Wenn man harte Typen wie Matikainen oder Aho an der Bande stehen hat, dann muss halt auch der Vorstand dahinterstehn. Sonst wird das nichts. In Villach sind sie scheinbar nervös geworden. Jetzt beginnt man halt wieder bei 0.
EC Panaceo VSV Saison 2019 / 20
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BigBert #44 -
5. Mai 2019 um 23:34 -
Geschlossen
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Wenn man harte Typen wie Matikainen oder Aho an der Bande stehen hat, dann muss halt auch der Vorstand dahinterstehn. Sonst wird das nichts. In Villach sind sie scheinbar nervös geworden. Jetzt beginnt man halt wieder bei 0.
In Klagenfurt ist es halt leicht hinter dem Trainer zu stehen, wenn man genug Kohle für eine Mannschaft hat die um die Meisterschaft mitspielen kann und man in den letzten Jahren ziemlich erfolgreich war.
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Warum soll der Trainer in den nächsten Tagen eintreffen? Vielleicht ist er ja schon da?
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In Klagenfurt ist es halt leicht hinter dem Trainer zu stehen, wenn man genug Kohle für eine Mannschaft hat die um die Meisterschaft mitspielen kann und man in den letzten Jahren ziemlich erfolgreich war.
Was ändern die unterschiedlichen Voraussetzungen daran? Ein neuer Trainer wird euch auch nicht den Titel holen. Man hätte Aho Zeit geben müssen, was aufzubauen. Und wenn es Leute gibt, die nicht mit wollen, muss sich halt von diesen verabschieden.
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Warum soll der Trainer in den nächsten Tagen eintreffen? Vielleicht ist er ja schon da?
Ja, wo is er denn, Was kann er denn, Was red't er denn, Wer glaubt er, dass er is
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Was ändern die unterschiedlichen Voraussetzungen daran? Ein neuer Trainer wird euch auch nicht den Titel holen. Man hätte Aho Zeit geben müssen, was aufzubauen. Und wenn es Leute gibt, die nicht mit wollen, muss sich halt von diesen verabschieden.
wenn einfach nicht passt mit der Mannschaft, warum sollte man nicht den Trainer wechseln... Der Vorstand hat ja auch Ahnung vom Hockey und wird schon wissen ob der eingeschlagene Ahoweg für sie zielführend ist .noch eine Saison ohne Playoffs würden meine Haare nicht aushalten...
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was ist eigentlich mit seinem Co? Mitgefangen mitgehangen?
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was ist eigentlich mit seinem Co? Mitgefangen mitgehangen?
Denke schon, pewal übernimmt ja dann den Co wenn der neue Trainer kommt
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Pfaahh! Diese kryptischen Aussagen nerven brutal!
Wenn ich was weiß und es nicht sagen möchte, dann schreibe ich...genau!...NIX
Wenn ich was weiß und etwas sagen möchte, dann schreibe ich es und fertig is. -
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VSV feuert AhoDie Entlassung wirkt überstürzt, wundern muss sich niemand
VSV und Jyrki Aho - das zeugte nicht unbedingt von tiefer Harmonie. Sportlich hatten die Villacher unter dem Finnen zugelegt. Doch in der gebeutelten, sensiblen Umgebung heiligt der Zweck nicht alle Mittel - ein Kommentar.
Die Kölner Haie haben in den vergangenen Wochen einen Totalabsturz erlebt. 13 Niederlagen in Folge katapultierte sie aus den sicheren Play-off-Rängen an vorvorletzer Stelle der DEL-Tabelle. Das vorzeitige Saisonende naht. Doch nach dem 1:2 am Sonntag gegen Tabellenführer München wurde nicht der Trainer gefeuert, der übrigens Mike Stewart heißt. Sondern Sportdirektor Mark Mahon. An den Ex-Villacher Stewart wird eisern festgehalten. Von "Nibelungentreue" schreibt der Kölner Stadtanzeiger.
In Villach setzte der VSV der Quälerei ein jähes Ende. Jyrki Aho, der finnische Trainer mit großer internationaler Erfahrung, hatte von Beginn an einen schweren Stand in der Kabine. Und damit auch in der Stadt selbst. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. Weder auf die Spieler, auf die Klub-Bosse und geschweige denn auf die Fans. Darüber wurde noch irgendwie hinweggesehen, als es zumindest sportlich wie (oder zumindest beinahe) am Schnürchen lief. Schließlich liegen desaströse, enttäuschende Jahre hinter den Blau-Weißen.
