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Markus Pöck @ Sudbury Wolves

    • Prospects
  • icehockeyman
  • 30. Juni 2010 um 16:40
  • Geschlossen
  • Adlerblut
    Gast
    • 26. Oktober 2010 um 02:26
    • #76

    seanton du musst aber mal deren mit unserem Spielerpool vergleichen. Salzburg hat gefühlte 50 Mann, wir sind da wesentlich dünner besetzt und haben es trotzdem geschafft, gestern 7! Eigenbauspieler aufs Eis zu schicken (Platzer, Raffl, Kaspe, Petriks, Toff und Kristler), Salzburg null. Ich habe früher auch geglaubt, der KAC wäre nur am jammern, weil sie ein Talent verloren haben, aber mittlerweile erkenne ich da für die gesamte Liga ein besorgniserregendes Muster. Ich bin so ehrlich und gebe gerne zu, dass ich genauso angesäuert wäre, wenn eines unserer größten Talente nach einem fehlgeschlagenen Auslandsexperiment bei seiner Rückkehr zum Ligakonkurrenten wechselt. Damit sich ein Spieler in der Kampfmannschaft eine Chance hat, muss von Vereinsseite viel Zeit, Geld(!) aufgebracht werden und dann mitanzusehen wie ein Anderer die Früchte erntet, hat mit Ausbildungssystem für mich nichts zu tun.

    Ich würde das Gleiche schreiben, wenn unser Villacher-Weg (bin mionisiert und das gerne weil der Weg sensationell ist) daraus bestünde, die größten Talente des Landes zusammenzukaufen und diese dann fortzubilden, aber Ausbildung ist das für mich keine. Die 22.000 € sind mit Sicherheit nichtmal ein Trostpreis, hier sollte sich die Liga die Einführung einer Art Vorkaufsrecht im Falle einer Rückkehr überlegen. Über kurz oder lang könnten derartige Vorgänge leider zu einer Katastrophe führen, Stichwort "wofür ausbilden der landet sowieso in Salzburg".

    Unglaublich, ich ergreife hier tatsächlich Partei für den Erzrivalen (Heidi lass ein paar Scheinchen rüberwachsen *g*), nein aber ernsthaft der KAC (seine Fans, Verantwortlichen) haben in diesem Punkt schlicht und ergreifend Recht. Ich sehe das nicht als jammern, sondern als nachvollziehbare Wut.

    Zitat von JeanLuc

    Damon,Ryan,Mitchell,Martin kosten sicher ein eck mehr als Regier,Bois,Abid und Co...

    Regier 8 NHL Spiele kostet wahrscheinlich alleine mehr als Damon, Ryan und Martin, Abid 49! NHL Spiele sicher mehr als unsere Erste. Bois unseren Führer ein müdes lächeln, wenn er ihn nochmal provoziert.


    Zitat von rookie1407


    mich nerven gewisse sachen mittlerweile auch. das "wir" einen jungen spieler für fünf jahre an uns binden ist mmn nicht in ordnung, denn mit dem genialen "ausbildungssystem" junger spieler hat das nix zu tun, wenn wir uns sämtliche jungsspieler verpflichte und wir uns dann auf die schulter klopfen, wenn dieser es auf ein paar einsätze im profiteam geschafft hat... vor allem, wenn pöck alt genug ist, wird er wieder "opfer" der punkteregelung??
    aber um eine antwort auf deine frage zu bekommen; bitte frage gleich bei red bull nach. ich kann dir leider keine geben...

    top [prost]

    Schön, wenn sowas auch mal von einem kommt, der an der Quelle sitzt. Dein Eintrag spiegelt haargenau das wieder, was ich versucht habe, oben auszudrücken nämlich das Zusammenkaufen nichts mit ausbilden zu tun hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adlerblut (26. Oktober 2010 um 02:32)

  • 127.0.0.1
    KHL
    • 26. Oktober 2010 um 08:35
    • #77
    Zitat von Adlerblut

    Regier 8 NHL Spiele kostet wahrscheinlich alleine mehr als Damon, Ryan und Martin, Abid 49! NHL Spiele sicher mehr als unsere Erste.

    wenn man den Preis eines Spielers von den NHL Spielen ableiten könnte müsste Jeff Shantz (642 NHL Spiele) ja mehr kosten als die ganze Villacher Mannschaft.

