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Beiträge von donald

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 22. Juni 2021 um 14:33

    Ein GA ist eine Regelung, die nur solange Bestand hat, wie sich alle daran halten. Natürlich kann ein EU-Bürger seine ICE-Spielberechtigung vor einem Arbeitsgericht einklagen und wird höchstwahrscheinlich Recht bekommen, falls er nachweisen kann aufgrund einer zu hohen Punktebewertung ggü. einem anderen EU-Bürger ungerechtfertigt diskrminiert worden zu sein. Allerdings braucht er natürlich nach dem gewonnenen Prozess auch einen Arbeitgeber in der ICE. Womit wir wieder bei den Gentlemen sind. ;)

    Bei den Doppelstaatsbürgern ist die Geschichte allerdings noch um eine Spur diffiziler. Gelten diese arbeitsrechtlich unzweideutig als EU-Bürger oder als Drittstaatsangehörige und dürfen sie als Doppelstaatsbürger von der Liga arbeitsrechtlich über die Punktebewertung diskriminiert werden? Ich denke, da müßten wohl die Forums-Juristen alá der sehr geschätzte VincenteCleruzio bei der Klärung aushelfen.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 22. Juni 2021 um 11:57

    Die Punkteregelung ist eine verschriftlichte und unter Sanktionen bei Nichteinhaltung stehende Selbstbeschränkung der ICE-Vereinsverantwortlichen, welche natürlich bzgl. Ungleichbehandlung von EU-Staatsbürgern vor keinem Arbeitsgericht Bestand hat. Es ist sozusagen ein niedergeschriebenes Gentlemen-Agreement. Wobei es dieser Liga eigentlich an Gentlemen eh mangelt, wie man in den letzten Monaten beobachten durfte. Also können sie sich ruhig auch vor Gericht treffen. Als Konsequenz wird man sich wohl eine neue EU-konforme Regelung ausdenken müssen.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 22. Juni 2021 um 10:16

    philromano

    Na dann wünschen wir mal dem besten GM des Universums, dass er seine Kurbel nicht verlegt hat. ;)

    Aber mir gefällt grundsätzlich wie Du die Worte "Masterplan" und "bester GM aller Zeiten" in einen einzigen Satz zusammenflechtest. :saint:

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 22. Juni 2021 um 08:38

    Also bei dem überbordenden Newsflow, den die VIC aktuell bzgl. der Kaderentwicklung zelebrieren, erwartet sich der beste GM der ICE hoffentlich keine Rekordabsätze bei den Aboverkäufen. 🙃

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 21. Juni 2021 um 12:35
    Zitat von TVKC

    Lucas Birnbaum muss seine Karriere mit Mitte 20 beenden, obwohl er, ich hab ihn eine Saison gesehen, ganz sicher Bundesliga-tauglich war. Und er sagt folgendes. Und es läuft echt vieles schief im österreichischen Hockey. So kann das doch ned weiter gehen.

    Im Alter um die 24 herum konkurrieren die aufs Jahr aufgerechneten Gehälter der ICE für die Einheimischen entweder mit Einstiegs-Jahresgehältern gleichaltriger Akademiker oder mit Jahresgehältern gleichaltriger ausgelernter Facharbeiter. Wenn die Vereine das nicht zahlen können oder wollen, werden sich die Spieler vermehrt Alternativen am Arbeitsmarkt suchen. Selbst wenn sie damit ihren Traum vom Profisportler begraben müssen.

    Bei den U24 Spielern ist die ICE eigentlich schon seit vielen Jahren keine Profi- sondern eine bessere Amateurliga, da an die Spieler defakto keine Profigehälter bezahlt werden. Viele haben den Traum, dass sie das irgendwann zurückverdienen, einige wenige Realisten pfeifen darauf und satteln frühzeitig um. Eishockey ist und bleibt in Ö ein Minderheitensport für Enthusiasten und Idealisten. Das war früher schon so und hat sich bis heute nicht geändert.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 17. Juni 2021 um 12:59
    Zitat von sidcrosby

    Welche Österreicher sind noch am Markt die uns weiterbringen, die für Qualität und nicht für Quantität sorgen ?

