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  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • nordiques!
    Gast
    • 21. Juli 2011 um 11:59
    • #2.326
    Zitat von donald

    ... den preis kannst verhandeln, die 3,5 punkte (wenn das stimmt) nicht. die sind schlichtweg zuviel, wenn man den peints kennt. da bekommst um einen halben punkt mehr und möglicherweise ums gleiche (bzw. sogar weniger) geld einen soliden nordamerikanischen twoway-player, der mehr punkte macht. ich bleibe dabei. das punktesystem hat bis jetzt ganz gute dienste geleistet. jetzt ist es aber an der zeit über eine adaptierte regelung nachzudenken, die einfacher ist und die zunehmend größer werdenden negativen effekte von "alterarbeitslosigkeit" von Ü24 spielern repariert. der unterschied zwischen 0 punkter für U24 und bis zu 3,5 punkter für Ü24 für manche österreichischen spieler passt einfach nicht!


    Ja, aber das ist ja genau der Sinn der Punkteregelung - die Vereine vor sich selber zu schützen. Keiner glaubt doch ernsthaft, dass da irgendeine der propagierten Ideen von Ausgeglichenheit, Nachwuchsförderung oder sonstigen wunderbaren Sachen dahintersteckt - damit hat sich dieses seltsame Konstrukt willkürlicher Arbeitsplatzreglementierung einfach nur besser verkaufen lassen.

    Aber im Prinzip ging es doch immer nur darum, die eigene Verführbarkeit in den Griff zu kriegen. Ohne Punkteregelung (oder auch mit einer Legiobeschränkung) würden sich selbst bei Peintners absteigender Form Vereine finden lassen, die lieber mehr zahlen, als ihn der Konkurrenz zu überlassen. Mit der Punkteregelung ist das Problem nachlassender teurer Altstars wesentlich kleiner geworden, da die Vereine damit gezwungen werden, wenn schon nicht auf's Geld, dann wenigstens auf die Punktesumme zu schauen. Und in dem Umfeld wird der Markt für hoch bewertete Spieler wie Peintner von überschaubar bis gar nicht vorhanden, da man - wie Du richtig geschrieben hast - ums gleiche oder weniger oder mehr Geld und nur einem halben Punkt mehr eine in der Wahrscheinlichkeit (weil meistens noch unbekannte) höhere Qualität kriegen kann. Und mit dem Freibrief, alle U-24 Spieler (also Spieler, die eigentlich schon fertig sein sollten) zukünftig ebenfalls punktemäßig nicht zu belasten, wird der finanzielle Spielraum für absteigende Rountinies noch enger. Der zusätzliche Punkteraum würde zwar Möglichkeiten für Peintners 3,5 Punkte schaffen, aber ohne entprechende Leistung ist die Aussicht, ihn mit einem einigermaßen entsprechenden U-24er Role-Player ersetzen zu können, für alle Vereine wohl verführererischer. Und mit sinkender Notwendigkeit wird ein Routinier wohl erst dann wieder interessant, wenn seine Gehaltsvorstellung den Verlust von 3.5 Punkten im Verhältnis zur noch vorhandenen Qualität auffangen kann.

    Eigentlich ziemlich clever ausgedacht von den EBEL-Vereinen und über Fairness brauchen wir bei dieser Punkteregelung ja sowieso nicht zu reden - oder gelten mittlerweile alle Spieler der EBEL-Herkunftsländer als Nichtransferkartenspieler, egal, bei welchem Verein sie jetzt spielen? Die Frage ist nur, ob sich das Feilschen um die besten Spieler nicht irgendwann von den Routiniers auf die U-22 verlegen wird, weil die ja nach der neuen Regel dann bis zur U-24 punktelos bleiben? Aber dann wird die EBEL halt wieder was Neues erfinden, um die Vereine vor ihrer eigenen Unersättlichkeit zu schützen, und mit irgendeinem Schmäh den Fans und der Öffentlichkeit verkaufen, und wie schon 2007 werden's auch diesmal alle fressen und glauben ... .

  • Adlerblut
    Gast
    • 22. Juli 2011 um 14:43
    • #2.327
    Zitat von Phil

    @Adlerblut
    Kurze Zwischenfrag:
    Was ist am Schweizer System so super?

