
Eishockey: ICEHL nur mehr mit vier österreichischen Teams?
Covid-Erkrankungen: Liga darf ihre Verantwortung nicht auf die Spieler abwälzen
www.ots.at
Wer am Freitag antritt anscheinend noch nicht klar...
Wer am Freitag antritt anscheinend noch nicht klar...
Drohungen einer Gewerkschaft jetzt also auch im Eishockey. Ohne Details zu kennen, vermutlich viel heiße Luft
In der Presseerklärung stehen einige Details.
Drohungen einer Gewerkschaft jetzt also auch im Eishockey. Ohne Details zu kennen, vermutlich viel heiße Luft
Gar keine heiße Luft. Teilweise wurden Spieler zu Unterschriften gedrängt und so kanns wohl nicht laufen. Das schau ich mir an wie die Liga das durchzuziehen will. Bei den namhaften Clubs dürfte es sich um die beiden Kärntner, Wien und Linz handeln. Das wird spannend diese Woche, bin gespannt ob man sich da einigen kann, ansonsten hat die Liga ein gewaltiges Problem.
Bei den namhaften Clubs dürfte es sich um die beiden Kärntner, Wien und Linz handeln.
Glaub ich nicht, weil es wäre schon ein sehr großer Zufall das genau die 4 Teams gegeneinander am ersten Spieltag spielen!
hier das Zitat aus dem Kurier:
„Sollte das der Fall sein, dann werden ausgerechnet die Puls24-Partien KAC - Capitals am Freitag und Villach gegen Linz nicht stattfinden können.„
"Selbst wenn die Liga vorsätzlich oder grob fahrlässig an einer Covid-Erkrankung der Spieler Schuld trägt, will sie dafür keine Verantwortung übernehmen."
Ein Haftungsausschluss für vorsätzliche oder grob fahrlässige Schädigung ist sittenwidrig. Die Spieler können das 100x unterschreiben, es wird der Liga nichts nutzen und den Spielern nicht schaden.
"WIr...haben bereits vor zwei Wochen einen Kompromiss vorgeschlagen. Sie sollten die Worte sofern die Liga daran kein Verschulden trifft einfügen".
Das ist kein Entgegenkommen, sondern ein juristisches "no na". Wen kein Verschulden trifft, der haftet auch nicht (von der hier nicht interessierenden Gefährdungshaftung einmal abgesehen).
Im Endeffekt bleibt als Streitpunkt eine mögliche Haftung der Liga für leichtes Verschulden übrig - die kann man ausschließen. In Arbeitsverhältnissen ist sie das gegenüber dem eigenen Dienstgeber sogar von Gesetzes wegen (§ 333 ASVG). D.h. wenn sich ein Spieler aufgrund fahrlässigen Verhaltens seines Vereins mit Corona infiziert, hat er diesem gegenüber keine (Schadenersatz)ansprüche. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob er im selben Fall bei Fahrlässigkeit der Liga gegen diese Ansprüche haben soll.
Wenn man freilich das den Spielern gegenüber so darstellt, dass die Liga für gar nichts haftet, wenn man unterschreibt, und für alles haftet, wenn man nicht unterschreibt, dann stimmt das halt so einfach nicht, und führt - verständlicherweise - zur Verunsicherung.
Umgekehrt muss es wohl auch der Liga klar sein, dass ein Bestehen auf einem umfassenden Haftungsausschluss sinnlos ist, weil der ohnehin vor keinem österreichischen Gericht halten würde.
Glaub ich nicht, weil folgendem Zitat aus dem Kurier:
„Sollte das der Fall sein, dann werden ausgerechnet die Puls24-Partien KAC - Capitals am Freitag und Villach gegen Linz nicht stattfinden können.„
Wo ist der Kurier Artikel ?
Wo ist der Kurier Artikel ?
Ab 11 gibts es auf Puls24 und im Live-Stream ein "kick-off event" für die neue ICE Hockey League saison. Vl findet jemand die Zeit und schaut sich das an
"Beschreiben Sie das Jahr 2021"
Die Details stehen im Artikel. Der gerade serviert wurde. Einfach draufklicken, dann kannst die Details lesen. Oder halt nicht mitdiskutieren, wennst schon so deinen Satz beginnst. Lieber User, nicht persönlich nehmen, ich kritisiere dass das leider grad überall passiert, nicht dich als Mensch.
Falls jemand die Puls24 Sendung nachschauen möchte:
@Cathy Miller kannst du bitte schauen wegen der Rechtschreibfehler im Artikel, danke!
Die Spielergewerkschaft "younion" wirft der bet-at-home ICE-Liga mit Verzichtserklärung Sittenwidrigkeit vor. ICE kontert und ortet puren Aktionismus. Keine gute Basis für anstehende Diskussionen.