Doch Ahos System schien zu funktionieren, trotz schmalen Budgets und dünnem Kader. Und fast hätten die Blau-Weißen die große Sensation geschafft mit der vorzeitigen Play-off-Qualifikation und einem Top-5-Platz. 22 von 40 Partien wurden im Grunddurchgang gewonnen - also nur eine weniger als KAC-Trainer Petri Matikainen. Auf den Klagenfurter Lokalrivalen fehlten schlussendlich lediglich fünf Zähler, auf einen fixen Play-off-Platz gar nur zwei. Es ist müßig zu eruieren, wann der VSV diese Punkte liegen gelassen hatte. Anfang Oktober etwa verloren die Villacher trotz einer 5:1-Führung die Partie gegen Innsbruck mit 6:7 n. V. - zwei Punkte wurden liegengelassen.
Die Villacher haben also unter dem Finnen leistungsmäßig klar zugelegt. Harsche Kritik musste er sich eigentlich nie gefallen lassen. Immer wieder waren jedoch klimatische Störungen, hervorgerufen von Ahos Führungsstil, wahrzunehmen. Der Finne benahm sich eben finnisch, das schmeckte nicht vielen. Er brach alte Muster auf - wie Matikainen und zuvor Pellegrims bei den Klagenfurtern. Vielleicht waren die Villacher für diese harte Gangart noch nicht bereit.
Dass er gerade jetzt gefeuert worden ist, überrascht umso mehr. Schließlich war das teaminterne Klima knapp vor Weihnachten stärker gestört, als beispielsweise jetzt (Stichwort: Spannring-Wechsel). Kein Ultimatum, keine Beschwörungsversuche, aber auch keine Herumeierei - Villach machte, wie es unter der neuen Führung schon mehrmals praktiziert, tabula rasa. Für so ein kompromissloses, resolutes, klares Auftreten des Klubs braucht es Courage. Offensichtlich lieferte Aho genug Gründe.
Der Geduldsfaden riss den Vorständen um Gerald Rauchenwald & Co. mit den beiden Niederlagen in der Qualifikationsrunde gegen Dornbirn und Innsbruck. Einstimmig wurde von den Bossen beschlossen, dass die Amtszeit des 45-jährigen Finnen vorüber ist. Obwohl die Villacher noch immer an der Spitze der Qualifikations-Gruppe liegen. "Es war die einzig logische Entscheidung. Wir wollen uns nicht vorwerfen, nicht alles getan zu haben", rechtfertigt Rauchenwald den Schritt. Das ist ehrenhaft, aber ist es das richtige Signal?
Es sei wichtig ein Zeichen zu setzen - die zuletzt lustlosen, systemlosen, einfältigen Auftritte müssen vorüber sein. Die Mannschaft hat gewonnen - ihr "Feind" ist raus. Vielleicht hätte der VSV Ahos Führungsstil vor ein paar Jahren noch viel dringender benötigt. Jetzt aber ist das Umfeld sehr sensibel geworden. Der Klub lechzt nach einem dringenden Erfolgserlebnis - also nach drei Jahren Abstinenz wieder das Erreichen des Play-offs. Insofern sind solche Maßnahmen, die anderswo mit aller Macht verhindert würden, nur allzu verständlich.
Im Vorjahr ereignete sich ein ähnlicher Fall. Da entließ Bozen unmittelbar vor dem Play-off seinen Meistertrainer Kai Suikkanen. Am sportlichen Ausgang änderte das wenig. Ob am Ende beim VSV die Trainerentlassung als Management-Clou gefeiert wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen auf dem Eis. Der Schritt Aho zu diesem Zeitpunkt zu entlassen wirkt nach außen hin überstürzt. Wundern muss sich aber niemand. Jetzt liegt es an der Mannschaft, zu zeigen, ob sie einzig und allein vom Trainer gehemmt worden ist.
Quelle: KLZ
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Warum soll der Trainer in den nächsten Tagen eintreffen? Vielleicht ist er ja schon da?
Vl wirds Peintner werden







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Es muss schon ziemlich der Wurm drin gewesen sein. Normalerweise trommelt man alle zusammen und macht ihnen die Lage klar. Der Vorstand hat sich mit den Abgängen von Kromp und Spannring auch hinter den Trainer gestellt. Bleibt nur zu hoffen daß es in der Mannschaft jetzt keine Gruppenbildung gibt denn einige waren ja seine Spezis.
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Bleibt nur zu hoffen daß es in der Mannschaft jetzt keine Gruppenbildung gibt denn einige waren ja seine Spezis.
Was sollte das jetzt noch für einen Sinn machen? Er ist weg. Wenn es ein Ultimatum (letzte Chance oder so) gegeben hätte, okay, aber so?