    Eishockey hat in der Schweiz einen riesen Stellenwert, fast über Fussball zu stellen und was man so liest eine bomben Infrastruktur - so wenn ich mir jetzt die Resultate der "Nati" anschaue und einen Zusammenhang herstelle muss ich feststellen, dass in dem System auch etwas nicht stimmt. Okay, sie kommen die letzten paar Jahre öfter mal ins Viertelfinale, aber dann ist immer Schluss. Nicht sonderlich prickelnd, da können ja bald die Norweger und Dänen mithalten - Länder in denen die Eishockeybegeisterung eine weitaus geringer ist.
    Die Schweizer fallen auch jetzt nicht durch übermässige NHL-Präsenz auf - Streit ist natürlich Weltklasse aber sonst...

    PS: und der Europacupsieg vor ein paar Jahren sei fairerweise auch noch erwähnt.

    Was daran so super ist? Die Jungschweizer bekommen Eiszeit werden dadurch besser und besser, die Größen des Schweizereishockeys spielen in der heimischen Liga und die Popularität der Liga steigt und steigt (sind sogar knapp davor die Schweden abzulösen). Ein perfektes System wird es nie geben, aber neutral betrachtret muss man einfach zugeben, dass die Schweizer in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht haben.

    NHL Präsenz würde ich jetzt auch nicht unbedingt als Maßstab für die Qualität einer Liga nehmen. Österreich hat 3 Spieler in der NHL, die Schweizer 2 Streit und den weltklasse Torhüter Hiller das bedeutet aber nicht, dass Österreich besser als die Schweiz ist ganz im Gegenteil.

    Der Punkt ist, die Schweizer haben vor Jahren begriffen, dass eine weite Reise mit dem ersten Schritt beginnt, sie haben diesen Schritt gesetzt und ernten dafür nun die Früchte. So lange aber in der EBEL Rückwärts- statt Vorwärtsschritte gesetzt werden und sich die Liga weiter von Fans in Richtung ereignisorientiertes Publikum bewegt, sieht es bei uns mit einer ähnlich schönen Zukunft ganz dünster aus. Erkennbar auch daran, dass die Nationalligavereine unter diesen Bedingungen (zum Speiben), gar keine Lust auf einen Aufstieg haben. Wer kann es ihnen verdenken?

  • Malone
    ✓
    • 22. Juli 2011 um 15:34
    • Offizieller Beitrag
    • #2.328
    Zitat von Adlerblut

    die Schweizer 2


    Plus Sbisa und Weber, mit Niederreiter kommt mMn ein weiterer in diesem Jahr dazu (mit Wick und Gerber haben 2 NA verlassen - spielten aber hauptsächlich AHL)

    Das "Schweizer System" wird aber mMn hier von meisten einfach auf die Legionärsfrage reduziert. Also müsste logischerweise 1994-96 ja in der Schweiz eine Legionärsschwemme existiert haben, die danach abgeschafft wurde, was aber nicht stimmt. In der NLA war die gleiche Anzahl an Fremdarbeitern wie heute zu Gange. An der Basis wurden die Änderungen vorgenommen und nicht an der Spitze, aber das kann man ja nicht als pöhsen Legiofaktor verkaufen. Also wir können den 1.Schritt gerne übernehmen, aber an der richtigen Stelle und nicht dort, wo ihn manche vermuten.

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  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 28. Juli 2011 um 16:02
    • Offizieller Beitrag
    • #2.329

    weiß man eigentlich wohin es penker verschlägt?

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  • ofiskaa
    Wir sind die Caps!
    • 28. Juli 2011 um 16:16
    • #2.330

    Peintner und Penker stehen noch ohne Job da

    http://www.vienna.at/peintner-und-p…110728-10392540

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Juli 2011 um 16:37
    • Offizieller Beitrag
    • #2.331

    Ich hätte mir beim KAC durchaus ein Gespann mit Penker und Swette vorstellen können. Wenn man die gesamten Spiele der Saison über beide aufteilen würde, würden auch beide ihre Leistung bringen. Das Problem von beiden liegt in der Konstanz, wenn sie zuviel eingesetzt werden.

    Aber beim KAC besteht derzeit mit Chiodo als 1er kein Bedarf an Penker...

