Das Grundkonzept liest sich aus meiner Sicht nicht so schlecht. Kurz zusammengefasst:
- Die an der Ausbildung beteiligten Clubs bekommen die Zeiten prozentuell an der Gesamtzeit (Erstlizensierung bis 22 Jahre) und einem Aufteilungsschlüssel angerechnet.
- Bei Eintritt in eine der beiden höchsten Ligen (aktuell ICE und AlpsHL) sind für den aktuellen Verein jährlich Kadergebühren (an den ÖEHV) zu bezahlen, welche sich nach Liga, Alter des Spielers, Anzahl der Spiele der letzten 2 Jahre und Anzahl der NT-Spiele richten.
- Diese Kadergebühren werden dann jährlich (vermutlich mit dem Alter des Spielers abnehmend) an die Ausbildungsklubs nach dem Aufteilungsschlüssel weitergegeben.
Zwei Vorteile aus meiner Sicht:
- Die Ausbildungsentschädigung wird erst fällig, wenn ein Spieler in einer der beiden höchsten Ligen spielt (damit entfällt ein evtl. Blockieren von Wechseln im Nachwuchs bzw., dass die Eltern einen Spieler "freikaufen" müssen).
- Die Entschädigung wird jährlich fällig, damit müssen Vereine bei einem Wechsel nicht eine ggf. ziemlich große Summe auf einmal stemmen (positiv für die Spieler und auch für die Budgetplanung der Vereine).
Natürlich wird man die Details der Regelung abwarten müssen, wie oben schon erwähnt (Stichwort "Hintertür"), aber vom Grundkonzept finde ich das schon einmal nicht so schlecht.
Edith: Hier noch der Link zum PDF mit der groben Beschreibung der Regelung.