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Krise bei Salzburg - Pagé raus oder doch etwas differenziertere Betrachtungsweise

  • Powerhockey
  • 20. Oktober 2012 um 11:50
1. offizieller Beitrag
  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 20. Oktober 2012 um 11:50
    • #1

    Vorab 2 Punkte:
    a) ich hab aufgrund Terminkollisionen/Erkrankung diese Saison nicht alle Heim-Spiele gesehen, also kann ich sicher nicht ganz profundes Urteil abgeben
    b) vielleicht können auch die User, die eh nur drauf warten, dass sie ihr persönliches Problem mit Pagé ein tausendesmal kund geben, bissal auf Polemik verzichten, denke da vor allem an Leute, die Vogel-, schottisches oder Trainerblut in sich haben

    nach 13 runden bereits 11 punkte rückstand auf eine doppelspitze(!!!) da läuft einges verkehrt im staate bullmark, also darf man sich schön langsam die sein oder nichtsein frage stellen
    was läuft alles falsch, wofür kann Pagé etwas?
    *demontage der goalies
    das hat system bei Pagé! es mag ja ganz nett sein, wenn man einen jungen backup immer wiedermal bringt, aber bis auf Divis, der da vielleicht einfach etwas abgebrühter ist, haben sich die nominellen 1er goalies dadurch etwas aus dem konzept bringen lassen. ja ich finde auch, dass es nicht besonders klasse ist, wenn man aus der NHL kommt und dann mehrmals mit ansehen muss, wie man beim stand von 0:3-4 doch eingewechselt wird, Auld mag jetzt ned die klasse eines Irbe oder Turco haben, aber sooo schwach wie er sich jetzt gibt, das ist sicher auch auf Pagé zurückzuführen! wieviele goalies wurden inzwischen bereits geholt und dann wieder abgeschossen? also in der kommunikation mit goalies hat Pagé auch in seinem alter noch potential nach oben ;) ok einige werden zu recht sagen, er hat in seiner ganzen kommunikationsstruktur noch luft nach oben^^
    *fehler in der einkaufspolitik
    ich hab null ahnung, wieviel budget ihm für den kader zugestanden wird (wenig wirds ned sein) und finde es ja mal gar ned so übel, dass ned der kaderoverkill, wie in der sektion fußball, betrieben wird. ok, aber dann is es schon wieder schluss mit verständnis. wie kann man einen spieler holen, der sich in der EBEL so überhaupt nicht zurechtgefunden hat (vielleicht ist er am absteigenden ast, vielleicht hat er probs, die uns nichts angehen)?? Lupaschuk wurde letztes jahr von allen Wienern hier im forum zerrissen, mir ist klar, dass der großteil hier fan ist und kein experte, mir ist auch klar, dass solche abkanzelungen manchmal auch gruppendynamische selbstläufer sind, aber ich hab ihn mir letztes jahr dann paarmal genauer angeschaut und eigentlich waren seine besten leistungen, wenn er keine haarsträubende fehler gemacht hat!! ich denke, dass es kein zufall ist, dass RL bei einem positiven torverhältnis eine -6 stehen hat!! so spieler wie CottonHorn erwähne ich jetzt mal gar ned
    auch finde ich verpflichtungen wie die von Saab eigentlich kontraproduktiv, da möchte er dem nachwuchs eine chance geben, dann werden immer wieder so spieler geholt, die halt ned viel stärker sind, wenn überhaupt, als die eigenen jungen spieler, für was??
    *stures beibehalten der philosophie: ich mach jetzt aus nem forward einen defender
    es hat geklappt bei Trattnig, bei Heinrich und ein paar anderen, es hat jedoch mMn nicht geklappt bei Welser, dennoch will er das nicht einsehen, dass dieser move ein mist war!! immer wieder wird Welser in der defense aufgeboten, was so überhaupt nichts bringt!
    *hurrahockey ohne rücksicht auf verluste
    manchmal ist es ja schön anzusehen, wenn RBS den gegner auch bei 5:5 fast powerplayartig fressen will, trotzdem muss man dafür auch die richtigen leute haben!, wenn ich jedoch sehe, dass fehleranfällige spieler der einzioge an der baluen ist, das geht ins auge, wenn eben auch nicht alle bei aller kindlicher freude, "hurra, wir spielen nach vorn" ihre defensivaufgaben vergessen!
    und da muss ich als trainer entweder die spieler rannehmen, soundso geht das und eben soundso nicht! oder ich muss eben meine spielphilosophie überdenken. angenommen ein univprofessor für techn physik unterrichtet eine gymnasialklasse: dann hat er auch sein niveau anzupassen, schade, dass der alte mann hier zuwenig flexibel im denken ist
    *umgang mit "stars"
    auf der einen seite ist es ja ganz nett, dass sich ein trainer ned von diven auf den kopf schei**en läßt, auf der anderen seite ist es halt sehr schade, dass zb ein spieler wie Earl nicht noch mehr gefordert und gefördert wurde, man muss halt auch als schwieriger charakter mit schwierigen charakteren auskommen können! bin tw selbst in der erwachsenenbildung tätig, oftmals sieht man bereits in der ersten halben stunde bei einer neuen gruppe, wer sind die alphatierchen, wer möcht gern obizahn, da muss man halt auch mal bissal darauf eingehen.

