Find das eine tolle Sache mit der Akademie. Und genau sowas wollten wir doch: Wenn Red Bull schon so viel Kohle in unseren Sport pumpt, dann nicht in Legios und Titel sondern lieber die Nachwuchsausbildung in Ö professionalisieren. Und wo feiern sie sich denn selbst? Auf der eigenen Homepage? Furchtbar
Klar, was den Output an Spielern bisher betrifft bin ich auch skeptisch aber alleine dadurch dass die anderen Vereine nachziehen mussten wurde schon einiges bewegt.

Red Bull Akademie
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und da kommt sie wieder eindrucksvoll durch die österreichische raunzermentalität.
das was red bull hier in salzburg geschaffen hat ist ein wahnsinn und an professionalität nicht zu überbieten.
informiert euch einmal was den jungen sportlern in dieser akademie alles geboten wird. das gibt's in diesem umfang und in dieser qualität in europa nirgends. wies auf anderen kontinenten aussieht weiß ich nicht.
ich bleibe jetzt beim thema eishockey: eines muss jedem nachwuchsspieler in österreich ab sofort klar sein. wenn ich ein qualitativ hochwertiger profi werden möchte muss ich nach salzburg gehen und das so früh wie möglich.
diese trainingsmöglichkeiten plus die chance sich in der russischen MHL beweisen zu können sind einmalig.ich bin zu 100% sicher, dass aus dieser akademie sehr viele sehr gute spieler herauskommen werden.
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Die Akademie wurde aus eigener Tasche bezahlt. Das kostet dem Steuerzahler nichts.
Was auch gut so ist. Ist ja die Akademie eines privaten Vereins, von der primär dieser private Verein profitieren wird. Warum soll sowas mit Steuermittel mitfinanziert werden. Ob dann damit mehr Abgaben geleistet als erspart werden, werden wohl nur die Steuerexperten von Red Bull wissen.
Aber ich bleib' dabei: dem Eishockey in Österreich würde mehr geholfen, wenn Geld investiert werden würde, damit an mehr Standorten als bislang Kinder Eishockey spielen und an mehr Standorten als bislang Eishockey mit einer schulischen oder beruflichen Ausbildung (eben in Kooperation Verein/Schule oder Firmen) verknüpft werden könnte. Und wenn an mehr Standorten konkurrenzfähiges Erst- und Zweitligahockey stattfindet. Die Red Bull Akademie ist gut für Red Bull (auch als Marketing- und Geschäftsmodell), aber den großen Nutzen für den hiesigen Sport bezweifle ich mal.
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Eine Hypo ist auch eine Bank gewesen, so viel ich weiß, gehörte sie auch nicht dem Staat. Zahlen müsse wir alle dafür. Also muss man nicht lästern, wenn ein Privater seine Kohle in so etwas einpulvert. Ich denke, manchmal ist der Neid das größte Problem.
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Versteh' den Vergleich mit der Hypo jetzt nicht ganz. Eine Bank lässt sich wohl schwerlich mit einem Energy-Drink Hersteller vergleichen. Und der Nutzen der RB-Akademie ist gesellschaftlich gesehen wohl verschwindend gering. Aber Du hast mich da falsch verstanden: ich hab kein Problem mit der RB-Akademie, ich hab mehr ein Problem, dass das jetzt alle super finden sollen. Das ist eine private Sache von Red Bull. Die, die davon profitieren, werden jubeln, die, die strukturell und finanziell mit den Dimensionen nicht mithalten können, werden zu Recht das eher kritisch sehen (weil es sicher nicht zur sportlichen Ausgeglichenheit in Österreich beiträgt) und beim Rest wird halt jeder seine oder keine Meinung dazu haben. Und selbst wenn wer sagt, dass Red Bull mit der ganzen Kohle was Sinnvolleres anstellen sollte, ist das auch nur eine Meinung. Die dann eh keine Relevanz hat, weil das halt Red Bulls private Sache ist. Ich bleib' aber dabei, dass damit der Talentepool in Österreich halt nicht wachsen, sondern nur das Vorhandene besser ausgebildet wird. Was ja auch ok ist.
