gerade unser präsident hat aber einen guten draht ins rathaus
Das war ein anderer Bürgermeister und vor allem ein anderer Sportstadtrat. 😉
gerade unser präsident hat aber einen guten draht ins rathaus
Das war ein anderer Bürgermeister und vor allem ein anderer Sportstadtrat. 😉
Ja, das Team ist nicht gut. Bemühen würde ich ihnen aber nicht absprechen.
Sorry, aber das ist Profisport und keine Trachtenkapelle aus Kukuruzkreuzpatschn, die sich halt bemüht.
Die aktuelle Mannschaft ist ein einziger Reinfall und das ist die volle Verantwortung des sportlichen Managements, das sich momentan tot stellt. Die Fans und die Sponsoren hätten sich hier ein seriöses Statement der leitenden Verantwortlichen und ehrliche Kommunikation verdient. Alles andere ist respektlos gegenüber jenen, die am Ende die Gehälter der Organisation und Spieler bezahlen.
Aktuell befinden sich die VIC in einer sportlichen Todesspirale, wie es diese in dieser Organisation vorher noch nicht gegeben hat. Ältere Wiener Eishockey Zuseher haben hierbei ein Dejavu Erlebnis.
Ich werde wie schon mal erwähnt weiter in die Halle gehen.
Die gar nicht wenigen Abobesitzer tun mir aufrichtig leid. Diese wurden vom Management heuer um ihr Freizeitvergnügen betrogen. So eine unterirdische sportliche Qualität ist man in Wien schlichtweg nicht gewohnt. Ich befürchte, die VIC zerstören heuer sehr viel Vertrauen bei den Zusehern plus einige gute Beziehungen zu Sponsoren. Das läßt für die Zukunft nicht viel Gutes erwarten.
So. Gestern war mein letztes Match in der heurigen Saison in der Halle. Ein Abgesang der Vienna Capitals.
Das Gesehene läßt sich für mich wie folgt zusammenfassen. Die Zweikampfführung der Mannschaft ist nicht ICE tauglich. Das ist Alps Niveau. Und sie spielt sehr unstrukturiert und langsam. Twarynski, Weinger, Warg und Eriksson eine absolute Vorgabe. Cheek und Ticar haben zwar beide individuelle Qualitäten, sind aber keine Erstlinienspieler. Leider Kainz und Hartl auch komplett aus der Form. Bemüht, aber Hände aus Eisen und Füsse aus Blei.
„Man of the Match“ für mich gestern Zündel. Unglaublich, was der für einen Topfen gespielt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der in der Schweiz in dieser Form nochmals einen Vertrag bekommt. Nicht einmal in der Swiss Liga. Der „Rest“ unserer Nationalteamverteidiger? Hat Brunner gestern irgendeinen Zweikampf gewonnen? Absolut unterirdische Leistung. Genauso wie Zusevics und Wallner.
Das war gestern eine sportliche Bankrotterklärung gegen zwar kampfkräftige und giftige, aber offensiv absolute biedere Grazer.
Das erste Mal in der Saison mit einem vollen Lineup, aber trotzdem gegen einen Mittelständler leider rundum chancenlos. Ich befürchte, das beschreibt die sportliche Situation der VIC in einem Satz. Vor allem die Imports sind leider keine echten Leistungsträger. Das sind großteils Mitläufer.
Eine Reise ins Sport-Wunderland Wallis (watson.ch)
Von Problemen auf dem kommerziellen Niveau, wie in der Swiss League (2.Leistungsstufe im Swiss Hockey) kann man in der ICE nur träumen .....
Findest du es wirklich möglich das es im Herbst in Wien keine ICEHL mehr geben wird?
Ja. Das ist ein Szenario, das nicht auszuschließen ist.
Am 23.2.2024 werden in Wien die Eishockeylichter ausgehen. Die Frage ist, ob diese im Herbst wieder aufgedreht werden. Ich habe meine Zweifel.
