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  1. eishockeyforum.com
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Transfergeflüster RBS 21/22

  • WiPe
  • 11. März 2021 um 09:53
  • Ktw-2015
    KHL
    • 10. Mai 2021 um 15:01
    • #701
    Zitat von DieblaueRapunzl

    2014 Rauchenwald

    2015 Cijan

    Also bei Rauchenwald kann ich mich an die Diskusion noch erinnern. Ein Villacher User hat damals irgenwas in der Größenordnung 1700€ erwähnt, die im der VSV 9 mal im Jahr gezahlt hatte. Glaubst dass, wenn nur solche Gehälter gezahlt werden, irgengwer noch die Profikarriere einschlägt?

    Und Cijan ist auch so ein Beispiel. Hat bei uns einige Jahre gespielt und uns dann verlassen.

    Dieses Jahr ist er zuerst in Wien und dann beim KAC auf der Ersatzbank gesessen. Wem haben wir als den Cijan weggenommen? Oder hätte er nicht ohne uns seine Karriere viel früher beendet?

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 10. Mai 2021 um 15:16
    • #702
    Zitat von Sporti

    Ich verfolge auch das deutsche Eishockey. Da gibt es auch einen Verein, der heuer mehrere sehr gute Spieler von einem anderen Verein geholt hat, da ist aber das Geschrei komischerweise nicht groß. Ist schade, aber ist halt das Geschäft. Aber klar, dieser Verein ist ja auch nicht Red Bull und damit nicht automatisch Hassfigur aller anderen.

    Also gerade Red Bull München führt sich jedes Jahr auf, wie die Axt im Walde, gerade haben sie wieder Ben Smith vom direkten Konkurrenten Mannheim wegverpflichtet. Da gibt es wenige Top-Deutsche oder Imports, die bei einem kleineren Verein aufkommen und nicht sofort in München oder Mannheim landen. Ich vergleich dies immer ein wenig und man muss sagen, dass sich Red Bull Salzburg da verglichen mit dem großen Bruder in der DEL in unserer Liga eh noch recht zurückhaltend verhält.

    5 Jahre ohne Titel, da wollen sie es heuer nach einigen Jahren der Zurückhaltung auf dem heimischen Transfermarkt wieder einmal wissen und auf Nummer sicher gehen.

  • Sporti
    Nachwuchs
    • 10. Mai 2021 um 15:24
    • #703

    Ich habe auch nicht Red Bull München gemeint, sondern einen anderen Verein. Und auch München verhält sich nicht wie die Axt im Walde, sondern macht das gleiche wie andere Vereine auch. Verhandeln und verpflichten Spieler, genauso wie halt auch Spieler von München und Salzburg zu anderen Vereinen gehen. Das ist einfach das Geschäft.

    Auch das Aufführen hier von Spielern, die vom Ausland zurückkommen. Sorry, ein früherer Verein hat eben kein lebenslanges Recht auf irgendeinen Spieler . Ich persönlich finde es echt übertrieben. Zumal wahrscheinlich die wenigsten die Hintergründe für einen Wechsel kennen. Sind ja immer nur Gerüchte.

    Salzburger regen sich ja auch nicht auf, wenn ein Nachwuchsspieler nicht nach München oder Salzburg geht, sondern zu einem anderen Verein.

  • Grosco70
    Karawankenpetz
    • 10. Mai 2021 um 16:09
    • #704

    Gibts bei euch News bezgl. Schofield? Der Name ist heute auch bei uns in Villach aufgetaucht.

  • gp_guste97
    EBEL
    • 10. Mai 2021 um 17:56
    • #705
    Zitat von DieblaueRapunzl

    Das "System Redbull Salzburg" besteht daraus (fast) fertige Spieler entweder direkt von der Konkurrenz oder bei deren Rückkehr in die Liga abzuwerben.

    Natürlich gönne ich das Geld jedem Spieler, aber es kann mir keiner erklären, dass das zufall ist oder speziell in den letzten Jahren "sportliche Gründe" dafür ausschlaggeben sind dass irgendwer nach SBG wechsslt.

    Es geht allein ums Geld und RBS bietet davon am meisten und kauft schlichtweg alles und jeden zusammen der halbwegs gut is, sei es um die Akademie aufzufetten oder für die Kampfmannschaft.

    mMn. kann das nicht gut sein für die Liga und jede Saison in der die Bullen nicht im Bayern-style dominieren ist eine gute Saison. Das wird wohl auch die Einkäufe/den Umbruch heuer ausgelöst haben...