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Eine Hypo ist auch eine Bank gewesen, so viel ich weiß, gehörte sie auch nicht dem Staat. Zahlen müsse wir alle dafür. Also muss man nicht lästern, wenn ein Privater seine Kohle in so etwas einpulvert. Ich denke, manchmal ist der Neid das größte Problem.
Also meinst du, weil die Hypo pleite gegangen ist und wir alle dafür zahlen müssen, ist es egal wenn das Selbe auch mit der Akademie passiert? Grad WEIL das mt der Hypo passiert ist, müsste man laut deinem Vergleich die Akademie verteufeln! Weil, was soll das Beispiel sonst? Mir ist schon klar, dass du es wohl anders gemeint hast, nur steht das halt leider nicht da...
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@'Lenny the Swede:
nur zur Vervollständigung meines Wissensstandes gefragt:
Ist es bei den Hockeygymnasien in Schweden auch Usus, die eigene Ausbildungsstätte als die tollste, schönste, größte und modernste derartige Einrichtung, die die Welt je gesehen hat abzufeiern und diese Euphorie auch vom Rest der Sportwelt einzufordern oder lässt man dort eher Resultate (im Sinne von tatsächlich ausgebildeten und auch auf hohem Niveau erfolgreichen Athleten) sprechen?Das steht ja gar nirgends dass was von dir eingefordert wird. Was sagst du wenn jemand den VSV als ziemlich einzigartig in Österreich darstellt, wahrscheinlich stimmst du in vielen Punkten zu. Genau diese Versuche, die es noch vor gar nicht langer Zeit hier haufenweise gegeben hat, erweckten nicht nur bei mir den Eindruck, ihr wollt dass wir alle vor Euch im Staub liegen, weil ihr so lässig seid. Also reg dich nicht künstlich auf das sind alles Missverständnisse.
naja, ich finds peinlich wenn ein alter mann, sich in den mannschaftssportarten, in die er investiert, so wenig auskennt. da wunderts mich dann auch nicht, dass er auf wertschätzung pfeifft.
ich verfalle auch nicht in "dm tut so viel für den sport"-jubelchöre. er tut viel für seine marke, der sport an sich interessiert ihn nicht wirklich.Wer sagt denn dass er niemand kennt, oder sich nicht auskennt.
Also, wenn laut Akademiestatuten ab 14 Jahren eingetretten werden kann, wenn ich richtig informiert bin, müssten doch SPÄTESTENS, in 4-5 Jahren die ersten NHL Draft´s folgen oder KHL Engagement´s .... odgl. .Wünschen würde ich es mir ja für Eishockey Österreich, dass etwas großes entsteht
Aber wie man bei RedBull Hufball leider sieht, geht wenig bis nix ... Aber die neue Institution passt wunderschön ins Landschaftsbild und es wurden 800 Dosen beim Bau versetzt, ..... ja dürfte die Anzahl an Jugendspielern der letzten 10 Jahre sein die in der Versenkung verschwunden sind.
Da ihr auch mit drei Linien in der U20 spielt, sind bei euch fast genau so viele Spieler in der Versenkung verschwunden wie bei uns. Sogar Spieler die von uns zu euch gewechselt sind, wie Sternat oder Tschernutter sind nichts geworden, wie kann den das sein. Ihr seid da manchmal schon sehr einseitig.
Was den Fußball betrifft, drei Spieler aus der Akademie haben ein Stammleiberl, Der FC Liefering spielt mit 16 – 20 jährigen einen Superfußball, mir ist seit Rangnik nicht mehr bang, der überzeugt auch mehr durch Taten als durch vollmundige Ankündigungen.Aber ihr habt recht, für die Kohle die Pagé verdient, sollte wesentlich mehr und nicht weniger rauskommen als beim VSV.
Andererseits halten User wie der Big Bert wieder viel von ihm. Das leuchtet mir zwar nicht recht ein, aber der kennt ihn besser. -
Aber ich bleib' dabei: dem Eishockey in Österreich würde mehr geholfen, wenn Geld investiert werden würde, damit an mehr Standorten als bislang Kinder Eishockey spielen und an mehr Standorten als bislang Eishockey mit einer schulischen oder beruflichen Ausbildung (eben in Kooperation Verein/Schule oder Firmen) verknüpft werden könnte. Und wenn an mehr Standorten konkurrenzfähiges Erst- und Zweitligahockey stattfindet.Das wäre der Idealzustand. So wie unsere Vereine drauf sind, kommt halt zuerst eine ordentliche Kampfmannschaft, damit die Fans nicht grantig werden, die muss im Laufe der Saison noch nachgebessert werden, somit ist für sowas keine Kohle mehr da.