Von Martin Quendler | 18.09 Uhr, 14. September 2021
Die Aufmerksamkeit ist der Spielergewerkschaft „younion“ zu einem ziemlich brisanten Zeitpunkt sicher. Wenige Tage vor dem Eishockey-Saisonstart lässt eine Verzichtserklärung die Wogen hochgehen. Alle ICE-Cracks müssen diese unterfertigen, um kommende Saison zum Spielbetrieb zugelassen zu werden. Diese beinhaltet den Passus, sollten sich Spieler aufgrund von Fahrlässigkeiten der Liga an Corona erkranken, darf die Liga nicht belangt werden. „Wir haben die Liga mehrmals kontaktiert, haben bereits vor zwei Wochen einen Kompromiss vorgeschlagen. Sie sollten die Worte ‘sofern die Liga daran kein Verschulden trifft’ einfügen“, erklärt younion-Vorsitzender Sascha Tomanek.
Die ICE Hockey League lehnte dies jedoch ab. „Der Beisatz ergibt keinen Sinn. Eine Fahrlässigkeit, die uns unterstellt wird, ist massiv unangebracht“, poltert Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger, der darauf hinweist, dass im Vorjahr sowie heuer in der Champions Hockey League solche Konzepte vorbehaltlos unterschrieben worden sind.
Die Fronten scheinen jedenfalls verhärtet. So ortet die Spielergewerkschaft eine theoretische Diskussion, in der die Liga Gespenster sähe. „Die Spielergewerkschaft der NHL, also die NHLPA kennt solche Dokumente nicht. Und auch in der Schweiz oder Deutschland existiert keine solche Verzichtserklärung. Für unsere Juristen stellt das eine Sittenwidrigkeit dar“, so Tomanek. Gleichzeitig bemängelt der younion-Vorsitzende, dass die Spielergewerkschaft nicht bei wichtigen Eishockey-Themen am Tisch sitzt. „Der Kooperationsvertrag zwischen Liga und ÖEHV wurde etwa ohne uns verhandelt. In anderen Ligen ist es üblich, dass Spielervertreter bei Generalversammlungen anwesend sind.“
Feichtinger hingegen sieht dahinter puren Aktionismus und rechnet nicht damit, dass der Saisonstart gefährdet ist. „Wir als Liga müssen den Spielbetrieb sichern. Das haben wir auch im Vorjahr geschafft“, sagt der Liga-Geschäftsführer. „Für uns hat die Gewerkschaft noch keinen relevanten Status. Nächstes Jahr können wir solche Themen auf breiterer Basis diskutieren“, stellt Feichtinger in Aussicht.
Auch die Klub-Manager sind geteilter Meinung. VSV-Vorstand Andreas Schwab: „Ich verstehe das Dokument nicht. Es ist sinnlos. Aber ich verstehe auch nicht, warum man es nicht unterschreiben soll. Wie soll man in einer Pandemie nachweisen, wann und wo sich jemand angesteckt hat?“, fragt der Villacher. Für KAC-Boss Oliver Pilloni sei dies nichts als PR für die Gewerkschaft. „Die wichtigen Themen wie Mindestgehalt für Spieler oder einen einheitlichen Kollektivvertrag wurden von ihnen noch nicht behandelt.“ Für zukünftige Verhandlungen dürfte diese giftig geführte Diskussion jedenfalls nicht unbedingt zweckdienlich sein.
© GEPA pictures
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…niemandem-hilft
Werter Sascha Tomahawk, möchtest nicht lieber Eisenbahner vertreten?
Werter Sascha Tomahawk, möchtest nicht lieber Eisenbahner vertreten?
younion ist eigentlich die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, keine Ahnung wie man auf so einem dummen Namen kommen konnte
nein, das ist die GÖD.
nein, das ist die GÖD
nein, glaub mir.
ja, aber jetzt bin ich verwirrt: https://www.younion.at/ueber-uns/wer-wir-sind
GÖD = schwarz, Younion = rot wegen Wien (logisch, weil es dort am meisten Gemeindebedienstete gibt)
Eine junge Gewerkschaft muss sich wohl erst durch Wirbel in aller Munde bringen
Wie Feichtinger selbst sagt: "Für uns hat die Gewerkschaft noch keinen relevanten Status.". Das möchte die Gewerkschaft selbst logischerweise ändern und bringt sich mit diesem Sachverhalt in die Öffentlichkeit. Die Liga und die Vereinsmanager wollen dies wohl allesamt im Keim ersticken, weil sie genau wissen, dass eine halbwegs starke Spielergewerkschaft ihren Interessen natürlich entgegensteht.
Bin neugierig, wie das letztendlich ausgeht und, ob das eine Auswirkung auf zukünftige ähnlich gelagerte Themen haben wird.
klingt super
Daher ich kein Jurist bin, stellt sich mir folgende Frage. Ich stecke mich als Spieler im Training, beim Spiel wo auch immer in Ausübung meines Berufes (keine Ahnung wie sie das rausfinden wollen) an und habe dadurch Folgeschäden (long covid, etc), ist das damit gemeint?
Was auch immer da rauskommt, den Busfahrer Vergleich von Tomanek find ich schon etwas hinkend und polemisch. Wenn man da wirklich sachlich drüber diskutieren möchte (was ja auch vollkommen in Ordnung ist) find ich das irgendwie daneben.
Lockout-Season ante portas... Da wird sich die spanische Eishockeyliga freuen auf die Wunderwuzzis aus Mittelerde, äh Mitteleuropa....