    Keine.

    Die Kaderentwicklung bei den einheimischen Overagern ist Kalla heuer völlig misslungen. So realistisch sollte man die Lage schon beurteilen. Er kann defakto nur mehr eine Mannschaft aus eher unerfahrenen „Young Guns“, die noch Ausbildungsentschädigung kosten und deshalb nicht abengagiert werden und Imports basteln. Mal sehen, ob das gut geht und ob es letztlich die Halle füllt. Ich habe da meine Zweifel.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 8. Juni 2021 um 17:51

    DC bzw. das Coachteam geben der sportlichen Leitung Feedback bzgl. des Leistungsvermögens der einzelnen Kaderspieler. DC mischt sich bei der Kaderzusammenstellung meines Wissens aber nicht viel ein. Maximal gibt er Feedback, wenn er Spieler von früher aus Nordamerika kennt oder vermittelt Auskunftsquellen, aber das war‘s dann auch schon. Ich befürchte, die Ausrede auf DC fällt für Kalla eher flach.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 8. Juni 2021 um 09:34

    Ich befürchte, das wird eine Billigst-Import Truppe, wie man sie selten zuvor in Wien gesehen hat. Wie Kalla damit auch nur annähernd eine Halle füllen oder den Anspruch „Fire on Ice“ verwirklichen will, ist mir schleierhaft. Ich denke, der wichtigste und nachhaltigste Transfer, den die VIC ernsthaft andenken sollten, ist jener auf der Position des GM.

    Bevor man am Agentur-Wühltisch Billigst-Imports abgreift, würde ich das Geld sparen, mit den eigenen Leuten den Kader entwickeln und mit qualitativ hochwertigen, aber weniger Imports ergänzen. Was sich heuer bei den VIC bei der Kaderentwicklung abspielt ist grauslich. Ein Rückfall in ganz schlimme alte Zeiten.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 8. Juni 2021 um 09:00
    Zitat von AlexP

    Nicht erst seit heuer auf dem Radar!

    Wie kann man den am Radar haben? Der kann ja gar nichts, außer auf der Strafbank sitzen, weil er immer zwei Schritte zu langsam ist.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 8. Juni 2021 um 08:49

    Gibts den Dodero vom Wühltisch der Agentur eigentlich als Gratis-Zugabe? Das kann ja nur ein schlechter Scherz sein.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 21. Mai 2021 um 09:07
    Zitat von Stef#51

    Wenn ich als Manager weiß, dass meine Spieler ein deutlich besseres Angebot haben, als ich bereit bin geben zu möchte, sei es die Vertragslaufzeit oder in monetärer Hinsicht, werde ich vermutlich auch keines abgeben. Selbstverständlich werde ich die österr. Abgänge vermissen aber Business is Business. Dann spielen wir eben wieder mit mehr Legionären.

    Du siehst die Dinge nüchtern betrachtet richtig. Wenn man einer wie auch immer gearteten Kaderentwicklung mit Eigenbau-Overagern keinen besonderen Wert beimisst, hast Du völlig recht. Jeder ist ersetzbar und jeder Kader nahezu beliebig mit Imports ergänz- und aufrüstbar. Das würde aber in weiterer Folge bedeuten, dass man den Eigenbau maximal bis 23 hält und dann jeweils großteils an den Mitbewerb verliert, weil man diesen nicht bezahlen will (oder kann). Nur da stellt sich halt dann die mittel- und langfristige Sinnfrage für die Invests in den Eigenbau.