Es müsste ja nichts gigantisches sein, was einfaches wär auch besser als nichts.
Aber wie schon gesagt, es rührt sich im Nachwuchsbereich eh was. Linz macht mittlerweile gute Arbeit, Wien hat immer schon beeindruckende Arbeit geleistet, allein die Caps waren bis vor kurzem der Sargnagel und das wird auch besser sagt Pokel. Der VSV hätte fast Pewal geschickt um den Jungen Platz zu bieten, Dornbirn wird wohl hoffentlich auch nicht aufhören gute Spieler zu produzieren. Das hat alles schon mal schlechter ausgesehen. -
@Almöhi: hast Recht bzgl. "Einseitigkeit"! Noch dazu sind bei euch einige Spieler anderer Vereine erst richtig gut geworden, zB. Kristler, Raffl, Pewal.
Klar könnte man sagen, dass die bei jedem Club gut geworden wären, nur ob's stimmt? Kristler und Raffl haben sicher von der sehr professionellen Arbeit in Salzburg profitiert, weil sie dies dadurch mMn noch mehr verinnerlicht haben und dadurch dort sind, wo sie sind! Wenn man bedenkt, dass T Raffl sicher nicht das größte Talent und trotzdem bester AUT Stürmer ist, kann man da RBS einen Teil vom Erfolg wohl nicht absprechen! -
- Offizieller Beitrag
Offensichtlich nuschel ich. Diverse Beiträge in den RB Kritikthread verschoben:
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Man muss neidlos anerkennen, dass es für den Nachwuchs der dort trainieren und spielen darf, eine Riesensache ist. Da wurde viel Geld in die Hand genommen.
Einige Gedanken:
* Woher kommt der Nachwuchs der dort aufgenommen wird? Gibt es eine Übersicht abseits vom MHL Team? Gefühlsmäßig scheint es doch auch schon in der Jugend sehr international zu sein und nicht nur auf Österreicher fokussiert. Analog zum Fußball ist für RedBull die EBEL offensichtlich nur eine Zwischenstufe und man orientiert sich in Richtung internationaler Liga. Mit den finanziellen Möglichkeiten von RedBull wird sicher noch einiges passieren in den nächsten Jahren. Man kann hier aus österreichischer Sicht nichts vorwerfen. Niedrige Ausbildungsentschädigungen haben nichts mit RedBull zu tun.
* Auch wenn kein Verein hier realistischer Weise nachziehen kann was den Komfort für die Spieler angeht, so sollte es schon als Motivation gesehen werden hier einige Dinge zu übernehmen: Sport und Schule arbeiten enger zusammen, professionelle Trainer im Nachwuchs. Und der fehlende Komfort kann sich auch positiv auf eine bodenständige Einstellung auswirken. Sehe jetzt keinen Grund warum nur bei RedBull "NHL" Spieler ausgebildet werden können. Siehe Villach, auch eine andere Umgebung kann Erfolg bringen. Das kann man als Verein mit entsprechender Struktur auch seinem Eigenbau vermitteln.
* Eine offene Frage: Was ist mit den Mädels? Eine Akademie nur für Männer. Ich weiß es nicht, inwieweit hier RedBull was geplant hat oder bereits kooperiert. Aber es scheint schon ein wenig so, dass man nur auf Dinge setzt, die man auch gut verkaufen kann. Frauenfußball/hockey interessiert wohl die wenigsten und lässt sich entsprechend schwer vermarkten. Mir ist es gleich, es ist privat finanziert. Aber mich wundert, dass keine Kritiken kommen. -
Offensichtlich nuschel ich. Diverse Beiträge in den RB Kritikthread verschoben:
Ist es gestattet zu fragen, wieso? Ich meine, bei allen EBEL-Teams passieren mehr oder weniger kritikwürdige Dinge, die hier offen diskutiert und eben auch kritisiert werden, von den Fans des eigenen Vereines mitunter am härtesten.