    Ist meiner Meinung nach Ansichtssache! Auf der anderen Seite kann man behaupten, das System RedBull besteht darin, (Nachwuchs) Talenten eine Perspektive zu geben, bzw ihnen ein professionelles Umfeld zu bieten um sich entwickeln zu können!

    Wenn ein Spieler von der RB Akademie innerhalb der Liga, zu einem anderen Team, oder gar ins Ausland wechselt, kräht kein Hahn mehr hinterher.. umgekehrt wird jeder Neuzugang skandalisiert und hinterfragt!

    Kurzes off topic: ich hab oft das Gefühl, dass Eishockey Salzburg heute dort steht, wo ihre Kollegen im Fußball vor 10 Jahren waren, wo man alles in Bausch und Boden gekauft hat, ehe man den Weg eingeschlagen hat, und ihre eigenen Talente über die Akademie, Liefering, Salzburg zu anderen Top Teams gebracht hat. Also abwarten, vl dauert der Prozess im Eishockey einfach länger..

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 10. Mai 2021 um 18:14
    • #706

    Natürlich ist das Ansichtssache, nur auf so einem Minimarkt wie unsrem, hat so eine dicke Brieftasche nunmal einen (mmn. zu) großen Einfluss.

    Eine ernst gemeinte Frage:

    welche Spieler hat RB produziert, die man mit den jüngsten Einkäufen gleichsetzen könnte, die aber halt im Ausland spielen?

    Verejka und Peterka waren so die ersten Spieler, die sich mal zu interessanten Spielern entwickeln könnten, aber sonst?

  • spieleragent
    Wurstnudel 2000
    • 10. Mai 2021 um 18:53
    • #707
    Zitat von DieblaueRapunzl

    2011 Villach bei T. Raffl überboten bei dessen Rückkehr in die Liga

    2014 Rauchenwald

    2015 Cijan (der aus Schweden kam)

    2016 Mario Huber

    2018 Herzog obwohl eh schon Wieser (2015) von Villach geholt wurde

    2019 Mastermind Kerschbaumer

    2020 Lucas Thaler auch er kehrte nicht nach Villach zurück

    2021 Nissner, Schneider, Wukowitz

    Das "System Redbull Salzburg" besteht daraus (fast) fertige Spieler entweder direkt von der Konkurrenz oder bei deren Rückkehr in die Liga abzuwerben.

    Natürlich gönne ich das Geld jedem Spieler, aber es kann mir keiner erklären, dass das zufall ist oder speziell in den letzten Jahren "sportliche Gründe" dafür ausschlaggeben sind dass irgendwer nach SBG wechsslt.

    Es geht allein ums Geld und RBS bietet davon am meisten und kauft schlichtweg alles und jeden zusammen der halbwegs gut is, sei es um die Akademie aufzufetten oder für die Kampfmannschaft.

    mMn. kann das nicht gut sein für die Liga und jede Saison in der die Bullen nicht im Bayern-style dominieren ist eine gute Saison. Das wird wohl auch die Einkäufe/den Umbruch heuer ausgelöst haben...

    Alles anzeigen

    Ja na gut, wenn jeder Wechsel - sogar die aus dem Ausland, als "aussackln" gilt, dann kann man sich natürlich im Selbstmitleid suhlen, bis man drin erstickt. Es ist doch völlig lächerlich, zu erwarten, dass z.B. ein Mario Huber Zeit seines Lebens in Innsburck zu bleiben hat. Was ist das für eine Vorstellung von Profisport? Was ist das für eine irrwitzige Idee, dass einer wie Raffl ausschließlich und garantiert in Villach spielen würde, wenn Salzburg nicht wäre? Das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.
    Und was sollen die Teams in Vorarlberg z.B. denn sagen? Da gingen die Talente über Jahrzehnte nach Kärnten, wurden halt von Villach und dem KAC "ausgesacklt" - oder haben die talentierten Spieler einfach den logischen nächsten Schritt gemacht und sind zu besseren Klubs gewechselt um auf höherem Niveau zu spielen?

  • Malone
    ✓
    • 10. Mai 2021 um 19:20
    • Offizieller Beitrag
    • #708
    Zitat von DieblaueRapunzl

    Verejka und Peterka waren so die ersten Spieler, die sich mal zu interessanten Spielern entwickeln könnten, aber sonst?

