Obwohl sich etwas in mir dagegen sträubt, Spieler als Produkte, (Human)Ressource und dergleichen zu klassifizieren.
Das hab ich für unseren Ökonomen gemacht.
Obwohl sich etwas in mir dagegen sträubt, Spieler als Produkte, (Human)Ressource und dergleichen zu klassifizieren.
Das hab ich für unseren Ökonomen gemacht.
Ich denke halt, die Vereine brauchen einen Anreiz, damit sie da was tun. Die Amortisationszeit bei derartigen Investments ist nun mal (wenn man in dem Zusammenhang überhaupt von so was ähnlichem sprechen kann) >15 Jahre.
Von welchen Vereinen reden wir jetzt eigentlich? Die Caps haben ein Programm (das sicher noch keine Zehn Jahre läuft) und sie haben daraus:
Peter ( kann man mögen oder nicht, aber ist teamspieler)
Hackl
Großlercher (hat zumindst EBYSL in Wien gespielt)
den angesprochenen Niessner
Wukovits (mit Abstrichen, aber zähl ich jetzt) bekommen.
Die fünf Spieler sind schon der Unterschied zwischen drei und vier Linien.
Klagenfurt, detto. Salzburg ists viel mehr geld und relativ wenig output, kommt aber noch.
Linz hätte mit Kirchschläger (vor dem Wumms), Kragl , gaffal auch was in der Pipeline, wie auch der VSV mit Kromp und Lanzinger.
Fazit: Es kommt was nach, wenn man investiert. Aber: es kommt zu wenig (weil nicht professionell/willensstark genug?) aus einer zu wenig breiten Basis (nicht professionell/wirtschaftlich denkend genug). Das hat aber nichts mit der Anzahl der Legionäre in der EBEL (oder der EBEL an sich) zu tun. Im Gegenteil: Ohne die EBEL gäb's keine Nachwuchsmeisterschaften auf diesem Niveau, keine Farmen in der AHL, (sorry, bruneck) und wahrscheinlich auch keine Spielberichte ausm nachwuchs. Dass die EBEL trotzdem viel falsch macht, etwa den Welpenschutz bis 24, den sich die Verein selbst eingebrockt haben, weil sie einfach nichts zu ende denken können.
Ich weiß, die verstehen leider keine andere Sprache. Aber zu sehr muss man sich ihnen auch nicht anpassen
Eine Legionärsbeschränkung ist nur ein Aspekt, das geht aus meinem Ausgangspost ganz klar hervor. Die anderen Aspekte, die du anführst sind mindestens genauso wichtig. Übrigens haben die allermeisten höchsten nationalen Spielklassen in Europa restriktivere Legionärsbeschränkungen als Österreich. Warum ist das wohl so? Sitzen die alle einem Irrglauben auf? Dein Polen-Beispiel ist deshalb nur auf der ganz ganz oberflächlichen Ebene überzeugend. Natürlich stellt sich eine Verbesserung der Situation im Nationalteam nicht sofort ein. Nonanet. Ohne gezielter Förderung wird es langfristig aber kaum besser werden.
Und übrigens: Niemand hat bis jetzt eine Antwort darauf geben können, warum auch größere Eishockey-Nationen glauben, eine Legionärsbeschränkung zu brauchen. Das was der Rex dazu schreibt, weicht dieser Frage gekonnt aus.
schweden und finnland haben glaub ich keine. aber die produzieren so viel eigenen guten nachwuchs, die habens ned nötig zig ausländer zu holen.
nur dort ist die breite in der jugend eine gänzlich andere.
in der DEL habens glaub ich auch 9 oder 10. bei den tschechen sind bei einigen vereinen viele im kader, bei anderen weniger.
also nur an den legios kanns ned liegen.
bei uns fehlt einfach die breite beim nachwuchs, damit du einigen auch mal in den a.... treten kannst wenns ned gas geben. bei uns sind sie ja schon froh wenns bei einer u20 4 linien haben. in schweden z.b. hast neben den 4 linien noch ein paar die auf der tribüne sitzen und gar ned spielen. und die brauchen die u20 ned mit jüngeren spielern auffüllen damit sie genug haben, die haben einfach so viele.
und wennst aus der u20 rausfällst hast wie lange zeit um dir einen platz an der sonne zu erkämpfen? wobei im normalfall hast den eh schon mit spätestens 19.
nicht zu vergessen unser Ober. die Hoffnung des österreichischen Eishockeys...
