Sorry, aber es ist ja wohl gewaltig übertrieben wegen eines MÖGLICHEN Transfers eines Spielers die Kärntner Vereine als Totengräber des Wiener EBEL Eishockeys und in Folge dessen gleich des gesamten österreichischen Bundesliga-Hockeys anzuprangern.
... da hast du natürlich recht, der verlust von altmann ist klarerweise nicht gleichzusetzen mit dem untergang des abendlandes! es ist allerdings leider ein weiterer mosaikstein der fokussierten blödheit und unintelligenz, die in dieser liga unter den vereinsverantwortlichen herrscht. anstatt sich gegenseitig den nachwuchs nicht hochzulizitieren werden die spieler noch dazu von jenen vereinen, die mangels einer vertretbaren anzahl von eigenbauspielern mit der unseligen punkteregel sowieso schon probleme haben eine sportlich konkurrenzfähige mannschaft aufzustellen und in der liga mitzuhalten spieler abgeworden, nur weil einmal ein nachwuchsjahrgang offenbar nicht den hohen ansprüchen der verantwortlichen genügt. gleichzeitig versuchen sie ihre älteren und punktemäßig teureren spieler an den rest der liga anzubringen, fordern aber gleichzeitig eine weitere reduktion der punkteanzahl. blöder und selbstzerstörerischer geht es wohl nimmer!!!
bzgl. ausstieg von wien und evtl. kettenreaktion:
ihr unterschätzt imo das extrem fragile wirtschaftliche und auch sportliche "kartenhaus" der ebl. seit jahren ist die teilnahme von vier der sieben österreichischen mannschaften stark gefährdet. der hci und die TIWAG haben in der NL wirtschaftlich und auch sportlich eine wesentlich bessere option. linz, wien und graz hängen am seidenen faden. der ausstieg von vier mannschaften ist natürlich der worst case und ich möchte nicht schwarzmalen. ich halte aber den freiwilligen bzw. wirtschaftlich erzwungenen ausstieg mehrerer mannschaften für ein durchaus realistisches szenario. die stabilität der liga hängt an einem extrem dünnen seidenen faden wirtschaftlicher notwendigkeiten und auch eitelkeiten einzelner. da kann sehr viel sehr schnell passieren!