  • coach
    YNWA
    • 26. Oktober 2010 um 09:01
    • #78
    Zitat von Heartbreaker

    Tine, w.p.14:
    Amen


    das ist alles was dir einfällt weil du weisst das wir diesbezüglich recht haben ohne jetzt nur irgendwie über mion und seine medienmanipulation disskutieren zu wollen.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 26. Oktober 2010 um 09:36
    • #79

    Lieber w.p.14, dein Selbstvertrauen steht in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zu deiner Fähigkeit, sachlich zu argumentieren. Wenn du mir jetzt noch verrätst, was Giuseppe Mion und seine "Medienmanipulation" (völliger Holler, by the way - es gibt vermutlich wenige im österr. Hockey mit einer schlechteren Presse als GM) mit dem Thema Markus Pöck zu tun haben, würde ich mich wirklich bereichert fühlen.

  • slava bykov
    Nationalliga
    • 26. Oktober 2010 um 10:03
    • #80

    Leider regiert nun mal geld die welt und salzburg hat im moment dank eines didi m. sehr viel davon. so gott will wird der sein engagement dort auch mal wieder beenden und dann wird man in salzburg auch wieder kleinere brötchen backen müssen. aber wahrscheinlich ist salzburg eh nicht mehr lang in der EBEL, laut aussage vom Page wird man in 3 jahren jeden klub der welt schlagen können, daher tipp ich ohnehin auf Red Bull in der NHL. somit käme der pöck eh wieder dorthin wo er wollte :thumbup:

  • hockey
    CHL
    • 26. Oktober 2010 um 11:23
    • #81

    RexKramer
    wenn du schon von freien Märkten sprichst dann sollte auch einmal die sog. Ausbildungsentschädigung von lächerlichen € 22.000,- hinterfragt werden. Würde diese den freien Kräften von Angebot und Nachfrage unterliegen dann müßte auch der KAC dazu sein Einverständnis geben und dann wäre dieser Betrag für M. Pöck gleichwohl ein Vielfaches. Daher sind € 22.000,- bestimmt nicht ein betriebswirtschaftlich gerechtfertigter Kostenaufwand wenn man berücksichtigt dass viel weniger als 10 % der Jugendlichen später einmal Profis werden, d.h. dass die gesamten Kosten der Jugendausbildung nicht an jeden einzelnen Jugendlichen bemessen werden kann sondern nur an jene Anzahl die dann tatsächlich auch "verwertet" werden kann, wie in diesem Falle M. Pöck. Dann wären diese Kosten wohl das Vielfache von den obigen und das freie Spiel von Angebot und Nachfrage würde dann einen gerechtfertigten Preis entstehen lassen der beide Vertragspartner zufriedenstellt.
    "Ein guter Vertrag ist nur gut wenn beide Seiten einverstanden sind".

  • R.Bourque
    KHL
    • 26. Oktober 2010 um 11:36
    • #82

    jepp. und pöck und salzburg sind es offenkundig, sonst hätten sie ihn nicht unterschrieben. die marktwirschaftliche argumentation bringt im bezug auf die Ausbildunsgentschädigung gar nichts. sonst dürftest du als verein keinen nachwucsh ausbilden, da sich das rein ökonomisch im eishockey nicht rentieren kann.

  • coach
    YNWA
    • 26. Oktober 2010 um 12:01
    • #83
    Zitat von Heartbreaker

    Lieber w.p.14, dein Selbstvertrauen steht in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zu deiner Fähigkeit, sachlich zu argumentieren. Wenn du mir jetzt noch verrätst, was Giuseppe Mion und seine "Medienmanipulation" (völliger Holler, by the way - es gibt vermutlich wenige im österr. Hockey mit einer schlechteren Presse als GM) mit dem Thema Markus Pöck zu tun haben, würde ich mich wirklich bereichert fühlen.


    oh, einen wunden punkt getroffen - verzeihung.
    du leidest scheinbar unter medialem verfolgungswahn, sorry ... siehe anderen thread ... wieder mal.

    aber Tine hats eh schon geschrieben woran es liegt wenns denn so ist wie du sagst [kaffee]

  • hockey
    CHL
    • 26. Oktober 2010 um 12:18
    • #84
    Zitat von R.Bourque

    die marktwirschaftliche argumentation bringt im bezug auf die Ausbildunsgentschädigung gar nichts. sonst dürftest du als verein keinen nachwucsh ausbilden, da sich das rein ökonomisch im eishockey nicht rentieren kann.

    in einer freien Marktwirtschaft kann ich als Unternehmer jederzeit den Preis bestimmen (ob's jemand kauft ist eine andere Sache). Wenn mich aber jemand zwingt mein Eigentum A zum Preis X hergeben zu müssen dann grenzt das an partielle Enteignung.