Die Vereine sollten sich als erste Maßnahme einen gscheiten Unterbau, sprich Jugendförderung leisten - Professionelle, erfahrene Trainer auch in den unteren Altersklassen. Ich weiß, kostet Geld - das man für den 11 Legio + 3 weitere braucht, die man im Laufe der Saison glaubt austauschen zu müssen.
Das könnte vom Verband oder EBEL, je nach dem, wer da zuständig ist, nun mal zwingend eingeführt werden - Eine bestimmte Summe, die für diese Trainer und Jugendmannschaften ausgewiesen werden muss. um eine Spiellizenz zu bekommen.
Natürlich werden sich dann die Vereine wehren und mit Ausstieg drohen.
Dann sukzessive die Legios Rückbau - so ein oder zwei pro Saison, bis auf sagen wir sechs.
Ich bin jetzt kein Freund von Einbürgerungen - aber als Sofortmaßnahme könnte uns das weiterhelfen.
Da vor allem einen ordentlichen Tormann suchen.
Herr Stankiewicz war da ein gutes Beispiel, vielleicht ein bis zwei Verteidiger...
Das Problem wird jetzt eh gelöst, wenn der VSV Mr DeSantis einbürgert - da haben wir dann schon die erste Fachkraft
alles kein problem, weil die richtig guten Österreicher kann sich dann eh der KAC holen, net wahr?
Genau deshalb werden wir in Österreich nie auf einen grünen Zweig kommen, weil Erbsenzähler gleich aufschreien, wenn man das Wort Reform erwähnt...
ja ne is klar
Den Nachwuchs fördern und warten bis es fruchtet. Als ersten und kurzfristigen Schritt würde ich die Lgionäre auf 5 reduzieren und eventuell noch mit einer Punkteregelung kombinieren damit die Liga ausgeglichen bleibt. Aber das gehört ja alles nicht hier her.
Das würde bedeuten das der KAC zb Spieler die schon unter Vertrag sind abgeben müsste - das schau ich mir an was dann für ein Theater wäre.
Lernt mit Würde zu verlieren! Das schwache Nationalteam ist auch (nicht nur!) das Resultat der unzähligen Legionäre, die ihr so gerne beklatscht. Jetzt wollt ihr sie auch noch fürs Nationalteam engagieren. Gratuliere euch für diese ganz neue, frische und äußerst innovative sowie weitsichtige Idee.
Was ist so schlimm daran, einzelne Schlüsselstellen (vor allem im Defensivbereich) mit starken, langjährigen EBEL-Legionären zu besetzen? Tun ja die anderen borderline-Nationen auch seit Jahren, zum Teil sogar mit starken KHL-Akteuren. Würde das österr. Eishockey wegen zwei beispielsweise zwei Einbürgerungen in seinen Grundfesten erschüttert werden? Wohl kaum, es würden dann halt Kandidaten wie Pallestrang oder Hundertpfund (beliebig genannt, weil mir die Beiden am meisten am Oasch gangen sind) nicht mehr zu einer A-WM fahren. Ui, das wäre sicher ganz schlimm für unsere gesamte Entwicklung. Als ob dann Leute wie Baungartner, Haudum und Co. keinen Platz mehr im Team hätten.
So wenig, wie Österreich mit der heurigen Leistung in der A-Gruppe verloren hat, so wenig hat diese Gruppe meiner Meinung nach wiederum bei der B-WM (in der derzeit bestehenden Form!) verloren. Für unten zu gut, für oben zu schlecht, so ist es meistens.
