Diese Diskussion erinnert mich so an die in unserer Firma bezüglich Reinigung. Früher hatte jede Abteilung seine Putzfrau es war alles bikobello sauber und hat alles gepasst. Sicher wurde auch Kaffee getrunken und ein bisschen geplaudert, was mMn dazu gehört - menschlich halt.
Dann neue Vorgesetzte Mitarbeiter die eigenen Putzfrauen wurden abgeschafft und es kamen Reinigungsfirmen. Die wechseln jetzt in regelmäßigen Abständen, weil immer irgend was nicht passt. Kaffee und ratschen auf Grund des Zeitdrucks und meistens eine Sprachbarriere nicht mehr möglich.
das lässt sich 1:1 auf die Wohnhäuser/Anlagen übertragen --> der klassische Hausbesorger, der in der Anlage gewohnt hat, der nicht nur für die Reinigung zuständig war, sondern den Winterdienst erledigte, (und zwar zeitnah), die Grünanlagen betreute, dafür sorgte dass die gesamte Anlage sauber blieb, sich um die "ganz besonderen Mieter" kümmerte, und ganz wichtig, direkter Ansprechpartner für die Bewohner war.
Aber nein, die waren angeblich zu teuer - heute wirft die Hausverwaltung gefühlte Unsummen (laut Jahresabrechnung) für dubiose Subfirmen beim Fenster hinaus. Die Quantität und Qualität sind keinen Cent wert, der dafür bezahlt wird.
Ja das ist ganz kurz zusammengefasst das Ergebnis von "man muss mit allen Mitteln die Arbeit billiger machen" - Personalkosten sind Teufelszeugs, etc. Im Gegenteil, am Ende wird trotzdem alles teurer -aso, sorry, einige "Globalisierer" werden immer unverschämter reicher. Das beginnt bereits HIER in den "unscheinbaren" Bereichen des Lebens.