Ich bin aber noch nie auf einen Vienna Capitals- oder KAC-Kritikthread gestoßen. Offenbar kann man an 11 EBEL-Standorten (bzw. in den jeweiligen Fankreisen) es ertragen, Kritik am Treiben des eigenen Vereines zu lesen und legt keinen Wert darauf, dass diese Kritik in einem "Kritikthread" endgelagert wird, nur die Gefühlswelt der Salzburger Freunde ist dermaßen verletzlich, dass man Kritik an der Welt von Red Bull möglichst außer Sichtweite räumen muss.
Daniel Gauthier hat schon gewußt, warum er sich eine Stellungnahme zu seiner Sperre in der Finalserie 2007 verbissen hat, nämlich um weitere vier Spiele Sperre for hurting their feelings zu vermeiden. -
Wir freuen uns über die Akademie, andere freuen sich über einen Videowürfel. Ist eh schön, dass sich jeder über das freuen kann, was er will.
Das Bullenfans viel Kritik ihrem Verein gegenüber bekommen und einstecken ist aber nichts Neues. Das Geld, Page, Spielerverschleiss, Gehälter,....Es gibt sogar zwei Threads zu der Kritik. So aus der Sichtweite ist es nicht.
Es ist für viele eben schwer dem "Feindbild Nr. 1" etwas Positives zu attestieren. Das darf und kann auch jeder machen wie er will!!!!
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eines muss jedem nachwuchsspieler in österreich ab sofort klar sein. wenn ich ein qualitativ hochwertiger profi werden möchte muss ich nach salzburg gehen und das so früh wie möglich.
diese trainingsmöglichkeiten plus die chance sich in der russischen MHL beweisen zu können sind einmalig.nanana jetzt übertreibs nicht!!!
michi raffl wurde trotz seiner provinziellen ausbildung im biederen villach ein brauchbarer profi. ebenso viele andere spieler...das rad neu erfinden wird redbull jetzt auch nicht.allerdings stellt man jungen eishockeyspielern hier natürlich sehr sehr gute trainingbedingungen zur verfügung, die in dieser form auch einzigartig sind, zumindest in österreich. ich würde es begrüßen wenn alle größeren vereine ähnliche strukturen aufbauen würden, das ist aber einfach nicht möglich aus finanzieller sicht und damit kein thema.
abgsehen davon müssen wir erst einmal abwarten welche talente hier tatsächlich zu profis ausgebildet werden und das wird noch jahre dauern!
@Heartbreaker
lass doch mal gut sein, deine art kritik kund zu tun, ist nun mal auch nicht die, die der gesprächskultur maximal zuträglich ist. -
- Offizieller Beitrag
Ist es gestattet zu fragen, wieso? Ich meine, bei allen EBEL-Teams passieren mehr oder weniger kritikwürdige Dinge, die hier offen diskutiert und eben auch kritisiert werden, von den Fans des eigenen Vereines mitunter am härtesten.
Ich bin aber noch nie auf einen Vienna Capitals- oder KAC-Kritikthread gestoßen. Offenbar kann man an 11 EBEL-Standorten (bzw. in den jeweiligen Fankreisen) es ertragen, Kritik am Treiben des eigenen Vereines zu lesen und legt keinen Wert darauf, dass diese Kritik in einem "Kritikthread" endgelagert wird, nur die Gefühlswelt der Salzburger Freunde ist dermaßen verletzlich, dass man Kritik an der Welt von Red Bull möglichst außer Sichtweite räumen muss.
Daniel Gauthier hat schon gewußt, warum er sich eine Stellungnahme zu seiner Sperre in der Finalserie 2007 verbissen hat, nämlich um weitere vier Spiele Sperre for hurting their feelings zu vermeiden.