Letztlich ist zumindest mir eine funktionierende Liga (und das ist die EBEL) zehnmal wichtiger, als das Nationalteam. Was haben die Dänen, Norweger, Franzosen und Co. von ihren Teilerfolgen bei 2-wöchigen Weltmeisterschaften, wenn sie unterm Jahr komplett dünnem Vereinshockey bei geringem Zuschauerzuspruch zuschauen müssen, weil aufgrund der schwachen Ligen alle halbwegs brauchbaren Spieler auswandern?
nicht zu vergessen unser Ober. die Hoffnung des österreichischen Eishockeys...
Naja sportlich haben wir da auch noch einen Freunschlag, zwar ein Jahr jünger, sollte sich aber jetzt dann auch mal aufdrängen/in die Auslage spielen.
Jetzt sind manche schon kein Fan von
#66 Gaffal Stefan
(gleicher Jahrgang wie #8 Laurens Ober),
aber die beiden erstgenannten kannst mit #17 Freunschlag Stefan halt auch nicht vergleichen.
So wenig, wie Österreich mit der heurigen Leistung in der A-Gruppe verloren hat, so wenig hat diese Gruppe meiner Meinung nach auch bei der B-WM (in der derzeit bestehenden Form!) verloren.
nicht gleich übertreiben
aber wenns ihre überhebliche Grundeinstellung ablegen täten sollte es für die B gerade noch reichen in der Zusammenstellung?!
nicht gleich übertreiben
aber wenns ihre überhebliche Grundeinstellung ablegen täten sollte es für die B gerade noch reichen in der Zusammenstellung?!
Da hast du mich falsch verstanden - ich meinte für A zu schlecht, aber für B zu gut!
Ah OK sorry - wobei bei der B müssens auch abliefern aber evtl. tun sie sich da leichter weil nicht alles auf das eine dor or die Spiel hinausläuft?!
Mit der Einstellung vom Italienspiel werden wir uns auch bei der B WM schwertun.
"B"-Gruppe deutlich schwächer.
Aber mit Frankreich hast du ein Topteam dabei, falls Slowenien veranstaltet wird es auch schwer, da bist du das Auswärtsteam.
Südkorea schwer zum Einschätzen, Ungarn und die aufgestiegenen Rumänen machen sich den Klassenerhalt, also Platz 5 aus, dürfen kein Problem sein.
also Platz 5 aus, dürfen kein Problem sein.
Platz 5 dürfte kein Problem für uns sein
Jabberwocky Gaffal ist noch 22, Ober bereits 24 und würde nächste Saison Punkte kosten.
A. Please, please, no legio naturalizations.
B. If legio naturalizations, not just anyone who is old and has been around for a long time. Get someone like Adam Comrie.
Wäre es vielleicht bei euch ne Möglichkeit immer 3 Österreichische U-23 Spieler pro Team aufn Spielbogen schreiben zu müssenIst das Realisierbar
Weil alles steht und fällt mit den Nachwuchs
Das mit dem Spielbogen ist jetzt nicht das Problem.
Das Problem ist, dass junge Spieler, auch wenn sie auf der Bank sitzen, auf der Bank sitzen bleiben und sich das Spiel von der Bande aus anschauen. Vielleicht, wenn der Spielstand günstig ist, zwei, drei Shifts bekommen und dann eigentlich ohne duschen zu müssen, nach Hause gehen können.
Die Legios fahren Doppelschichten, bis sie am Zahnfleisch daherkommen, vor allen gegen Ende der Saison...
Der VSV zB hat es diese Saison geschafft, oft Spiele mit 2 1/2 Sturmlinien zu bestreiten, da war meist ab der 30. Minute Ende Gelände...
nicht zu vergessen unser Ober. die Hoffnung des österreichischen Eishockeys...
ja ne is klar
wow, einfach wow
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Der Vergleich mit Russland meint Folgendes: Wenn schon eine große Eishockeynation eine Legionärsbeschränkung (=Protektionismus = ganz böses Wort ) braucht, gilt das für eine kleine wie Österreich noch um ein Vielfaches mehr.
und du glaubst ernsthaft dass dieser sog. Protektionismus im Zarenreich denselben Grundgedanken zugrundeliegt als hierzulande.