    sind ja ganz schön viele punkte worden
    auf die schnelle fallen mir jetzt ned ganz so viele positive ein, bzw wo er nichts dafür kann:
    *verletzungspech
    habs in einem anderen thread schon mal erwähnt, bei RBS wird halt nicht sofort beim 2. verletzten aufgeschrien: aaah der verletzungsteufel macht sichs bei uns wieder bequem, heuer haben wir ned grad glück, Latusa, Trattnig, Welser (der noch dazu mit der letztjährigen sperre), Obrist, Komarek, Glenn, Raffl, Bischofberger, Grenier, Davison (wahrsch hab ich jetzt eh nochirgendjemand vergessen) waren oder sind verletzt. auch wenn der kader bei RBS sehr groß ist, spurlos geht sowas ned vorüber, da kannst (wenn man Welser wirklich unbedingt in die defense stecken muss, 2 gesamte blöcke bilden, die durchaus in jeder mannschaft mitspielen könnten:
    Trattnig- Welser
    Raffl- Latusa- Grenier
    Davison-Glenn
    Bischofberger-Obrist-Komarek

    *ein paar interessante spieler hat er ja doch geholt
    Hughes, Bois, Duncan, Foster zb haben jetzt ned so die vita gehabt und haben sich durchaus ganz nett entwickelt
    *junge spieler werden nicht nur bei klaren spielständen auf die platte geschickt
    also das seh ich als seinen größten verdienst (neben den meistertitel), er gibt den jungs einfach spielpraxis, wo es darauf ankommt


    ich bin nicht einer, der über all seine marotten hinwegsieht, aber ich vergess auch nicht, dass er es immerhin geschafft hat 3mal den meister zu holen, wie man an den Caps zb sieht ist ein toller kader kein garant, dass man meister wird, bei aller kritik, die jetzt auch zurecht kommt, man darf die meistertitel ned als selbstverständlich ansehen, gerade im hockey mit dem playoff system kanns schnell gehen
    zu guter letzt: dieses RBS scheißt eh immer auf den GD nervt auch schön langsam, die letzten beiden saisonen haben sie jeweils, wenn ich mich ned irre als 2. abgeschlossen, dabei auch oft echt tolle spiele gezeigt, aber egal, heuer ist es bisher großteils ein skandal

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 20. Oktober 2012 um 12:05
    • #2

    Top Analyse :thumbup:

    Für mich als Außenstehenden sind die Gründe einfach nicht erklärbar, warum Page regelmäßig gute Spieler nicht gemäß ihren Qualitäten ins Team einbaut. Die Höhe war im Vorjahr, als plötzlich Earl Verteidiger spielen musste, wie ein T.Raffl fertig im Interview erklärt, wie schlecht es ihm in der Rolle des Defenders geht. Da hat man echt den Eindruck, dass da Spieler gebrochen oder z.T. sogar gedehmütigt werden.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 20. Oktober 2012 um 12:08
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Earl - Jackman würden mir noch eher auf der Habenseite einfallen. letzter war wohl eher ein Typ dem der Stil vom PP nicht getaugt hat.

    Zu den Goalies: Es wurde was ich weiss ja schon vor dieser Saison mal irgendwo erwähnt ob wir nicht beim Goaliecoach ein Problem haben - die werden ja nicht direkt bzw dauernd vom PP "behandelt"

    Ich muss aber auch sagen dass ich das Interview wo er Raffl so gemobbt hat ja eventuell noch unter die Kategorie "aus dem Zusammenhang gerissen" (aussagen waren dennoch ein Wahnsinn) gesehen habe.

    Aber das gestern das war ja wirklich unterste Schublade. Selbstreflektion scheint ihm fremd zu sein. Erst den Goalie abmontieren indem man einen anderen 1er verpflichtet und dann den gleichen Goalie ins spiel schicken - was erwartet der Bitte? Und ihn dann noch so fertig zu machen :thumbdown:

    die Diskussion warum Sawayr Hanay Saab etc etc im Kader sind und nicht "unsrige" wird wohl im berühmten "IIDM" verwurzelt sein. andererseits welcher junge Österreicher bringt ähnliches? Hofer Puschnik - Stillstand - ob bedingt durch PP oder aus anderen Gründe das werden wir halt nicht wissen

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 20. Oktober 2012 um 12:20
    • #4

    @goalieproblem
    nuja dieser stellt aber ned den backup immer wieder auf, so sehr ich es toll finde, dass junge spieler eiszeit bekommen, so zwiespältig seh ich das bei den goalies, dann brauch ich mir auch keinen Auld holen, dass der anzipft ist nach einem monat is wohl klar, oder?
    @IIDM
    ich mein jetzt ned unbedingt einheimische spieler, hab ja ned den passfetisch, aber Saab und Hannay entsammen ja ned aus dem IIDM, dafür brauch ich keine holen oder sind die von allein zu RBS kommen und haben gesagt, heya solche bedingungen haben wir in CAN nirgends, wir möchten bei euch spielen (klingt jetzt komisch, vielleicht is es sogar wirklich so kA)
    @Jackman auf der habenseite??
    natürlich war er einer der coolsten hunde, die wir je hier gesehen haben, aber bracht hats halt ned wirklich was, und dass dieser spieler kein "braver" ist, sollte man als Kanadier schon wissen ;)
    da waren doch konflikte vorauszusehen [prost]