    Das wäre dann der dritte Nationalteamspieler, der immer noch ohne Verein da steht. Und da soll noch mal einer sagen, das Punktesystem sei nicht mitschuldig daran. Weil ich glaub kaum, dass Peintner immer noch zu hohe Gehaltsvorstellungen an den Tag legt. Aber mal ehrlich: Wer will schon einen Peintner für 3,5 Punkte haben, wenn man für einen halben Punkt mehr einen Legio bekommt. Ich würd ihn als Verantwortlicher auch nicht unter Vertrag nehmen, und zwar nur aus diesem Grund, ansonsten wäre er jederzeit als Grinder willkommen.

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  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 28. Juli 2011 um 16:56
    • #2.332

    Das mit Peintner ist echt ein witz, für einen 3. Linienflügel 3,5 Punkte ist eine Schweinerei.
    Der würde wohl jedem Team mit seinem Einsatz und Willen weiterhelfen, aber um 3,5 Punkte ist klar das ihm keiner nimmt.
    Könnte er eigentlich die Liga wegen der Bewertung verklagen? Das ist doch auch eine Einschränkung der Arbeitsmöglichkeiten oder?

    Und Penker ist selber schuld, keine besondere Saison spielen und dann auch noch mehr Geld verlangen, da braucht man sich dann nicht wundern wenn man keinen Verein findet.
    Ein Duo Divis/Penker hätte mir sehr gut gefallen.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 28. Juli 2011 um 17:02
    • #2.333

    Das Argument mit den Punkten stimmt bei Peintner, bei Penker jedoch nicht, weil österr. Goalies durch die Punkteregel sehr gepusht werden.
    Trotzdem wäre es sehr strange, wenn Penker, der vor 2 Saisonen noch in den Elitserien gut gehalten hat, jetzt ohne Klub dastehen würde.
    In Österreich seh ich heuer keinen spot mehr für ihn, Allsvenskan evtl?

  • Защитник
    EBEL
    • 28. Juli 2011 um 17:04
    • #2.334

    Um Penker mach ich mir keine Sorgen. Der wird schon in einer einigermaßen vernünftigen Liga unterkommen.
    Peintner wirds schwer haben als Ligo irgndwo unterzukommeen. Mir fällt da spontan nur England oder Asia League ein.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 28. Juli 2011 um 17:08
    • Offizieller Beitrag
    • #2.335

    italien?

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  • sicsche
    Nightfall
    • 28. Juli 2011 um 17:08
    • #2.336

    Also gerade Penker darf sich nicht auf die Punkteregel ausreden weil er als Ö Goalie in diesem System zu jenen zählt die bevorzugt werden (2 Punkte weil Ö anstatt 3-4 Punkte wie manche seiner Vorderleute).
    Nur wenn ich mir die Kader ansehe:
    Salzburg: ma schaun / Linz: Westlund / Wien: Divis / Graz: Weinhandl / Villach: Starkbaum / KAC: Chiodo
    Das heisst von 6 1er Posten sind 2 evtl 3 (man weiss eben in Salzburg nie) mit Imports besetzt. Und Punktemässig schlägt er mit 2 Punkte so minimal zu Buche das es sicher keinen Job blockiert.

    Peintner ist da sicher bissl anders gelagert, er wird sicher kein Zuckerbrot verlangen aufgrund von Leistungen die schon länger her sind. Und zeitgleich ist er sicher überbewertet (hier liegt der Fehler mMn nicht am System an sich, sondern viel eher an der Bewertungsmechanik im System die sich ja in der Form eh verabschieden soll und objektiver werden soll - wie auch immer das funktionieren soll)

  • cinderella
    KHL
    • 28. Juli 2011 um 17:27
    • #2.337
    Zitat von sicsche

    (hier liegt der Fehler mMn nicht am System an sich, sondern viel eher an der Bewertungsmechanik im System die sich ja in der Form eh verabschieden soll und objektiver werden soll - wie auch immer das funktionieren soll)


    also ich würde den fehler insofern schon im system an sich suchen, da eine gliederung von 0 bis 4 punkten offensichtlich zu gering ist um den wahren leistungsunterschied richtig einzufangen. irgendwo hab ich die idee doch schon gelesen, dass man das ganze auf 0 bis 6 punkte ausweitet und den legios 6 punkte gibt. damit hätte man ein breiteres spektrum an punkten, wenn man dann noch eine sinnvolle methode des bewertungszeitpunktes und einen neutraler bewerter (wer oder was auch immer das sein soll..) findet, dann kann das system mmn schon funktionieren.