  • R.Bourque
    KHL
    • 26. Oktober 2010 um 12:48
    • #85
    Zitat von hockey

    in einer freien Marktwirtschaft kann ich als Unternehmer jederzeit den Preis bestimmen (ob's jemand kauft ist eine andere Sache). Wenn mich aber jemand zwingt mein Eigentum A zum Preis X hergeben zu müssen dann grenzt das an partielle Enteignung.

    schön. stimmt aber halt nicht. Das in rede stehende EIgentum ist die leistung des sportlers. und dieses Gut kann er jedem anbeiten und wenn sich ein käufer für das gut findet, also jemand, der ihn für sein Fähigkeiten bezahlen will, dann ist es das. Enteignung wäre es, wenn es sich nicht um einen menschen handeln würde, sondern, sagen wir, um einen rennhund. Die fähigkeiten des jungen Pöck sind nicht besitz des KAC, sondern seine. Ergo wird nicht eigentum a um preis X abgepresst. Sondern Club A bezahlt Klub B etwas dafür, dass sie diesem spieler eine ausbildung angedeihen liessen (was sie auch so getan hätten).

    Das ganze hat nichts damit zu tun, dass ich nicht versteh, wieso Pöck zu Salzburg geht, btw.

  • hockey
    CHL
    • 26. Oktober 2010 um 15:32
    • #86
    Zitat von R.Bourque

    schön. stimmt aber halt nicht. Das in rede stehende EIgentum ist die leistung des sportlers.


    ...und das Recht des auszubildenden Vereins auf eine angemessene Entschädigung für die Ausbildung eines künftig zu erwartenden überdurchschnittlichen Spielers der in Gegenwart schon zu den allerbesten seines Jahrganges zählt. Da sind 22 Mille wohl etwas dürftig. Was ich meine ist dass die Höhe dieses Betrages von den betreffenden Vereinen ausverhandelt werden sollte und nicht willkürlich auf Betrag X, der offensichtlich für alle Nachwuchsspieler gleich hoch ist, anzusetzen ist.

  • explayer
    Gast
    • 26. Oktober 2010 um 17:41
    • #87
    Zitat von Petz

    @explayer: Das glaubst ja selber nicht, das der Pöcke sofort EBEL spielen wir?
    Wenn der heuer über 20 Spiele hinauskommt, dann ist das für mich eine Sensation.
    Aber jeder wie er meint.

    Doch glaube ich schon!

    Könnte es auch begründen, aber das lassen wir mal, du wirst es sehen.

  • R.Bourque
    KHL
    • 26. Oktober 2010 um 19:18
    • #88
    Zitat von hockey


    ...und das Recht des auszubildenden Vereins auf eine angemessene Entschädigung für die Ausbildung eines künftig zu erwartenden überdurchschnittlichen Spielers der in Gegenwart schon zu den allerbesten seines Jahrganges zählt. Da sind 22 Mille wohl etwas dürftig. Was ich meine ist dass die Höhe dieses Betrages von den betreffenden Vereinen ausverhandelt werden sollte und nicht willkürlich auf Betrag X, der offensichtlich für alle Nachwuchsspieler gleich hoch ist, anzusetzen ist.


    wie willst denn das machen? Wenn der Spieler A ein ganz guter wird, dann hat Verein Y von verein Z , der ihn irgendwann verpflichtet, x-tausend Euro zu bekommen. Eine Ausbildungsentschädigung kann nur ein fixer betrag sein, weil sie alle gleich behandeln muss, die diese Ausbildung genossen habe.

    lasse ich das die beiden vereine ausverhandeln , gewinnt derjenige, der ihn haben will, und ihm das bessere Angebot vorlegt, wenn er keinen vertrag mehr hat. Also musst du längere verträge abschliessen - oder damit rechnen, dass er ganz ohne kohle für den stammverien abhaut. Eine andere möglichkeit sehe ich nicht.

    Ist der Betrag höher als jetzt und damit zu hoch, wird der markt diktieren, dass solche spieler nicht mehr den verein wechseln können und wenn sie beim eigenen nicht gebraucht werden (da fällt mir doch als beispiel glatt der junge Pöck, der beim kac diese saison kein leiberl hätte, ein), können sie aufhören, weil sich keiner die ausbildungsentschädigung leisten kann..
    "Opfer der punkteregelung! ich meine, der Neuen Ausbildungsentschädigungsregel." wird das gesudere dann lauten.