Ich begrüße die nunmehr offene Kommunikation der Geschäftsführer bezüglich der betriebswirtschaftlichen Hintergründe der VIC. Insidern war die Situation ja bekannt, aber nun kann sich auch die Öffentlichkeit ein Bild darüber machen, mit welchen kommerziellen Rahmenbedingungen das Management arbeiten muß.
Es kristallisiert sich damit heraus, dass die Betriebsanlage der Steffl Arena ohne nennenswerte öffentliche Subventionen für die Pächter kommerziell ein signifikantes Verlustgeschäft darstellt. Diese Verluste und noch einiges anderes wurden bisher vom Mäzenentum des Hans Schmid abgedeckt. Dies endet nun aber.
Die Steffl Arena hat aber nicht nur die Aufgabe die VIC zu beherbergen, sondern auch einen öffentlichen Zweck, nämlich Heim- und Trainingsstätte mehrerer Mannschaften, Schulsport und Freizeiteislaufens zu sein. Wenn dieser Zweck und damit der Betrieb von drei Eisflächen weiter aufrecht erhalten und den Hobbyvereinen, Schulen und sonstigen Eisläufern um ein betriebswirtschaftlich nicht kostendeckendes Eintrittsgeld Eiszeiten ermöglicht werden soll, wird wohl die öffentliche Hand die damit entstehenden Verluste bei den Betreibern ausgleichen müssen. Und nicht nur das. Die öffentliche Hand (Wien Holding) ist Eigentümer der Steffl Arena und hat damit auch die Verpflichtung der Öffentlichkeit gegenüber die Immobilie betriebsfähig und am Stand der Technik zu halten, andernfalls diese an Wert verliert. Hier ist die „Sportstadt Wien“ gefordert ihre öffentliche und politische Verantwortung wahrzunehmen. Mein Gefühl ist, dass die Politik und das Magistrat ernsthaft geglaubt haben, dass sie eine Betriebsanlage in dieser Größenordnung mit völlig veralteter Haustechnik inkl. eigentlich öffentlicher Aufgaben einfach so Privaten umhängen können, sich aus der Verantwortung stehlen, nicht mehr wirklich darum kümmern müssen und gut ist es. Hier waren wohl beide Seiten nach dem Hallenumbau und der Verhandlung der Pachtverträge etwas naiv.
Wie geht es nun weiter? Gute Frage.
Bei der K&K Armee gab es den Spruch „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst“.
Ich denke, man wird im Lichte der Erfahrungen den Pachtvertrag komplett neu verhandeln müssen. Vorher muss man sich seitens der Stadtpolitik aber die ernsthafte Frage stellen, ob man in Wien weiterhin Profieishockey als Leuchtturm des Wiener Eislaufsports auf konkurrenzfähigem Niveau haben will. Ich habe hier meine berechtigten Zweifel, wenn ich mir das Verhalten der Wiener Sportpolitik ansehe. Dem österreichischen Handballmeister gegenüber hatten sie keine wie auch immer gearteten Emotionen. Dem Wiener „Sportstadtrat“ sind privatwirtschaftlich agierende Profivereine offensichtlich ideologisch suspekt, er versucht das auch gar nicht zu verbergen. Vielleicht hat der Wiener Finanzstadtrat mit der Oberhoheit über die Wien Holding hier mehr Verständnis und gleicht die emotionalen Defizite des Sportstadtrats ggü. dem Wiener Profisport aus.
Wenn es wider Erwarten doch ein Bekenntnis zum Wiener Profieishockey gibt, wird man wohl Bedingungen schaffen müssen, wo ein Profiverein durchaus auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko unter den gegebenen Bedingungen von Sponsoren, Eintrittsgeldern, Merchandising und Gastro (ohne einen geldsorgenbefreiten und eishockeynarrischen Mäzen) in dieser Betriebsanlage sein Auslangen finden und Sportevents auf vernünftig hohem Niveau anbieten kann. Man kann diesen Pachtvertrag auch öffentlich ausschreiben, dazu muß man erst einmal Private mit ausreichend Idealismus finden, die sich dies antun wollen.
