aus der "kleinen zeitung":
Gericht sah keine Benachteiligung von Harand
Im Prozess des Eishockey-Profis Christoph
Harand gegen die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ist nun ein Urteil gefällt
worden. Wie die EBEL am Mittwoch mitteilte, habe "das Erstgericht unter
Berücksichtigung aller vorgetragenen Argumente (...) in keinem einzigen Bereich
Ansätze gefunden, die zu einer Benachteiligung des Spielers Christoph Harand
führen hätten können".
Der 33-jährige Wiener hatte die Liga im Vorjahr am Wiener Oberlandesgericht
auf Schadenersatz geklagt, weil er aufgrund des seiner Meinung nach
diskriminierenden EBEL-Punktesystems in der Saison 2012/13 nach der Tryout-Phase
beim Dornbirner EC keinen Vertrag erhalten hatte. Das 2007 eingeführte
Punktesystem sieht für Legionäre und österreichische Topspieler die Höchstzahl
von vier Zählern vor. Jeder Club hat maximal 60 Punkte zur Verfügung.
Österreichische Spieler unter 24 Jahren werden mit null Punkten bewertet, ältere
mit 1,5 bis 4.