ZitatAlles anzeigen26.02.2006 14:00
Penalty schießen wird wiederholtDas Penaltyschießen der Partie zwischen den Vienna Capitals und Pasut VSV, das am Freitag durch eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung zu Gunsten des amtierenden Eishockey-Meisters geendet hatte, wird am Dienstag (19.00 Uhr) in der Albert Schultz-Halle wiederholt. Dies entschied der Strafsenat der Erste Bank Liga unter seinem Vorsitzenden Helmut Gartner am Sonntag. Die reguläre Spielzeit wird mit 4:4 gewertet, womit beide Teams einen Punkt fix haben.
VSV-Goalgetter Bousquet (Rückennummer 54) war in der zweiten Serie des Penaltyschießens beim Stand von 1:2 angetreten und hatte zum Ausgleich getroffen. Da laut VSV-Schützen-Liste aber Günther Lanzinger (Nr. 24) vorgesehen war, hatte der slowakische Referee Jonak dem Tor die Anerkennung versagt und die Gastgeber damit zum Sieger gemacht.
Pasut VSV legte daraufhin Protest ein. Der Strafsenat beschritt mit seiner Entscheidung Neuland, da ein solcher Fall weder national noch international genau geregelt ist."Es gab eine Kette von Fehlern", erklärte Gartner gegenüber der APA - Austria Presse Agentur - und führte zur Begründung der Entscheidung näher aus. "Der zuständige Linesman hat sich entgegen der Regel die Rückennummern der Schützen diktieren lassen. Gemäß Regulativ muss der Trainer selbst Rückennummern und Namen notieren. Dann ist Bousquet und nicht der notierte Lanzinger angelaufen - da hätte das Kampfgericht eingreifen und den Schiedsrichter darauf aufmerksam machen können. Und schließlich wäre es meiner Ansicht nach richtig gewesen, wenn der Referee den Penalty hätte wiederholen lassen."
quelle: https://www.eishockeyforum.at/www.ecvsv.at
01.03.2006 10:00
Offizielle Stellungnahme des EC Pasut VSVMit großer Verwunderung und Irritation beobachten wir derzeit die Entwicklung im österreichischen Eishockeysport.
Der EC Pasut VSV hat in den letzten Jahren immer versucht, neben der Wahrung der eigenen Vereinsinteressen einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des österreichischen Eishockeysports zu bringen. Wir haben zahlreiche, wie wir glauben, konstruktive Vorschläge eingebracht und uns demokratisch allen Beschlüssen untergeordnet. Leider scheint es so zu sein, dass bei der ersten Irritation diese Beschlüsse keine Gültigkeit mehr haben und auch zu einer massiven Rechtsunsicherheit geführt haben.
Kein Protest seitens des EC Pasut VSV!
In der Causa, die aus dem Spiel Vienna Capitals gegen EC Pasut VSV entstanden ist, haben wir aufgrund der Tatsache, dass ein Fehler entstanden ist, dies lediglich am Spielbericht vermerkt. Die Proteste wurden von anderen Vereinen eingebracht. Wir haben immer die Linie verfolgt, dass Entscheidungen von den zuständigen Gremien einzuhalten sind und werden dies auch in der gegenständlichen Sache vornehmen.
Keine Mitschuld seitens des EC Pasut VSV!
Wir sind auch nicht interessiert und verwehren uns dagegen, dass nunmehr der EC Pasut VSV in der Öffentlichkeit so dargestellt wird, dass wir an der derzeitigen Situation Mitschuld tragen. Wir erwarten eine klare Entscheidung des ÖEHV bzw. der Liga und werden uns dieser Entscheidung unterordnen.
Nicht akzeptieren können wir jedoch, dass wir womöglich ein zweites Mal eine nutzlose -und für die Spieler so knapp vor dem Play-Off-Durchgang anstrengende – Reise vornehmen müssen.
Abschließend hoffen wir, dass es doch noch zu einer sportlich fairen und für den österreichischen Eishockeysport nützlichen Entscheidung kommt und nicht das Image einer hervorragend Meisterschaft durch ständige Querelen beeinträchtigt wird.
servinis#26
Hab mir das heute Vormittag rauskopiert, weil ich von jedem was anderes gehört habe.
LG