    Und vor allem: gilt das dann auch für Spieler, die in salzburg ausgebildet wurden? angesichts der geballten massen dort würde ich mir das aus grazer, wiener und linzer sicht gut überlegen.
    oder auch aus kac-sicht, wenn ich bedenke, was dort alles an vorarlbergern rumkurvt.

  • RexKramer
    NHL
    • 26. Oktober 2010 um 22:10
    • #89
    Zitat von hockey

    RexKramer
    wenn du schon von freien Märkten sprichst dann sollte auch einmal die sog. Ausbildungsentschädigung von lächerlichen € 22.000,- hinterfragt werden. Würde diese den freien Kräften von Angebot und Nachfrage unterliegen dann müßte auch der KAC dazu sein Einverständnis geben und dann wäre dieser Betrag für M. Pöck gleichwohl ein Vielfaches. Daher sind € 22.000,- bestimmt nicht ein betriebswirtschaftlich gerechtfertigter Kostenaufwand wenn man berücksichtigt dass viel weniger als 10 % der Jugendlichen später einmal Profis werden, d.h. dass die gesamten Kosten der Jugendausbildung nicht an jeden einzelnen Jugendlichen bemessen werden kann sondern nur an jene Anzahl die dann tatsächlich auch "verwertet" werden kann, wie in diesem Falle M. Pöck. Dann wären diese Kosten wohl das Vielfache von den obigen und das freie Spiel von Angebot und Nachfrage würde dann einen gerechtfertigten Preis entstehen lassen der beide Vertragspartner zufriedenstellt.
    "Ein guter Vertrag ist nur gut wenn beide Seiten einverstanden sind".


    Ok, dann lass uns economics reden ;)

    Prinzipiell hätte ich als Ökonom ein Problem damit, wenn die Ausbildung für Eishockeyspieler so organisiert wäre, dass die Vereine ganz alleine als private Organisationen die Kosten derselben zu tragen hätten und die Spieler nach Abschluss der Ausbildung am freien Markt vom (Konkurrenz)Klub mit dem besten Lohnangebot verpflichtet werden könnten. Unter diesen Umständen gäbe es einen starken Anreiz auf den Ausbildungsbemühungen der anderen Klubs Trittbrett zu fahren, sich die Kohle für's Ausbilden zu sparen und sie dafür zu benutzen den anderen Klubs die guten Youngsters abzuluchsen. So weit so klarerweise ineffizient, das ist die alte Story von negativen externen Effekten und dem Gefangenendilemma.

    Jetzt habe ich, der Ökonom, der als Hockeyfan durchaus am Gesamtoutput an Hockeykoryphäen in .at interessiert ist mit dem Pöck'schen Abgang vom gelobten KAC nach Sbg (via Sudbury, Ontario) kein Problem. Das aber nur zum Teil, weil der KAC von den Bullen eh die 22.000,- kassiert und die "Investitionsanreize" somit zumindest zum Teil gewahrt sind, sondern auch oder gerade deshalb weil der gute alte KAC eben nicht wie oben geschildert die Kosten der Jugendarbeit als privater Verein trägt, sondern diese über diverse Subventionen in nicht unbeträchtlicher Höhe von der öffentlichen Hand mitgepeckt wird. Und weil Kärnten, wo solche Subventionen wie wir wissen reichlicher als anderswo fließen, obwohl das Land eigentlich stier (nicht Bulle) ist was bedeutet, dass der gemeine Ö Steuerzahler und nicht in etwa nur die aus Klafu oder dem KAC Einzugsgebiet, maßgeblich zur Finanzierung der Pöckschen Ausbildungskosten beigetragen haben. Und nachdem der KAC erst seit heuer im Sommer einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer hat kann's so teuer auch nicht gewesen sein. Und Famile Pöck wird ihren Teil auch beigetragen haben womit ich ganz im Gesamten gar kein Problem damit habe, dass der KAC kein wie du es in einem anderen Post formuliert hast, kein Eigentumsrecht an der Arbeitskraft des M.P. hat. So eine rechtliche Reglung gab's übrigens in den USA bei major league Spielern bis irgendwann in die 50er Jahre, da lag das Recht an einem Spieler für dessen ganze Karriere beim Team, für das er zuerst gespielt hat. Welche Auswirkung das hat (unter der Annahme, dass die Teams Profitmximierer seien interessanterweise gar keine, zumindest nicht was die Effizienz des Marktes betrifft) wurde in einem fundamental wichtigen Papier der Sportökonomik von dessen Autor Simon Rottenberg schon damals gezeigt.

