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  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. August 2016 um 07:51
    • #4.851

    Doppelbesteuerungsabkommen verhindern nur, dass für denselben steuerbaren Sachverhalt zwei Mal Abgaben entrichtet werden müssen, dass zB der kanadische Legionär für sein bereits im Tätigkeitsstaat Österreich mit Lohnsteuer versteuertes Gehalt im Ansässigkeitsstaat Kanada noch einmal Einkommensteuer entrichten muss- sobald er 183 oder mehr Tage in Österreich ein lohnsteuerpflichtiges Gehalt bezieht, steht auch nach dem DBA Österreich - Kanada die Steuer auf unselbständige Tätigkeit Österreich zu, die er sich auf seine Einkommensteuer in Kanada anrechnen lässt. Wenn in Kanada die - davon gehe ich aus - Lohn-/Einkommensteuer niedriger ist als in Österreich, dann wirkt sich die Anrechnung der in Österreich entrichteten Lohnsteuer auf die kanadische Lohn-/Einkommensteuer “steuersenkend“ aus, wenn er zB in der hockeyfreien sZeit in Kanada einem steuerpflichtigen Erwerb nachgeht.. Vielleicht meinst Du diese “Steuerbegünstigung“, die aber dann umso geringer ist, je billiger es der kanadische Legionär in Österreich gibt als sein österreichischer Konkurrent: je niedriger also das Gehalt in Österreich, desto weniger Lohnsteuer in Österreich, desto weniger anrechenbare Steuer in Kanada.

    Also für mich geben steuerliche Überlegungen keinen Sinn, warum zB ein kanadischer Hockeyspieler in Österreich für weniger Gage spielen kann als sein österreichischer Kollege und trotzdem einen ökonomischen Vorteil ihm gegenüber hat.

  • silent
    KHL
    • 10. August 2016 um 08:37
    • #4.852

    billiger könnten sie deswegen sein weil ihre gehaltsforderungen eventuell in Dollar gestellt werden.

    wenn ein kanadier zb. 50.000.- kanadische dollar haben will sind das nur ca. 35.000.- euro. beim us dollar ca. 45.000.- euro.

    ergo kommen sie dem verein billiger. weil ein österreicher verlangt euro und keine dollar. ist halt nur ein gedankenansatz. aber ich glaube kaum das amis und kanadier ihre forderungen in euro stellen.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 10. August 2016 um 09:58
    • #4.853
    Zitat von VincenteCleruzio


    Also für mich geben steuerliche Überlegungen keinen Sinn, warum zB ein kanadischer Hockeyspieler in Österreich für weniger Gage spielen kann als sein österreichischer Kollege und trotzdem einen ökonomischen Vorteil ihm gegenüber hat.

    Ich denke, dass dies eine der finanziellen Überlegungen war oder ist, warum sie ganz gerne overseas statt daheim in Canada oder USA spielen. Wenn sie wieder daheim sind, können sie sich die in Europa bezahlte Einkommens- oder Lohnsteuer evtl. auf sonstige Erwerbssteuern anrechnen lassen und bekommen evtl. sogar wieder etwas zurück, wenn die Freigrenzen oder die Sätze niedriger sind. Ich bilde mir ein, so etwas vor Jahren von Imports gehört zu haben. Daher meine etwas flapsige Bemerkung "steuerbegünstigt".

    Früher hat natürlich auch der Wechselkurs USD/EUR eine große Rolle gespielt, da die Nordamerikaner nur in USD denken. Das hat sich aber in den letzten drei bis vier Jahren etwas relativiert, da der EUR ggü. dem USD schwer abgebaut hat.