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Rauchenwald hat ja selbst Druck aufgebaut mit seinem "Unser Ziel sind jetzt die Top-5"-Sager, als es gut lief. Ein wenig erinnert er mich an den alten Reichel, der auch viel über die Medien hinaus posaunt und zu Aktionismus geneigt hat.
Statt Karaban holt man mit Reid einen seit Jahren zuverlässigen EBEL-Scorer, Bibic geht spazieren und man holt statt ihm mit Cundari einen Top-Mann aus der DEL. Jetzt wirft man den zumindest von seiner Vita her besten Trainer der letzten x Jahre hinaus und wird bald Ersatz präsentieren. Und da redet die Kleine Zeitung von "schmalem Budget und dünnem Kader"?
Man hat(te) einen Top-Kader, der bei genauer Betrachtung den direkten Vergleich mit Graz oder Linz nicht wirklich zu scheuen braucht. Und das sowohl qualitativ als auch quantitativ, zumindest bevor man Spannring und Kromp ziehen ließ.
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Es muss schon ziemlich der Wurm drin gewesen sein. Normalerweise trommelt man alle zusammen und macht ihnen die Lage klar. Der Vorstand hat sich mit den Abgängen von Kromp und Spannring auch hinter den Trainer gestellt. Bleibt nur zu hoffen daß es in der Mannschaft jetzt keine Gruppenbildung gibt denn einige waren ja seine Spezis.
Richtig.
Wobei ich gehört habe, dass der menschliche Umgang sein Problem war, sodass er das Team nicht mehr erreicht und die Leistung so nachgelassen hat...wie auch der Eisprinz schon irgendwann mal erwähnte.
Und wenn es wirklich so ist, musst eben irgendwann handeln.
Schauma, was kommt...wenn's eine sicht- und spürbar positive Veränderung bringt, soll es mir recht sein.
Dass es Hannu wird, glaube ich übrigens nicht.
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Für mich ist diese Entscheidung sehr enttäuschend.
Seit meinem 6. Lebensjahr bin ich VSV Fan und versuche, trotz anderer Verpflichtungen, so oft wie möglich in die Halle zu fahren (60 km Anfahrt).
Nach den Seuchenjahren spürte man heuer endlich wieder einen Aufbruch, man fuhr wieder mit Freude in die Halle und bekam zeitweise geniale Spiele zu sehen, klar waren noch Aussetzer dabei, keine Frage. Aber die habe ich irgendwie trotzdem gerne verziehen.
Man hatte einen Weg begonnen. Das Ziel die top5 in einer Liga mit 11 Teams zu erreichen, empfand ich nach den letzten Jahren sehr hoch gesteckt. Persönlich hat mich Platz 6 positiv überrascht.
Ein harter, professioneller Trainer gefällt mir sehr! Und Aho schätze ich so ein.
Wir spielen in keiner Bierliga, sondern in der EBEL und da sollen Profis auflaufen.
Bevor ich hier Aho in die Wüste schicke, schicke ich die Weichschieber die ihren Profivertrag nicht erfüllen wollen und verstärke die Truppe mit Leuten die mit Ahos Härte was anfangen können.
Man hätte jetzt zumindest auf etwas aufbauen können, was meilenweit besser war, als das Gemurkse der letzten Jahre!
Versteht mich nicht falsch! Auch mir hat nicht Alles gefallen, teilweise das Körperspiel und die schnelle Suche nach dem Abschluss gefehlt etc.
Nur wieder Alles hinschmeißen und wieder von Null anfangen, ist für mich die schlechteste aller Lösungen!
Aus dem Bauch heraus sage ich, den nächsten „Neustart“ möchte ich mir nicht mehr live antun. -
Da schau her, sogar auf ö3 wurde von der Entlassung berichtet...
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Eine taktische Umstellung wird, wie ich schon erwähnt habe, auf die Schnelle nicht gehen. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass ein neuer Trainer durch Motivation den Spaß und die Stimmung immens steigern kann und das alleine kann schon einiges bewirken. Das Können ist ja ohnehin irgendwo vorhanden. Nur warum auf einmal kein Pass mehr auf 3m kommt und das Tor für die meisten Spieler nur mehr im Fremdwörter-Duden zu finden ist, ist mir einfach unerklärlich. Ob diesen Umstand ein neuer Coach ändern kann?
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Michael, ad "Zauchen" und "demokratisch" und "steuerzahlende Bürger", eine off topic-Geschichte zum Thema:
Edinburgh spielte seit Beginn der englischen Profiliga in dieser, oft auch in den Play Offs.