    @AndreLakos
    klagen geht sicher.. klagen geht immer! 8))
    ist nur die frage, was danach kommt. vermutlich wird ein gericht die punktereglung aufheben, aber was dann? legiobeschränkung geht ja auch nicht, wenn du eine rechtlich zulässige lösung möchtest. dann gibts gar kein reglement und jeder verein kann soviele nationale oder internationale spieler verpflichten wie er möchte.

  • Защитник
    EBEL
    • 28. Juli 2011 um 17:32
    • #2.338
    Zitat von WiPe

    italien?

    gibt wohl genug italiener die das selbe spielen können wie der peinti

  • sicsche
    Nightfall
    • 28. Juli 2011 um 17:39
    • #2.339

    @Cindy
    Die Idee hab ich schon paar mal gebracht (nur gleich mit höheren Spektrum so 1-10), aber sehe ich eher als Problem des Bewertungssystem in sich und nicht der Punkteregel generell.
    Neutraler Bewerter wäre sicher eine Option (gibt ja auch Firmen die mit Statistik Auswertung etc auch im Hockey Geld verdienen, nur kostet das halt wieder bissl Geld wenn die einmal im jahr quasi nen Bericht über den Punktewert aller Spieler bringen müssten), hätte mMn auch den Vorteil das man auch endlich mal die Zahlen am Tisch legen kann wer wieviel wert ist.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Juli 2011 um 17:42
    • Offizieller Beitrag
    • #2.340

    Stimmt, bei Penker zählt das Punkteargument natürlich nicht. Bei den anderen beiden Betroffenen (Peintner und Lakos) aber sehr wohl.

    Ich glaub allerdings nicht, dass es an den Gehaltsvorstellungen von Peintner scheitert, sondern tatsächlich an der hohen Bewertung seiner Punkte. Für einen halben Punkt mehr kannst dir einen Legio holen, der für die Defense gleichwertig ist wie Peintner und obendrein auch noch mehr Scoring-Punch hat. Sprich, Peintner ist aufgrund seiner hohen Punktebewertung keine interessante Option für keinen Verein in Österreich, ganz egal, wieviel er kosten würde...

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  • schreibfaul
    EBEL
    • 28. Juli 2011 um 17:56
    • #2.341

    Nein, nein, laut den "Experten" ist er viel zu teuer und würde natürlich einen Vertrag bekommen, er ist nämlich lieber arbeitslos und schaut, dass er irgendwo im Ausland um ein Butterbrot spielen darf, als dass er in Österreich unterschreiben würde. *ironieaus*

    Vielleicht überreissens langsam auch die letzten, dass es tatsächlich nicht am Preis scheitert....

    Penker ist ein anderes Thema, auf der Goalieposition ists natürlich bei nur 6 Vereinen alsses andere als einfach, aber dank Auslandserfahrung wird er schon unterkommen

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Juli 2011 um 18:01
    • Offizieller Beitrag
    • #2.342
    Zitat von sicsche

    Neutraler Bewerter wäre sicher eine Option (gibt ja auch Firmen die mit Statistik Auswertung etc auch im Hockey Geld verdienen, nur kostet das halt wieder bissl Geld wenn die einmal im jahr quasi nen Bericht über den Punktewert aller Spieler bringen müssten), hätte mMn auch den Vorteil das man auch endlich mal die Zahlen am Tisch legen kann wer wieviel wert ist.

    Der tatsächliche Wert eines Spielers lässt sich aber nicht bei allen Spielern aus Statistiken berechnen. Punkte sind nicht alles! Außerdem wäre eine solche "objektive" Bewertung alles andere als objektiv, sondern rein subjektiv, wie eigentlich jede Bewertung. Objektive Bewertung ist ein Widerspruch in sich, weil eine Bewertung immer von einem bestimmten Subjekt vorgenommen wird.

    Demnach würden die Spieler so bewertet werden, wie es diese bewertende Institution für richtig hält. Ob das Ergebnis dann besser ist als zur Zeit sei dahingestellt, zur Zeit werden die Spieler zumindest von mehreren Subjekten bewertet, was die Subjektivität an sich etwas reduziert...