    Dies löst aber nicht die Grundfrage warum skilled players aus Nordamerika in Europa um doch signifikant weniger Gage auflaufen, als es Europäer tun wollen oder tun können. Ich denke, dass hier die Lebenskosten auf den unterschiedlichen Kontinenten eine große Rolle spielen. Mit dem Verdienst, den Nordamerikaner in Europa erwirtschaften, können sie nach Karriereende ein halbwegs kommodes Leben in Nordamerika weiter führen und durch die vielfachen Jobmöglichkeiten im Umfeld ihres Profisports evtl. weiter damit verbunden bleiben. Ein europäischer Spieler wandert nach Karrierende selten aus, er muß in einem Hochpreisland sein Leben inkl. Familie weiter führen und die Jobmöglichkeiten dem Profisport in einer anderen Rolle weiter zur Verfügung stehen zu können sind außerordentlich überschaubar. D.h. ein Profisportler im europäischen Eishockey wird wohl mehr verdienen wollen (ja geradezu müssen), wenn er auf die Zeit danach blickt. Unglücklicherweise kümmert das aber niemand, denn im Moment des Engagements entscheiden nur das Verhältnis Preis/Leistung. Und dies ist ungünstig für Europäer und besonders ungünstig für österreichische Spieler, denn auf diesem Skill Level gibt es in Nordamerika tausende "Mitbewerber". Also was tun? Runter mit den "importierten" Skill Levels und den Zuzug von Imports stark begrenzen? Oder runter mit den finanziellen Ansprüchen der europäischen Profisportler im Vergleich zu den Nordamerikanischen? Irgendeine Art von Mittelweg wird es wohl sein müssen, denn die Vereine können nur bei gegebenen Budgets überleben. Im Fussball gibt es dieselbe Problemstellung, nur kommt da der "Mitbewerb" aus Osteuropa, Afrika und Südamerika. Mit dem etwaigen kleinen Unterschied, dass die Spieler aus Afrika selten dorthin zurückwollen, wo sie ursprünglich herkamen und üblicherweise in Europa bleiben. Die Südamerikaner gehen meist wieder zurück und führen ein sehr kommodes Leben mit der in Europa erwirtschafteten Gage.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 10. August 2016 um 10:15
    • #4.854

    Im Grunde wird dieses Problem also doch wieder nur durch eine Importbeschränkung in den Griff zu bekommen sein.
    Möchte mir nicht vorstellen, was z.B. ein Iberer in diesem Fall verlangen könnte, wenn es keine ausländischen Alternativen gäbe.

  • Na Jatürlich!
    Gast
    • 10. August 2016 um 10:22
    • #4.855

    Das ganze "Steuerthema" kann man sicher auf Expertenebene endlos diskutieren.
    Fakt ist aber für mich seit heute wieder mehr, dass man sich, wenn ein Lembacher aufgrund der Pkte-Regel (natürlich auch wie er selbst sagt, wegen Gehaltsthemen - was aber in direktem Zusammenhang steht) keinen Vertrag mehr in der EBEL bekommt, etwas überlegen MUSS !
    Iberer, Klimbacher,.....etc. gehts ja gleich.
    Ich habe zwar keinen Schimmmer wie man da alle Ansatzpunkte unter einen Hut bringen soll, aber die Zukunft des österr. Eishockeys kann/sollte das nicht sein.....

  • Patzi
    Gast
    • 10. August 2016 um 10:28
    • #4.856
    Zitat von Na Jatürlich!

    Fakt ist aber für mich seit heute wieder mehr, dass man sich, wenn ein Lembacher aufgrund der Pkte-Regel (natürlich auch wie er selbst sagt, wegen Gehaltsthemen - was aber in direktem Zusammenhang steht) keinen Vertrag mehr in der EBEL bekommt, etwas überlegen MUSS !

    Bei Lembacher ging es absolut nur ums Geld! Dem DEC wären zwei Ösi Verteidiger lieber gewesen als ein Import.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 2. September 2016 um 09:54
    • Offizieller Beitrag
    • #4.857

    hier was interessantes zum Thema EU-Ausländer. betrifft zwar "nur" eine untere Liga aber wer weiss ob sich das nicht auch auf höhere Ligen auswirkt.

    http://www.bayernwelle.de/berchtesgadene…aender-regelung

    http://www.eishockeynews.de/artikel/2016/0…ne-des-bev.html

    http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ke…yernliga_508101

    http://www.merkur.de/sport/eishocke…pt-6705737.html

    und in weiterer Folge wird der EVB gegen die transferkartengebühren für EU Ausländer kämpfen was ich so weiss. Wen es interessiert ich hab das im Beitrag erwähnte Urteil per Mail bekommen

    3 Mal editiert, zuletzt von WiPe (2. September 2016 um 10:05)

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  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 2. September 2016 um 10:06
    • #4.858