Die Beiträge von User Morti haben nichts mit der Akademie zu tun. Der einzige Inhalt ist seine scheinbar extrem ausgeprägte Antipathie gegen das Redbull Konstrukt im Vereinssport. Damit einhergehend hab ich auch weitere Beiträge die sich eher mit dem Konstrukt als der Akademie selbst befasst haben mitverschoben. Dieses Vorgehen scheint mir auch der Übersicht dienlich zu sein. -
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Ich bin aber noch nie auf einen Vienna Capitals- oder KAC-Kritikthread gestoßen. Offenbar kann man an 11 EBEL-Standorten (bzw. in den jeweiligen Fankreisen) es ertragen, Kritik am Treiben des eigenen Vereines zu lesen und legt keinen Wert darauf, dass diese Kritik in einem "Kritikthread" endgelagert wird, nur die Gefühlswelt der Salzburger Freunde ist dermaßen verletzlich, dass man Kritik an der Welt von Red Bull möglichst außer Sichtweite räumen muss.
Naja, aber Red Bull ist halt das gemeinsame und damit einende Feindbild von Fans aller Vereine - so kommt mir das jedenfalls vor. Und da sich viele (mich eingeschlossen) anscheinend bemüßigt fühlen, an dem Tun und Lassen der Bullen herum zu nörgeln oder zumindest ihren Senf dazu abzugeben, finde ich das jetzt nicht so abwegig, sowas auszulagern. Weil sonst landest bei jedem RB-Thema früher oder später bei den bösen kommerziellen Dosenproduzenten. Und das unterscheidet imo von den anderen Vereinen.
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Offenbar kann man an 11 EBEL-Standorten (bzw. in den jeweiligen Fankreisen) es ertragen, Kritik am Treiben des eigenen Vereines zu lesen und legt keinen Wert darauf, dass diese Kritik in einem "Kritikthread" endgelagert wird,
Bin zwar kein Salzburg Fan aber ich wär auch net erfreut wenn es in unserem Thread ständig um Fußball oder den Chef vom Hauptsponsor gehen würde. Bei RBS lässt sich das halt alles nicht so trennen.
* Auch wenn kein Verein hier realistischer Weise nachziehen kann was den Komfort für die Spieler angeht, so sollte es schon als Motivation gesehen werden hier einige Dinge zu übernehmen: Sport und Schule arbeiten enger zusammen, professionelle Trainer im NachwuchsDas war genau der Effekt der in Linz eingetreten ist m.M.n. Außerdem brauchen nicht plötzlich alle Angst haben dass ihnen die Jungen weglaufen. Ein Internat ist nicht billig, in diesem Alter sind viele doch lieber daheim und mehr Eiszeit bekommst im Heimatverein wahrscheinlich auch.
* Eine offene Frage: Was ist mit den Mädels?RB/DM sponsern afaik den Verein der das Bundesleistungszentrum wollte?
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Aber ihr habt recht, für die Kohle die Pagé verdient, sollte wesentlich mehr und nicht weniger rauskommen als beim VSV.
Andererseits halten User wie der Big Bert wieder viel von ihm. Das leuchtet mir zwar nicht recht ein, aber der kennt ihn besser.nur noch eine kleine anmerkung, um keine mißverständnisse aufkommen zu lassen:
ich halte von pierre's art & seinem sehr bemühten umgang mit kindern und jugendlichen tatsächlich sehr viel - persönliche erlebnisse und ebenfalls erzählungen von freunden, welche spielereltern sind, ließen mich zu dieser meinung gelangen....stichwort "papa pierre" - ganz ehrlich gemeint.
dass er in anderer hinsicht vielmals als verrückt u manchmal sogar als "nicht ganz dicht" gesehen/bezeichnet wurde....gut, ihr wisst es selbst bestimmt am besten.
aber mit den jungen leuten kann er offensichtlich wirklich gut & sie mögen ihn auch großteils - definitiv.
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OldSwe:
Danke für die Erläuterung. Bin zwar nicht ganz deiner Meinung, aber es hat auch was für sich.
Konsequenterweise sollte man dann allerdings die komplett undifferenzierte und devote Glorifizierung aller Salzburger Radneuerfindungen, die man ja auch ständig in allen möglichen threads antrifft, in einen eigenen Red Bull-Andachtsthread verschieben.
