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  3. Klagenfurter AC

KAC Saison 2025/2026

  • christian 91
  • 7. Mai 2025 um 10:07
  • #74JL
    EBEL
    • 12. September 2025 um 11:12
    • #726

    Kronen Zeitung 12.09.2025

    Bilder

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  • obi
    NHL
    • 13. September 2025 um 20:33
    • #727

    der aktuelle Artikel, passend zur neuen Spielweise sich - endlich - nichts mehr gefallen zu lassen:

    Sablattnig: „Es ist unlustig, gegen uns zu spielen“

    In der Rotjacken-Verteidigung hat in den vergangenen Jahren ein Generations- und Kulturwechsel stattgefunden. Eigengewächs Tobias Sablattnig blickt auf starke Entwicklung.

    Jahrelang mussten die Fans darum betteln, skandierten „Härte, KAC, Härte“. Sie plädierten, oft vergebens, sich nicht wehrlos dem Geschehen hinzugeben. Mittlerweile hat sich das völlig geändert. So unterstützen sich die Cracks auf dem Eis gegenseitig. Als etwa Simeon Schwinger in der Schlussphase von Fehervar-Keeper Reijola einen Stockschlag kassierte, zeigten die Rotjacken ihre Zähne. Und damit scheint sich auch die Ordnung auf dem Eis zu verändern. „Wir spielen mit viel Grit, zeigen Leidenschaft und setzen unsere Körper ein“, schildert Tobias Sablattnig, der einem jungen Klagenfurter Verteidiger-Quartett (23 Jahre Durchschnittsalter) angehört, neben Maier, Nickl und Preiml. Keinem Check wird ausgewichen, keine Konfrontation gescheut. „Allen muss klar sein: Es ist unlustig, gegen solche Leute zu spielen.“

    Die vier Akteure zeichnet allerdings aus, dass sie ihren Aktionsradius nicht einzig und allein auf die eigene Zone beschränken. Mit großem Selbstbewusstsein wird auch in der Offensive gestaltet. Satte fünf Scorerpunkte sammelten Sablattnig und Co. zum Auftakt gegen die Ungarn. Der 22-Jährige erzielte das zwischenzeitliche 2:0: „So etwas gibt natürlich gleich zum Start viel Selbstvertrauen, tut gut. Es spielt sich dann gleich viel leichter.“ Rein formal muss er sich den Platz mit Maxi Preiml teilen, ist im Eifer des Gefechts aber nicht immer möglich. Und so leistete sein Kompagnon die Vorarbeit.

    So mag sich die Spielauffassung unter Trainer Kirk Furey in den vergangenen Jahren nicht geändert haben. Das Auftreten hingegen sehr wohl. „Im Vorjahr war aufgrund der knappen Finalniederlage alles ein bisschen anders. Heuer ist die Stimmung ausgezeichnet. Sicher auch wegen der Neuen“, gibt Sablattnig Einblicke. Die intensive Spielweise lässt sich leichter umsetzen: „Es macht Spaß. Wir schalten schnell um, bringen die Scheibe tief, laufen viel und setzen den Körper ein. Das zeichnet uns aus. Mir ist es aber wichtig, noch konstanter zu spielen.“

    Einig sind sich die Rotjacken darüber, dass von Fehervar ein besserer Auftritt erwartet worden war. Die Fehleranfälligkeit der Ungarn war für ihre Verhältnisse eher untypisch. Dieses Bild wird sich in Salzburg ändern. „Das wird der erste Test, eine richtige Standortbestimmung“, ist Sablattnig überzeugt. Was die Aufgabe nicht unbedingt erleichtert: Mario Kempe und Schwinger (beide krank) drohen neben Hochegger (fix out) auszufallen. Anlass zur Sorge ist das nicht: „Ich kann ja notfalls auch vorne einspringen“, meint er grinsend. Dann werden mit Härte nicht nur die gegnerischen Stürmer, sondern eben auch Verteidiger und Torhüter ins Schwitzen gebracht.

