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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 17. Oktober 2020 um 20:34
    • #8.976

    Das ist wohl auch eine Frage der jeweiligen Gesundheitssysteme.

    Seien wir froh, eines der besten Gesundheitssysteme dieser Welt zu haben.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Oktober 2020 um 20:35
    • #8.977

    Die Slowakei wird in 14 Tagen am Wochenende die gesamte Bevölkerung mit Schnelltests auf SARS-Cov-2 testen und die positiv Getesteten in Quarantäne schicken; und diesen Test danach wiederholen, um all die Menschen zu erfassen, die "falsch negativ" getestet worden ist. So soll die derzeit aus dem Ruder laufende Weiterverbreitung des Virus eingedämmt werden.

    Wenn in dem unten zitierten Artikel geschrieben wird, dass das noch kein Staat getan habe, dann stimmt das nicht: In Wuhan hat man genau damit die Seuche dort in den Griff bekommen.

    https://www.aktuality.sk/clanok/831234/…sne-testovanie/

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. Oktober 2020 um 20:44)

  • xtroman
    4ever#44
    • 17. Oktober 2020 um 20:52
    • Offizieller Beitrag
    • #8.978

    Wenn das stimmt was die Who sagt verstehe ich den Wirbel schön langsam aber auch nicht mehr.... Corona Sterblichkeit beträgt 0,23%...

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oek…ozent-li.111917

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 17. Oktober 2020 um 21:10
    • #8.979

    Sicher wieder ein Verschwörungstheoretiker.

    Der Herr aus Kalabrien hat uns ja nachgewiesen, dass die Übersterblichkeit zumindest über 4 Wochen bei Menschen 65+ ein wenig erhöht war... also...

  • blaumeise
    Lazarus
    • 17. Oktober 2020 um 21:20
    • #8.980
    Zitat von xtroman

    Wenn das stimmt was die Who sagt verstehe ich den Wirbel schön langsam aber auch nicht mehr.... Corona Sterblichkeit beträgt 0,23%...

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oek…ozent-li.111917

    ...die für mich zumindest wesentlich interessantere Frage ist, wie hoch ist der Prozentsatz der infizierten die dann ins Krankenhaus bzw. in die Intensivstation müssen... gibts dazu Zahlen?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Oktober 2020 um 22:06
    • #8.981
    Zitat von blaumeise

    ...die für mich zumindest wesentlich interessantere Frage ist, wie hoch ist der Prozentsatz der infizierten die dann ins Krankenhaus bzw. in die Intensivstation müssen... gibts dazu Zahlen?

    Laut RKI "wird angenommen, dass 81% der diagnostizierten Personen einen milden, etwa 14% einen schwereren und etwa 5% einen kritischen Krankheitsverlauf zeigen. ...

    Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem werden ca. 14% der in Deutschland übermittelten Fälle hospitalisiert. ...

    Für Deutschland wurde" der Anteil der hospitalisierten intensivpflichtigen COVID-19-Patienten "auf ca. 8 % geschätzt. Unter hospitalisierten COVID-19-Patienten mit einer schweren akuten Atemwegserkrankung mussten 37 % intensivmedizinisch behandelt werden. ...

    In der deutschen Studie mit 10.021 Hospitalisierten starben insgesamt 22% der Patienten. Die Letalität lag bei beatmungspflichtigen Patienten höher als bei nicht-beatmeten Patienten (53% vs. 16%) .... In einer internationalen Übersichtsarbeit wurde der Anteil der Verstorbenen unter den intensivmedizinisch behandelten Erkrankten auf 34% geschätzt .... In der deutschen Sentinel-Erhebung wurde der Anteil Verstorbenener unter hospitalisierten COVID-19-Patienten mit schwerer akuter Atemwegserkrankung mit 21% angegeben. Unter Intensivpatienten verstarben 30% und unter mechanisch beatmeten Patienten 36% ..."

  • Petz
    EBEL
    • 17. Oktober 2020 um 22:06
    • #8.982
    Zitat von blaumeise

    ...die für mich zumindest wesentlich interessantere Frage ist, wie hoch ist der Prozentsatz der infizierten die dann ins Krankenhaus bzw. in die Intensivstation müssen... gibts dazu Zahlen?