    Eine andere Hypothese wäre, den Eigenbau weiterhin qualifiziert entwickeln und in die Kampfmannschaft transformieren zu wollen. Danach sollten die besten maximal ins Ausland wollen und nicht zu direkten Wettbewerbern. Für alle anderen sollten entweder vernünftige Konditionen und ein Plan existieren, um diese zu halten, oder man will sie abgeben. Das Momentum sollte aber immer beim Verein liegen. Dass Spieler aus Wien hingegen (relativ einfach) abgeworben werden können, ist eine ganz klare Schwäche einer strategischen Planung des sportlichen Managements der VIC und möglicherweise auch ein Kommunikationsdefizit. All das muss man so auch benennen und den GM dafür ernstlich in die Verantwortung nehmen. Und mein Gefühl sagt mir, genau das wird auch passieren. ;)

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 20. Mai 2021 um 15:37

    A1 schmeißt Puls24 aus dem Programm (oe24.at)

  • Transfergeflüster RBS 21/22

    • donald
    • 14. Mai 2021 um 14:07
    Zitat von Almöhi

    60.000 x 22 = 1.320.000

    Sind wir eine Hungerleider- oder Geizkragenliga?

    Ich befürchte, Du mußt verdoppeln. Wenn hierzulande und auch international von Gagen die Rede ist, dann sind die Summen immer netto.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 14. Mai 2021 um 13:49
    Zitat von Wodde77

    Eine Ablöse wäre jedenfalls sehr schlecht für die Spieler selber.

    Eine Ablöse lukriert man als Verein nur, wenn man die Spieler mehrjährig kontrahiert und vor Vertragsende während der Laufzeit transferiert. D.h. üblicherweise ist das eine Win-Win Situation für beide. Der Spieler muss ja nicht gehen, wenn sein Vertrag in Ordnung ist und will meist nur dann wechseln, wenn ein neuer Verein mehr bezahlt oder mehr Perspektive bietet. Der abgebende Verein bekommt dann eine Ablöse für die vorzeitige Auflösung des Vertrages und alle sind zufrieden. Ist aber im Eishockey sowieso illusorisch und völlig unüblich.

    Tine

    Wenn der KAC und RBS beschließen so weitertun zu wollen, ist es ja ihr gutes Recht und es hat auch niemand etwas dagegen. Aber man sollte halt auch allen anderen die Freiheiten einräumen, so agieren zu können, wie man will und wie es im Rahmen der europäischen Gesetze sowieso möglich wäre.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 14. Mai 2021 um 12:56

    Jugendausbildung mit dem Fokus einer Transformation in den Profisport ist etwas ganz anderes, als Breitensportförderung. Ersteres kostet ordentlich Geld und rentiert sich nur dann, wenn man als Verein letztlich sportlich auch etwas davon hat. Wirtschaftlich rentiert es sich jedenfalls gar nicht, da es beim Eishockey (mit Ausnahme der Ausbildungsentschädigungen) ja keinerlei Transfer-Ablösen gibt.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 14. Mai 2021 um 12:47
    Zitat von Wodde77

    Hätte halt den Nachteil das die Jugendausbildung dann wohl stirbt in Österreich.

    Erstens stirbt diese bei fortgesetztem aktuellem Verhalten sowieso, da sich diese nicht rentiert und zweitens ist auch das (brutal ausgedrückt) Sache des OEHV. Soll er halt Sponsoren oder die öffentliche Hand um nationale Nachwuchszentren ankeilen, wenn ihm das ein Anliegen ist.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 14. Mai 2021 um 12:36
    Zitat von Wodde77

    Man wird entweder einen Kompromiss finden müssen, oder alles aufheben.

    Genauso ist es!

    Die Punkteregelung wurde geschaffen, um Imports zu beschränken und jeweils einheimischen Spielern Arbeitsplatzgarantien einzuräumen. Von 22 am Spielbericht (bzw. bis zu 25 im Kader) kann man ca. die Hälfte mit Imports füllen. Die zweite Hälfte müssen Einheimische sein.

    Nur was ist passiert?

    Wir haben bei den österreichischen ICE-Vereinen eine Mangelbewirtschaftung und Fehlallokation von sportlich hochwertigen einheimischen Spielern. Ein (qualifiziertes) österreichisches A-Team teilt sich (bis auf vereinzelte Ausnahmen) auf zwei von acht Vereinen auf. Die anderen sechs Vereine müssen aufgrund der Punkteregelung ihr Kaderblatt mit Leuten auffüllen, die entweder als Underager noch nicht voll leistungsfähig sind oder nie in die Nähe eines A-Teams kämen.