  • runjackrun
    NHL
    • 14. September 2025 um 22:05
    • #728
    Getrennte Wege: KAC und Johannes Reichel beendeten ihre Zusammenarbeit
    Johannes Reichel verlässt die Rotjacken zum 15. Oktober. Die Entscheidung wurde im beiderseitigen Einvernehmen getroffen. Zukünftige Pläne sind ungewiss.
    www.kleinezeitung.at

    Das ist für mich schon etwas wie ein kleiner Knalleffekt. Hat jemand den vollen Artikel?

  • xtroman
    4ever#44
    • 14. September 2025 um 22:08
    • Offizieller Beitrag
    • #729

    Ja steht aber nicht wirklich was besonderes drinnen… aber gut das er endlich weg ist, leider ein paar Jahre zu spät…

    GETRENNTE WEGE

    KAC und Johannes Reichel beenden Zusammenarbeit

    Die Rotjacken stellen sich bei ihren Jüngsten neu auf. Im gegenseitigen Einvernehmen wurde der Vertrag mit Johannes Reichel aufgelöst.

    Wie in einer Dynastie ist der Name Reichel seit vielen Jahrzehnten mit dem KAC verbunden. Ein Kapitel schließt sich nun endgültig: Johannes Reichel verlässt die Rotjacken mit 15. Oktober. „Es passt nicht mehr zu 100 Prozent“, erklärt der Klagenfurter, der ursprünglich als Sport Manager und Nachwuchsleiter installiert worden war. Nach dem eher abrupten und vielleicht sogar unfreiwilligen Karriereende 2016.

    In den vergangenen Jahren kümmerte sich Reichel beim Rekordmeister hauptsächlich um die Jüngsten auf dem Eis, versuchte zukünftige Eishockey-Talente in Zusammenarbeit mit Schulen für den Sport zu begeistern (Anfänger bis U10). Hinter den Kulissen dürfte es allerdings nicht ganz friktionsfrei abgelaufen sein. „Ich kenne das Geschäft, habe das schon kommen sehen“, zeigt sich der Ex-Verteidiger gefasst und versichert: „Für mich ist es ok, ich akzeptiere natürlich die Entscheidung der Vereinsführung. Es gibt kein böses Blut.“ Was für das Ende der Zusammenarbeit ausschlaggebend war? „Oft ist es nicht die Frage nach einem einzigen Grund. Es gibt da viele Parameter. Ich sehe das aber nicht auf der persönlichen Ebene.“

    Auch seitens des Klubs wird die Entscheidung völlig neutral gesehen. „Wir haben im beiderseitigen Einvernehmen den Vertrag aufgelöst“, erklärt KAC-Präsident Johannes Schwaiger. Die Position werde in einer anderen Form nachbesetzt und neue Lösungen angedacht. Für die Bereiche U11 bis U15 ist Markus Peintner zuständig, Roger Öhmann verantwortet die Mannschaften von U18 und U20.

    Reichel hingegen sieht seine Zukunft vorerst nicht beim Eishockey. In den vergangenen Monaten arbeitete er intensiv an seinem Herzensprojekt und möchte ein Sportbad in Grafenstein verwirklichen.


    Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/20094159…-zusammenarbeit

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  • Online
    Eiskalt
    NHL
    • 14. September 2025 um 22:31
    • #730

    Was sind die Kritikpunkte an seiner Arbeit?

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 14. September 2025 um 22:42
    • #731

    Es hat bei seiner Benennung schon ein bisserl den Beigeschmack eines Versorgungsjobs für einen Vorstandssohn gehabt. Vielleicht wurde evaluiert, dass diese Personalie unter den neuen Bedingungen nicht wirklich erforderlich ist.

  • runjackrun
    NHL
    • 15. September 2025 um 07:10
    • #732

    Reichel Jr. war mir nicht unsympathisch, fachlich kann ich es nicht wirklich beurteilen. Fand nur die Konstellation mit Kalt damals mit einen Grund, dass Kalt wohl gegangen ist. Ob das wiederum gut oder schlecht war, wird man nicht mehr erfahren.