    Ergänzend: Das ist der Untergang des Eishockey

  • SNIPER #74
    NHL
    • 7. September 2016 um 22:23
    • #4.859

    http://www.laola1.at/de/red/winters…l-punktesystem/

    Mmn gar kein schlechtes interview

  • onetimer79
    Gast
    • 7. September 2016 um 23:12
    • #4.860

    Muss ihm in dem Interview voll und ganz Recht geben.Das Problem an dem Ganzen ist mMn. das die Vereine sehr Zuschauer bzw.Erfolgsabhängig sind, da kann man net viel probieren, das finde ich schade.
    Auch wenn wir in Ö nicht den Nachwuchs wie die Schweden und Finnen haben muss man dem Nachwuchs mehr Eiszeit und vor allem viel mehr Vertrauen schenken, das Ganze aber nicht in der 4.Linie mit 3 Shifts sondern weiter vorne.

    Bei uns gelten Talente teilweise bis sie 25 sind, in anderen Ländern sind Spieler da schon wichtige Stützen oder sind schon lange in stärkeren Ligen.
    Es gehört auf alle Fälle auch eine Reduktion auf 5-6 Legios her, hier muss man einen Mittelweg aus dem finden was früher kritisiert wurde:

    *die "reichen" Teams kaufen die besten Nationalen Spieler ein bzw.verlangen diese Spieler(auf Grund des mageren Marktes) Unsummen

    was jetzt kritisiert wird:
    *durchschnittliche/ausrangierte Legios
    die ersten zwei Linien/ PP Linien bestehen
    fast nur aus Legios, kaum Österreicher sind unverzichtbar


    Was auch noch wichtig ist wenn wir uns ganz ehrlich sind, wir FANS müssten auch mal ein wenig mehr Geduld haben.Kaum beginnt die Kaderplanung steht zu 90% überall das gleiche drinnen: Legio-Legio-Legio in der ersten Linie.Starker Legio Goalie ist auch immer sehr wichtig.
    Klar gibt es kaum Österreicher (ausser ein paar wenige Ausnahmen) die konstant auf dem Niveau eines Legios spielen können.

    Hier muss ich neidlos Villach und Salzburg als positives Beispiel nennen.Speziell beim Vsv kommen Jahr für Jahr sehr gute Nachwuchsspieler raus, in Salzburg ist die Akademie 1A.Auch Page habe ich verflucht wie er sich teilweise aufgeführt hat, aber er hat sehr oft jungen Nachwuchsspieler
    Eiszeit gegeben.Auch im PP oder wenn das Spiel eng war hat Page die Jungen aufs Eis gelassen.Detto Holst in Villach, genau SO lernen Spieler Verantwortung zu übernehmen bzw.lernen nur so, wenn man es sich sonst in der restlichen Ebel anschaut dürfen junge Spieler genau ein paar Shifts machen und wehe sie machen einen Fehler dann werdens gebencht und bekommen null Eiszeit.

    Wie sollen denn Spieler lernen bzw.sich weiter entwickeln wenns null Eiszeit, vor allem Vertrauen bekommen und sich beim Shift ansch*** vor einem Fehler?
    Erinnert mich an die Zeit als Lehrling: Hat dich der Geselle/Meister was machen lassen bzw.dir was gezeigt hat man was gelernt, hat man 3 Jahre lang nur den "Materialesel" spielen dürfen hat man null können und war der Wappla unter den Lehrlingen den kein Geselle mehr mitnehmen will weil man einfach nix kann.

    Ich würde mir mehr Grabners,Raffls, Rotters,Hofers etc.in der Ebel wünschen, die Punkteregel gehört überarbeitet und dem Nachwuchs gehören mehr Chancen gegeben, so lernen sie und werden wichtig, sowohl für Verein als auch fürs Nationalteam.

    Man muss sich doch nur mal anschauen wenn viele wichtige Legios/Stützen in einer Mannschaft verletzungsbedingt ausfallen und die Jungen bzw.3./4.Linien Spieler müssen einspringen.Die hauen sich rein und es war nicht erst einmal das diese Spieler eine Partie gedreht haben.
    Oder wenn man einen Spieler aus Ö in eine starke Linie reinstellt steigt das Selbstvertrauen und diese Spieler(die vorher max.in der 3.Linie gespielt haben) spielen toll und punkten fleissig, siehe z.b. Hofer in Linz.