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  • cinderella
    KHL
    • 28. Juli 2011 um 18:14
    • #2.343
    Zitat von MacStasy

    Objektive Bewertung ist ein Widerspruch in sich, weil eine Bewertung immer von einem bestimmten Subjekt vorgenommen wird.


    das stimmt so nicht. bewertungen anhand objektiver kriterien (zb vorhandensein oder fehlen bestimmter eigenschaften) sind sehr wohl möglich und können daher auch ganz frei von subjektiven befindlichkeiten sein. bei eishockeyspielern mangelt es allerdings - auch bedingt durch die unterschiedlichen aufgaben, die ein spieler in einer mannschaft haben kann - an objektiven kriterien, die man heranziehen kann, um die spieler eindeutig zu bewerten.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Juli 2011 um 18:22
    • Offizieller Beitrag
    • #2.344
    Zitat von cinderella

    das stimmt so nicht. bewertungen anhand objektiver kriterien (zb vorhandensein oder fehlen bestimmter eigenschaften) sind sehr wohl möglich und können daher auch ganz frei von subjektiven befindlichkeiten sein. bei eishockeyspielern mangelt es allerdings - auch bedingt durch die unterschiedlichen aufgaben, die ein spieler in einer mannschaft haben kann - an objektiven kriterien, die man heranziehen kann, um die spieler eindeutig zu bewerten.

    Das stimmt so sehr wohl! Wenn man die Spieler ernsthaft bewerten möchte, wird man ein Bewertungsschema erstellen müssen, das die Wichtigkeit der verschiedenen Statistiken zueinander in Beziehung setzt. Beispiel: Tore sind der Faktor mit der höchsten Wichtigkeit -> Multiplikator 2. Assists 2.wichtigster Indikator -> Multiplikator 1,5, +/- Statistik wird mit einem weiteren Multiplikator zur gesamten Punktebewertung dazugerechnet, Strafminuten als negativer Multiplikator, nur mit welchem Faktor??

    Die bewertende Institution muss festlegen, welche Statistiken wie wichtig sind und daher ist so eine Bewertung immer subjektiv. Objektiv wäre es nur in einem möglichst einfachen Modell, zB nur die Anzahl der Punkte als Bewertungsgrundlage heranzuziehen, dann wäre es zwar objektiv, aber dafür ein schlechtes Bewertungssystem, weil eben andere Variablen nicht berücksichtigt werden, die aber einen Spieler durchaus wertvoll machen können.

    Aber wenn du mir erklären kannst, wie so ein Bewertungsschema tatsächlich objektiv erstellt werden kann, lass ich mich gern eines Besseren belehren ;)

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    • Nächster offizieller Beitrag
  • cinderella
    KHL
    • 28. Juli 2011 um 18:45
    • #2.345

    lies dir mein posting nochmal durch..

    deine aussage "objektive bewertung ist ein widerspruch in sich"
    meine antwort "nein, sofern man sich auf objektive kriterien einigt + bei eishockeyspielern ist das schwierig, weil keine objektiven kriterien vorhanden"

    per se ist eine objektive bewertung möglich, ganz wurscht was du bewertest (also plastiksackerln, schoko-croissants, autos oder was immer du möchtest). bei eishockeyspielern haben wir keine objektiven kriterien (und ja, die relation von bestimmten eigenschaften und statistiken zueinander ist auch ein objektives kriterium, das festgelegt werden muss), daher auch keine objektive bewertung.

    subjektive bewertungen entstehen immer nur dann, wenn eine person/firma/whatever etwas bewerten muss/darf und dabei nach gutdünken vorgehen kann, sofern objektive kriterien, die zu berücksichtigen sind, festgelegt sind, hast du eine objektive bewertung. du kannst dann noch immer maulen, dass die kriterien doof sind und deswegen die bewertung mist ist, aber objektiv ist die bewertung dann allemal.

    mich stört nur die generelle aussage "objektive bewertung ist ein widerspruch in sich", weil das so einfach nicht richtig ist. ;)

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Juli 2011 um 18:56
    • Offizieller Beitrag
    • #2.346

    Gut, dann reden wir wohl aufgrund von unterschiedlichen Begriffswahrnehmungen aneinander vorbei. MMn dürfte Objektivität als Wort gar nicht existieren, weil in letzter Instanz so gut wie alles subjektiv ist ^^

    Die Bewertung von Schokocrossaints, Plastiksackerln oder Autos ist ebenfalls subjektiv, weil was für den einen bei einem Auto wichtig ist, spielt für den anderen nur eine untergeordnete Rolle. Demnach ist ein Bewertungsschema von jemandem, der die größte Wichtigkeit den Eigenschaften A, B und C zuordnet für mich irrelevant, wenn ich meinen Fokus auf die Eigenschaften D, E und F lege. Für die einen ist der Geschmack des Crossaints ausschlaggebend, für andere der Kaloriengehalt. Objektiv bewerten kann man demnach immer nur maximalst aus einem bestimmten Kontext, sobald mehrere Variablen im Spiel sind, ists immer subjektiv, ganz einfach deswegen, weil die Eigenschaften subjektiv gewichtet werden.

