Geh bitte, hörts doch auf mit all diesen zwanghaften Lokalpatriotismus. Kromp, Lanzinger in Ehren, aber hier gehts nicht darum, ein schlagkräftiges Seniorenteam zusammenzustellen. Dann kommt der nächste daher und fordert gar Mion als Sportdirektor. Mion hat genügend zum derzeitigen Zustand beigetragen, dass er vor 10 Jahren und mehr viel für den VSV getan hat, ist unbestritten, nur wir leben nicht mehr in diesen Zeiten.
Also nächstes werden Prohe, Unterluggauer und wahrscheinlich auch noch Kaspitz und Pewal in die Runde geworfen. Einfach nur weils Villacher sind und von dem ein oder anderen als coole Burschen interpretiert werden. Irgendwie wunderts mich ja nicht, dass der VSV da ist, wo er ist. Wenn zahlreiche "Fans" schon so derart rückständig denken, muss die Ableitung erlaubt sein, dass dieses Denken auch in den oberen Etagen vorherrscht. Die Bestellung von Peintner hat ja gezeigt, was der zwanghafte Lokalpatriotismus mit sich bringt.
Villach braucht zweierlei: Sowohl einen Sportdirektor als auch einen Trainer, die bisher NULL mit dem VSV zu tun hatten. Am besten zwei Männer, die vorher nicht mal wussten, dass dieser Verein existiert.
In Anbetracht der unglaublichen Rückständigkeit - leider auch unter der Fanbasis - wurde ich für einen Schweizer plädieren. Nicht nur weil ich das Schweizer Eishockey bewundere, sondern weil es in Villach Leute braucht, die Deutsch sprechen, um den Beteiligten und Fans jeden ihrer Schritte ausführlich näherbringen zu können. Denn interessant ist es schon, dass das, was den Verein hingerichtet hat - höchstes provinzielles Denken und Freunderlwirtschaft - jetzt von manchen hier abermals als Kardinallösung angepriesen wird.