Dolezal als Headcoach bis Saisonende zu bestätigen war zwar eine opportunistische, trotzdem aber keine schlechte Entscheidung. Ob die Schuhe evtl. dann doch zu groß waren, wird man am Ende der Saison beurteilen müssen. Hinter der Bank sind die Problemlagen aus meiner Sicht allerdings nicht so groß. In Anbetracht der Umstände haben die drei bisher keinen schlechten Job verrichtet und in den paar Spielen simplere und geradlinigere Systeme spielen lassen, als es Habscheid offenbar vorhatte.
Die Hauptprobleme der schlechten insgesamten Performance verorte ich beim defensiven Verhalten der jeweils fünf am Eis. Die VIC und hier ein paar spezielle Player bekommen viel zu leicht zu viele Tore. Das defensive Verhalten im eigenen Drittel ist tlw. grauslich anzusehen. Das müssen sie rasch abstellen, denn sonst wird's tabellentechnisch heuer sehr finster.
.. Wobei es Ja wieder um die Ehrlichkeit gegenüber den Fans geht...
Ich gebe nur zu bedenken, dass es relativ lange braucht, um sich eine gewisse Reputation beim Publikum und den Sponsoren zu erarbeiten, es aber durchaus schnell gehen kann, diese zu zerstören.
Die konsequente Nicht-Kommunikation seitens der Vereinsverantwortlichen betreffend der aktuellen sportlichen Lage läßt leider nichts Gutes auf den allgemeinen Zustand der VIC Organisation schließen.
Im kleinen Saal der Elbphilharmonie heute Abend das Trio Marvin mit der Schubertiade.
Mo, 13.11.2023 - Trio Marvin - Elbphilharmonie Hamburg - Elbphilharmonie
Ich freue mich sehr!
Ich denke, es ist für das VIC Management in der Nationalteampause hoch an der Zeit ein Statement abzugeben, wie sie den bisherigen Saisonverlauf bilanzieren und wie sie gedenken mit dem Rest der Saison umzugehen. Bisher wurden zwei Spieler wegen mangelnder Eignung und der Coach entlassen. Eine etwaige PO Teilnahme ist weit entfernt und selbst bei Gesundung verletzter Spieler verorte ich keine qualitative Verbesserung zum bisher Gesehenen.
Ich würde gerne meine Freizeitplanung für die nächsten drei Monate vornehmen und idealerweise vorab wissen, ob es noch eine Chance gibt heuer vergnügliche Spiele der Gelbschwarzen in der Steffl Arena erleben zu dürfen oder ich eher alternativen Freizeitbetätigungen nähertreten sollte. Das aktuelle nicht wirklich konkurrenzfähige Gemurkse ist mir jedenfalls das Eintrittsgeld nicht wert. Dafür bin ich zu alt und ist mir die noch verbleibende Zeit zu kostbar.
Starkbaum war bis zuletzt ein Topgoalie. Natürlich hatte er, wie viele andere auch, manchmal schwächere Matches, aber im Vergleich zu anderen konnte er an guten Tagen (und davon gab es ausreichend viele) Matches fast im Alleingang gewinnen. Er war seit längerer Zeit wahrscheinlich der beste österreichische Goalie, auf einer Stufe mit Divis.
Kalla macht den Job jetzt seit 16 Jahren, …. Aber hier sind Aussagen dabei, die ihn als komplette Inkompetenz hinstellen.
Sagen wir mal, heuer hat ihn sein Glück verlassen. 😉
Ernsthaft. You always get, what you are seriously looking for. Die heurige Verpflichtungspolitik bei den Einheimischen war solide. Wallner und Heinrich waren OK.
Bei den Imports waren die Verpflichtungen heuer allerdings wirklich unterdurchschnittlich.
Steen war purer Opportunismus und Naivität, dass er nach wenigen guten PO-Matches in der letzten Saison auf einmal einen allgemeinen Upgrade hinlegt und für heuer ein echter ICE Starting Goalie wird. Grosser Irrtum. Aktuell ersetzt ihn ein dritter Goalie und das macht leistungstechnisch nicht einmal einen großen Unterschied.