    Also, würden die Kosten der Spielerausbildung ganz und gar bei den Vereinen hängebleiben wäre ich bei dir und würde vermuten das 22.000.- für einen Wechsel zu einem Ligakonkurrenten nicht ganz ausreichend wären, um die Anreize zum Ausbilden stark genug zu halten und man müsste . Nachdem das aber nicht viel mehr als ein vielbemühter Karanthanischer Mythos ist und Staat und Spieler selbst heftig mitbrennen gibt's von den Economics her gesehen gar keinen Grund herumzulamentieren, dass der treulose Pöck von den bösen Bullen dem allerärmsten KAC abspenstig gemacht wird. Alle die sich darüber aufregen haben leider in VWL nicht so gut aufgepasst...

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 27. Oktober 2010 um 11:26
    • Offizieller Beitrag
    • #90
    Zitat von Adlerblut

    Wäre dennoch schön, wenn mir jemand die Frage nach den Ergebnissen beantworten könnte.

    Das einzige Ergebnis bisher ist Martin Mairitsch, der sich diese Saison aber auch erstmal beweisen muss. Für meine Begriffe läuft im Salzburger System irgendwas falsch!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Stickoxydal
    All the small things
    • 27. Oktober 2010 um 11:52
    • Offizieller Beitrag
    • #91

    Wobei Mairitsch für das Talent, das er ursprünglich mitgebracht hat, meiner Meinung nach keine starke Entwicklung mitgemacht hat. Für mich eigentlich eine Enttäuschung, wie er heute da steht.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 27. Oktober 2010 um 12:02
    • Offizieller Beitrag
    • #92
    Zitat von R.Bourque

    jepp. und pöck und salzburg sind es offenkundig, sonst hätten sie ihn nicht unterschrieben. die marktwirschaftliche argumentation bringt im bezug auf die Ausbildunsgentschädigung gar nichts. sonst dürftest du als verein keinen nachwucsh ausbilden, da sich das rein ökonomisch im eishockey nicht rentieren kann.

    Bingo! Es rentiert sich ökonomisch ganz sicher nicht, wenn man als Ausbildungsverein die gesamten Kosten übernimmt und dann 22.000 EUR als Alibiaufwandsentschädigung bekommt. Und genau jetzt weißt auch den Grund, warum kaum eine Mannschaft in die eigene Nachwuchsarbeit investiert. MMn müsste man wieder satte Ablösen bei einem Wechsel inländischer Spieler ausbezahlen müssen, und eine die sich gewaschen hat. So wie auch NHL-Klubs ihre Aufwandsentschädigung an alle beteiligten Klubs ausbezahlen müssen, könnte ich mir das vorstellen. Nur dass es eben keine winzige Aufwandsentschädigung ist, sondern eine fette Ablöse. Und diese Regelung sollte auch greifen, wenn der Spieler zwischenzeitlich im Ausland engagiert war.

    Noch dazu eine Legiobeschränkung von 5, sodass Vereine gezwungen sind, in den eigenen Nachwuchs zu investieren, wenn man erfolgreich sein will und voila, schon entwickeln sich Liga und Nationalteam in dieselbe Richtung. Die Klubs wissen, dass sie nur über den eigenen Nachwuchs zum Erfolg kommen, weil Spieler zusammenkaufen dann einfach zu teuer wird. Jene Klubs, die gute Nachwuchsarbeit leisten, werden bei einem Wechsel mit gutem Geld belohnt, das dann in qualitativ besseren Legios investiert werden kann.

    Auf diese Weise würde das Niveau in unserer Liga steigen (und zwar kein künstlicher Niveauanstieg durch Vermehrung von Legios, wie es zur Zeit der Fall ist), das Nationalteam würde ebenfalls profitieren und das österreichische Eishockey würde sich generell in die richtige Richtung bewegen.

    Wie auch immer, es müssen Strukturen geschaffen werden, in denen der Erfolg der eigenen Mannschaft nur über die eigene Nachwuchsarbeit gewährleistet werden kann. Bis dahin wird sich nämlich genau gar nix ändern.