  • xtroman
    4ever#44
    • 15. September 2025 um 08:11
    • #733
    Zitat von Eiskalt

    Was sind die Kritikpunkte an seiner Arbeit?

    Genau, Kalt, dann seinen Schwager, diverse Jugendtrainer usw. sind alle wegen ihm gegangen bzw "gegangen worden".... seine eigenen beiden Neffen hat er, obwohl sie besser waren als ihre Alterskollegen, dazu gebracht, zum VSV zu wechseln... tja da waren noch einige andere Sachen die man hier besser nicht schreibt...

  • Online
    Eiskalt
    NHL
    • 15. September 2025 um 09:29
    • #734
    Zitat von runjackrun

    Reichel Jr. war mir nicht unsympathisch, fachlich kann ich es nicht wirklich beurteilen. Fand nur die Konstellation mit Kalt damals mit einen Grund, dass Kalt wohl gegangen ist. Ob das wiederum gut oder schlecht war, wird man nicht mehr erfahren.

    Meiner Erinnerung nach war gerüchteweise doch die Konfliktlinie eher Pilloni und Kalt.

    Fand es auch schade um Kalt. Wobei sein Festhalten an Walker hab ich damals nicht verstanden.

  • runjackrun
    NHL
    • 15. September 2025 um 10:02
    • #735
    Zitat von Eiskalt

    Meiner Erinnerung nach war gerüchteweise doch die Konfliktlinie eher Pilloni und Kalt.

    Fand es auch schade um Kalt. Wobei sein Festhalten an Walker hab ich damals nicht verstanden.

    Mit Pilloni können viele nicht, auch hier im Forum wird er manchmal als arrogant betitelt, manchmal auch berechtigt. Aber aus der Position des Sportdirektors entbindet er nicht alleine, sondern solche Dinge gehen nicht ohne Vorstand. Wäre Pilloni Alleinentscheider, sein Konflikt mit Matikainen wäre auch früher beendet gewesen. Wer früher das sagen im Vorstand hatte, wissen wir alle.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 15. September 2025 um 18:01
    • #736
    Zitat von xtroman

    ... seine eigenen beiden Neffen hat er, obwohl sie besser waren als ihre Alterskollegen, dazu gebracht, zum VSV zu wechseln...

    Na da wird wohl der Herr Sintschnig sen. auch etwas mitzureden gehabt haben. Aber das war wirklich völlig strange, einen aus dem Reichel-Clan zum VSV zu schicken, als beim KAC gerade die Nachwuchsarbeit auf ein komplett anderes Level gehoben wurde. Da muss es lustig zugehen auf Familienfeiern ^^

  • Online
    Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 15. September 2025 um 18:44
    • #737

    Herr Reichel jun. hatte in den Entscheidungsfindungen wohl keinen Einfluß...

    Deshalb ist auch relativ irrelevant, dass er jetzt seinen Abgang macht.

    Auch ist es völlig unnötig, jetzt nachzutreten.

    Ich wünsche ihm einen erfolgreichen Neustart in sein berufliches Leben.

  • Online
    Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 15. September 2025 um 18:51
    • #738
    Zitat von Tine

    Na da wird wohl der Herr Sintschnig sen. auch etwas mitzureden gehabt haben. Aber das war wirklich völlig strange, einen aus dem Reichel-Clan zum VSV zu schicken, als beim KAC gerade die Nachwuchsarbeit auf ein komplett anderes Level gehoben wurde. Da muss es lustig zugehen auf Familienfeiern ^^

    Und trotzdem hat er es jetzt mit 16 in die Kampfmannschaft geschafft und zieht internationales Interesse auf sich.

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 15. September 2025 um 19:52
    • #739
    Zitat von Eisprinz

    Und trotzdem hat er es jetzt mit 16 in die Kampfmannschaft geschafft und zieht internationales Interesse auf sich.