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 20. Oktober 2012 um 13:22
    • #5

    was soll ich sagen, ich habe noch nie was von pps dampfplauderei gehalten und er ist auch derjenige, der mir den spaß am hockey genommen hat. momentan scheint halt die titanic pp auf einen eisberg zuzusteuern.
    5 jahre lang haben 3 meistertitel vieles überdeckz, was, me, schon von anfang an im argen gelegen ist, jetzt brichts halt wieder einmal raus. die große aufregung wird verfliegen und pp weiterwursteln.
    wie oft haben wir in den letzten 5 jahren über pp geschimpft, wie oft (ok jedes jahr spätestens ab oktober/november) mussten wir uns bescheidene spiele geben und wer ist noch immer da?
    letztes jahr kam halt auch noch der marktetinggag salute dazu (ja, ja ich weiß, keine der mannschaften wollte gg red bull verlieren, aber was die psyche im sport ausmacht, haben die deutschen gg die schweden demonstriert), für das wir uns sportlich de facto nicht qualifiziert haben, trotzdem durften wir halt mitmachen.
    ich für meinen teil verspüre weder genugtuung noch schadenfreude, sondern eher frustration, denn der weg hat sich, mmn, von anfang an abgezeichnet, dies wurde aber grandios kaschiert.
    was hat pp nicht alles versprochen, was ist dabei raus gekommen, 3 titel und 4 finali, ok, respekt, aber hardy, zb, hatte auch 1 titel und 2 finali vorzuweisen, wo ist der große unterschied, ich sehe keinen, ausser, dass ich unter hardy zu fast jedem heimspiel mit einer gewissen vorfreude gegangen bin und pp mich nach dem 2. jahr aus der halle getrieben hat, weil ich mir diese überraschungseier nicht mehr geben wollte.
    weder das nachwuchskonzept greift, noch gab es jemals hollywoodkockey.
    hinzu kommt natürlich der umgang mit den spielern, sei es ein banham, kalt, koch usw, aber auch da wurde einfach darüber hinweg gesehen.
    was mich aber am meisten stört ist, dass pp immer wieder respekt fordert, ich frage mich wo der gute mann seine manieren gelassen hat bzw in welcher welt er lebt.

  • alekhin
    WTF?
    • 20. Oktober 2012 um 14:11
    • #6

    korrigiert mich wenn ich mich irre - PP hat ja schon in nordamerika versucht "sein" offensivsystem ins laufen zu brigen, hat dort anscheinend gar nicht geklappt.
    in österreich hat er allerdings unbestritten erfolge gefeiert und er wird auch von spielern die ihm evtl kritisch gegenüber stehen meist als guter trainer beschrieben.
    ich denke mit ein grund, neben fehlern in der personalpolitik (lupaschuck? ich hab erst geglaubt das wäre ein witz als ich es gelesen hab), ist dass sich die liga
    insgesamt verbessert hat. damit meine ich weniger die einzelspieler sondern vielmehr das allgemeine niveau auf dem taktisch gespielt wird.
    als indikator dafür sehe ich persönlich z.b. die startschwierigkeiten die innsbruck, das "lehrgeld" das selbst in den zusammenfassungen zu beginn der saison
    offensichtlich war. lief bei dornbirn mE besser, wobei deren team stärker umgebaut wurde - von dem her aus meiner sicht mehr "know how" zugekauft.

    die interviews mit trattnig auf servus-tv beim gestrigen spiel gegen linz haben wie auch die analyse von dalpiaz mMn eines aufgezeigt: das system page ist -
    egal ob gerade erfolgreich oder nicht - grundsätzlich sehr fehleranfällig. stichwort ins offene messer, den 2 gegen 1 konter, laufen. trattnig meinte dazu selbst
    man spiele ein mann gegen mann system und deswegen würden individuelle fehler oder auch einfach verlorene zweikämpfe so oft in brenzligen situationen
    für RBS enden. das kann man denk ich so nur unterschreiben. weiters hatte ich den eindruck dass auch der salzburger kapitän derzeit stark mit der situation hadert.