    Bozen wird sich zukünftig Einheimische mit Bruneck teilen, in Laibach und in Fehervar können jeweils alle Nationalspieler konzentriert werden, um das ICE-Kaderblatt zu füllen. Das Glück der Liga ist darüberhinaus ja, dass z.B. in Znaim kein Großsponsor oder Mäzen existiert, der den tschechischen Spielermarkt agressiv erschließt, denn sonst könnten diese jedes Jahr um den Meister mitspielen. Detto bei Bratislava, denn in beiden Ländern gibt es ein ordentliches eishockeytechnisches Spieler-Hinterland, wo die österreichischen Vereine mit ihren Einheimischen dann relativ schnell sehr dumm aus der Wäsche schauen würden.

    Aus dem Dilemma wird man mittelfristig nur herauskommen, wenn man so wie im Fussball keinerlei Importbeschränkungen mehr macht. Gentlemen Agreements kann man in der ICE sowieso vergessen und das österreichische A-Team ist nicht Angelegenheit der Vereine, sondern ausschließlich des OEHV. Letzterer spielt in der internationalen Liga aber keine Hauptrolle. Damit hat jeder ICE Wettbewerber dieselben Chancen sich am „Füllhorn“ des internationalen Spielermarktes zu bedienen und mit viel Glück in einer guten Saison eine Meistermannschaft zu basteln. Mangelbewirtschaftung von Kaderblättern gibt es damit keine mehr.

    Oder einzelne Verantwortliche österreichischer Vereine besinnen sich wieder und hinterfragen die negative Entwicklung, die sie da losgetreten haben. Aber da habe ich wenig Hoffnung. Daher besser eine Aufhebung der künstlichen Beschränkungen und gleiche Möglichkeiten für alle.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 12. Mai 2021 um 11:30

    WAT stadlau4EVER

    Mittel- und langfristig wahrscheinlich nichts Gutes. Aber das Nationalteam war den österreichischen ICE Vereinen schon bisher kein wesentliches Anliegen und das wird es auch in Zukunft nicht sein. Muss es auch nicht, denn das Nationalteam ist eigentlich exklusive Agenda des OEHV. Wenn der OEHV ein starkes Nationalteam will, soll er seinen österreichischen ICE-Vereinen auch monetäre Anreize bieten, um Eigenbau zu forcieren.

    Das bisherige „Gentlemen Agreement“ hat den ICE-Vereinen unter den gegebenen Punkteregelungen (eigentlich mit Fokus auf mittelfristiger Verminderung von Imports) nur dazu gedient, dass auch andere (als nur KAC oder RBS) nachhaltig dazu motiviert werden, vermehrt in Eigenbauausbildung zu investieren. Nach einer erfolgreichen Transformation des Eigenbaus zu den Profis, wollte man sich die Leute nicht gegenseitig verteuern, sondern diese maximal ans bessere Ausland verlieren. Also eigentlich eine gute Idee, auch sehr unterstützt vom damaligen Ligasponsor Erste Bank.

    Aber ohne Gentlemen braucht es leider auch kein gleichnamiges informelles Agreement mehr. Bei den nächsten Ligasitzungen werden sich die Interessensgegensätze der ICE-Vereine wohl eher vertiefen, wohl auch deswegen weil einige wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand stehen und darüberhinaus auch ihren Sponsoren erklären müssen, warum sie unter den gegebenen Ligavoraussetzungen defakto sportlich immer chancenloser werden.