    Ich sage nicht das auf die Legios gänzlich verzichtet werden soll, aber jedes Jahr werden die Legios immer mehr, die ersten 2 Linien besteht fast nur aus Legios und ein Legio mit Wurzel aus Ö ist scheinbar von Grund auf besser und interessanter für Teams in der Ebel als ein Spieler aus dem Nachwuchs oder ein Spieler aus Ö der xxx Spiele in der Ebel gemacht hat.

    Da kommt der Punkt wo mein Verständniss einfach aufhört, klar schaue ich guten/sehr guten Legios ala Gratton, Sterling(rein am Eis ohne seine sinnbefreiten Aktionen), Hughes, Fortier, Schremp etc. zu aber wenn ich mir anschaue was die letzten Jahre für Legios am Eis in der Ebel rumgurken, da denkt man sich sehr oft "das kann ein Nachwuchs oder 4.Linie Spieler auch".

    Viel Text ich weiß, ich hoffe das jetzt endlich mal ein Umdenken bei den Vereinen anfängt, vielleicht auch endlich bei den Fans das 10-14Legios einfach zu viel sind.Lieber ein paar Legios weniger und dafür den Nachwuchs/Junge ins kalte Wasser rein, die dürfen auch gerne Fehler machen, aus Fehlern lernt man oder anders gesagt: Erfahrung ist die Summe der gemachten Fehler ;)

  • Langfeld#17
    NHL
    • 8. September 2016 um 00:16
    • #4.861

    Sehr faires Interview von Lembacher. Und auch dahingehend stimme ich ihm zu, dass der gemeine österreichische Hallenbesucher einen Niveauunterschied durch eine Legioreduktion nicht mal ansatzweise merken würde. Egal in welche Halle du in Österreich gehst, überall hörst einstimmig ein "schiaß amol, warum schiaß der nicht?" beim pp des eigenen Teams, das noch nicht mal zur Gänze die blaue Linie überquert hat usw.
    Von Regelwissen- bzw Einschätzungen von Taktik und Spielsystemen brauchen wir nicht mal reden. Hinzukommen all jene, die Eishockey als Tankevent betrachten. Also ein Fachpublikum findet sich verallgemeinert gesprochen in Österreichs Hallen nicht.

    Ob dort ein Lembacher oder ein D'Aversa steht, merkt ohne Nummer und Name am Trikot eh keiner. Dass das EBEL-Niveau ohnehin rückläufig ist, wurde in jüngster Vergangenheit meist auch nur von Experten angesprochen und selbst von den meisten Forumsusern hier, die sich mal wild behauptet mehr mit Eishockey beschäftigen als der Drchschnittshallenfan, bis aufs Blut bestritten.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2016 um 00:20
    • #4.862

    Da die Fans am wirtschaftlichen denken der Vereine nichts ändern können ist diese Diskussion sowieso obsolet ;)

    Das die Liga künstlich aufgeblasen ist stimmt absolut, das liegt aber schlicht daran das jeder Verein in Ö unter Erfolgsdruck steht und irgendwie mit den "reichen" mithalten muss, dabei aber nicht pleite gehen darf.

    Solange Österreicher bei Legiobeschränkung Unsummen verlangen können, so lange ist die Punkteregel der einzige Weg die Ausgeglichenheit der Liga zu ermöglichen, da gibts leider keinen Zweifel dran.

  • Online
    Fan_atic01
    Leftwing
    • 8. September 2016 um 08:39
    • Offizieller Beitrag
    • #4.863
    Zitat von Langfeld#17

    Sehr faires Interview von Lembacher. Und auch dahingehend stimme ich ihm zu, dass der gemeine österreichische Hallenbesucher einen Niveauunterschied durch eine Legioreduktion nicht mal ansatzweise merken würde. Egal in welche Halle du in Österreich gehst, überall hörst einstimmig ein "schiaß amol, warum schiaß der nicht?" beim pp des eigenen Teams, das noch nicht mal zur Gänze die blaue Linie überquert hat usw.
    Von Regelwissen- bzw Einschätzungen von Taktik und Spielsystemen brauchen wir nicht mal reden. Hinzukommen all jene, die Eishockey als Tankevent betrachten. Also ein Fachpublikum findet sich verallgemeinert gesprochen in Österreichs Hallen nicht.