    offensichtlich spielt salzburg also "anders" - um dieses anders zu bewerten kann man glaub ich nur versuchen einen vergleich zu einem team gleicher kaderstärke
    aber mit anderem spielsystem zu suchen. evtl ist linz da gar kein völlig absurder vergleich. beide teams haben jetzt mMn nicht den goalie in überform hinten drin stehen,
    haben offensivreihen die begräbnisse veranstalten können aber das nicht immer schaffen und auch personell gut besetzte defensivformationen die sich grundsätzlich
    vom spielverständnis her - junge spieler mit abschwächungen - ins offensivgeschehen einschalten können und das auch regelmässig erfolgreich tun.
    was dann bleibt ist die frage der effizienz - und ich glaube in dem punkt ist das system page schlicht und einfach nicht die beste wahl. der trainer gibt eine linie vor
    und die spieler versuchen diese umzusetzen. dieses umsetzen passiert in vielen kleinen entscheidungen am eis, in der regel risikoabschätzungen. was geht noch,
    was ist zu viel. dabei unterscheidet sich RBS in meinen augen von fast allen anderen teams - man geht sehr oft ein sehr hohes risiko ein (derzeit) und teils liegt das
    mMn eben sehr wohl auch am system, bzw ist teil des systems. salzburg spielt imo immer mit sehr viel bewegung, versucht freien raum im slot zu schaffen. im
    vergleich zu anderen teams geht man viel weniger direkt zum tor und braucht für dieses frei spielen in der regel irgendwo ein personelles übergewicht wo beim
    gegner oft ein gewonnener zweikampf den raum öffnet. in dem punkt verstehe ich trattnigs "mann gegen mann system" aussage übrigens nicht. ich sehe das so
    dass man versucht den zweikampf über schnelle pässe und viel bewegung eher zu vermeiden, glaube dass zweikämpfe im system page nicht so wichtig sind für
    den erfolgreichen abschluss. allerdings kommt das mit dem preis dass oft ein spieler weniger nach hinten absichert - irgendwo muss der "freie mann" für die offensive
    ja auch herkommen. deswegen glaube ich auch pages ambitionen stürmer zu verteidigern umzufunktionieren - in seinen augen könnte das so dann sinn machen.

    ich glaube dass das system page bis zu einem gewissen level gut funkioniert und dann ineffizient wird und dass die EBEL sich dahingehend gemausert hat über die letzten
    jahre. erschwerend kommt für RBS hinzu dass es kaum mehr gegner gibt die man offensiv überrollen kann - aber fast jedes team in der lage scheint effizient zu kontern.
    gleichzeitig sind die kader ausgewogener. salzburg hat wahrscheinlich den teuersten kader der liga und unbestritten viel qualität am start. gleichzeitig hat man wohl aber
    auch den mit abstand grössten kader - tolle tiefe. aber die individuelle dominanz mancher spieler vergangener jahre ist für mich nicht zu sehen.
    also zum punkt effizienz: vorne wiegt der ertrag (die geschossenen tore) das vorhandene risiko nicht (mehr) auf. dabei fällt glaube ich auch mit ins gewicht dass die
    EBEL-torhüter durch die bank mit direktschüssen schwerer zu überwinden werden - zumindest ist das mein eindruck im verlgeich zur liga von vor 10 jahren.
    die konter wieder - siehe das tor von leahy zum 2:0 gestern z.B. - die bleiben genauso gefährlich, wenn der stürmer in so einer situation trifft ist er drin - nix zu halten.

    meine these ist jetzt die dass PP das so in etwa wie ich sehen/erkennen könnte (mal vorausgesetzt ich hab keine themaverfehlung ohne realitätsbezug geschrieben)
    und er sucht nach der antwort, der rechtfertigung, dem vorteil seines systems - aber wird nicht fündig. die einzelspielerkritiken sind in meinen augen einfach schlechter
    stil und für mich in der form unverständlich. aber: könnten sie nicht ein indikator für die nervosität und unsicherheit PP's sein?
    eventuell wird es wirklich zeit für pierre page sich neue herausforderungen zu suchen. mag sein er straft mich lügen und das blatt wendet sich - ich glaube nicht daran.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 20. Oktober 2012 um 14:33
    • #7

    Er gehört allein schon für seine Mobbing Interviews abmontiert, so was ist eine Ungheuerlichkeit.
    Was der schon für Aussagen getätigt hat ist eine Frechheit

  • Bruce
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2012 um 14:47
    • #8

    mir hat mal ein Coach erklärt, dass SBG ein "Chaos System" spielt. Sprich die Verteidiger spielen in manchen Spielsituation die Position eines Stürmes, spielen dabei in den Ecken, fahren Forechecks etc. (Bsp. Trattnig). Das verlangt wiederum sehr viel Spielintelligenz und eine enorm hohe Laufbereitschaft. Ist dies nicht der Fall, dann ist dieses System ein absoluter Sargnagel. Das heißt ist das Team gut drauf, ist es fast nicht zu schlagen, schleichen sich aber fehler ein, fehlt vllt auch die nötige Qualität geht man ein enormes Risiko und ist oft purer Selbstmord

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 20. Oktober 2012 um 15:49
    • #9

    Sorry, aber dieser Kader hat definitiv mehr Qualität als alle anderen in der EBEL.

  • AlexP
    Dr. Smartphone
    • 20. Oktober 2012 um 17:29
    • #10
    Zitat von Wodde77

    Sorry, aber dieser Kader hat definitiv mehr Qualität als alle anderen in der EBEL.

    Seh ich anders! Wenn du die Qualität als Summe der (Qualität der) Einzelspieler ansiehst, vielleicht...aber so beurteilt man schon lange keine Mannschaft mehr, in keinem einzigen Mannschaftssport. Salzburg ist ohne Zweifel bei den besseren Mannschaften dabei, aber von der Qualität der Mannschaft sehe ich sie nicht über Villach, Wien und Linz!!

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 20. Oktober 2012 um 17:52
    • #11

    Du hast natürlich recht, wenn man den Trainer einrechnet sieht's düster aus, wie man am aktuellen Tabellenplatz sieht ;)

    Tatsache ist das dieser Kader sicher nichts am 9.Platz verloren hat, und das wohl jemand Schuld daran hat, das man trotzdem dort ist.