    Oder derer, die körperlich, wie geistig monatelang mit Spätfolgen zu kämpfen haben?

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 17. Oktober 2020 um 22:33
    • #8.983

    Spätfolgen sind noch nicht vorhersehbar. Dazu ist das Zeitfenster noch zu kurz.

    Aber aktuell warten zumindest mir bekannt zwei Patienten nach Intensivaufenthalten auf Spenderniere bzw. Spenderlunge.

    Jemand unter 60 Jahre welcher eine Woche vor Beginn seines sechswöchigen Intensivaufenthaltes ab Ende März noch eine mehrstündige Radtour unternommen hat war glücklich im August am Semmering die Wegstrecke Semmering - Wolfsbergkogel geschafft zu haben (etwa 30 Minuten), zuvor ist er schon mehrmals den ganzen Bahnwanderweg (~16km) gegangen.

    Am Papier gilt er als "genesen".

    Studien sagen mMn nur bedingt aus.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 17. Oktober 2020 um 23:27
    • #8.984

    Auch Spaß muß sein:

    Christian Pober, GESUNDHEITSstadtrat in Villach von der neuen ÖVP und Stammgast auf allen Corona-Partie zwischen Gummern und Wernberg, der sich nicht einmal durch einen Absonderungsbescheid stoppen lässt, erklärt die Rechtslage auf Märkten.

    https://www.5min.at/202010320332/m…den-ohne-maske/

    Am letzten Samstag hat er noch das großteils maskenlose Treiben am Markt vom 29er aus, ständig tschickend beobachtet und absolut keine Veranlassung gesehen, die Einhaltung der Vorschriften einzumahnen. Der Kanzler und der lustige Herr Weidinger sollten diesen schwer verhaltensauffälligen Parteifreund endlich stoppen. Mittlerweile ist es seit Monaten bekannt wie untragbar der Typ ist.

  • Astaroth
    Gast
    • 18. Oktober 2020 um 01:01
    • #8.985
    Zitat von VincenteCleruzio

    ...

    Meine Botschaft ist ganz einfach: Die Diskussion, ob Covid-19 zu einer Übersterblichkeit führt oder nicht - was konkret bedeutet: ob die Todesfallzahlen (noch) innerhalb der über Jahre gerechneten Bandbreiten ohne Covid-19 liegen oder nicht - , klingt zynisch nicht nur für die Angehörigen der an Covid-19 Verstorbenen, sondern für jeden, der so etwas wie Empathie kennt.

    Die Diskussion samt Befund: "keine Übersterblichkeit" - was so auch gar nicht stimmt, weil es auch in Ö einige Wochen mit "Übersterblichkeit" aufgrund von Covid-19 gegeben hat, die inzwischen bald 900 Covid-19-Toten kann man ja nicht wegdiskutieren - dient in erster Linie dazu, das Gewissen von Leuten, die wie Allerberger für das öffentliche Gesundheitswesen zuständig sind, zu beruhigen, indem sie sich selbst ein gutes Zeugnis ausstellen: "Keine Übersterblichkeit, wir Verantwortlichen haben zumindest nichts falsch (wenn nicht gar "alles richtig gemacht": Tiroler Variante), uns kann keiner für die Covid-19-Toten verantwortlich machen".

    Diese Diskussion samt Befund: "keine Übersterblichkeit" dient aber auch dazu, den (Über)Ängstlichen Sorgen zu nehmen. So wie die "Salzburger Landesrätin für Kinderbildung und -betreuung", die sich mit dieser Botschaft in ihrem Brief an die Pädagoginnen und Pädagogen und an die Eltern von Kindergarten- und Volksschulkindern wendet. Irgendwie schon "ein Seelchen", diese Landesrätin, wenn sie womöglich besorgten Eltern von Kindern unter 10 Jahren mitteilt: "Fürchtet Euch nicht, in Ö hat es zu keinem Zeitpunkt Übersterblichkeit gegeben", obwohl meines Wissens in Ö noch kein Kind in dieser Altersgruppe an COVID-19 gestorben ist.

    ...

