Beiträge von Eiskalt
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Den Aufschrei und die Skandal Rufe gibts auch ohne Verwandschaftsverhältnis eines Schiedsrichters, also wen juckt das? Und nur weil du etwas als Fakt hinstellst, wird das noch lange nicht zu einem Fakt. Die Konstellation war da und sie war in Ordnung - DAS ist ein Fakt, weil keine ernstzunehmende Stimme kritisiert seine Leistung - KEINE!
Beispiel aus der realen Welt: im Grasser-Prozess wurde Richterin Marion Hohenecker Befangenheit auf Grund des Verhaltens ihres Mannes, auch Richter, vorgeworfen. Das OGH hat den Antrag auf Befangenheit der Richterin abgewiesen, weil aufgrund ihrer Verfahrensführung keine Befangenheit erkennbar war und Eheleute nicht für das Verhalten ihrer Partner verantwortlich gemacht werden.Umgemünzt auf dieses Szenario sollte man Huber wohl eher an seiner Leistung beurteilen und nicht an seinem Blut. Für mich ist diese Kritik peinlich und völlig unsportlich.
Pipi Langstrumpf Argumentation und whataboutism. An deiner emotionalen Ausgeglichenheit solltest auch arbeiten, das erleichtert Diskussionen.
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Dazu kommen Übernachtungskosten und die AbonnentInnen, die nicht die Zeit haben an einem Dienstag oder Freitag nach Wien zu fahren bzw. sich deshalb nicht Urlaub nehmen können. Damit würdest die eigenen Fans der Bundesländerteams schwer vergraulen.
Heimvorteil wäre wie du andeutest damit auch relativiert. Man stelle sich das bspw bei einem Salzburger Heimspiel gegen den KAC vor.
Option ist es wohl wirklich nur im Falle einer Caps-Finalteilnahme und da wird es dann auch herausfordernd, weil du weißt ja erst nach dem HF wer im Finale steht und die neue Halle wird ja nicht leer stehen sondern Veranstaltungen möglichst eng getaktet haben.
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Und bei den normalen? Bitte nicht auf Kleinigkeiten herumreiten. Hab das Gerücht gehört und wollte einfach nachfragen, ob da was dran ist oder nicht.
Was genau wäre damit bewiesen? Nikolic ist Tiroler, es erscheint also schon sehr sehr abwegig.
Das Gerücht kommt vermutlich vom Thema Meisterfeier von vor vielen Jahren und das wurde von der Liga geradegerückt.
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Ich denke im GD ist das auch ein anderes - weniger kritisches - Thema als in der PO wo es ums Ausscheiden geht. Oder eben im Finale.
und da auch nur von Fans der Klagenfurter!
Sorry, nein, das sehen nicht nur Fans der Klagenfurter kritisch. Und meine Meinung würde sich dazu auch nicht ändern, wenn Huber beim KAC spielen würde oder wenn RBS Linz das Finale wäre.
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"Es werde immer die gesamte Leistung der Unparteiischen „beobachtet, bewertet und beurteilt“, so der Kanadier, selbst jahrelang erfolgreich Schiedsrichter. Laut Seitz wäre ein Auswahlverfahren nach etwaigen Beziehungen zwischen Referees und Spielern unsinnig."
Das war das Thema für Seitz, der ein Auswahlverfahren wegen allfälliger (Obacht Watzinger: "Freundschafts")Beziehungen zwischen Schiedsrichtern und Spielern für "unsinnig" hält, entstanden durch früheres gemeinsames Trainieren, Spielen und bei Siegesfeiern sowie Niederlagenfrustsaufen im selben Klub. Und nicht, dass sich Spieler und Schiedsrichter laufend während der Saison begegnen und dadurch Beziehungen entstehen mit dem Zusatz "ist ja nicht anders möglich", um das Argument von Seitz ins Lächerliche zu ziehen.
Dazu für Dich, Eiskalt, eine für die Bewertung der Glaubwürdigkeit von Zeugen gewonnene forensische Binsenwahrheit zum Verhältnis "Verwandtschaft" vs. "Freundschaft" vor allem zwischen Männern: "Bier ist dicker als Blut".