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  • Halvar
    Nationalliga
    • 27. Oktober 2010 um 12:45
    • #93

    Habe gerade mit Manny gesprochen. Er ist über das Ganze, vor allem wie es passiert ist, natürlich nicht gerade glücklich. Wir bekommen eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von € 30.000.- .Sobald das Geld überwiesen ist, bekommt er die Freigabe von uns und kann spielen. That's it.

  • ksportler
    Nationalliga
    • 27. Oktober 2010 um 12:56
    • #94
    Zitat von RexKramer

    Das aber nur zum Teil, weil der KAC von den Bullen eh die 22.000,- kassiert und die "Investitionsanreize" somit zumindest zum Teil gewahrt sind, sondern auch oder gerade deshalb weil der gute alte KAC eben nicht wie oben geschildert die Kosten der Jugendarbeit als privater Verein trägt, sondern diese über diverse Subventionen in nicht unbeträchtlicher Höhe von der öffentlichen Hand mitgepeckt wird.

    Zitat von RexKramer

    Und nachdem der KAC erst seit heuer im Sommer einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer hat kann's so teuer auch nicht gewesen sein. Und Famile Pöck wird ihren Teil auch beigetragen haben

    Zitat von RexKramer

    Also, würden die Kosten der Spielerausbildung ganz und gar bei den Vereinen hängebleiben wäre ich bei dir und würde vermuten das 22.000.- für einen Wechsel zu einem Ligakonkurrenten nicht ganz ausreichend wären, um die Anreize zum Ausbilden stark genug zu halten und man müsste . Nachdem das aber nicht viel mehr als ein vielbemühter Karanthanischer Mythos ist und Staat und Spieler selbst heftig mitbrennen gibt's von den Economics her gesehen gar keinen Grund herumzulamentieren

    RexKramer
    Wunderbarer Beitrag! Kann ich genau so unterschreiben und ich hoffe, dass einige "Schlaue" hier im Forum sich das genau durchlesen!

    Also die Causa Pöck bringt ja wieder alle (haltlosen) Vorurteile zutage mit denen (vor allem) die Kärntner Eishockey-Verantwortlichen seit Jahren argumentieren. Ach wie teuer nicht die Ausbildung der Jungen wäre und wie schlimm der Talent-Diebstahl von Salzburg & Co. nicht ist.

    Ich wage hier die Behauptung in den Raum zu stellen, dass alleine die Subventionen (inkl. Gratis-Eiszeiten) der Stadt Villach höher sind als der Verein selbst für die GESAMTE Jugendarbeit ausgibt. Da bleibt noch genug für diverse Spielerverpflichtungen in der Kampfmannschaft übrig und die Situation wird in Klagenfurt nicht viel anders sein.

    Die wahren Melkkühe der Nachwuchsarbeit sind nämlich keineswegs die Vereine, sondern die Spieler bzw. deren Eltern! Denen dann einen Vorwurf zu machen wenn sie versuchen am Markt auch was für ihr eingesetztes Geld zu bekommen ist eigentlich letztklassig! Natürlich soll er dort hingehen wo er am meisten verdient und wenn man sich an diverse Aussagen von Herbert Pöck zum ersten NHL-Vertrag von Thomas erinnert, dann wir wohl auch Markus einen Teil der Investitionen an die Eltern "zurückführen" müssen. Was ich für völlig nachvollziehbar und gerechtfertigt halte! Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann sind die ständigen Jammereien der "armen" Vereine. Wenn jemand bereit ist für Pöck 22.000 € (oder mehr) zu bezahlen dann sollte der KAC doch froh sein. Wenn er nämlich in der OHL geblieben wäre hätte es gar nix gegeben, denn ein NHL-Vertrag - und die damit verbundene Ablöse an den Ausbildungsverein - ist für "das größte österreichische Talent seines Jahrgangs" :whistling: weit, weit weg.

    Hier werden ständig Argumente verwendet die einfach nicht stimmen und das noch dazu von Entscheidungsträgern. Das ist nichts anderes als billige Polemik und einfach niveaulos!

    Abschließend dürfens noch zwei Praxis-Beispiele zu dem Thema sein.

    Das erste habe ich bereits an anderer Stelle schon mal gepostet, passiert vor einigen Jahren: Fototermin in der Stadthalle Villach: Ein Politiker schenkt der Nachwuchsabteilung einen ganzen Satz Schläger und wird bei der Überreichung an die jungen Spieler fotografiert. Fototermin vorbei, Politiker weg, die Trainer lassen alle Schläger einsammeln und direkt in die Kabine der Kampfmannschaft tragen. Kein Jugendspieler hat jemals einen der Schläger mehr zu Gesicht bekommen. Tolles Beispiel dafür, wie man die Jugend immer wieder vorschiebt um in Wirklichkeit einen Profibetrieb zu finanzieren.