    Je schneller er in die CHL rüber wechselt, desto besser für ihn

  • obi
    NHL
    • 15. September 2025 um 19:54
    • #740
    Zitat von Eisprinz

    Und trotzdem hat er es jetzt mit 16 in die Kampfmannschaft geschafft und zieht internationales Interesse auf sich.

    Wenn er Talent und vor allem Wille hat, ist es egal bei welchem Verein er weitergemacht hat.

    Die Basics lernen sie ohnehin schon früher.

  • Scott#13
    NHL
    • 15. September 2025 um 21:15
    • #741
    Zitat von Eisprinz

    Und trotzdem hat er es jetzt mit 16 in die Kampfmannschaft geschafft und zieht internationales Interesse auf sich.

    Weil sich eins bewahrheitet, Talent setzt sich zumeist durch (wohl auch beim VSV).

  • Online
    Eiskalt
    NHL
    • 15. September 2025 um 21:19
    • #742

    Hard work beats talent if talent doesnt work hard 🙃

  • Online
    Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 15. September 2025 um 22:43
    • #743
    Zitat von Eiskalt

    Hard work beats talent if talent doesnt work hard 🙃

    And talent that works hard beats both! 👍

  • Online
    Eiskalt
    NHL
    • 15. September 2025 um 22:50
    • #744

    Du Detektiv! :)

  • Online
    Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 15. September 2025 um 22:53
    • #745
    Zitat von Eiskalt

    Du Detektiv! :)

    Sagen wir so, ich hab mich dem Niveau angepasst! 😉😁🍻

  • Chris#29
    Nationalliga
    • 17. September 2025 um 19:55
    • #746

    Kurze Frage an die Runde (Weiß leider nicht, ob das irgendwo bzw. irgendwann schon Thema war):

    Ist das erste Auswärtsspiel in Graz schon ausverkauft bzw. wird es noch freigeschalten oder ist es für "Nicht-Grazer" nur nicht auswählbar (vielleicht aus "Angst", dass wieder zu viele KAC-Fans in Rot den Bunker einnehmen... :P), da alle direkten Heimpiele im September davor bzw. im Oktober danach noch frei buchbar sind? Weiß hier irgendwer etwas dazu?!

    Vielen Dank im Voraus! :prost:

    MfG

  • Der rote Boron
    Nachbars Lumpi
    • 19. September 2025 um 20:44
    • #747
    Zitat von Chris#29

    Kurze Frage an die Runde (Weiß leider nicht, ob das irgendwo bzw. irgendwann schon Thema war):

    Ist das erste Auswärtsspiel in Graz schon ausverkauft bzw. wird es noch freigeschalten oder ist es für "Nicht-Grazer" nur nicht auswählbar (vielleicht aus "Angst", dass wieder zu viele KAC-Fans in Rot den Bunker einnehmen... :P), da alle direkten Heimpiele im September davor bzw. im Oktober danach noch frei buchbar sind? Weiß hier irgendwer etwas dazu?!

    Vielen Dank im Voraus! :prost:

    MfG

    Hab da mit einem Freund, der bez. 99ers recht gut informiert ist gesprochen- er hat gemeint, der kac bekommt heuer nicht die ganze fankurve - das soll vorbei sein...

    viell. gibts deshalb noch keine Tickets...

  • simsala
    NHL
    • 19. September 2025 um 22:04
    • #748
    Zitat von Der rote Boron

    Hab da mit einem Freund, der bez. 99ers recht gut informiert ist gesprochen- er hat gemeint, der kac bekommt heuer nicht die ganze fankurve - das soll vorbei sein...

    viell. gibts deshalb noch keine Tickets...

    Kann i mir nit ganz vorstellen. Denk eher dass man dem KAC Anhang „nur“ die Fankurve bereitstellen will. (Was aus meiner Sicht auch verständlich wäre)

  • #74JL
    EBEL
    • 21. September 2025 um 08:50
    • #749

    Ein „Kärntner Slowene“ lässt sein Potenzial erkennen

    Rotjacken-Stürmer Luka Gomboc erzielte zuletzt in Budapest einen Doppelpack. Balsam für ihn, der 2018 nach Klagenfurt gekommen ist und zuletzt zwei Jahre mit schweren Verletzungen kämpfte.