    Und das wird dann wohl Pierre Page sein, denn mit Auld und Gracnar hat man sicher KEIN Torhüterproblem.

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 20. Oktober 2012 um 17:54
    • #12

    Pagé ist in Salzburg hoffentlich bald passé. Damit dann aber auch sein System...

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 21. Oktober 2012 um 12:25
    • #13

    Ihr habt das Ganze eh schon sehr gut analysiert. Die Paar Einwändchen die ich dort und da hätte sind die Zeit nicht wert. Eines vielleicht, sein System ist möglicherweise momentan eine Überraschung, nun hats aber der letzte geschnallt was läuft und dann ist es eine Einladung zum Toreschießen .
    Dabei ist zwangsläufig der Torhüter der Anges.hissene was zu Spannungen in der Mannschaft führen muss. Nur soweit kann Mr. Wirrblick nicht denken, weil diese Denke ginge ja schon in Richtung Trainer und nicht in die eines neunmalklugen Turnlehrers.
    Was mir am Pagé gefällt, ist die Tatsache, dass er jungen Spielern viel Eiszeit in allen Lebenslagen gibt. PK gegen Pardubice, ein für uns ungewohnt intensives Spiel und am Eis stehen Brucker, Puschnik und Schiechl, die ihre Aufgabe auch noch tadellos erfüllen. Sowas macht dir, glaub ich nicht einmal der Huras und der ist schon, was das betrifft ein cooler Typ.
    Andererseits, wieso werden diese Spieler, je länger sie unter seinem Einfluss sind immer schlechter statt besser. Ich glaube der kann mit Menschen absolut nicht umgehen. Das kann ich zwar nicht wissen, aber allein wenn ich mir die Aktion in Lubljana anschaue, dann kann ich ermessen was das für ein zwischenmenschlicher Tiefflieger sein muss. So fetzendumm muss man mal agieren, dass man sich die ganze Fangemeinde zum Feind macht und in Lubljana hauptsächlich die Fans vorn Kopf stößt die gar nichts dafür können, weil die Leute aus dem Fußballlager , die immer erst im Play off dazukommen und echt eine Plage sein können, tangiert das wenig.
    Das hätt ich an seiner Stelle ohne Kommentar durchgestanden, vor allem deshalb weil deren Unfreundlichkeit kein großes Wunder ist, nach der dämlichen Strafverifizierungsgeschichte damals im Finale.
    Daraus glaube ich erkennen zu können wie einfältig der Herr Startrainer in gewissen wichtigen Situationen zum Schaden der Mannschaft agieren müsste. Das ist ja nicht die einzige Begebenheit die eine solche Beurteilung zulässt.
    Der User Guenterp hat ihn mal im Salzburger Forum, wie ich glaube ganz gut als misstrauischen Menschen bei dem die Spieler nie wissen weshalb sie derzeit beliebt oder unbeliebt sind charakterisiert. Seine Spieler brauchen also eine sehr dicke Haut. Ein Trainer der aber ausschließlich mit dickfelligen Spielern umgehen kann also, um es beim Namen zu nennen, eine soziale Dumpfbacke, kann doch nicht über Jahre Trainer bleiben das ist gelinde gesagt übelste Ressourcenverschwendung.
    Mir tun einfach die Spieler leid, die Tag für Tag mit ihm zusammenarbeiten müssen.
    Mir tun die Nachwuchsspieler leid, die in wichtigen Jahren bestenfalls stagnieren statt den finalen Fortschritt zu machen.
    Mir tut das Eishockey in Salzburg leid, wenn man sieht wie ein anfangs volles Stadion immer leerer wird und selbst Leute mit Dauerkarte nicht mehr wirklich kommen wollen, weil sie dieses unsägliche Hockey nicht mehr anschauen können.
    Wenn da nichts anders wird, dann werde ich, wie einige Kollegen vorher schon, ebenfalls den Hut draufhauen. Ich habe nicht die geringste Lust einem sturköpfigen, untalentierten Wirrkopf dabei zuzusehen wie er eine Mannschaft mittels Kohle in Geiselhaft hält.
    Gerne hätte ich ihn nach sechs Jahren in Frieden verabschiedet, weil er vieles eigentlich gut machen möchte, aber wie das jetzt aussieht holt er sich von mir höchstens noch den Stinkefinger.

  • coach
    YNWA
    • 21. Oktober 2012 um 12:57
    • #14

    Almöhi
    spät aber doch kommt die einsicht der rbs-fans.
    es ist nicht erst seit dem koch-bashing bekannt das p.p. menschlich/sozial unter aller ... arbeitet.

    und das mit der eiszeit der jungen stimmt.
    es stimmt aber auch umsomehr das diese spieler nit besser, sondern schlechter werden bzw. ganz von der bildfläche verschwinden.

    piere page hat vor allem im eisläuferischen bereich das österreichische eishockey (alle anderen mussten da nach bzw. mitziehen) weitergebracht.
    über das meiste andere brauch ma nit redn ... wenn er einmal weg ist, wird noch die eine oder andere geschichte ans tageslicht kommen wo alle nur den kopf schütteln werden.