    Zweites Beispiel. Und das passt auch besser zur Pöck-Debatte: Mario Altmann spielt ERST seit der heurigen Saison in Villach, weil man beim VSV keine Ablösesumme nach Wien überweisen wollte. Für den schlauen Trick - Altmann ein Jahr in Schweden spielen zu lassen, dass er altersmäßig aus der Ablöseregelung rausfällt - wurde Mion hier im Forum über die Maßen gelobt. Großteils von den selben Usern die sich jetzt ausführlich über die schlimmen Salzburger aufregen. Die Bullen zahlen wenigstens ihre Schulden und suchen nicht irgendwelche billigen Schlupflöcher! Die Caps hätten damit jedes Recht sich über den VSV zu beschweren und die Kärntner sollten diesbezüglich deutlich leiser treten!!

  • Luis
    Gast
    • 27. Oktober 2010 um 12:58
    • #95

    @macstasy - du sagst es - eigentlich müßte man nur zu unserem Nachbarland Schweiz schauen, dann siehst warum die anders da stehen - Nachwuchs etc. - andere Programme - auch bei den Ablösen. Legios etc.

  • AntiUltras
    Nationalliga
    • 27. Oktober 2010 um 13:29
    • #96
    Zitat von ksportler

    Zweites Beispiel. Und das passt auch besser zur Pöck-Debatte: Mario Altmann spielt ERST seit der heurigen Saison in Villach, weil man beim VSV keine Ablösesumme nach Wien überweisen wollte. Für den schlauen Trick - Altmann ein Jahr in Schweden spielen zu lassen, dass er altersmäßig aus der Ablöseregelung rausfällt - wurde Mion hier im Forum über die Maßen gelobt. Großteils von den selben Usern die sich jetzt ausführlich über die schlimmen Salzburger aufregen. Die Bullen zahlen wenigstens ihre Schulden und suchen nicht irgendwelche billigen Schlupflöcher! Die Caps hätten damit jedes Recht sich über den VSV zu beschweren und die Kärntner sollten diesbezüglich deutlich leiser treten!!

    Thats it [kaffee]

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 27. Oktober 2010 um 15:46
    • #97

    Also einige von euch täten sich schon sehr leicht mit fremder Kohle.

    Mann stelle sich vor, das der alte Herbert jedes Jahr brav seinen Mitgliedsbeitrag peckt, der sich im Bereich von € 700 bewegen dürfte. Es werden pro Altersgruppe ja nicht einer sondern zwanzig Leute ausgebildet, das heißt der Verein bekommt jährlich €14.000 nur von den Eltern für die Ausbildung. Dazu kommt, dass es meistens die Väter (sofern die vom Eishockey eine Ahnung haben) sind, die den Unterschied zwischen gut und sehr gut bewirken. Somit hätten wir schon mal einen beträchtlichen Anteil am Erfolg der nicht beim Club liegt.

    Nun fließen 30.000 Euronen als Entschädigung an den KAC. Was man für so einen Batzen Geld bekommt steht aber noch keinesfalls fest. Jahrgangsbester wie manche behaupten, wird er sicher nicht sein. Ohne ihn jemals gesehen zu haben, aber an einen Komarek kommt er sicher nicht heran. Habe die Heldentaten der U18 voriges Jahr jetzt nicht so im Kopf, aber möglicherweise gibt es sogar noch andere die ähnlich oder sogar leicht besser sind.

    Wie groß wird nun sein Talent sein, möchte ich die Experten fragen. Ich kann nur schätzen. Herburger wird er sicher keiner sein, wenn alles gut geht wird er so gut werden wie der Schiechl, wenn nicht wie der Schwab. Koch Kalt, Brandner wird er vermutlich keiner, weil das wird nicht mal der Komarek schaffen. Den Rotter, der sehr gut, aber auch kein Übermensch ist, hat man in der OHL sogar als Ausländer und Overager noch spielen lassen, weil sie ihn drüben so lieb hatten, das ist bei Pöck alles nicht der Fall.