Was auch nicht untergehen sollte bei dieser Diskussion: "Oliver Pilloni verneinte auf ORF-Nachfrage ein mögliches Problem mit dem jüngeren Huber als Referee." Na, als dann.
Ich verstehe schon was argumentiert wird und es ist auch klar, dass Pilloni eine Entscheidung, die er seit Jahren mitträgt jetzt nicht problematisiert.
Wie auch schon geschrieben, ich denke schon dass unsere Schiris einen professionellen Ethos haben, der sie davon abhält "Beziehungen" in ihrer Arbeit wirkungsmächtig werden zu lassen.
Der Punkt, der wie schon mehrfach geschrieben, der springende ist, ist die Optik. Viecfan hat es aus meiner Sicht auch schon gut illustriert.
Hätte der ORF einen Artikel geschrieben weil als fiktive Beispiele Schiri XY mit Huber in der selben Nachwuchsmannschaft war, oder weil sie hin und wieder auf ein Bier gehen? Oder ebenso fiktiv, weil Hubers Cousine eine Naheverhältnis mit Spieler z hat? Ich würde sagen nein.
Der Nachrichtenwert ist, dass es Brüder sind und das ist besonders, weil sowas in anderen Sportarten und anderen Ligen oder auch Gesellschaftsbereichen unüblich ist. Bei compliance geht es aus meiner Sicht nicht nur darum Entscheidungen aus Befangenheit zu verhindern, sondern auch darum erst gar nicht den Eindruck entstehen zu lassen. Bzw. zu verhindern dass Befangenheit überhaupt argumentiert werden kann.
Nehmen wir an Huber und Nikolic verpfeifen als Team ein Match so richtig, was aufgrund der Leistungen unserer Schiris in der PO jetzt nicht mal weit hergeholt ist. Ist der Imageschaden aufgrund der darauf folgenden Berichterstattung dann gut für die Liga, ist dieser Artikel gut für die Liga? Oder hätte man das mit ein wenig Weitsicht verhindern können?
Wenn ich in meinem beruflichen Umfeld daran denke, bei welchen Eventualitäten, die Rechtsabteilung Schweissausbrüche bekommt, verstehe ich halt nicht, wie sorglos hier vorgegangen wird.
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Und es ist natürlich völlig gleichzusetzen, wenn jemand vor 10 Jahren mit oder gegen andere Spieler gespielt hat oder aber, ob es sich bei einem Spieler um den eigenen Bruder handelt. Beziehungen mögen grundsätzlich bestehen so klein wie Hockey Österreich ist, aber sie haben unterschiedliche Qualitäten, die man berücksichtigen kann, wenn man will bzw. wenn compliance im Denken einen gewissen Stellenwert hat. Seitz mag seine Relativierung schön formuliert haben, es bleibt aber eine Relativierung.
Es kommt nicht oft vor, dass ich sowas sage, aber da hat Vaclav recht, das ist eine Nebelkerze und der der sich dumm stellt ist der Herr vom DOPS.
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Es gibt hier keine Verzweiflung sondern nur schlechte Optik und eine Besetzung, die in anderen Ligen in der Form nicht möglich wäre.
Es hat auch niemand den Schiri Huber mit der Niederlage in Verbindung gebracht, obwohl die Leistung des Schirigespanns in Drittel 1 nicht gut war.
Aber warum schreibe ich das noch mal, du scheinst ja nur das herauszulesen was du lesen willst.
Auch als Denkanstoß, in den meisten anderen Gesellschaftsbereichen wird mit potentiellen Interessenskonflikten und Befangenheiten anders umgegangen.
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Ist sowas aus Sicht der Liga gescheid? Nein sicher nicht, jetzt hast in der Öffentlichkeit ein super Thema das niemand braucht. Der ORF soll lieber Spiele übertragen und Werbung für Eishockey machen.
Andererseits hat es auch schon Olympiafinali gegeben, die von kanadischen NHL heads geleitet wurden und da ist die emotionale Bindung doch eine ganz andere.
