peinlich: am tag des zweiten vorbereitungsspiels gegen slowenien hat ein bauer sein feld neben der olympiahalle mit gülle gedüngt, der gestank ist noch an diesem wochenende nicht ganz verzogen gewesen. am samstag - das fandorf grenzt an dieses feld - ist diesem bauern vorgekommen, dass innsbruck inzwischen doch schon etwas zu wenig nach kuhdorf riecht, daher wollte er "nachdüngen" und hat von der polizei im letzten moment daran gehindert werden können.
peinlich: im fandorf in innsbruck wird das spiel russland - österreich übertragen, obwohl die fans, die nach innsbruck gekommen sind, sich für dieses spiel nicht so sehr interessieren wie für das spiel canada - lettland; aber sehr gestört hat es sie dann auch wieder nicht, weil auf dem eher kleinen screen ohnedies kaum etwas zu sehen war wegen der starken sonneneinstrahlung.
peinlich: in der stadt selbst ist nicht viel von der wm 2005 zu bemerken; nur wenige geschäfte haben auslagen geschmückt, zwei mickrige fahnen in der maria-theresien-strasse - und dabei gibt es einen marketing-verein mit einem gut bezahlten geschäftsführer, der die innenstadt vermarkten soll: die kaufleute (sie wollten nicht soviel ausgeben für schaufensterdekorationen, weil sie bei der universiade kein "gutes geschäft" gemacht hätten), und dieser verein, den sie sponsern, schieben sich schon gegenseitig die schuld zu wegen dieser schwachen performance: wenn ich in zukunft das wort "umwegrentabilität" hören werde, werde ich immer an diese minderleister denken -. den finnischen und lettischen fans, mit denen ich gesprochen habe, taugt es sehr in tirol, sie sind aber schon etwas enttäuscht, dass sie in der stadt so wenig "angesprochen" werden als hockey-fans.