    Tine

    Wirtschaftliche Unterschiede wird es bei den Vereinen wohl immer geben, aber zumindest besteht mit einer völligen Importfreigabe nicht nur für Vereine wie den HCB die sportliche Möglichkeit mit smarten Engagements und guter Vernetzung sportlich vorne dabei zu sein. Und ich mutmaße, dass das Budget des HCB um Längen kleiner ist, als jenes von RBS oder KAC, ja selbst von den VIC. Und es geht nicht nur um 11-12 zu besetzende Schlüsselstellen, es geht auch um Kadertiefen. Heute braucht man in der ICE vier Linien, um vorne mitspielen zu können.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 12. Mai 2021 um 10:16

    Honso

    ich kann mir grundsätzlich viel vorstellen, allerdings nicht, warum der OEHV einen Geldpool für österreichischen Eigenbau an Vereine in Italien, Ungarn, Slowakei, Slowenien und Tschechien ausschütten soll. Du mußt die internationale ICE, die den Vereinen selbst gehört und deren Ligaorganisation von den nationalen Anliegen des OEHV trennen.

    Alle ICE-Vereine haben das Anliegen einen halbwegs sportlich ausgeglichenen Wettbewerb aufzuziehen. Da dies unter den gegebenen Voraussetzungen allerdings immer schwieriger wird und damit die wirtschaftliche Abhängigkeit österreichischer Teilnehmer von Mäzenen immer größer, wird man neue Maßnahmen entwickeln müssen, um den Vereinen ein sportliches Überleben und parallel auch die Chance auf Erfolg zu ermöglichen. Der HCB hat beispielsweise seine Möglichkeiten mit den liberalen italienischen Einbürgerungsbestimmungen heuer perfekt ausgereizt und damit die Mannschaft äußerst konkurrenzfähig gemacht. Diese Möglichkeiten haben die österreichischen Vereine allerdings nicht. Ich habe allerdings auch keine Indizien, dass der HCB seine Vorgehensweise adaptieren wird. Warum sollten sie auch? Es ist ja nicht illegal. Daher, gleich weg mit den Importbeschränkungen. Sportliche Chancengleichheit für alle. Und unsere Einheimischen müssen sich halt als Overager in internationale Preis/Leistungsgefüge einordnen. Das wird ihnen und ihrer „Gewerkschaft“ zwar nicht restlos schmecken, denn vor allem die besseren sind aufgrund ihrer geringen Menge doch einigermaßen überzahlt. Aber that‘s life and that‘s competition.

    Dabei könnten allerdings die Invests in Nachwuchsausbildung und Transformation zu Profis tatsächlich kurzfristig gefährdet werden und mittelfristig ganz auf der Strecke bleiben. Hier wäre der OEHV gefordert aus seinem ewigen Dornröschenschlaf zu erwachen und Anreize zu setzen. Falls, ja, falls es dem Verband überhaupt ein Anliegen ist. Und Ja, dafür wird der OEHV wohl Klinken putzen und Geld aufstellen müssen. Denn Geld das ist das einzige, was letztlich zählt. Motschkern alleine ist zuwenig!

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 12. Mai 2021 um 09:03

    Das Dilemma mit den Doppelstaatsbürgern kann man ganz einfach lösen, indem man die Punkteregel abschafft und für alle ICE-Teilnehmer unbegrenzte Imports zulässt.

    Damit löst man auch gleichzeitig das Problem, dass sich alle qualitativ hochwertigen Einheimischen über kurz oder lang auf zwei Vereine konzentrieren und alle anderen entweder für diese beiden ausbilden sollen oder die Leute max. im Herbst der Karriere verpflichten können.

    So kann eine gewisse sportliche Chancengleichheit unter allen ICE-Teilnehmern hergestellt werden. Wer mehr einheimischen Lokalkolorit in der Mannschaft haben will, kann das weiterhin tun, wer nicht, der nicht. Da ein informelles Agreement bzgl. agressiven Abwerbens Einheimischer mangels Gentlemen nunmehr als gescheitert zu betrachten ist, bleibt eigentlich nur dieser Ausweg.

    Und wenn dem OEHV die Entwicklung einheimischer Spieler zu Profis tatsächlich ein emotionales Anliegen ist, dann soll er Sponsoren für einen Geldpool aufstellen und diesen geschlüsselt auf jene Vereine verteilen, die Eigenbauspieler im Kader haben. Den Vereinen selbst bleibt dann überlassen, ob sie Nachwuchsausbildung überhaupt forcieren und damit subventionieren wollen oder nicht.

