es gab zu dem thema politiker vor gericht in ö1 ein interview mit Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek, Präsident des OGH. könnte dich, der sich in der materie auskennt, aber auch für andere hier im forum, interessieren.
Danke, ist mir als Dauerhörer von OE1 tatsächlich entgangen. Heute geht´s noch mit dem Nachhören.
Kodek, guter Mann. Auch in der ZIB2 ein cooles Interview (seinem Vorschlag, als Mittel gegen überlange Verfahren die Beschuldigtenrechte einzuschränken - leider hat Wolf nicht nachgefragt, was er konkret meint -, kann ich freilich nicht zustimmen)
Urteil gegen Grasser: OGH-Präsident Kodek verteidigt Entscheidung | ZIB2 vom 25.03.2025 - YouTube
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Grasser gibt laut DER STANDARD in seinem Insolvenzantrag an das BG Kitzbühel an, Schulden in Höhe von 21 Millionen Euro zu haben: 12,7 Mio aus dem vom OGH bestätigten Anspruch der Republik auf Zahlung der Bestechungssumme von 9,8 Mio plus Zinsen; dann (aber hallo!) 7,9 Mio Schulden bei der Finanz; den Rest in Höhe von 400.000 soll er einer Angehörigen (laut ORF seine Frau Fiona mit Darlehensforderungen in Höhe von 270.000), drei Rechtsanwälten und einer Steuerberatungskanzlei schulden.
An Vermögen habe er nur noch 300.000 Euro: "Es sei ihm nicht möglich gewesen", während der fast 16 Jahre des Strafverfahrens "eine Anstellung zu finden". Tjo, überqualifizierte Absolventen des Studiums der Betriebswirtschaftslehre haben es schon schwer bei der Suche nach Arbeit.
Aber von Seite Dritter sei ihm Unterstützung zugesagt, "natürlich nur in begrenztem Ausmaß".
Deshalb bietet er seinen Gläubigern in seinem "Zahlungsplan" an, binnen zwei Wochen "3 Prozent" ihrer Forderungen zu erfüllen, also 630.000 Euro zu zahlen.
Ich weiß ja nicht, wer die Experten sind, die ihm dabei geholfen haben, aber schauen wir einmal, ob das Aussicht auf Erfolg hat.