    Ob dort ein Lembacher oder ein D'Aversa steht, merkt ohne Nummer und Name am Trikot eh keiner. Dass das EBEL-Niveau ohnehin rückläufig ist, wurde in jüngster Vergangenheit meist auch nur von Experten angesprochen und selbst von den meisten Forumsusern hier, die sich mal wild behauptet mehr mit Eishockey beschäftigen als der Drchschnittshallenfan, bis aufs Blut bestritten.

    merkst du eigentlich wie abgehoben du hier herinnen rüber kommst?
    das mag schon sein, dass ein großteil in den hallen einfach gut unterhalten werden will, aber dieses alle über einen kamm schieben ist letztklassig.
    ich hab genug leute in meinem umfeld in der eishalle, mit denen man schon fachsimpeln kann und die auch qualitätsunterschiede ausmachen.

    du schreibst immer, dass die EBEL so eine rumpelliga und was weiß ich noch ist... für das interessierst du dich eigentlich eh ganz schön...

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 8. September 2016 um 09:03
    • Offizieller Beitrag
    • #4.864

    es wäre wirklich interessant zu Wissen um welche Beträge es hier geht um die - in dem Fall Lembacher - nicht bereit sind zu spielen.
    Die Vereine sind jetzt GesmBh und müssen noch genauer rechnen und wirtschaften, da wird sich nichts dran ändern - im Gegenteil.

    @Qualitätsunterschied: vielleicht wird es der ein oder andere Zuseher nicht merken, aber warum sollten wir als "Konsumenten" dann denn doch sehr hohen Preis für Abos usw zahlen wenn uns dann plötzlich nur mehr schlechtere Qualität untergejubelt wird?

    Du wirst ja nicht glauben das deswegen die Eintrittspreise runter gehen?

    du hast sicherlich recht das es den EBEL Vereinen egal ist was mit dem Nationalteam ist - liegt aber wie oben erwähnt an den völlig unterschiedlichen Zielsetzungen und Vorgaben.

    Im Grunde sagt ja Lembacher nix anderes das er auf einem "geschützten" Markt (heißt weniger Ausländer) einen höheren Preis verlangen kann. oder les ich das nur falsch?

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  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 8. September 2016 um 09:35
    • Offizieller Beitrag
    • #4.865
    Zitat von Wodde77

    Solange Österreicher bei Legiobeschränkung Unsummen verlangen können, so lange ist die Punkteregel der einzige Weg die Ausgeglichenheit der Liga zu ermöglichen, da gibts leider keinen Zweifel dran.

    Nur schließen sich ja grundsätzlich eine Legiobeschränkung (muss ja nicht einmal niedrig sein) und die Punkteregel nicht aus. Wenn man nur eine gewisse Anzahl von Punkten zur Verfügung hat, kann man sich halt auch nicht alle besten Österreicher holen.

    Und in welcher Hinsicht schafft die Punkteregel im aktuellen Zustand für Ausgeglichenheit, wenn sich der eine Klub ca. 10 gute und der andere nur 10 unterdurchschnittliche leisten kann und beide Spieler gleich viele Punkte kosten? Oder der eine Verein aufgrund diverser Gründe die besten U24er unter Vertrag hat, während dem anderen Verein nur der Rest bleibt und wiederum alle gleich viele Punkte kosten? Das System ist in dieser Hinsicht viel zu weich und elastisch, um tatsächlich halbwegs für Ausgeglichenheit zu sorgen.

    Also ich würd einmal behaupten, dass wir mit einer Legiobeschränkung und einer besseren Punkteregel, die nicht so einen Haufen Spieler kategorisch mit gleich vielen Punkten bewertet (eigentlich eh fast alle Spieler, weil Legios und U24er machen wohl mindestens 80 % der Spieler in unserer Liga aus) eine weit bessere Ausgeglichenheit schaffen könnten. Und eine völlige Ausgeglichenheit ist mMn sowieso Utopie, ganz egal, wie man am System dreht, die Salzburger werden in nächster Zeit auch weiterhin Topfavorit sein ;)

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  • el_greco
    Stanley Cup-Sieger 2011
    • 8. September 2016 um 09:37
    • #4.866

    Ich halte es auch für eine unbegründete Aussage, dass der durchschnittliche Fan ein schlechteres Niveau nicht einmal bemerken wird. Weshalb ist dann der Zuschauerschnitt in den unteren Ligen so schwach? Auch dort spielen traditionsreiche und interessante Vereine. Aus Linzer Sicht muss man schon feststellen, dass bei uns das Niveau in den letzten Jahren keineswegs gesunken ist. Ich erinnere mich an das Jahr in dem Franklin MacDonald unser Einserverteidiger war und immer im Powerplay spielen durfte/musste (damals noch mit Buckley). Die Qualität des PPs konnte man sich vorstellen. Ich denke nicht, dass unsere Legionäre von damals (wie z.B. Cashman oder MacKenzie) besser sind als die heutige Legios.