So - und jetzt schreibe ich zu dem Thema lieber nichts mehr um hier nicht als kompletter Querulant zu gelten. -
Muss man als Hassprediger die Mehrwertssteuer bei Rechnungsausgang oder erst bei Zahlungseingang abführen?
Na! Scherzal, hauptsach lustig is. -
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Bin zwar kein Salzburg Fan aber ich wär auch net erfreut wenn es in unserem Thread ständig um Fußball oder den Chef vom Hauptsponsor gehen würde. Bei RBS lässt sich das halt alles nicht so trennen.Das war genau der Effekt der in Linz eingetreten ist m.M.n. Außerdem brauchen nicht plötzlich alle Angst haben dass ihnen die Jungen weglaufen. Ein Internat ist nicht billig, in diesem Alter sind viele doch lieber daheim und mehr Eiszeit bekommst im Heimatverein wahrscheinlich auch.
RB/DM sponsern afaik den Verein der das Bundesleistungszentrum wollte?
Ja, was ist mit den Mädels? Dazu eine kurze Anekdote. Der ÖEHV hatte weder die eMail-Adresse, noch die Telefonnummer einer Nachwuchsspielerin. Daher wurde die Einladung für ein Nachwuchsnationalteam an den EC Red Bull Salzburg gemailt. Und was geschah dann? Genau - gar nichts. Durch Zufall erfuhren die Eltern davon. Noch Fragen?
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- Offizieller Beitrag
Noch Fragen?
Ja, Red Bull hat ein Damenteam?
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darum eine private Akademie:
(Salzburger Nachrichten,samstag 13.September)Der Staat verabschiedet sich vom SportSN Print | 12.09.2014
In der Kultur rettet Hans Peter Haselsteiner eine Bildersammlung und auch im heimischen Sport überlässt der Staat die Entwicklung zusehends privaten Investoren. Eine Entwicklung, die Tempo aufnimmt und fatal ist.
21 Monate ist das Raumschiff geflogen, in der Vorwoche ist es im Salzburger Stadtteil Liefering gelandet. Als es die Türen für jedermann öffnete, staunten 10.000 Bürger dieser Stadt über eine unbekannte Sport-Wunderwelt. Die eben fertiggestellte Nachwuchsakademie in Liefering setzt europaweit Akzente in Sachen Trainingssteuerung und Sportstättenbau und wer noch Mitte der Achtzigerjahre am nahe gelegenen Glanspitz dem runden Leder nachgelaufen ist (und das waren sogar Profiabteilungen), der wird sich jetzt in Liefering in der Tat fühlen wie in einem Science-Fiction-Epos.Die großen Triumphatoren des Tages waren hingegen nicht eingeladen. Das machte ihnen ausnahmsweise auch nichts aus, denn ihr Triumph war so vollkommen, dass man auch über diese Schmach hinwegsehen konnte: Es waren Salzburgs Stadt- und Landespolitiker. Sie haben nämlich mit der Akademie nichts zu tun gehabt, sie mussten keinen Cent dafür lockermachen, sie müssen künftig keine Betriebskosten zahlen und sich mit keinem Anrainer ärgern. Die Akademie ist rein privat von Red Bull finanziert und wird vom Investor auch betrieben und eignet sich so als Vorbild für den Sport in ganz Österreich: Der Staat verabschiedet sich zusehends aus dem Sport und überlässt alles den Privaten.
Das Konzept hat schon in Spielberg gut gegriffen und auch der erfolgreichste heimische Sportverband ist so strukturiert. Der ÖSV wird geführt wie eine Aktiengesellschaft mit dem feinen Unterschied, dass Peter Schröcksnadel dort Vorstand, Unternehmenssprecher, Finanzchef, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Controller in Personalunion ist. Dieser Peter Schröcksnadel ist auch Vorsitzender des Sportausschusses für Rio, wo 2016 die Olympischen Spiele steigen werden. In der Funktion lernte er die Realität des heimischen Sports kennen: Was denn die förderungswürdigen heimischen Sportler mit den finanziellen Zuwendungen machen würden, wurden diese bei der Vorstellung vor einem Jahr gefragt. Die Antworten drehten sich um Selbstverständlichkeiten: einen Physiotherapeuten zum Wettkampf mitnehmen, die schimmligen Duschen im Trainingszentrum reparieren. Sport in Österreich im Jahr 2014.