    Die beiden sind aber nicht die ersten gedrafteten RB-Spieler - das war Peeters 2016 von Chicago. Dessen Karriere ist aber bisher eher mau verlaufen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • gp_guste97
    EBEL
    • 10. Mai 2021 um 19:24
    • #709

    Hab zu wenig Überblick, aber in München stehen alleine 6 talente (zwar alles deutsche) im Kader, die über die Akademie gekommen sind, also so verkehrt wird dort nicht gearbeitet!

  • rot-weiss-rot
    Nachwuchs
    • 10. Mai 2021 um 19:37
    • #710

    Mir ist nicht klar, warum hier immer wieder die Arbeit und der Output der letzten Jahre aus der RBS Akademie hinterfragt wird. Ungeachtet der Tatsache, dass sehr viele (schnell geschätzt 15-20) Akademie-Spieler aus GER in der DEL spielen/spielten, sicher allen voran die Aushängeschilder Peterka (2002), Schütz (2000) und nächste Saison Varejcka (2001) und Lutz (2004), die alle Altersstufen der neuen Akademie durchlaufen haben, und auch Spieler andere Nationen z.B. aus CAN, FIN oder SVK zumindest 1 Jahre an der neuen Akademie weiterentwickelt und auf den nächsten Schritt vorbereitet wurden, wie Dobson (2000, 1 Jahr, plays NHL Islanders), Ranta (2000, 1 Jahr, signed Avalanche, plays AHL), Pospisil (1999, 3 Jahre, signed Flames, plays AHL) oder Hede (2001, 3 Jahre, Liiga HIFK), hat die RBS Akademie in den letzten Jahren auch sehr viele einheimische Spieler auf ICE-HL Niveau herausgebracht. Alleine mit österreichischen Akademie-Spielern der Jahrgänge 1995 bis 2001, die letzte Saison bei RBS oder anderen ICE-Vereinen unter Vertrag standen, könnte man ein volles, aber zugegebenermaßen nicht konkurrenzfähiges LineUp stellen.

    Ohne die Fakten recherchiert zu haben hat die RBS Akademie für das österreichische Eishockey damit wahrscheinlich mehr aktuelle Spieler der Jahrgänge 1995 bis 2001 in die ICE-HL gebracht als z.B. KAC und Caps zusammen. Zwar sind derzeit „nur“ 6 Eigenbauspieler (Baltram, Stapelfeldt, Schreier, Huber P., Harnisch, Zündel) im aktuellen Kader der RBS, aber zumindest schnell einmal 15 weitere dieser ehemaligen Akademie-Spieler stehen aktuell oder standen letzte Saison in anderen ICE-Kadern.

  • Sporti
    Nachwuchs
    • 10. Mai 2021 um 19:42
    • #711

    Nicht zu vergessen Leon Wallner und Seena Peeters, die beide auch eine Zeit an der Akademie waren

  • oremus
    NHL
    • 10. Mai 2021 um 20:33
    • #712
    Zitat von Sporti

    Aber ist dies nicht normal im Profisport, dass Spieler auch mal Vereine wechseln? Ich verfolge auch das deutsche Eishockey. Da gibt es auch einen Verein, der heuer mehrere sehr gute Spieler von einem anderen Verein geholt hat, da ist aber das Geschrei komischerweise nicht groß. Ist schade, aber ist halt das Geschäft. Aber klar, dieser Verein ist ja auch nicht Red Bull und damit nicht automatisch Hassfigur aller anderen. Und das Beispiel Thaler, der ist ja letzte Saison bei der AHL untergekommen. Denke mit einem super Angebot von einem anderen Verein wäre er mit Sicherheit gleich woanders höher eingestiegen. Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass hier das Geld ausschlaggebend war. Reich werden die AHL Spieler in Salzburg definitiv nicht.