    Eishockeyspieler besitzen aber sehr wohl objektive Eigenschaften, anhand derer man sie bewerten kann. Tore, Assists, +/-, Strafminuten sind alles objektive Bewertungskriterien (Spieler mit durchschnittlich 1 Tor pro Spiel ist einfach ein besserer Sniper als ein Spieler mit 0,2 Toren pro Spiel), subjektiv wird es erst, wenn man versucht, diese Variablen in ein einheitliches Bewertungsschema zu packen, weil man eben die Variablen aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmung unterschiedlich stark wichtet.

    So, jetzt aber genug Off-Topic [prost]

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  • cm89
    Pennsylvania's Finest
    • 28. Juli 2011 um 20:16
    • #2.347

    Zum Thema Punkteregel gibt es ein LAOLA-Interview mit Christian Feichtinger (EBEL-Manager). Darin sagt er dass nach bzw. während der Saison eine Bewertungsformel erarbeitet werden, die die Bewertung objektiver macht, deren Grundlage soll ua. die Statistiken, Herkunfstliga, Alter etc. sein, aber wie diese Formel genau ausschauen soll weiß vermutlich nicht einmal noch die Verantwortlichen.

    Ganzes Interview

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 28. Juli 2011 um 23:08
    • #2.348

    In Frankreichs Eishockeyliga könnte sich für Peintner auch anbieten.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 29. Juli 2011 um 11:52
    • Offizieller Beitrag
    • #2.349
    Zitat von cm89

    Zum Thema Punkteregel gibt es ein LAOLA-Interview mit Christian Feichtinger (EBEL-Manager). Darin sagt er dass nach bzw. während der Saison eine Bewertungsformel erarbeitet werden, die die Bewertung objektiver macht, deren Grundlage soll ua. die Statistiken, Herkunfstliga, Alter etc. sein, aber wie diese Formel genau ausschauen soll weiß vermutlich nicht einmal noch die Verantwortlichen.

    Hab ich auch gelesen und hat mich etwas verwundert. Hatte man erst nicht gesagt, es soll wieder eine Legiobeschränkung eingeführt werden? Wie auch immer, es wäre zumindest ein Fortschritt, aber dann sollten die Legios zumindest etwas mehr an Punkten kosten als die Österreicher, damit die Wahrscheinlichkeit solcher Fälle wie Peintner reduziert wird.

    Schon komisch. Bei den Legiofreigabebefürwortern hat man als Argument immer gehört, dass EU-Bürger innerhalb Europas die selben Arbeitsbedingungen und -chancen vorfinden müssen, aber dass bei uns nun die einheimischen Spieler aufgrund des Systems und ihrer schlechten Ausbildung weniger Chancen am Markt haben als Spieler aus anderen Ländern erwähnt niemand.

    Oder dass ältere Spieler aufgrund der aktuellen Regel nicht dieselben Chancen am Markt haben wie jüngere Spieler scheint für viele anscheinend auch voll im Sinne des EU-Rechts zu sein. Könnt eigentlich nicht einer der Ü24-Spieler klagen, dass er aufgrund seines Alters am Arbeitsmarkt diskriminiert wird?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • sicsche
    Nightfall
    • 29. Juli 2011 um 11:56
    • #2.350
    Zitat von MacStasy

    aber dass bei uns nun die einheimischen Spieler aufgrund des Systems und ihrer schlechten Ausbildung weniger Chancen am Markt haben als Spieler aus anderen Ländern erwähnt niemand.


    Dann dreh ich das ganze mal um auf den Arbeitsmarkt mit deiner Argumentation, weil die Schulen heutzutage ja derartig schlecht sind und nur noch schlechte Qualität hervorbringt, zwingen wir die Betriebe das einfach hinzunehmen und halt sich an die schlechte Qualität der Schulen anzupassen.

    Um Himmels willen ja nicht auf Qualität pochen und den Hebel bei den Schulen ansetzen.

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