    Was erkaufen sich die Bullen also um 30.000? Einen Spieler bei dem man nicht genau weis wie es ausgeht, bei dem aus Klagenfurter Sicht aber von vorherein feststeht, dass man erstens den KAC kräftig gelegt hat, bei dem man zweitens im Falle des Erfolges eh schon immer alles gewust hat und drittens im Falle des Misserfolges die Alleinschuld auch zweifelsfrei feststeht.

    Obwohl mir der Bua nicht zwider ist, ich hätte ihn nicht genommen. Erstens wegen oben geschilderten Sachverhalts, zweitens weil "Development Model" nicht heißt dass man den anderen Vereinen die talentierten Spieler wegkauft, sondern selbst was auf die Reihe kriegt. So ists natürlich bequemer und man hats ja gerne etwas bequem wenn man viel Geld verdient. Fragt sich nur, auf was man dann irgendwann mal stolz sein will.

  • AntiUltras
    Nationalliga
    • 27. Oktober 2010 um 16:37
    • #98

    meines erachtens die beste Entscheidung welche der junge machen hätte können.
    Es ist bei seinem Abenteuer in Übersee nicht so gelaufen wie er es sich vorgestellt hat und is mMn einem Rausschmiss zuvorgekommen.
    back zum KAC würde bedeuten keine Einsätze in der KM außer es gebe wirklich viele Verletzte (derzeit 14stürmer - mit schneider dann 15)
    Er hat jetzt in Salzburg einen Vertrag über 5 Jahre unterschrieben und wird wenn er nicht in der KM zum Einsatz kommt in der NL spielen.
    Beim KAC würde er in der Oberliga herumgurken.
    Viele im diesen Thread wundern sich über die 5Jahre Vertrag aber ich bin mir sicher das er bei einem Angebot aus dem Ausland sofort aussteigen kann.
    Pöck Sen. hat doch einige Erfahrung und wird schon wissen was er tut.
    Als guten Beigeschmack gibt es sicherlich auch genug Kohle.

    Ob es jetzt fair von RBS gegenüber KAC war lass ich jetzt mal im Raum stehen da ich glaub ich genausowenig über den Ablauf des Transfers bescheid weis wie alle hier im Board

    /antiultras

  • Stickoxydal
    All the small things
    • 27. Oktober 2010 um 16:43
    • Offizieller Beitrag
    • #99

    Almöhi: Also was deine Einschätzung bzgl. Talenten angeht, muss ich sagen, dass ich da ganz andere Ansichten habe. Die U18 WM würde ich sowieso nicht gerade als Gradmesser hernehmen, denn da hat gar nichts zusammengepasst.
    Wenn Pöck das Niveau eines Herburger nicht erreichen würde, dann wäre das eine herbe Enttäuschung. Dem Burschen wurde nicht ohne weiteres von mehreren Seiten das grundsätzliche Potential für die NHL bescheinigt. Beispielsweise hat ihn Österreichs NHL Scout Freimüller schon vor Jahren gemeinsam mit Komarek als unsere nächsten 2 Talente mit dem Potential für die NHL genannt. Dass da für einen Spieler seines Formats natürlich alles passen muss, um dorthin zu kommen, ist auch klar, aber eine gute Karriere im Ausland ist ihm alle Mal zuzutrauen. Der von dir erwähnte Rotter hat halt auch schon früher den Sprung in CHL gewagt und hat dort dann auch bessere Leistungen gezeigt als Pöck. Nur weil er so ein lieber Kerl war, hat man ihn auch nicht so lange wie möglich bei Guelph gehalten.

    Komarek könnte sofern nicht einiges schief geht, früher oder was wahrscheinlicher ist später im NHL Entry Draft gezogen werden, er hat auf alle Fälle gute Chancen darauf, wobei man abwarten muss wie seine Saison verlaufen wird. Und ihm traue ich durchaus zu das Niveau von Koch, Kalt oder Brandner zu erreichen. Wie schon gesagt, kann bei jungen Talenten immer etwas passieren, das ihre Entwicklung hemmt, aber von den Anlagen her, hat er locker das Zeug dazu.

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  • AntiUltras
    Nationalliga
    • 27. Oktober 2010 um 16:45
    • #100
    Zitat von Stickoxydal

    Wie schon gesagt, kann bei jungen Talenten immer etwas passieren, das ihre Entwicklung hemmt, aber von den Anlagen her, hat er locker das Zeug dazu.


    Seh ich genauso. War schon ein bisschen "enttäuscht" bzw. verwundert das er diesen Schritt wieder zurück macht... :whistling:

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