    Natürlich ist es normal im Profisport. Aber in Österreich haben wir halt durch die "Kleinheit" des Landes eine etwas sagen wir "perverse" Situation. In anderen Ländern, in der DEL, der Schweiz, Schweden, Finnland, hat man zumindest 6-7 Mannschaften mit etwa den gleichen finanziellen Möglichkeiten. Nicht so in Österreich und dies ist das eigentliche Problem. Du hast einen Unternehmer, der eigentlich fast unendlich viel Geld investieren könnte, siehe Investitionen in die Formel 1 etc., es aber Gotte sei Dank nicht tut, oder auch anders, sehr überspitzt ausgedrückt, einen Connor MC David mit noch so vielen Millionen nicht dazu überreden wird können, in der ICE zu spielen. Dann hast halt die Heidi, die keine Unternehmerin ist, aber auch genug Taschengeld bekommt, um anständig zu investieren und dann vielleicht noch Schmid, der auch keine Angst zu haben braucht, nächstes Monat unter der Reichsbrücke schlafen zu müssen. Und dann??? Und genau das ist das Problem. Wenn viele Mannschaften ähnliche Voraussetzungen haben, sind Wechsel nicht problematisch und eben Part of the Game, aber in unserem kleinen Österreich, ist der Status Quo sehr unbefriedigend

  • xtroman
    4ever#44
    • 10. Mai 2021 um 20:45
    • Offizieller Beitrag
    • #713
    Zitat von Sporti

    Nicht zu vergessen Leon Wallner und Seena Peeters, die beide auch eine Zeit an der Akademie waren

    Die waren jeder gerade mal EIN Jahr in Salzburg…das da die RBS-Akademie massgeblich für ihre jetzige Entwicklung verantwortlich war, kann man, denke ich, vernachlässigen….

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Die blaue Viper
    Routinier
    • 10. Mai 2021 um 21:23
    • #714

    rot-weiss-rot toller Premieren-Post -herzlichen Dank. Mir ist die Strategie hinter der Akademie bis heute nicht klar. Ich vergleiche es mal mit Fussball. Dort mach Red Bull Salzburg über die Entwicklung junger Talente satte Gewinne. Im Eishockey scheint dies nur schwer möglich.

    Ich habe das schon öfters ( höchstwahrscheinlich auch hier im Forum) thematisiert und bekomme meist die Antwort, Mateschitz hat soviel Geld, dass ihm die Kosten für die Akademie egal seien. Ich kann das nicht glauben, weil was ich so beobachtet habe, hat Mateschitz grundsätzlich immer und überall ein wirtschaftliches Konzept.

    Ist es im Eishockey möglich, dass man als Verein von so einer Akademie auch einen wirtschaftlichen Nutzen hat? Ich weiß, eine schwere Frage ...

  • Sporti
    Nachwuchs
    • 10. Mai 2021 um 21:29
    • #715

    Wallner und Seena waren definitiv länger als eine Saison in Salzburg

  • blau
    Nationalliga
    • 10. Mai 2021 um 23:12
    • #716
    Zitat von rot-weiss-rot

    Ohne die Fakten recherchiert zu haben hat die RBS Akademie für das österreichische Eishockey damit wahrscheinlich mehr aktuelle Spieler der Jahrgänge 1995 bis 2001 in die ICE-HL gebracht als z.B. KAC und Caps zusammen. Zwar sind derzeit „nur“ 6 Eigenbauspieler (Baltram, Stapelfeldt, Schreier, Huber P., Harnisch, Zündel) im aktuellen Kader der RBS, aber zumindest schnell einmal 15 weitere dieser ehemaligen Akademie-Spieler stehen aktuell oder standen letzte Saison in anderen ICE-Kadern.

    Mir gefällt die Formulierung "Eigenbauspieler", dann gleichzeitig Spieler aufführen die in junge Jahren von anderen Vereinen abgeworben wurden, wie zb der Dornbirn Zündel.

    Für mich sind Eigenbau Spieler welche, die in dem Verein Eislaufen erlernt haben. Welche die mit 6 oder 7 zum Verein bekommen sind. Spieler die mit 14 Jahren nach Salzburg gelockt wurden, nachdem diese in ihren Heimatverein herausragende Spieler waren, als eigenauspieler zu bezeichnen ist unpassend.

  • gp_guste97
    EBEL
    • 10. Mai 2021 um 23:30
    • #717
    Zitat von blau

    Mir gefällt die Formulierung "Eigenbauspieler", dann gleichzeitig Spieler aufführen die in junge Jahren von anderen Vereinen abgeworben wurden, wie zb der Dornbirn Zündel.

    Für mich sind Eigenbau Spieler welche, die in dem Verein Eislaufen erlernt haben. Welche die mit 6 oder 7 zum Verein bekommen sind. Spieler die mit 14 Jahren nach Salzburg gelockt wurden, nachdem diese in ihren Heimatverein herausragende Spieler waren, als eigenauspieler zu bezeichnen ist unpassend.