  • Transfergeflüster RBS 21/22

    • donald
    • 11. Mai 2021 um 09:04

    starting six

    bitte initiere hier im Forum keine Abstimmung darüber, was in Zeiten wie diesen angemessene Gagen für Profisportler sind. Wir haben nach wie vor keine normalen Zeiten!

    Zwei von acht Vereinen können defakto planen, als ob es niemals Covid-Einschränkungen gab oder gibt. Die anderen (mit offensichtlicher Ausnahme des VSV) überlegen, ob und in welcher reduzierter Form sie überhaupt einen Spielbetrieb nächste Saison durchfinanzieren sollen.

    Die Zuseherkapazitäten sind nach wie vor nicht seriös planbar, bestenfalls mit der Hälfte der Kapazität, wahrscheinlich weniger. Sponsoren reduzieren oder ziehen sich wirtschaftlich bedingt komplett zurück. Neue Unterstützer oder Mäzene sind kaum am Horizont. Die staatliche Unterstützung wird nächste Saison wegfallen. Nie war der wirtschaftliche Spread zwischen zwei-einhalb und den anderen österreichischen Vereinen so groß wie jetzt und selten in der Vergangenheit waren deren Budgets so verletzlich. Gottseidank gibt es keine Lizenzierung!

    Und österreichische Profisportler sind privilegiert. Im Unterschied zu Künstlern und vielen Angestellten im Tourismus und in der Gastronomie hatten und haben diese in Zeiten wie diesen überhaupt einen Job, weil der Steuerzahler diesen nahezu zur Gänze finanziert hat. Bitte dies auch mitzubedenken, bevor Du eine Abstimmung über „angemessene“ Gagen machst. Danke!

  • Transfergeflüster RBS 21/22

    • donald
    • 11. Mai 2021 um 07:59

    rot-weiss-rot

    Zuersteinmal vielen herzlichen Dank für die sachliche Aufarbeitung Deiner Argumente. Das ist mittlerweile in diesem Forum schon so selten geworden, dass man es extra erwähnen und hervorheben sollte!

    Zwei Fragen hätte ich.

    Mich würde die aus Einheimischen gebildete gesamte aktuell ICE-taugliche Profimannschaft aus der RBS-Nachwuchsakademie aus den 2015 bis 2020 Jahren interessieren, die Du in Deinem ersten Post erwähnt hast. Und noch lieber wäre mir, Du würdest dabei alle von anderen ICE-Vereinen als Jugendliche abgeworbenen Nachwuchstalente weglassen, die es allesamt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne RBS-Akademie sowieso in die ICE geschafft hätten. Ich befürchte unter diesen Voraussetzungen wirst Du max. eine einzige halbwegs ICE-taugliche Linie zusammenbringen, aber kaum eine gesamte Mannschaft. Meine „echte“ VIC-Eigenbaulinie heißt übrigens Kickert, Peter, Hackl, Wukovits, Nissner, Bauer. Aktuell solid 3. Linien ICE-tauglich mit Potential für 1. und 2. Linie. Meine schon etwas ältere „echte“ WEV-Nachwuchslinie heißt übrigens Starkbaum, Fischer, Heinrich, Rotter, Komarek, Nödl. Jetzt Du ....

    Meine zweite Frage wäre, solange Wien in Deinen Augen der dritte Nachwuchsstandort mit qualifizierter Nachwuchs-Ausbildung sin soll, warum wirbt RBS direkt von dort ebenfalls 05er und 06er Jahrgänge? Hängt das vielleicht damit zusammen, dass man in der unseligen RB-Philosophie keinem anderen Standort und keiner anderen Organisation in Ö Talente vergönnt? Sorry, aber wenn die RB-Akademie bei einheimischen Spielern nur deswegen Output erzeugen kann, weil sie von anderen ICE-Standorten schamlos jugendliche Talente schmarotzt, halte ich fest, dass diese Vorgehensweise für mich armselig ist. Ohne Jammern, aber trotzdem mit Anwiderung.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 10. Mai 2021 um 17:35

    WAT stadlau4EVER

    Das wird darauf ankommen, wie sehr RBS und der KAC bzgl. Nachwuchspflege investiert bleiben. Für alle anderen macht das so leider defakto keinen Sinn, so wie es Hans Schmid im Interview mit der Kronenzeitung formuliert hat.