    Diskussionen über Todeszahlen / Übersterblichkeit und sind generell schwierig. Denn eines ist sicher: Jeder, der zu früh stirbt, ist einer zu viel. Zum Glück brauch ich eine solche nicht zu führen. Die Entscheider (Politiker) müssen aber sehr wohl abwägen wie sie mit diesem Thema umgehen. Überspitzt formuliert: Was wiegt mehr? Ein paar Tote oder die Interessen der Wirtschaft bzw. der restlichen Bevölkerung?

    Was ich mich schon frage: was macht die Regierung z.B. bei künftigen "ausgeprägten Grippewellen"? Da ist ja laut deiner Quelle die Übersterblichkeit höher als als jene, die wir jetzt (wegen der gesetzten Maßnahmen) bei Corona haben. Ohne es zu wissen würde ich vermuten, dass auch bei einer Grippewellen MNS Maksen und die Verringerung von sozialen Kontakten sinnvoll wären --> eigentlich müssten die Regierung bei "ausgeprägten Grippewellen" auch solche Maßnahmen einführen (oder eine Impfpflicht - weil gegen die Grippe gibt es ja eine Impfung) ... alles andere wäre doch Heuchelei ... denn warum sollten wir keine Maßnahmen gegen Grippetote setzen, wenn wir das wegen Corona schon machen?

  • blaumeise
    Lazarus
    • 18. Oktober 2020 um 05:27
    • #8.986
    Zitat von VincenteCleruzio

    Laut RKI "wird angenommen, dass 81% der diagnostizierten Personen einen milden, etwa 14% einen schwereren und etwa 5% einen kritischen Krankheitsverlauf zeigen. ...

    Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem werden ca. 14% der in Deutschland übermittelten Fälle hospitalisiert. ...

    Für Deutschland wurde" der Anteil der hospitalisierten intensivpflichtigen COVID-19-Patienten "auf ca. 8 % geschätzt. Unter hospitalisierten COVID-19-Patienten mit einer schweren akuten Atemwegserkrankung mussten 37 % intensivmedizinisch behandelt werden. ...

    In der deutschen Studie mit 10.021 Hospitalisierten starben insgesamt 22% der Patienten. Die Letalität lag bei beatmungspflichtigen Patienten höher als bei nicht-beatmeten Patienten (53% vs. 16%) .... In einer internationalen Übersichtsarbeit wurde der Anteil der Verstorbenen unter den intensivmedizinisch behandelten Erkrankten auf 34% geschätzt .... In der deutschen Sentinel-Erhebung wurde der Anteil Verstorbenener unter hospitalisierten COVID-19-Patienten mit schwerer akuter Atemwegserkrankung mit 21% angegeben. Unter Intensivpatienten verstarben 30% und unter mechanisch beatmeten Patienten 36% ..."

    Danke,

    wenn ich das richtig verstehe und auf die derzeitigen österreichischen Zahlen hernehme kommen wir dann jeden Tag auf (14% von 1.700 Fällen) ca. 238 neue Patienten, das heisst wenn es so weitergeht in einem Monat 7.140 neue Patienten. (Die durschnittliche Dauer des Krankenhaufenthaltes müsste man noch wissen, dann hätten wir die statistische Zahl wieviele Ende November im Kranknhaus liegen werden.)

    Auf jeden Fall klingt das sehr dramatisch und ganz anders als "sterben eh lei 0.2%"!

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 18. Oktober 2020 um 07:45
    • #8.987

    Das ist halt das was die meisten nicht verstehen wollen - es ging nie um Letalitätsraten, sondern um eine Überlastung des Gesundheitswesens bei exponentiellem Verlauf.

  • Keui
    EBEL
    • 18. Oktober 2020 um 07:51
    • #8.988
    Zitat von Astaroth

    denn warum sollten wir keine Maßnahmen gegen Grippetote setzen, wenn wir das wegen Corona schon machen?