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 21. Oktober 2012 um 17:07
    • #15
    Zitat von coach


    Almöhi
    spät aber doch kommt die einsicht der rbs-fans.
    es ist nicht erst seit dem koch-bashing bekannt das p.p. menschlich/sozial unter aller ... arbeitet.


    Geh das haben wir immer schon gewust, es ist nur so daß ich z.B. auch keinen KAC Ungustl hier schlecht machen darf, weil du dann einen Verteidigungsreflex kriegst, auch wenn er dir selbst auf den Nerv geht.
    Dazu kommt, dass die Kritiken oft derart unsachlich und überzogen aber dafür unangemessen intensiv daherkommen, dass man fast nicht anders kann als seine positiven Seiten herauszustreichen und vieleicht eine Begründung für sein Verhalten zu suchen.

    Ich hab am Anfang große Hoffnungen in ihn gesetzt, Anfangs hat das auch sehr gut ausgesehen. Der Gewinn der Elektro Oil Trophy hätte damals doch kein Hund für möglich gehalten. Nach zwei Monaten wars dann aber so, dass die selben Spieler sich vorm Tor aufgeführt haben wie eine Kuh beim Tanzen, dafür aber dauernd brandgefährliche Konter abfangen mussten. Anfangs glaubt man diese gequirlte Scheiße muss dochfür was gut sein.
    Beim ersten Play off Spiel gegen Villach wars aber immer noch das selbe. Marco Pewal nudelt ganz Pagétypisch den Puck irgendwie mit viel Glück zur Führung über die Linie und ich hab mir gedacht: Wenn das Eishockey sein soll, dann brauch ich das nicht und bin trotz Dauerkarte unterm Spiel gegangen und hab mir kein Spiel mehr angesehen. Dann wird der Typ mit diesem Spiel auch noch Meister, weil der Wiener Goalie plötzlich nervelt und die Laibacher beim Zusammenzählen nicht aufpassen. Jedenfalls alles ziemlich unrterirdisch für meinen Geschmack.
    Im nächsten Jahr wars wahrscheinlich das selbe, habe nur zwie Spiele im GD gesehen, allesamt entsetzliches Hockey, wurde allerdings zum Play off etwas besser.
    Dann kam eine Zeit wo man glauben hat können, dass sich die Parteien nun zusammengerauft hätten, bis voriges Jahr nach der Nationalmannschaftspause im Dezember.

    Zu Koch. Den hätte er gerne ins Ausland geschickt. Vor der Saison hat er schon gesagt, dass der in die Schweiz oder nach Deutschland gehört. Koch geht aber den leichten Weg und heuert beim KAC an. Ab da war er wahrscheinlich ziemlich angefressen auf ihn. Geht ihm zwar einen Dreck an, was Koch macht, wenn er selbst ihm kein vernünftiges Angebot macht, aber so tickt er halt und glaubt wahrschinlich auch noch dass das eh so gehört.

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 3. November 2012 um 12:49
    • #16

    Lieb ist er schon der Pierre. Er behauptet im Interview, die Führungsspieler müssen mehr Führungsqualität haben, dann wird das Spiel wieder besser. Wie wärs, wenn er selbst solche an den Tag legen würde und gleichzeitig die Basics in Sozialverhalten lernen würde. Ist nicht er der Cheftrainer? Stattdessen liest man in der Zeitung dass er nach einem Misserfolg, fragt mich nicht mnach welchem, die Trainer in die Pflicht genommen hat. Hä ?(
    Wenn ich nun Führungsspieler wäre, wen sollte ich den führen. Alle 5 Minuten jemand anderen? da wärs am besten man verteilt als Führungsspieler Flugblätter mit seinen grundsätzlichen Ansichten an die Mitspieler, in der Hoffnung dass die die verschiedenen Führungsspieleransichten nicht durchenanderbringen.
    Also auf mich wirkt das alles nicht ganz astrein.
    Aber gut nun spielen sie ja wieder brauchbares Eishockey. So haben wir ihn halt weitere Jahre im Genick, mit allen pagétypischen Kontraproduktivitäten die mir und leider nicht nur mir, fast von Anfang an den Spaß am Eishockey verdorben haben.
    Andererseits, wenn man die Vorgänge bei anderen Vereinen betrachtet, viele andere Trainer würden halt auf andere Art Mist bauen und manchmal wenns den Spielern zu blöd wird, sehen wir ja auch Eishockey wie es sein soll.
    Es ist halt enttäuschend, wenn um viel Geld auch viel unnötiger Mist gebaut wird.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 3. November 2012 um 14:00
    • #17

    Erfolge hatten die RBS in den letzten Jahren unter PP, das ist unbestritten. Was bleibt ist die Frage, ob diese hauptsächlich trotz oder wegen PP zustandegekommen sind?

