250 pro team finde ich ok, 10 pro spiel auch irgendwie nochvollziehbar. bei den paar hundert zuschauern, und ich halte auch das potenzial fuer aeusserst beschraenkt, macht mit den streams sicher niemand das große geld. die werden jetzt schon aeusserst prekaer produziert. man setzt ligaweit auf billige auslaendische produzenten und unbezahlte freiwilligen-arbeit. kostet trotzdem ein paar tausender pro spiel und das muss erstmal wieder reinkommen.
600 euro fuer alle spiele ist natuerlich ein wirklich schwachsinniges paket. die ganze preisgestaltung und praesentation finde ich voellig undurchdacht, schlecht und zu spaet praesentiert. da wurde eine chance vertan. keine away-abos, im optimalfall gekoppelt, verguenstigt und im paket mit hallenabos, offensichtlich fehlendes on-demand streaming, fehlende ratenzahlung usw. ich glaube leider auch dass die gruende fuer diese misere hauptsaechlich in differenzen (ueber den aufteilungsschluessel bei ausweartsspiele moecht ich als pioneer zb. nicht mit dem kac diskutieren muessen) und fehlende kooperation innerhalb der liga liegen.
unter den voraussetzungen sehe ich auch die angestrebte zentralisierung der streams kritisch. vielleicht waere es besser wenn jeder sein eigenes sueppchen kocht, das angebot und den preis selbst gestalten kann, und der vergleich zwischen den clubs vielleicht positiv wirkt. was der kac beispielsweise in der corona saison gemacht hat, war meiner meinung nach ein guter anfang (magazin, vor- und nachberichte, qualititiv gute, kommentierte streams). sowas weiterentwickelt, gerne in kooperation mit lokalen (print)medien ergibt synergien im redaktionellen bereich, bei der technik, zuschauerzahlen und abonennten usw. es gibt da vorallem in skandinavien viele aeusserst erfolgreiche beispiele fuer solche kooperationen. da konnten einige lokalblaetter den bevorstehenden konkurs abwenden, sportclubs neues publikum generien und den fans gute üertragungen geboten werden.