Danach sollte man dringend einige personelle Weichenstellungen bei der EBEL-Spieldurchführung vornehmen.
Der heutige Pressespiegel über das Match, im speziellen die Leistungen der Refs, sind leider alles andere als positive Werbung für die EBEL. Meine Bekannten berichten mir ebenfalls von offensichtlichen „Konzentrationsschwächen“ der Refs bei entscheidenden Szenen gestern. Da kann ich schon nachvollziehen, daß manchen Verantwortlichen bei der VIC-Organisation zunehmend ihre Contenance verloren geht. Vor allem, wenn Du oben in den Logen versuchst neue Sponsoren für ein Investment in diese Sportart zu begeistern. Schlechte Presse ist da Gift.
Die einen melden sich aktiv ab, die anderen lesen und posten kaum mehr etwas zu den Matches. Zu letzteren zähle ich mich. Einerseits, weil mich Serien unter solchen Voraussetzungen in der EBEL sportlich immer weniger für ein Kommentar interessieren und andererseits, weil hier die intellektuell Eindimensionalen zunehmend das Forum übernehmen.
Es geht nur um einen depperten Pokal für eine von zwölf Mannschaften, nicht mehr und nicht weniger. Kein Grund, sich selbst in den Finals geistig so zu entblößen. Vielleicht ist es das das Wesen in unserer Wohlstandsgesellschaft, daß wenn kaum einer etwas zu verlieren hat, man emotionale Ersatzkriege und Feindbilder beim Sport zum Abreagieren sucht. Mein Fall ist das nicht. Ich suche vergnügliche und niveauvoll hochstehende Unterhaltung für meine karge Freizeit.
Die regelmäßige Lektüre dieses Forums bzw. das Schreiben von Eindrücken zu Matches artet bei dieser Diskussionskultur jedenfalls zur Qual aus. Ich werde dies daher in der nächsten Saison auf ein absolutes Minimum reduzieren.
Da fragen mich manche wirklich ernsthaft, warum ich mir das nicht mehr geben will? Eine von der absurden PO Terminplanung völlig ausgelaugte Mannschaft verliert gegen eine weniger marode Mannschaft in einem Match, das den sportlichen Wert einer Mittelklasse-NLB Partie hat. Ich habe heuer wirklich viele sportlich niveauvolle Matches mit sehr starken VIC in Wien gesehen, selbst die Halbfinalserie vs. RBS war ja sportlich noch ein echter Leckerbissen gegen diese Serie. Mir persönlich geht es um halbwegs niveauvolle Matches, für die ich gerne meine Freizeit investiere. Übermüdete Philharmoniker bereiten ebenfalls weder Vergnügen, noch investiere ich dafür Zeit noch Geld.
Meine Saisonbilanz von den heuer gesehenen Matches der VIC in Wien ist prinzipiell sehr positiv. Diese waren meine Zeitinvestition zum großen Teil wert. Ich habe ordentlich Fire on Ice und eine sehr starke Mannschaft gesehen. Die VIC spielen nächste Saison wieder in der CHL. Daher ist aus meiner Sicht alles gut. Sollte der KAC Meister werden, ist zu gratulieren. Dann haben sie halt den Pokal und nächste Saison geht es wieder von vorne los.
Ich werde an diesem wunderschönen Ostermontag trotz Sponsorkarten das Schweizerhaus einem Matchbesuch vorziehen. Besseres Bier und bessere Unterhaltung ist jedenfalls garantiert. Möglicherweise bin ich auch aus der Schweiz schon zu sehr verwöhnt. Ich wünsche jedenfalls allen Matchbesuchern und TV-Konsumenten einen schönen und spannenden Matchabend.
Ganz wenige Restkarten gibt es noch für Kurzentschlossene, wie ich vom Management vor einer Stunde gehört habe.
Der SC Bern ist nun in den letzten vier Jahren dreifacher Meister. Chapeau!
Obwohl die Eishockey Aficinados in Bern ob des eher langweiligen und abgesicherten Spielstils des Finnen in Bern immer lauter raunzen, erfolgreich ist er damit jedenfalls. Ich bin trotzdem neugierig, wie das Management mittelfristig auf die Interventionen mancher Geldgeber reagiert. Echtes „Feuer am Eis“ hat es in Bern jedenfalls schon länger keines mehr gegeben. Mit dem finnischen Gameplan wird man zwar Meister, aber im Grunddurchgang stagniert die Hallenauslastung und sinkt der Gastro- und Merchandising-Umsatz. Das nervt ein paar Leute in Bern und der Meistertitel deckt das immer weniger zu.
Aber jetzt wird einmal gefeiert .....
Schnell! Hilfe! Hier wird behauptet, die 25 wäre retired. Stimmt das? Ich wüsste nichts davon.
Die VIC haben bis dato noch keine # retired. Möglicherweise wird die 4 die erste.
Der neue Kader wird - so wie es aussieht - eine Megaaufgabe für Herrn Kalla - ich wünsche ihm ein glückliches Händchen und das geeignete Budget.