Vor 2 Jahren lief der Vertrag mit dem Hallenbetreiber bezüglich Eiszeit aus, der wurde - wie immer in den letzten 20 Jahren turnusmäßig - neu ausgeschrieben.
Eine US-Investmentfirma hatte da hintenherum einen unterklassigen Verein aufgekauft (so eine Art "Zauchen"), rüstete den um und auf, bewarb sich um den Vertrag - und gewann die Ausschreibung dank finanziellem Hintergrund.
Dann aber bekamen die keine Lizenz von der Liga, weil halt auf dann nationaler Ebene doch nicht alles so koscher war wie für die lokalen Entscheidungsträger.
Jetzt hat Edinburgh seit 2 Jahren keinen Verein mehr in der obersten Spielklasse, der Traditionsverein ist weg und der Herausforderer krebst irgendwo national herum (mit - allerdings - schöner Eiszeit in einer viel zu großen Halle).
Wer hat dadurch etwas gewonnen??
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Rauchenwald und Co werden sich wohl im Umfeld der Mannschaft ein wenig umgehört haben, um zu so einem Entschluss zu kommen, glaube nicht das er zum spass einfach mal so den Trainer feuert. Da muss schon einiges vorgefallen sein
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Da schau her, sogar auf ö3 wurde von der Entlassung berichtet...
Auf den Infoscreens in der Bim in Wien hab ich’s heut auch schon gelesen.
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Rauchenwald sagt in Radio Kärnten in 5-7 Tagen soll ein neuer Trainer kommen. Unser Sportdirektor ist seit Mittag am Telefon
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Zumindest wurde was unternommen, das ist schon mal positiv. Es kann nur bergauf gehen!
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Irgendwie lässt mich die Lage sehr ratlos zurück:
Aho ist der Trainer, dessen sofortige Vertragsverlängerung noch vor einigen Wochen für den Großteil der User höchste Priorität hatte.
Unter den von ihm geholten Legionären war keine einzige Niete (Karaban war halt ein Experiment, das rasch und ohne Schaden abgebrochen wurde und Bibic war, auch mit Verletzungspech, nicht der große Bringer, aber sicher nicht schlechter als eine Reihe von Legios der letzten Jahre, die ihren Vertrag erfüllen durften).
Unter Aho war nach allgemeiner Ansicht mehr an Spielsystem zu erkennen als unter jedem anderen Trainer seit Ron Kennedy und Larry Huras.
Was wurde an ihm bekrittelt?
A) Anfangs Interviews, in denen er auch nach guten Spielen und Siegen kritische Worte für die Leistung und Performance fand.
B) Am Schluß ein Interview, in dem er nach einer schwachen Partie in Innsbruck überraschend milde Worte fand, also das exakte Gegenteil von A).
Das "Totspielen" der Leistungsträger.
Sorry, was soll das? Immerhin hat Rauchenwald im November Platz fünf als Ziel formuliert und damit eine heftige Vorgabe gemacht. Doug Mason wusste zeitweise verletzungsbedingt kaum mehr, wen er noch auf das Eis schicken kann, sodass die wenigen noch fitten Leistungsträger auch jede Menge Eiszeit hatten - die waren aber offenbar nicht totgespielt und haben Platz fünf erreicht.
Wieso lässt man es zu, dass ein Spieler sagt, dass er aus privaten Gründen seinen Vertrag nicht mehr erfüllen will und lässt ihn ziehen? Für die Kadertiefe war das nach meinem laienhaften Verständnis wohl auch nicht optimal und ganz sicher nicht die Verantwortung von Aho.
Bis Freitag 19:15 war alles noch molto bene und die Stimmung super (siehe Showtraining, hier nachzulesen in vielen Postings von Leuten, die dort waren), die Mannschaft hat sicher nicht gegen den Trainer gespielt (Zitat: Assistant Captain Maxa) und auf einmal geht es nicht mehr und man musste die Reißleine ziehen.
Nachvollziehen kann ich das nicht und ab jetzt ist der Vorstand voll in der Verantwortung, wenn diese Maßnahme ein Schuß in den Ofen ist.
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Aber eines muss man schon sagen, das was das in der kleinen Zeitung wieder geschrieben wird ist wohl wieder der größte Bullshit ever!
Der Funke wollte nicht überspringen speziell zum Publikum!?
Sorry aber Aho war selten beliebt (nach Lugge eine absolute Erlösung) und für die Fans der Lichtblick schlechthin, er hat Standing Ovations und Sprechchöre bekommen.
Warum auch immer er gegangen wurde, Rauche und Co werden ihre Gründe haben und ich vertraue darauf, dass sie einen guten Plan haben der den Verein weiterbringt.
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