    „Zeit is wordn“, meint Luka Gomboc schmunzelnd und im stimmig akzentuierten Kärntner Dialekt. Der Stürmer traf beim Comeback-Sieg (6:2) der Rotjacken in Budapest doppelt und erstmals in der Liga seit fast einem Jahr. Wenn es nach ihm geht, soll dies als ultimativer Knotenlöser gedient haben. Zwei in Summe zehrende Jahre, die der Slowene vorwiegend auf der Tribüne anstatt auf dem Eis verbringen musste, liegen hinter ihm. „Es freut mich brutal, dass es endlich geklappt hat. Für einen Stürmer gibt es nichts Wichtigeres, als Tore zu schießen“, erklärt er.

    Gomboc war einer der ersten Nachwuchsspieler, der seine Zukunft jenseits der Karawanken beim KAC gesehen hatte. 2018 empfahl er sich bei einem Try-out unter den Trainern Hans Sulzer und Lucas Herrnegger. Der Klub beschritt einen neuen Weg, stellte sich breiter auf und erhielt damit Zugang zu noch mehr Qualität im Nachwuchs. „Wir haben uns natürlich eine solche Entwicklung erhofft, planen kann man das nicht. Gomboc hat sich etabliert, andere wie Rok Kapel sind wieder gegangen“, sagt General Manager Oliver Pilloni.

    Bereits im zweiten Rotjacken-Jahr zeigte der Flügelstürmer in der U18 auf (21 Spiele, 12 Tore, 21 Assists, +27). „Ich wollte immer beim KAC spielen. Der Klub ist super organisiert, bietet große Perspektiven und ich konnte hier zweisprachig unterrichtet werden“, erzählt Gomboc und ergänzt: „Es war anfangs nicht leicht. Ich kannte niemanden, hatte ja keine Connections. Aber meine Eltern haben mich total unterstützt. Vor allem wenn ich mein Zuhause vermisst hatte. Und durch das Eishockey sind viele Freundschaften entstanden.“

    Eine solche breite Unterstützung war vor allem in den letzten beiden Jahren gefragt. Zwei schwere Schulterverletzungen (2023/24 und 2024/25), letztere ließ im Vorjahr sogar eine komplizierte Operation nötig werden, nagten auch mental an ihm. Jetzt wirkt der 21-Jährige noch stärker, noch selbstbewusster in seinen bisherigen Auftritten. Dass der außergewöhnliche Filigran-Techniker samt irrsinnigem Spielwitz in der Top-Formation mit Landsmann Jan Muršak sowie Topscorer Nick Petersen eingesetzt wird, erleichtert die Aufgabe, wie er zugibt: „Jeder will in dieser Position sein. Mein Spiel ist jetzt doch mehr mit dem Puck als ohne, das liegt mir einfach. Aber vielleicht war ich früher auch noch nicht bereit dafür.“

    Der Slowene ist nicht nur in der Top-Formation gesetzt. Auch in der ersten Powerplay-Einheit übernimmt er eine wichtige Rolle, fungiert als hartnäckiger „Wühler“ vor dem Tor. Wenngleich Pilloni festhält: „Er ist zweifellos ein Offensiv-Talent. Defensiv und im Stellungsspiel hat er noch Verbesserungspotenzial. Das zeigt sich gegen stärkere Gegner, gilt aber für die gesamte Mannschaft.“ Das Vertrauen in Gomboc, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, sei jedoch gestiegen. „Wir hätten noch zwei Imports holen können. Das wollten wir nicht. Er hat jetzt die Chance, sich zu beweisen.“