    "gelockt werden"...

    Wer sagt, dass diese Talente in ihren Heimatvereinen den Sprung in höhere Ligen schaffen? Wenn ihnen in Salzburg ein sportlich und schulisch attraktives Umfeld geboten wird, kann man ihnen es auch nicht übel nehmen, wenn sie es annehmen.. Außerdem sind die Kapazitäten in der Akademie auch begrenzt, und RB wird schwer alle österreichischen Talente jedes Jahr zusammen kaufen können 😂

    Zuerst wird kritisiert, dass hauptsächlich "Ausländer" in der Akademie sind, dann dass Salzburg den österreichischen Nachwuchs annektiert, also was jetzt?!

  • rot-weiss-rot
    Nachwuchs
    • 10. Mai 2021 um 23:40
    • #718

    Naja, die RBS Akademie ist halt erst für die professionelle Spielerentwicklung ab der U15 konzipiert. Und dieser Apparat kann halt nicht ausschließlich mit Eigenbauspielern aus der U6 befüllt werden. Das gelingt ja nicht einmal annähernd mit ausschließlich Spielern aus Österreich. Daher ja auch das internationale Development Programm. Akademien stellen meistens einen Ausbildungsort der talentierteren ihrer Zunft dar.

    Dass der Eishockeynachwuchs in Österreich generell dünn gesät ist dafür kann die Akademie wohl nichts. Wenn von den Vereinen aus dem U14 Bereich wenig Potential hervorgeht und wenn dann doch einmal der eine oder andere da ist gleich ein „Abwerben“ kritisiert wird, ist es doppelt schwierig. Dabei sollte es doch vollkommen egal sein woher die Spieler aus Österreich kommen, die diese Trainingsmöglichkeiten nutzen können um sich so weiterzuentwickeln wie eben z.B. ein Zündel aus V.

    Was die Strategie von Red Bull oder der Hintergrund der Akademie in Salzburg ist weiß ich auch nicht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mit Eishockeynachwuchsausbildung wirtschaftlicher Erfolg verbucht werden kann. Ist aber auch nicht mein Business. Nicht einmal wenn RBS für jeden U24 Spieler die 30k Ausbildungsentschädigung verlangt hätte, und das waren doch einige, wäre die Akademie zu finanzieren. Ich denke auch die internationalen Transfers tragen finanziell nichts bei. Anders sieht das wohl bei der Nachwuchsausbildung im Fussball aus und mit den Erfolgen und Transfererlösen lässt sich die Akademie in Lieferung sicher als Ganzes gut finanzieren. Der Eishockeynachwuchs fällt da wahrscheinlich eher in die Kategorie „Marketingausgaben“. Denn wenn das internationale RBS U20 Team bei den mehrwöchigen Turniertrips (allerdings halt vor Corona) in den USA, Finnland, Schweden oder Russland (2 mal im Spiel um Platz 3 bei der U20 Club WM) gegen die dortigen Teams aus den höchsten Nachwuchsligen bestehen konnten und teilweise sogar als erste europäische Mannschaft Turniersiege einfahren konnte, war das sicher in diesen eishockeyverrückten Ländern keine schlechte Werbung für das Produkt Red Bull in Verbindung mit Eishockeyakademie in Österreich. Auch der 2. Platz der U18 Meisterschaft in der CZE Liga stellt keine schlecht Referenz für die Arbeit in der Akademie dar.

    Man sollte vielmehr froh sein, dass zumindest an 3 Standorten in Österreich (Salzburg, Wien, Klagenfurt) für die scheinbar brotlose Eishockeynachwuchsausbildung Geld aufgebracht wird und die Burschen dort in professionellem Umfeld ihr Handwerk erlernen dürfen. Und wenn dann nach der „30k-Ausbildungsentschädigungszeit“ der eine oder andere seinen nächsten Entwicklungsschritt wo anders sieht, weil er sich festgefahren fühlt im eigenen Stall und kein weiteres Entwicklungspotential spürt, dann ist das doch auch OK. Ein Spot wird besetzt eine anderer Spot wird frei - ein Österreicher kommt, der andere geht. So ist Profisport.

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 11. Mai 2021 um 07:52
    • #719

    spieleragent und du bist der Meinung, es ist gut und fair, wenn jeder Auslands-Österreicher bei seiner Rückkehr in die Liga erstmal für ein paar Jahre in SBG anheuert?