    Ich denke dafür gibt es mehrere Argumente:

    • Impfung gegen Influenza verfügbar
    • Verbreitete Immunität gegen einzelne Stämme in der Bevölkerung (keine Immunität gegen Covid-19 daher viel schnellere Verbreitung)
    • Kürzere Inkubationszeit der Grippe und kürzerer Zeitraum in welchem Erkrankte vor Ausbruch der Krankheit ansteckend sind dadurch weniger Risiko der Verbreitung
    • Verbreitung des Virus durch asymptomatische Erkrankte bei Covid-19
    • Langzeitfolgen sind weitreichend erforscht und daher bekannt
    • Niedrigere Sterblichkeit auf alle Altersgruppen betrachtet
    • Seltener Komplikationen mit schweren Verläufen

    Liste kann gerne fortgeführt werden.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. Oktober 2020 um 08:51
    • #8.989
    Zitat von Keui

    Ich denke dafür gibt es mehrere Argumente:

    • Impfung gegen Influenza verfügbar
    • Verbreitete Immunität gegen einzelne Stämme in der Bevölkerung (keine Immunität gegen Covid-19 daher viel schnellere Verbreitung)
    • Kürzere Inkubationszeit der Grippe und kürzerer Zeitraum in welchem Erkrankte vor Ausbruch der Krankheit ansteckend sind dadurch weniger Risiko der Verbreitung
    • Verbreitung des Virus durch asymptomatische Erkrankte bei Covid-19
    • Langzeitfolgen sind weitreichend erforscht und daher bekannt
    • Niedrigere Sterblichkeit auf alle Altersgruppen betrachtet
    • Seltener Komplikationen mit schweren Verläufen

    Liste kann gerne fortgeführt werden.

    Insbesondere bei COVID-19 dreimal so lange Verweildauer auf der Intensivstation.

    Zitat von Astaroth

    Was ich mich schon frage: was macht die Regierung z.B. bei künftigen "ausgeprägten Grippewellen"? Da ist ja laut deiner Quelle die Übersterblichkeit höher als als jene, die wir jetzt (wegen der gesetzten Maßnahmen) bei Corona haben. Ohne es zu wissen würde ich vermuten, dass auch bei einer Grippewellen MNS Maksen und die Verringerung von sozialen Kontakten sinnvoll wären --> eigentlich müssten die Regierung bei "ausgeprägten Grippewellen" auch solche Maßnahmen einführen (oder eine Impfpflicht - weil gegen die Grippe gibt es ja eine Impfung) ... alles andere wäre doch Heuchelei ... denn warum sollten wir keine Maßnahmen gegen Grippetote setzen, wenn wir das wegen Corona schon machen?

    An die Grippewellen, so scheint es, hat man sich trotz der vielen Toten im Laufe der Jahre gewöhnt, ohne je Maßnahmen wie bei COVID-19 ergriffen zu haben (MNS-Pflicht, Abstand-Halten usw). Dass diese Maßnahmen jetzt wegen COVID-19 ergriffen werden, hängt bekanntlich mit der berechtigten Sorge vor der Überlastung des Gesundheitssystems in Kombination mit der Grippe zusammen, die ohne SARS CoV-2 zB im Winter 2016/17 das Gesundheitssystem an seine Grenzen gebracht hat (Betten zB auf Krankenhausgängen).

    Impfpflicht hat die derzeitige Regierung, wenn es einmal Impfstoff gegen das gefährlichere SARS CoV-2 geben wird, bereits vorsorglich verneint in Kenntnis der in Österreich weitverbreiteten Impfskepsis (Meinungswechsel der Regierung und der Bevölkerung nicht ausgeschlossen). Dass die Krankenkassen die Kosten für Grippeschutzimpfungen - Impfrate zuletzt bei ca 8 % der Bevölkerung - bisher nicht übernommen haben, ist sicher ein gesundheitspolitischer Fehler. Klug daher, dass heuer die Stadt Wien für ihre Bürger*innen einspringt, und beschämend, dass die anderen Bundesländer nicht auch auf diese naheliegende Idee gekommen sind. Hoffentlich führt das zu einem Umdenken bei den Krankenkassen.