Bei Stinil und Drugge mußte man wegen ICE-Inkompatibilität überhaupt gleich die Segel streichen und den Irrtum unmittelbar eingestehen. Warg und Eriksson sind aktuell zwar verletzt, aber gehen sie sportlich wirklich ab? Wenn Ticar am Eis ist, hagelt es in der Regel Gegentore. Alles andere, als ein Einser Center und Führungsspieler.
Cheek und Weinger? Qualitativ halbwegs OK. Irgendwas zwischen erster und zweiter Linie. Aber beide ordentlich unmotiviert beim Backcheck.
Twarinsky? Ein Drittlinienflügel mit Defiziten beim Skating.
Das sind seit 2003 die sportlich schwächsten VIC. Die Tabelle lügt nicht. Und ich sehe bis dato keine Reaktion des Managements. Warten sie bis der Zuseherschnitt unter 3000 sinkt und die Sponsoren frustriert sind?
. Hat den Rest des schnarchnasigen Öst. Nachwuchseishockey"systems" zumindest dazu gezwungen aufzuwachen und durchzulüften.
Falls Du Dich tatsächlich ein wenig mit dem österreichischen Vereins-Nachwuchs beschäftigen würdest, wüßtest Du, dass im Durchschnitt das glatte Gegenteil davon der Fall ist.
ad 1.) wir verlassen das Thema des Theads immer mehr. 😉
ad 2.) Die Vorgehensweisen der RB Organisation den talentiertesten Nachwuchs für die Fütterung ihrer „Akademie“ schon in Jugendjahren österreichweit auszuräumen wurde x-mal thematisiert.
Wenn die österreichische RB „Nachwuchs-Elite“ bei den Ux Nationalteams wenigstens alles zerschiessen würde, könnte ich das ja noch verstehen, aber die Ergebnisse der diversen Jahrgänge sind geradezu erbärmlich. Wahrscheinlich liegt es am fehlenden sportlichen Wettbewerb in Ö, dass der Nachwuchs seit Jahren eben so ist, wie er ist. Die echten Leistungsträger sind spätestens mit 15 im Ausland.
Du solltest Dich gegen Deinen Redbullismus behandeln lassen
Ich habe einen Riesenrespekt vor der Lebensleistung von Dietrich Mateschitz. Ich durfte ihn vor 35 Jahren auf der Wirtschaftsuni in Wien bei einem Vortrag und Kamingespräch im kleinen Kreis bei einem Marketinginstitut auch persönlich kennenlernen. Da war Red Bull gerade am Sprung zur Internationalisierung und vor der Markeneinführung in Deutschland. Ein wirklich toller, völlig uneitler Unternehmer und Mensch mit klaren und hochprofessionellen Vorstellungen von Marketing und Sponsoring. Damals schon. Der weltweite Erfolg von Red Bull war kein Zufall oder Glück, sondern das Verdienst eines wirklich einzigartigen Unternehmers.
Stören tut mich an der aktuellen österreichischen Red Bull Eishockey Organisation und vor allem den dortigen ehrgeizigen und eitlen Verantwortlichen seit vielen Jahren die Philosophie den unbedingten Erfolg ihrer Projekte auch um den Preis der Zerstörung von Wettbewerbern anzustreben. Und dazu braucht es in Ö wahrlich nicht viel an Mitteleinsatz. Das halte ich tatsächlich für unredlich und hochgradig unsympathisch.
die Caps sind genauso ein Oligarchenclub wie unserer.
… wenn dem so wäre, würden sie heute in der KHL spielen.
gibt es in Österreich einen Profiverein der in einer selbstfinanzierten Eishalle spielt bzw. es sich leisten könnte selbst eine Eishalle zu bauen?
Nein. Es gibt allerdings auch keinen zweiten Profiverein in der ICE, der eine reinrassige Werksorganisation ist und öffentliche Infrastruktur für seinen Betrieb nutzt.