Apropos 2014. Das war schon einmal ein Schlüsseljahr für den heimischen Sport, was uns wieder nach Salzburg zurückführt. 2014 hätte Salzburg die Olympischen Spiele ausrichten wollen, der Zug ist aus verschiedenen Gründen nach Sotschi abgefahren. Die Entscheidung dazu fiel im Jahr 2007. Dieses Jahr kann man als Wendepunkt betrachten. Denn bis 2007 wurden Entscheidungen in Sachen Sportstättenbau aufgeschoben, weil ja dann der große Wurf Olympia kommt. Der kam nicht und damit war das Thema Sport auch abgehakt. Ob Eishalle, Schwimmbad oder Multifunktionshalle, seitdem geht nichts mehr. In zehn Tagen werden Österreichs TV-Zuseher wieder mit der Salzburger Austria konfrontiert, die im ÖFB-Cup im Livespiel gegen Sturm Graz antreten wird. Das wird in Vöcklabruck stattfinden, weil es in der Stadt Salzburg tatsächlich keinen einzigen Fußballplatz gibt, der über ein TV-taugliches Flutlicht verfügt. Nun könnte es Stadtpolitiker geben, die das als Schmach empfinden. In Salzburg tut man das nicht. Hier ist es mit Ausnahme des Bürgermeisters jedem gleich. Der Bogen lässt sich weiterspannen, vom privat teilfinanzierten Hanappi-Stadion in Wien über die Ruine, in der der österreichische Eishockey-Rekordmeister KAC spielt, dem verstaubten Zeitgeschichte-Museum namens Wiener Stadthalle bis zur Linzer Gugl, die immer nur dann interessant wird, wenn es um das Thema Wohnbau geht.
Ganz am Ende soll hier auch noch einmal die Kultur bemüht werden, fälschlicherweise oft als Gegenpart zum Sport verwendet. Auch dort überließ man die Rettung einer bedeutenden Bildersammlung kürzlich einem Privaten, dem Unternehmer Hans Peter Haselsteiner. Auch dort schlussfolgerten viele, dass sich der Staat aus dem Kultursponsoring völlig verabschiedet habe, und viele Zitate könnten aus diesem Text stammen. Natürlich kann man jetzt trefflich streiten, welche Aufgaben ein Staat zu erfüllen hat. Aber im gleichen Atemzug muss man fragen: Wofür zahlen wir eigentlich Steuern?
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Wenn ich so einen Käse lese, bin ich in erster Linie traurig über das, was aus den Salzburger Nachrichten geworden ist. Das war einmal ein rares Flaggschiff des Qualitätsjournalismus in der tristen österreichischen Tageszeitungslandschaft und ist heute nur mehr ein lächerliches tägliches Red Bulletin. Wo rekrutieren die den Journalistennachwuchs? In Pjöngjang?
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Ich weiß nicht, seit die SN vor einigen Jahren zur interessantesten Zeitung Österreichs gewählt (oder erklärt?) worden sind, geht's imo vom Niveau leicht bergab. Selbstverliebtheit und Selbstzufriedenheit?
Ich denke mal, dass Eishockey-Akademien und Kunstsammlungen momentan wohl keine Priorität bei den öffentlichen Ausgaben besitzen. Und wenn der Autor sich fragt, weswegen er Steuern zahlt, dann nehme ich mal an, dass er wahrscheinlich irgendwo im Wald geboren worden ist, denn im Krankenhaus kann's eher nicht gewesen sein - dann würde er nämlich schon eine Position der öffentlichen Gelder kennen. Und so einseitig kurzsichtig wie er argumentiert, dürfte er vom Bildungssystem her dem Staat auch nicht wirklich teuer gekommen sein ...
Und wo das Drama ist, dass RB die Akademie privat finanziert (soweit ich das verstanden hab', hat die Politik zumindest dafür gesorgt, dass RB das Ding überhaupt dort hat bauen können/dürfen) oder ein Vermögender die Kunstsammlung eines anderen gescheiterten Vermögenden kauft, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ebensowenig, dass Spitzensport eher mehr privat wird ...
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