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 18. Oktober 2020 um 09:14
    • #8.990

    in einem klagenfurter Heim sind 74 Bewohner infiziert und alle symptomlos. Entweder habns wieder mal falsch getestet oder das Virus ist nicht mal mehr für die absolut gefährdeste Risikogruppe so gefährlich wie von Rudi pausenlos erklärt :/

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 18. Oktober 2020 um 09:22
    • #8.991
    Zitat von Keui

    Ich denke dafür gibt es mehrere Argumente:

    • Impfung gegen Influenza verfügbar
    • Verbreitete Immunität gegen einzelne Stämme in der Bevölkerung (keine Immunität gegen Covid-19 daher viel schnellere Verbreitung)
    • Kürzere Inkubationszeit der Grippe und kürzerer Zeitraum in welchem Erkrankte vor Ausbruch der Krankheit ansteckend sind dadurch weniger Risiko der Verbreitung
    • Verbreitung des Virus durch asymptomatische Erkrankte bei Covid-19
    • Langzeitfolgen sind weitreichend erforscht und daher bekannt
    • Niedrigere Sterblichkeit auf alle Altersgruppen betrachtet
    • Seltener Komplikationen mit schweren Verläufen

    Liste kann gerne fortgeführt werden.

    Die Influenza verschwindet im Gegensatz zu Covid19 im Frühjahr ohne Zutun von selbst.

    Belastet, aber überlastet das medizinische System nicht (im Gegensatz zu Bergamo März 20)

    Während Stationen für Coronaerkrankte für alle anderen Patienten ganz gesperrt sind ist es ausreichend bei Influenza einzelne Zimmer für diese Patienten zu sperren.

  • Astaroth
    Gast
    • 18. Oktober 2020 um 09:29
    • #8.992
    Zitat von VincenteCleruzio

    Insbesondere bei COVID-19 dreimal so lange Verweildauer auf der Intensivstation.An die Grippewellen, so scheint es, hat man sich trotz der vielen Toten im Laufe der Jahre gewöhnt, ohne je Maßnahmen wie bei COVID-19 ergriffen zu haben (MNS-Pflicht, Abstand-Halten usw). Dass diese Maßnahmen jetzt wegen COVID-19 ergriffen werden, hängt bekanntlich mit der berechtigten Sorge vor der Überlastung des Gesundheitssystems in Kombination mit der Grippe zusammen, die ohne SARS CoV-2 zB im Winter 2016/17 das Gesundheitssystem an seine Grenzen gebracht hat (Betten zB auf Krankenhausgängen).

    Impfpflicht hat die derzeitige Regierung, wenn es einmal Impfstoff gegen das gefährlichere SARS CoV-2 geben wird, bereits vorsorglich verneint in Kenntnis der in Österreich weitverbreiteten Impfskepsis (Meinungswechsel der Regierung und der Bevölkerung nicht ausgeschlossen). Dass die Krankenkassen die Kosten für Grippeschutzimpfungen - Impfrate zuletzt bei ca 8 % der Bevölkerung - bisher nicht übernommen haben, ist sicher ein gesundheitspolitischer Fehler. Klug daher, dass heuer die Stadt Wien für ihre Bürger*innen einspringt, und beschämend, dass die anderen Bundesländer nicht auch auf diese naheliegende Idee gekommen sind. Hoffentlich führt das zu einem Umdenken bei den Krankenkassen.

    Aber jetzt hat man doch gesehen, dass einfache Maßnahmen wie z.B. MNS Masken helfen und man solche Maßnahmen auch umsetzen kann --> sollte man dann nicht die Situation neu beurteilen?

    Laut deiner Quelle gibt es öfters Gippewellen mit einer Übersterblichkeit von >900 Menschen (bei Covid sind es bis jetzt 672). Seit dem Jahr 2000 war das 9x der Fall, also fast jedes 2. Jahr. Wie du selbst schreibst schreibst brachte die Grippe 2016/17 (in diesem Jahr gab es eine Übersterblichkeit von >3000) das Gesundheitssystem an seine Grenzen (drohende Überlastung). Wenn uns so einfache (und zumutbare) Maßnahmen wie MNS Masken, Händewaschen etc. helfen würden ein Paar dieser Grippetoten zu verhindern: Warum sollten man das nicht versuchen? Nur weil wir die Grippe schon gewohnt sind? Grippetote sind nicht weniger schlimm als Coronatote. Und den Gewohnheitseffekt werden wir bei Corona in ein paar Jahren auch haben.