So schwierig wird es auch wieder nicht, wenn man halbwegs frühzeitig weiß, was und wen man will. Ob die Anzahl der Imports insgesamt so bleibt, wie aktuell, wird man sehen. Wird letztlich auch auf die Beurteilung des Coachteams ankommen. Das Budget ist klarerweise ein Rahmen, war aber auch in der Vergangenheit geduldig, wenn die angebotene Qualität stimmig ist. Am Wühltisch müssen die VIC schon seit ein paar Jahren nicht mehr einkaufen. Da hat sich die Organisation inkl. der Infrastruktur mittlerweile einen ausreichend guten Namen am internationalen Agenturen-Parkett bzw. auch bei den Spielern gemacht. Die Zeiten, wo man Spieler bzw. deren Agenten noch überreden mußte nach Wien zu kommen sind Gottseidank vorbei. Diese Situation haben aktuell andere EBEL-Vereine mehr, als noch früher, wenn es stimmt, was mir so berichtet wird.
Loney ist der Ersatz für De Sousa. Schneider und evtl. auch Nödl zu ersetzen, ohne die Importanzahl in die Höhe zu schnalzen wird zäh bis nahezu unmöglich. Ich befürchte, da kann man nur auf eine weitere Leistungsexplosion von Wukovits, Nissner und Romig hoffen plus neue Jungprofis, die die Kadertiefe herstellen.
In der Schweiz wurden die gesamten heurigen PO's im Rhythmus DI, DO, SA gespielt, sprich nach 3 Matches waren immer zwei Tage Pause. Ausnahme ist das Finale, da spielen sie die letzten 5 Finalspiele im Zweitages-Rhythmus durch. Das ist ein vernünftiger Spielplan, der für alle halbwegs gleich fair ist und den Mannschaften in den POs auch ein wenig Zeit zur notwendigen Regeneration läßt. Der SC Bern spielt seit dem Halbfinale diesen Rhythmus durch und hat im Finalspiel 3 die Zuger, die eine längere Pause vor dem Finale hatten, geradezu überrannt. Bei uns schleichen beide Finalisten wie blutleere Aliens über das Eis. Bei den VIC verstehe ich es ein wenig, beim KAC eigentlich nicht wirklich.
Ich würde eher hinterfragen, was mit Holzapfel los ist. Das ist ja unterirdisch, was er momentan zusammenspielt. Verliert nahezu jeden Zweikampf und bringt keine Pässe an. Olden trägt die LInie momentan.
Die Capitals , ... sind logischerweise müder als wir nach dem Halbfinalsweep
Sei mir nicht böse, aber mit Spieltempo und Pace hat der „ausgeruhte“ KAC die VIC gestern nicht gerade überrannt.
was? Die NLA ist stärker?
Hab gehört die KHL und NHL auch? Gibt's das?
Ja, die NLA ist stärker. Aber nicht so viel stärker, wie der aktuelle Unterschied bei den Finalserien. Verantwortlich ist dafür aus meiner Sicht der absurde Osterspielplan. Jedes Grunddurchgangsspiel, das ich heuer in Wien vs. den KAC sehen durfte, hatte um ein Hauseck mehr sportliches Niveau und bereitete höheres Vergnügen beim Zusehen. Die aktuellen Serienspiele waren alle beide nicht zum ansehen und mein Gefühl sagt mir, dass es nicht besser wird, sondern noch krampfiger.
Wenn man das Niveau der Finalserien der NLA und EBEL vergleicht, würde man nicht annehmen, dass es sich hierbei um dieselbe Sportart handelt. Tempo, Härte, Stocktechnik, individuelle Klasse .... der Unterschied tut beim Zusehen leider weh.
Ich bin mir nicht sicher, ob die EBEL den Zusehern bei diesem engen Spielplan über Ostern wirklich einen großen Gefallen getan hat. Die Mannschaften wirken beide sehr ausgelaugt und schleichen teilweise hüftsteif, wie angeschlagene Boxer durch den Rink. Die Müdigkeits- und Konzentrationsfehler nehmen von Spiel zu Spiel zu. Das Tempo ist erschreckend niedrig. Da haben es die Zerstörer und Sparkplugs definitiv leichter ihr Spiel zu machen. Nicht wirklich schön anzusehen. Nur Taktik und Kampf ohne spielerische Klasse ist mir als Zuseher jedenfalls zu wenig. Ein Saisonfinale so durch zu hudeln, darüber sollten die EBEL Verantwortlichen einmal in einer ruhigen Minute nachdenken. Schade, um den Saisonhöhepunkt.
Ich klinke mich damit aus der EBEL Finalserie aus und werde mich ab sofort dem Rest des Finals in der Schweiz zuwenden. Da ist mein Eintrittsgeld vergnügungstechnisch definitiv besser angelegt.
Ein grausliches Spiel zum Zusehen. Fehler hüben und drüben. Dass der KAC nach zwei Spielen immer noch relativ rostig und wenig dynamisch wirkt, überrascht mich eigentlich am meisten. Ich dachte, die kommen heute hammerhart raus und fesseln die VIC in ihrem Defensedrittel. Falsch gedacht. Die VIC haben in manchen Phasen für mich sogar etwas flüssiger und spritziger gewirkt, als das Heimteam.
Die Semifinals vs. RBS hatten definitiv ein höheres Niveau.
Was beide Mannschaften hier abliefern ist leider nicht finalwürdig.
War es Spiel Zwei vor ein paar Jahren, wo Kickert einem genervten JPL das Match retten mußte? Mal sehen, ob er sein Trauma mittlerweile ad acta gelegt hat. Ich tippe heute auf einen Einsatz von Starkbaum während des Matches. Mal sehen, ob ich recht behalte.