    Was mich verwundert ist der enorme Aufwand, der in Salzburg mit dem Hockeymodell betrieben wird, aber der in Relation zum Invest doch äußerst überschaubare Output, speziell bei den österreichischen Spielern. Die Guten hätten sich wohl bei jedem anderen EBEL Verein auch durchgesetzt und die Mittelmäßigen verbessern sich auch in Salzburg nicht wirklich entscheidend. RBS vereint seit Jahren eine Auswahl der besten österreichischen Spieler im besten Eishockeyalter und können es sich leisten dazu Top-Legos zu verpflichten. Trotzdem greifen sie dabei, vor allem bei den Legos auch immer wieder ordentlich daneben. Und die Topösterreicher wandern bis auf wenige Ausnahmen nach ein paar Jahren (und unter Entgegennahme eines sehr ordentlichen "Schmerzensgeldes") unter PPs "Führung" wieder ab.

    Für mich ist und bleibt PP ein hoch talentierter Sebstvermarkter, vor allem in der RB-Chefetage, die auf seinen Marketingsprech und -schmäh schon seit Jahren immer wieder hereinfallen. Sein eisläuferisch extrem aufwändiges "System" ist weder neu noch wirklich einzigartig und wird bei vielen Vereinen (vor allem in Skandinavien) auf wesentlich höherem Niveau praktiziert. Seine sehr nordamerikanisch geprägte Einstellung ggü. Spielern (sind maximal anonymes Humankapital, die nur zu funktionieren haben) geht nur gut, weil der Konzern 100% hinter ihm steht und sich die Spieler dies aus Angst (und aufgrund des "Schmerzensgeldes") offenbar gefallen lassen.

    Ja, es stimmt, PP hat Mut Junge zu bringen, aber das haben andere Coaches auch, wie man derzeit in Villach sieht, oder es auch seit Jahren beim KAC praktiziert wird. Welche und wieviele junge österreichischen Spieler sind von RBS fürs sportlich interessante Ausland vorbereitet worden? Mir fällt kein nennenswerter ein. Mir fallen nur sehr viele ein, die schon in jungen Jahren von anderen Vereinen teilweise abgeworben wurden, dann aber in Salzburg keine erwähnenswerte Weiterentwicklung genommen haben.

    Ganz ehrlich, klassische "Nur" Coaches alá Samuelsson, die nicht nur mindestens ebenso gute Fachleute sind, sich aber gleichzeitig auf die wesentlichen Dinge beim Eishockey konzentrieren, dabei einen menschlichen und respektvollen Umgang mit den Spielern pflegen und keine verkappten Pseudo-Philosophen sein wollen, sind mir um ein x-faches lieber, als solche überschätzten "Paradiesvögel" alá PP.

  • VEUforever
    Gast
    • 3. November 2012 um 14:26
    • #18
    Zitat von coach

    und das mit der eiszeit der jungen stimmt.
    es stimmt aber auch umsomehr das diese spieler nit besser, sondern schlechter werden bzw. ganz von der bildfläche verschwinden.

    Und ich werd gesteinigt wenn ich sage, dass Salzburg und PP junge Talente verheizen...

  • weinrich #2
    Gast
    • 3. November 2012 um 14:47
    • #19

    donald
    Das stimmt, reden muss der pp wohl gut können, bei Red Bull ( oder es interessieren sich die Veranwortlich bei Red Bull nicht so für das Eishockey...)... Was der sich schon alles erlaubt hat... dieses komische Spielsystem, aus dieses Kader ( ich glaube, über 40 Spieler + Turco im Tor) keine Top Mannschaft formen zu können, mit diesen ausbildungs und trainingszentrum in Salzburg die jungen nicht weiter zu bringen, das Nichtantreten in Laibach usw.
    Ich glaube, die Verantwortlichen in Salzburg, sind einfach zu naiv. Bei jeden anderen Verein in der Liga wäre der schon geflogen. Und mit diesem Budget, was Salzburg hat, ist es ja ein Kunststück, auf den 9. Tabellenplatz herumzukrebsen...

  • Cathy Miller
    Gast
    • 3. November 2012 um 20:35
    • #20

    donald:
    Danke, tolles posting. Keine primitiven Schmähungen von PP, sondern eine sehr differenzierte Betrachtung, deren Aussagen man schwerlich widersprechen kann.

  • nordiques!
    Gast
    • 4. November 2012 um 11:20
    • #21

    donald

    Man muss sich auch fragen, was der Zweck hinter dem Red Bull Engagement in Eishockey (und auch im Fußball) ist? International ist man fern von der Musik (irgendwelche Teilerfolge in europäischen Freundschaftsturnieren haben mE nur bedingten Aussagewert) und national setzt man nicht mehr Duftmarken als der Rest (also man ist weder dominierend noch prägend).

    Und da hast Du recht, dass da der Aufwand dem Ergebnis überhaupt nicht entspricht (und das schon seit Jahren) - aber auch nicht der restlichen Marketingstrategie und Philosophie des Konzerns. Normal holt sich Red Bull entweder die Besten oder steigt lieber gleich aus.

    Viel positives Erfolgsimage kommt in Wahrheit von beiden Sparten auch nicht rüber, weil Gemurkse ist imo nicht das, was Mateschitz mit seinen Dosen verbunden sehen will.