    Die Tatsache, dass die österreichischen Spieler gerne einen "geschützten Markt" hätten, ist auch klar. In meiner Firma gibt es dies nicht und vermutlich auch in 99,9% von euren Arbeitsplätzen wird es solche Sonderregelungen nicht geben. Also warum sollten für Eishockeyspieler andere Regeln gelten als für andere Arbeitnehmer?

  • Spengler
    Trottel
    • 8. September 2016 um 10:00
    • #4.867

    Wäre auch für eine Legiobeschränkung, am Besten stufenweise über mehrere Jahre auf im Endeffekt 5-6 Legios. Für den Österreichertopf eventuell statt der Punkteregelung ein Salary Cap. Dann wären die teureren (besseren?) Österreicher gleichmäßiger über die Liga verteilt. Bei den Legios würde ich dann aber keine Gehaltsobergrenze ziehen, damit auch weiterhin gute Legios in der Liga zu sehen sind.

  • schreibfaul
    EBEL
    • 8. September 2016 um 10:07
    • #4.868
    Zitat von WiPe

    Im Grunde sagt ja Lembacher nix anderes das er auf einem "geschützten" Markt (heißt weniger Ausländer) einen höheren Preis verlangen kann. oder les ich das nur falsch?

    Naja, das setze ich einmal als Allgemeinwissen über Marktwirtschaft voraus, - No Na steigt der Preis, wenn das Angebot beschränkt ist - natürlich ist dies der große Vorteil der Punkteregel aus Sicht der Vereine, wobei sie sich in Wahrheit ja auch nur vor sich selbst schützen - ein Spieler kann verlangen was er will, solange es nicht jemand zahlt.

    Was Lembacher sagt ist nichts anderes, als dass er auf dem Markt nur ein Angebot von einem einzigen Verein erhalten hat, das finanziell aber nicht attraktiv genug ist, um weiterhin Profisport auszuüben. Ohne Details zu kennen, aber um Unsummen ist es da mit Sicherheit nicht gegangen, aber dass man mit 27 als Familienvater den Einstieg ins Berufsleben nicht für ein Butterbrot hinausschiebt ist rationell betrachtet absolut nachvollziehbar.

    Das Problem der Ü24 Österreicher, die nicht absolute Leistungsträger sind, ist ganz einfach dass sie gegenüber den U24 Österreichern aufgrund der Punktebewertung einen nicht zu rechtfertigenden Wettbewerbsnachteil haben. Lembacher mit 0 Punkten wäre ungleich attraktiver und entsprechend nachgefragt. So stellt sich für die Vereine eben die Frage, ob es nicht sportlich besser ist, statt zwei Ü24-Österreichern einen vielleicht etwas schwächeren U24er zu beschäftigten und einen zusätzlichen Legionär.

  • el_greco
    Stanley Cup-Sieger 2011
    • 8. September 2016 um 10:17
    • #4.869

    Aber ist nicht genau das eigentlich der Sinn der Punkteregel? Dass die U24-Spieler gegenüber den Ü24-Spielern bevorzugt werden?

    In der Theorie fände ich einen Salary Cap eine schöne Lösung, wobei es natürlich ein Wunschdenken bleiben wird.
    Eine Legiobeschränkung wie in Deutschland halte ich für nicht zielführend. Im Endeffekt haben dadurch viele durchschnittliche Nordamerikaner ihren Weg nach Deutschland gefunden, weil irgendeine Großmutter Deutsche war. Und wenn man keine Referenz im Stammbaum findet, kann man immer noch eingebürgert werden. Ob dies der Jugend dann wahnsinnig hilft?