Was ist schon gscheid aus Sicht der Liga? Die Vermarktung wird es auch nicht sein. Aus meiner Sicht sind da einfach Stümper am Werke, die auch nicht kritikfähig sind.
ad Olympiafinale,
spannend, hätte man sicher auch anders lösen können. Als europäisches Team würde ich das schon auch kritisch sehen.
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Eishockey: Bruder als Referee sorgt für DiskussionRed Bull Salzburg hat am Freitag im Finale der win2day ICE Hockey League mit dem 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen den KAC den ersten Schritt zum vierten…sport.orf.at
Dass Schiedsrichter eben nicht aufgrund einer „Beziehung“ abgelehnt werden können, mache Eishockey laut Seitz so großartig. „Es ist eine großartige und unterstützende Kultur, die alle Beteiligten einbezieht, um Leistung zu erbringen, egal ob als Trainer, Spieler oder Schiedsrichter“, richtete der Kanadier aus. Die Liga könne stolz sein, „eine so großartige, hart arbeitende Gruppe zu haben, die zusammen eines der besten Offiziellenteams der Welt bildet. Die Leistung eines Spieloffiziellen wird immer der Maßstab für Entscheidungen über Einsätze sein.“
Spannend, dass es diese großartige und unterstützende Kultur in den USA und Kanada nicht zu geben scheint. Prekär auch für die Liga, dass uns die besten Offiziellenteams der Welt wohl zeitnah abgeworben werden.
Wenn die Leistung das Kriterium wäre, hätten wir vermutlich keine 4 Schiris die nach dieser PO noch das Finale pfeifen dürften.
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Wenn ich an den Petersen Onetimer im PP fünft Minuten vor Ende des dritten Drittel zurück erinnere, den er 40 - 50 Zentimeter neben das Tor schießt, statt in das doch recht freie Tor, a bessere Chance bekommst net gegen Salzburg.
Also dass Petersen den nicht jedes mal trifft, vor allem wenn der Pass nicht ideal kommt, sehe ich jetzt weniger als das Manko. Am Ende dann auch wurscht ob er 50 oder 5 cm vorbeigeht. Oder auch einmal bei Peeters, wo gemeint wurde, er hätte den onetimer nehmen müssen, der kam nicht ideal und Tolvanen war da aus meiner Sicht da bereits in Position.
Wichtiger wird sein, das unsere Stürmer sich im Slot durchsetzen, dort für Chaos sorgen, Tolvanen irritieren und unter Druck setzen und mal einen rebound reinhauen oder einen reinstochern. Diese Komponente des Spiels geht mir beim KAC aber schon die ganze Saison ab. Und dass das jetzt gerade gegen RB nicht einfach ist, ist auch klar.
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und Ovi hatte in jedem Drittel ein frisches Trikot an für Memorabilia Zwecke .... ausschlachten bis zum Geht nicht mehr
Er könnte ja auch in jedem Shift ein neues Dress anziehen, also da geht noch einiges
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Ich meine den Spielertyp stabil, zweikampfstark und routiniert aber offensiv ohne entscheidende Akzente. Ob ich den Genannten damit gerecht werde ist eine andere Frage.
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Ausgangslagen sind unterschiedlich.
Wir brauchen uns nicht an RB anpassen oder sie kopieren, die haben 2 Salzburger im Kader, bekommen den Topnachwuchs aus allen Bundesländern vor allem aus Wien sowie gute prospects aus Deutschland und können sich Spitzenlegios wie Murphy, Robertson und zumindest letzte Saison auch noch Genoway leisten. Ich denke wenn die Kassa beim KAC prall gefüllt wäre, hätte man einen "Murphy" oder "Knott" geholt, so stand es halt vermutlich zur Auswahl einen Spieler der Kategorie Lewington oder Zalewski zu holen. Die Verletzungen von Schwinger und Strong waren jetzt net unbedingt absehbar. Mit Preiml als D7 in die PO zu gehen, wenn du keinen wirklichen differencemaker holen kannst, ist aus meiner Sicht sinnvoll und legitim.
Ich sehe den Mittelweg auch jetzt schon gut verwirklicht. Und ich denke es ist jetzt beim KAC nicht reine Ideologie (dafür ist Pilloni auch nicht der Typ) sondern schon auch der Nachhaltigkeitsgedanke, dass wir Spieler wie Sablattnig, Preiml, Van EEe aufbauen müssen um auch in 5 Jahren weiterhin konkurrenzfähig zu sein.