    Alternative Überlegung: der Sinn des Red Bull Engagements im Eishockey (und Fußball) Österreichs ist das Engagement an sich und weniger der Erfolg. International wird's von Österreich aus selbst für einen großen Konzern langfristig schwer, national hat für einen international ausgerichteten Konzern aber eher weniger Bedeutung. Das nationale Engagement dient dem nationalen Image eines sportaffinen Konzerns, nationale Dominanz würde weder dem eigenen Image noch der fragilen heimischen Profiligenstruktur viel bringen. Ein stiller Weg (wie echte Konzentration auf heimischen Nachwuchs) und damit eventueller Nichterfolg entspricht aber weder der Marketingstrategie noch der Philosophie des Konzerns.

    Bleibt als einzig gangbarer Weg weder Fisch noch Fleisch, um alle Aspekte ein wenig abzudecken. Ein bisschen internationaler Teilerfolg, ein bisschen nationale Dominanz, ein bisschen Namen, ein bisschen Nachwuchs, ein bisschen Glamour, ein bisschen Prägung, ein bisschen Protzen, ein bisschen Nachhaltigkeit, ein bisschen Arroganz, ein bisschen Bescheidenheit ... .

    Und in dem Umfeld ist ein Pierre Page ein idealer Trainer (wie auch jetzt im Fußball der Rangnick), weil er dieses Konzept mitzutragen und mitzuverkaufen bereit ist und dem Erfolg den richtigen Stellenwert im Engagement zuordnen kann.

    Wie Du richtig gesagt hast, Page ist ein guter Selbstvermarkter und damit der genau richtige Typ für so einen Zugang.

    Meines Erachtens ist das sicher die zweibeste Möglichkeit, wie Red Bull dem heimischen Eishockey (bzw-Fußball-) Sport behilflich sein kann.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 4. November 2012 um 11:24
    • #22

    ich glaub, es hängt einfach damit zusammen, weil DM eishockey einfach gerne mag, er war ja früher auch zumeist in der halle.
    nur weils mir grad aufgefallen ist (und mich selbst überrascht hat): die offensivste und so löchrige defense der bullen hat nach den führenden 2 VIC&MZA die 3. wenigsten gegentreffer erhalten 8o

  • Malone
    ✓
    • 4. November 2012 um 11:35
    • Offizieller Beitrag
    • #23
    Zitat von nordiques!

    International ist man fern von der Musik (irgendwelche Teilerfolge in europäischen Freundschaftsturnieren haben mE nur bedingten Aussagewert)


    Nachdem diese Aussage zum wiederholten Male auftaucht, würde ich gerne wissen, welche Möglichkeiten denn der Eishockeyverein Red Bull Salzburg hätte, sich international zu beweisen (va. wenn Titel beim Salute, Continental Cup oder Rookie-Ligen sowieso nur für die Fisch sind).

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  • alekhin
    WTF?
    • 4. November 2012 um 11:42
    • #24
    Zitat von nordiques!

    Normal holt sich Red Bull entweder die Besten oder steigt lieber gleich aus.


    also der kader von red bull ist schon stark, das würde für mich schon unter die kategorie "die besten" fallen. aber es sind halt nicht alle guten und eishockey ist ein teamsport.
    ich empfinde RBS jetzt nicht als unprofessionell oder ähnliches. allein die erfolge in der F-1 gehen da doch in die andere richtung, Red Bull kann "grosses kino" - grundsätzlich.
    um aber z.b. in der EBEL jedes jahr meister zu werden und von anfang bis ende zu überzeugen wäre glaub ich doch einiges an mehraufwand nötig - besonders finanziell.
    dass sich das rechnet glaub ich wiederum nicht. stellt euch vor alle top-österreicher spielen bei RBS bis auf einen - was würde salzburg dessen verpflichtung kosten?
    ein vermögen, weil alle anderen österreichischen vereine in den finanziellen krieg gegen RBS ziehen würden. imagetechnisch wäre es wohl auch nicht bestens.
    RBS hat in der jüngeren vergangenheit die meisten titel geholt. damit diese etwas wert bleiben dürfen sie nicht zur selbstverständlichkeit werden.

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 4. November 2012 um 12:10
    • #25
    Zitat von Malone


    Nachdem diese Aussage zum wiederholten Male auftaucht, würde ich gerne wissen, welche Möglichkeiten denn der Eishockeyverein Red Bull Salzburg hätte, sich international zu beweisen (va. wenn Titel beim Salute, Continental Cup oder Rookie-Ligen sowieso nur für die Fisch sind).


    gibt eh nicht wirklich was, da liegt es eher an der kommunikation des vereins, der immer davon spricht zu den besten vereinen in europa gehören zu wollen. der geneigte eishockeyfan verlangt dies dann eben. genau da fängt für mich die diskrepanz bei den bullen an, sie posaunen eigenwillige botschaften, wie die eben genannteoder auch, dass die fußballer zu den top 10 in europa gehören sollen, daran wird man dann eben auch gemessen.
    für mich hat die et einen, wie soll ich sagen, einen prestigewert,aber vom sportlichen, also wirklichem wettkampf ist dieser, me weiter entfernt als manche gerne hätten. bestes beispiel dafür ist mmn eben der letztjährige sieg beim salute, eigentlich hatte man sich sportlich nicht qualifiziert und diese dann mit einer komplett veränderten mannschaft gewonnen und dann auch noch den chuzpe besessen dies als großartigen erfolg der arbeit des pp zu verkaufen.
    manchmal trifft der spruch, willkommen in meiner welt...., einfach perfekt zu.

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