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 8. September 2016 um 10:27
    • #4.870

    Bei diesem Stichwort empfehle ich einen kurzen Blick auf den Bremerhavener Kader. Da wird einem schlecht <X

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 8. September 2016 um 12:53
    • #4.871
    Zitat von Langfeld#17

    Und auch dahingehend stimme ich ihm zu, dass der gemeine österreichische Hallenbesucher einen Niveauunterschied durch eine Legioreduktion nicht mal ansatzweise merken würde.

    :thumbup:
    Genau das sage ich seit Jaaahren.

  • Langfeld#17
    NHL
    • 8. September 2016 um 14:00
    • #4.872
    Zitat von Fan_atic01

    merkst du eigentlich wie abgehoben du hier herinnen rüber kommst?das mag schon sein, dass ein großteil in den hallen einfach gut unterhalten werden will, aber dieses alle über einen kamm schieben ist letztklassig.
    ich hab genug leute in meinem umfeld in der eishalle, mit denen man schon fachsimpeln kann und die auch qualitätsunterschiede ausmachen.

    du schreibst immer, dass die EBEL so eine rumpelliga und was weiß ich noch ist... für das interessierst du dich eigentlich eh ganz schön...

    Dein Fachsimpeln kennt man schon --> Das Nationalteam ist eh unwichtig bzw. der Schiri war schuld ;)
    Das Nationalteam interessiert mich aber sehr wohl, daher auch mein "Interesse"an der EBEL. Die wenigen guten die es gibt, spielen nun mal in der EBEL. Und ja deine heiß geliebte EBEL ist ne Rumpelliga ;)

  • Online
    Fan_atic01
    Leftwing
    • 8. September 2016 um 14:17
    • Offizieller Beitrag
    • #4.873

    Ja lass gut sein.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Go Bulldogs Go
    Hobbyliga
    • 8. September 2016 um 14:53
    • #4.874

    Es ist ein einseitiger Bericht aus meiner Sicht. Und er beißt sich selbst in den Schwanz." In anderen Ländern spielen Junge mit 18, 19 Jahren erste Liga."
    Das versuchen verschieden Mannschaften gerade. Und dann ist die Punkteregelung schuld wenn ein 28 Jähriger, der wie er selber schreibt einen Mindestpreis hat, keine Arbeit bekommt. Er hatte Angebote die für Ihn nicht gut genug bezahlt waren!! Aber die Punkteregelung ist Schuld dass er keine Arbeit hat. Er hatte ein Top Angebot 2 Liga was nicht gut genug war, aber dir Punkteregelung ist Schuld das er keine Arbeit hat.

    Da ist viel Frust dabei und es ist sehr einseitig von Laola geschrieben. Aber am Ende ist es wie bei mir in der Firma, bin ich meinem Chef gut genug für das Geld was ich will. Ja er bezahlt, nein ich such mir was anderes oder bin zufrieden mit dem was ich kriege. Aber ausreden finde ich immer wenn ich will, warum andere besser behandelt, bezahlt, usw. wedrn wie ich. Es ist am einfachsten wenn die anderen Schuld sind. Und nicht ich und mein Agent.

    Das ist kein Punkteproblem bei Lembacher, da bin ich mir sicher. Ob die Liga ein Punkteproblem hat ist eine andere Sache.

  • listiger lurch
    EBEL
    • 8. September 2016 um 15:11
    • #4.875

    Bin generell gegen jede Beschränkung. Abschottung, Fixplätze, Konkurrenzausschaltung und künstliche Verknappung steigern die Preise und führen dorthin, wo wir schon mal waren: eine Alpenliga mit 4 Klubs, die sich dann ihren "Meister" ausspielen.

    Ein Klub will nur mit arrivierten Legios spielen? Gut, soll er doch. Ein anderer baut einheimische Junge ein?. Gut, soll er doch. Wieder ein anderer spielt mit einer Mischung? Gut, soll er doch. Wieder ein anderer achtet nicht auf Nationalität sondern holt jene, die bisher unterhalb der internat. Scouting Radars blieben? Gut, soll er doch. Die Strategien und Philosophien können so vielfältig sein.

    Ausbildung und Infrastruktur gehören anständig gefördert. Ja, unbedingt, und zwar ordentlich auch in der Breite. Aber der Profibetrieb soll weitgehend frei gestaltbar sein.

    Wer Eishockey Profi sein will, muss und wird sich seinen Platz erkämpfen. Viele Wege führen nach Rom! Eine geschützte Werkstätte EBEL? Kann spätestens übermorgen zusperren.

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