    Tine

    Ohne signifikanter Änderung bei den Ausbildungsentschädigungen ist in Wien bzgl. qualifizierter Nachwuchsarbeit der Ofen aus, soviel traue ich mich zu sagen. RBS keilt sogar schon im U16 Nachwuchs bei den VIC. Das ist doch pervers.

    Bzgl. anderer Gründe: Die VIC haben sich bzgl. des Abwerbens von Einheimischen auf ein informelles Gentlemen-Agreement verlassen, dabei aber naiv übersehen, dass es dazu auch Gentlemen braucht. Der KAC konnte seine ebenfalls angekeilten Leute hautsächlich deswegen halten, weil die budgetäre Decke wesentlich höher hängt. Die VIC-Spieler waren wesentlich billiger für RBS und trotzdem für die VIC finanziell nicht zu halten, wenn man Preis/Leistung noch irgendwie dazu ins Kalkül zieht. Die aktuelle Punkteregel spielt dem aufnehmenden Verein auch in die Hände, denn wenn man gute Einheimische aufklaubt, kann der abgegebende Verein diese zahlenmäßig fast nicht mehr mit Imports ersetzen. D.h. man stärkt sich nicht nur selbst, sondern man schwächt gleichzeitig den Mitbewerb. Das ist perfid, aber legitim.

    Den Spielern selbst mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Außer, dass sie den Weg des geringsten sportlichen Widerstands gehen, sich in einer mittelmäßigen Liga mit Gagen entlohnen zu lassen, die sie in der Allsvenskan oder woanders im unmittelbaren Vergleich mit deren Einheimischen oder anderen Imports nicht annähernd bekämen. Aber, wie gesagt, wenn‘s wer bezahlt, weil es in die Strategie passt, why not.

    Es sind die Vereinsmanager, die sich ihr gemeinsames Nest bauen. Wenn sie sich dabei wohl fühlen sich gegenseitig zuzuscheissen, auch gut.

  • Transfergeflüster Vienna Capitals 21/22

    • donald
    • 10. Mai 2021 um 17:21

    philromano

    man kann alle Abgänge ersetzen. Aber halt nicht mit Einheimischen, sondern mit Imports. Werden halt dann wieder zehn oder mehr werden. Antal & Artner haben heuer einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Körperlich fehlt aber beiden gut 7-10kg Muskelmasse, so wie Nissner und Wukovits vor zwei bis drei Jahren. Im Erwachsenenhockey reichen nicht nur schnelle Beine, gute Hände und schnelles Antizipieren, du brauchst auch Körper und Muskeln. Letzteres fehlt allen Young Guns noch.

  • ICE Hockey League 2021/2022

    • donald
    • 10. Mai 2021 um 17:02

    Vaclav Nedomansky

    Mein lieber Kärntner Freund und Anhänger des Klubs mit den vollen Horten‘schen Taschen. Dein Posting und Deine Gedankengänge sind intellektuell so anspruchlos, dass es fast schon wehtut.

    Mach Dir keine Sorgen um die Vormachtstellung des KAC. Die Horten-Stiftung hat auf nahezu ewig vorgesorgt, dass in Klagenfurt die Eishockey-Lichter immer hell brennen werden. Das bisserl würdelose Scheitlknien haltet’s auch aus. Alle anderen (mit Ausnahme der RedBull Werksmannschaft) hingegen müssen sich nach budgetären Decken strecken, die ihr nur vom Hörensagen kennt. Freu Dich darüber einfach, fertigt‘s einfach auf Vorrat gemeinsam mit den Salzburgern die nächsten zehn Meisterfetzen an und lass es gut sein. Danke!

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