So wieder dürrere Jahre nachwuchstechnisch kommen sollten, wird man sich ohnehin was überlegen müssen und adaptieren. Dass man über das travel team gar nichts hört ist vermutlich eh bezeichnend.
Und als PS: Wären wir gegen Linz ausgeschieden, dann hätte ich Pilloni kritisiert, dass man nicht wenigstens einen Zalewski oder Lewington geholt hat sicherheitshalber.
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Wird vermutlich die richtungsweisende Partie dieser Serie.
Positiv ist, der KAC kann RB unter Druck setzen, Mursak (nach so einer Verletzung und 2 Monat Pause auch bei ihm nicht selbstverständlich) ist ein massives Upgrade für L1 und PP, der KAC findet auch seine Chancen vor und L4 spielt stark und kann aus meiner Sicht jederzeit gebracht werden. Auch das Tempo war sehr gut.
Negativ ist, im RB-Slot sind wir ähnlich wie auch schon gegen Linz, größtenteils abgemeldet, wenn der KAC Druck macht, schaut chancentechnisch wenig heraus, wir spielen cute anstatt uns dirty goals zu erarbeiten. Negativ ist auch, dass RB definitiv noch Luft nach oben hat und dass sie mental im flow sind.
Bin auf den Auftritt beider Teams gespannt, da gibt es doch wieder einige neue Variablen.
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Mag sein. Kurzfristig würde eine Verknappung des Spielerpools hinsichtlich Italos euch sicher Konkurrenzfähigkeit kosten auch wenn es nicht den "Untergang" bedeuten sollte.
Langfristig ist es möglicherweise auch kompensierbar wenn genug Geld in Infrastruktur und Nachwuchs fließt.
Aber dieses Henne/Ei und Rahmenbedingungsthema diskutieren wir ehrlich gesagt im österreichischen Hockey auch schon seit Jahrzehnten mit sehr unterschiedlichen Schlüssen.
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da du ja gerne das "wir" verwendest. Du sprichst weder für den KAC noch für dessen Fans.
Ich finde es großartig, dass wir wieder eine Mannschaft mit Klagenfurter Identität haben. Eine zusammengekaufte Mannschaft ohne Klagenfurter Kern ist nicht der KAC sondern für mich austauschbar. Dann kann ich gleich NHL schauen.
Wie sich das auf Leistung und Identifikation auswirkt haben wir in den letzten 25 Jahren in einigen wenigen Jahren durchaus gesehen.
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Erzwingen kannst an Titel selten, außer du hast die Mittel von RB. Bozen hat zumindest eine Truppe die realistische Chancen auf den Titel hat.
Hätte Bozen die 8 oder 9 Italos nicht, wäre der einheimische italienische Spielermarkt weit umkämpfter, sprich sie hätten als finanzstärkerer Verein euch wohl den einen oder anderen guten Spieler abgeluchst.
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Ich denke die Unmutsbekundung an die gegnerische Mannschaft per Mittelfinger ist jetzt weder ein Klagenfurter Spezifikum noch etwas besonders seltenes in Eishallen. Gut, dass die meisten ihre Emotionen besser im Griff haben. Inwieweit der erhobene Zeigefinger im Forum und die zur Schau gestellte moralische Überlegenheit Ernst zu nehmen ist, ist wieder eine andere Frage.
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Ad Italos und Austros:
Also bereits Strong und Leblers Väter waren beides österreichische Nationalspieler und verbrachten den Großteil ihrer Profikarriere in Österreich, da sehe ich es schon ein bisserl anders als bspw. bei der Einbürgerung eines Tolvanen oder Hughes. Wobei Tolvanens EInbürgerung definitiv wichtig und richtig ist.
Wie schon geschrieben wurde, wir brauchen konkurrenzfähige italienische Teams für die Liga und ohne Italos wäre das halt vermutlich eher schwierig. Von dem her kann ich der Suderei über die pöhsen Italiener hier nichts abgewinnen.