    Wie etwa gegen Bozen. Die Südtiroler gastieren mit ihrer Truppe aus u.a. 15 in Nordamerika geborenen Spielern in Klagenfurt, gelten als beinharter Brocken. Ob ein verletzungsgeplagter Spieler da eher den Retourgang einlegt? „Es sind super Duelle gegen Bozen. Man blickt sich sicherlich öfters auf dem Eis um“, meint Gomboc und beweist mit einem Satz, wo er jetzt zu Hause ist: „Aber niemand geht aufs Eis und denkt, dass da a Vabrecha kummt.“


    Martin Quendler-Trabesinger/Kleine Zeitung

  • Online
    3glav
    eShaTgesChnEit
    • 29. September 2025 um 23:15
    • #750

    ...M. Quendler in der heutigen KLZ:

    Der Kampf des KAC gegen wiederkehrende Muster

    Insgeheim haben sich die Rotjacken einen positiveren Auftakt gewünscht. KAC-Stürmer Muršak übt Manöverkritik und sucht ein neues Zuhause.

    Drei Niederlagen in fünf Partien liest sich die nüchterne Bilanz des KAC seit Saisonstart. Nach den starken Auftritten in der Preseason samt Champions Hockey League-Auftritten war damit nicht unbedingt zu rechnen. Salzburg, Bozen oder Graz haben den Rotjacken allerdings gezeigt, dass es (noch) nicht wie geschmiert läuft. „Uns unterlaufen dumme Fehler, wir kassieren dumme Strafen“, spricht Jan Muršak Klartext und ergänzt: „Wir sind ein Vier-Linien-Team und müssen auch so auftreten. Wir können es uns einfach nicht leisten, dass einige ihre Aufgaben erfüllen und andere nicht. Das betrifft den Forecheck und das betrifft die Arbeit ohne Puck.“

    Der Slowene spricht einen wunden Punkt an. In den erfolgreichen Phasen der vergangenen Jahre agierte die Mannschaft als Einheit, unterstützte sich gegenseitig, öffnete sich Räume. Derzeit hat die Truppe von Trainer Kirk Furey große Probleme, einen schwungvollen Start in Tore umzumünzen und gleichzeitig in beruhigten Momenten Akzente zu setzen. Der überraschende Spielzug, die Geistesblitze fehlen. Wie gegen Salzburg oder Bozen sah sich der KAC gegen Graz zu oft in der passiven Rolle des Zuschauers. Für Furey dürfte es wohl keine überraschende Erkenntnis sein, dass der Beginn holprig verläuft. Muršak verlangt Verbesserungen: „Da müssen wir einfach viel smarter, viel solider auftreten.“ Wenngleich der Ausgangspunkt vielversprechend wäre. Die Center Muršak, Mario Kempe, Thomas Hundertpfund und Daniel Obersteiner sorgen für die beste Bullyquote der Liga (54,51 Prozent).

    Muršak mit Schmerzen

    Der Slowene, der in Klagenfurt seine letzte Karrieresaison spielt, holt tief Luft: „Die Resultate spiegeln nicht das richtige Bild wider: Jeder muss besser werden. Auch in den Special Teams müssen wir effizienter agieren. Jeder Einzelne soll einmal über sich nachdenken.“ Muršak nimmt sich gar nicht aus. Auch wenn ihn schon jetzt kleinere Wehwehchen plagen. „Einiges zwickt, einiges schmerzt. Ich wünschte, es wäre einfacher und ich könnte es mehr genießen. Ich versuche alles reinzuwerfen, was mein Körper hergibt.“

    Beim Blick in die Zukunft könnte Klagenfurt sowie dessen Umgebung eine wichtige Rolle beim Slowenen und seiner Familie spielen. Eine Option wäre, dass er in Kärnten sesshaft bleibt. „Ich würde gerne hier bleiben, sofern es etwas für mich zu tun gibt und ich ein entsprechendes Zuhause finde. Mit meiner Frau, mit der ich auch ein Haus in den USA besitze, werden wir Anfang des Jahres eine Entscheidung treffen.“ Eine nochmalige Fortsetzung der Karriere als Eishockey-Profi sei aber kein Thema.

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