    Diese Spieler könnten sich halbwegs gleichmäßig über die Liga verteilen, anstatt sich auf einen Verein zu konzetrieren...das wäre mMn. schon geschickter für den Rest der Liga.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 11. Mai 2021 um 07:59
    • #720

    rot-weiss-rot

    Zuersteinmal vielen herzlichen Dank für die sachliche Aufarbeitung Deiner Argumente. Das ist mittlerweile in diesem Forum schon so selten geworden, dass man es extra erwähnen und hervorheben sollte!

    Zwei Fragen hätte ich.

    Mich würde die aus Einheimischen gebildete gesamte aktuell ICE-taugliche Profimannschaft aus der RBS-Nachwuchsakademie aus den 2015 bis 2020 Jahren interessieren, die Du in Deinem ersten Post erwähnt hast. Und noch lieber wäre mir, Du würdest dabei alle von anderen ICE-Vereinen als Jugendliche abgeworbenen Nachwuchstalente weglassen, die es allesamt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne RBS-Akademie sowieso in die ICE geschafft hätten. Ich befürchte unter diesen Voraussetzungen wirst Du max. eine einzige halbwegs ICE-taugliche Linie zusammenbringen, aber kaum eine gesamte Mannschaft. Meine „echte“ VIC-Eigenbaulinie heißt übrigens Kickert, Peter, Hackl, Wukovits, Nissner, Bauer. Aktuell solid 3. Linien ICE-tauglich mit Potential für 1. und 2. Linie. Meine schon etwas ältere „echte“ WEV-Nachwuchslinie heißt übrigens Starkbaum, Fischer, Heinrich, Rotter, Komarek, Nödl. Jetzt Du ....

    Meine zweite Frage wäre, solange Wien in Deinen Augen der dritte Nachwuchsstandort mit qualifizierter Nachwuchs-Ausbildung sin soll, warum wirbt RBS direkt von dort ebenfalls 05er und 06er Jahrgänge? Hängt das vielleicht damit zusammen, dass man in der unseligen RB-Philosophie keinem anderen Standort und keiner anderen Organisation in Ö Talente vergönnt? Sorry, aber wenn die RB-Akademie bei einheimischen Spielern nur deswegen Output erzeugen kann, weil sie von anderen ICE-Standorten schamlos jugendliche Talente schmarotzt, halte ich fest, dass diese Vorgehensweise für mich armselig ist. Ohne Jammern, aber trotzdem mit Anwiderung.

  • starting six
    NHL
    • 11. Mai 2021 um 08:03
    • #721

    so dann eine Frage an die Wiener Fans ,welche die dreifache "Entlohnung" so kritisieren und anprangern.

    welche Summe würdet ihr zum Beispiel für einen Ali als angemessen betrachten , hinsichtlich seiner Punkte in der letzten Saison

    und bitte keine postings ala bretto udgl. sondern vernünftige postings

  • donald
    Geisterfahrer
    • 11. Mai 2021 um 09:04
    • #722

    starting six

    bitte initiere hier im Forum keine Abstimmung darüber, was in Zeiten wie diesen angemessene Gagen für Profisportler sind. Wir haben nach wie vor keine normalen Zeiten!

    Zwei von acht Vereinen können defakto planen, als ob es niemals Covid-Einschränkungen gab oder gibt. Die anderen (mit offensichtlicher Ausnahme des VSV) überlegen, ob und in welcher reduzierter Form sie überhaupt einen Spielbetrieb nächste Saison durchfinanzieren sollen.

    Die Zuseherkapazitäten sind nach wie vor nicht seriös planbar, bestenfalls mit der Hälfte der Kapazität, wahrscheinlich weniger. Sponsoren reduzieren oder ziehen sich wirtschaftlich bedingt komplett zurück. Neue Unterstützer oder Mäzene sind kaum am Horizont. Die staatliche Unterstützung wird nächste Saison wegfallen. Nie war der wirtschaftliche Spread zwischen zwei-einhalb und den anderen österreichischen Vereinen so groß wie jetzt und selten in der Vergangenheit waren deren Budgets so verletzlich. Gottseidank gibt es keine Lizenzierung!

    Und österreichische Profisportler sind privilegiert. Im Unterschied zu Künstlern und vielen Angestellten im Tourismus und in der Gastronomie hatten und haben diese in Zeiten wie diesen überhaupt einen Job, weil der Steuerzahler diesen nahezu zur Gänze finanziert hat. Bitte dies auch mitzubedenken, bevor Du eine Abstimmung über „angemessene“ Gagen machst. Danke!