    Die Impfpflicht ist natürlich ein emotionales Thema und sicher schwer umzusetzen, auch weil sie zeimlich sicher vor Gericht bekämpft werden würde. Ich für meinen Teil habe aufgrund der aktuellen Situation entschieden mich dieses Jahr das 1. mal in meinem doch schon langen Leben gegen die Grippe impfen zu lassen. Bei einer möglichen Covid Impfung würde ich aber ganz sicher nicht zu den 1. gehören die sich impfen lassen.

  • Lorenzo72
    NHL
    • 18. Oktober 2020 um 09:32
    • #8.993

    Dann erkläre mal den ganzen Schwurblern, dass wir ab jetzt immer Masken tragen sollten... auch gegen die Grippe....
    Aber ich gebe dir vollkommen recht.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 18. Oktober 2020 um 09:53
    • #8.994
    Zitat von weile19

    in einem klagenfurter Heim sind 74 Bewohner infiziert und alle symptomlos. Entweder habns wieder mal falsch getestet oder das Virus ist nicht mal mehr für die absolut gefährdeste Risikogruppe so gefährlich wie von Rudi pausenlos erklärt :/

    hört sich nach falschen Test an

    oder einfach einen ungefährlichen Stamm erwischt ..

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. Oktober 2020 um 09:54
    • #8.995
    Zitat von Astaroth

    ...Wenn uns so einfache (und zumutbare) Maßnahmen wie MNS Masken, Händewaschen etc. helfen würden ein Paar dieser Grippetoten zu verhindern: Warum sollten man das nicht versuchen? Nur weil wir die Grippe schon gewohnt sind? Grippetote sind nicht weniger schlimm als Coronatote. Und den Gewohnheitseffekt werden wir bei Corona in ein paar Jahren auch haben....

    Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe nur Deine Frage versucht zu beantworten, warum bisher gegen Grippewellen keine Maßnahmen wie gegen SARS CoV-2 ergriffen worden sind (schleichende Gewöhnung). Das war keine Wertung.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 18. Oktober 2020 um 09:54
    • #8.996
    Zitat von VincenteCleruzio

    Die Slowakei wird in 14 Tagen am Wochenende die gesamte Bevölkerung mit Schnelltests auf SARS-Cov-2 testen und die positiv Getesteten in Quarantäne schicken; und diesen Test danach wiederholen, um all die Menschen zu erfassen, die "falsch negativ" getestet worden ist. So soll die derzeit aus dem Ruder laufende Weiterverbreitung des Virus eingedämmt werden.

    Wenn in dem unten zitierten Artikel geschrieben wird, dass das noch kein Staat getan habe, dann stimmt das nicht: In Wuhan hat man genau damit die Seuche dort in den Griff bekommen.

    https://www.aktuality.sk/clanok/831234/…sne-testovanie/

    so könnte es Funken.. aber bitte Europa weit, ansonst ist es Geld bzw Ressourcenverschwendung

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 18. Oktober 2020 um 10:45
    • Offizieller Beitrag
    • #8.997
    Zitat von Riichard89

    oder einfach einen ungefährlichen Stamm erwischt ..

    einen was? Gibts gefährliche und ungefährliche Covid Stämme?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Riichard89
    living in two time zones
    • 18. Oktober 2020 um 11:08
    • #8.998
    Zitat von Fan_atic01

    einen was? Gibts gefährliche und ungefährliche Covid Stämme?

    war relativ schnell eine Theorie ..

    und wenn es stimmt, dass sich Person jetzt schon mehrmals angesteckt haben - ist das ein weitere Indiz dafür - zumindest dass er sich verändert

  • Keui
    EBEL
    • 18. Oktober 2020 um 11:24
    • #8.999

    Es gibt tatsächlich verschiedene Stämme, gibt sogar Berichte von Einzelpersonen, welche bereits von 2 infiziert wurden.

    In Europa kursiert jedoch seit April der selbe Stamm, zumindest laut den Berichten die mir bekannt sind. Lass mich da aber gerne berichtigen.

  • Online
    DennisMay
    Laptopbesitzer
    • 18. Oktober 2020 um 12:12
    • #9.000

    Studie zur Übersterblichkeit in 21 Industrieländern, im Zeitraum Feb - Mai lagen einige davon bei über 30%.

    https://www.nature.com/articles/s41591-020-1112-0#Tab1

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