  • starting six
    NHL
    • 11. Mai 2021 um 09:07
    • #723

    donald

    wenn du dich damit angegriffen fühlst oder ähnliches ,dann lösche ich es gerne 8o

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 11. Mai 2021 um 09:26
    • #724
    Zitat von donald

    Meine schon etwas ältere „echte“ WEV-Nachwuchslinie heißt übrigens Starkbaum, Fischer, Heinrich, Rotter, Komarek, Nödl. Jetzt Du ....

    Siehst du!

    Die Caps haben sich ebenfalls die Talente von anderen Vereinen geholt und die Kohle lieber für die Kampfmannschaft ausgegeben.

    Oder glaubst du dass die Wiener Wölfe und der WEV übermäßig reich geworden sind durch euch. Die paar Idealisten die dort am Werk waren, könnten sich auch geschiefert vorkommen.

    Ansonsten übertreibst du zwar, aber ganz unrecht hast auch nicht.

  • weiss007
    Gast
    • 11. Mai 2021 um 09:50
    • #725
    Zitat von donald

    rot-weiss-rot

    Zuersteinmal vielen herzlichen Dank für die sachliche Aufarbeitung Deiner Argumente. Das ist mittlerweile in diesem Forum schon so selten geworden, dass man es extra erwähnen und hervorheben sollte!

    Zwei Fragen hätte ich.

    Mich würde die aus Einheimischen gebildete gesamte aktuell ICE-taugliche Profimannschaft aus der RBS-Nachwuchsakademie aus den 2015 bis 2020 Jahren interessieren, die Du in Deinem ersten Post erwähnt hast. Und noch lieber wäre mir, Du würdest dabei alle von anderen ICE-Vereinen als Jugendliche abgeworbenen Nachwuchstalente weglassen, die es allesamt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne RBS-Akademie sowieso in die ICE geschafft hätten. Ich befürchte unter diesen Voraussetzungen wirst Du max. eine einzige halbwegs ICE-taugliche Linie zusammenbringen, aber kaum eine gesamte Mannschaft. Meine „echte“ VIC-Eigenbaulinie heißt übrigens Kickert, Peter, Hackl, Wukovits, Nissner, Bauer. Aktuell solid 3. Linien ICE-tauglich mit Potential für 1. und 2. Linie. Meine schon etwas ältere „echte“ WEV-Nachwuchslinie heißt übrigens Starkbaum, Fischer, Heinrich, Rotter, Komarek, Nödl. Jetzt Du ....

    Meine zweite Frage wäre, solange Wien in Deinen Augen der dritte Nachwuchsstandort mit qualifizierter Nachwuchs-Ausbildung sin soll, warum wirbt RBS direkt von dort ebenfalls 05er und 06er Jahrgänge? Hängt das vielleicht damit zusammen, dass man in der unseligen RB-Philosophie keinem anderen Standort und keiner anderen Organisation in Ö Talente vergönnt? Sorry, aber wenn die RB-Akademie bei einheimischen Spielern nur deswegen Output erzeugen kann, weil sie von anderen ICE-Standorten schamlos jugendliche Talente schmarotzt, halte ich fest, dass diese Vorgehensweise für mich armselig ist. Ohne Jammern, aber trotzdem mit Anwiderung.

    Was heißt hier eigentlich 15 Jährige abwerben? Wie kann ich mir das vorstellen? Ich mein ganz ehrlich, ich würde nie auf die Idee kommen, das man uns WAchter oder Wappis entrissen hat. Die sind beide schon früh auf die Idee gekommen den Weg des Profis zu gehen und sind deswegen dorthin gegangen, wo Schule und sportliche Ausbildung nunmal am besten abgestimmt war --> Salzburg. Wir reden hier ja teilweise noch von der Zeit als weder der KAC noch die Wiener auch nur einen Gedanken an ein nachhaltiges Nachwuchsprogramm verschwendet haben. Und du tust jetzt so, als hätten die jungen Spieler damals irgendwo eine alternative gehabt. Heute scheints eh besser zu sein, aber so wies ausschaut wollts das wieder hinschmeißen, also würde ich als junger Spieler auch wieder nach Salzburg wechseln anstatt im "unsicheren" Nachwuchsapperat der Wiener zu bleiben?

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