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Beiträge von donald

  • EBEL Strafen - Saison 16/17

    • donald
    • 22. November 2016 um 09:30

    @starting sex
    die sache ist gegessen, weil seitz bei seiner ansage sowieso nicht verlieren kann. beide entscheidungen wären lupenrein gemäß dem regelbuch argumentierbar gewesen.

    offen bleibt der ominöse (ab)pfiff?
    entweder pallin oder der (oder die) lines(?) lügt oder das tor war irregulär. wir werden es nie klären und am ende war alles wahrscheinlich nur ein unglückliches mißverständnis.

    offen und undiskutiert bleibt auch die ausgesprochene unterstellung des hrn. seitz ggü. chiodo, er hätte die maske abgenickt. diese ansage ist von einem offiziellen schon ein wenig grenzwertig.

    wie würde seitz reagieren, wenn seinen refs von offiziellen unterstellt wird, daß sie die entscheidung bewußt pro RBS getroffen oder overruled hätten? hin und wieder sollte er seine worte schon ein wenig sorgfältiger wählen in seiner position. :banghead:

  • 21.R.: EC Red Bull Salzburg-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 21. November 2016 um 14:28
    Zitat von mcguy

    OK,
    laut `geständnis´ vom linesman war das spiel unterbrochen ... aber es lief weiter ... hat der head eine hörschwäche ??
    ???

    Falls den vermeintlichen Abpfiff beide Heads nicht gehört haben (kann ja vorkommen), hat der Lines den Head davon informiert?

    Wenn Nein, warum nicht? Möglicherweise haben die HCI-Spieler dem Abpfiff ja vertraut und rückgängig machen kann man den Pfiff ja auch nicht.
    Wenn Ja, dann wird's nicht minder interessant ...

  • EBEL Strafen - Saison 16/17

    • donald
    • 21. November 2016 um 13:33
    Zitat von starting sex

    aus meiner Sicht wäre nach dem Stangenschuss die Ideallösung gewesen

    ... dem schließe ich mich an!

    Das einzige, was dann zu dieser etwas verunglückten Situation noch aufzuklären wäre ist, ob der ominöse Ab(?)pfiff eines Lines(?) vor dem Torschuss tatsächlich stattgefunden hat, oder nicht. Da wäre ich auf die Aussage des Ref-Teams bzw. auf Videoaufnahmen neugierig, die diesen Sachverhalt klären können. Zumindest als Schulungsmaterial für eine sensiblere Situationsbeurteilung und evtl. für eine verbesserte Kommunikation der vier am Eis könnte diese "vergossene Milch" dann doch noch dienlich sein. Ob ein Video-Judge hier geholfen hätte? Ich weiß nicht.

  • EBEL Strafen - Saison 16/17

    • donald
    • 21. November 2016 um 11:07
    Zitat von starting sex

    Mr SEITZ bestätigt auf STV HOCKEYNIGHT facebook, die Richtigkeit des calls ...

    Genauso gut hätte er bestätigt, daß ein Abpfiff wegen Gefährdung des Goalies in einer neuen Spielsituation richtig gewesen wäre. Seitz wählt hier "überraschenderweise" die populistische Variante, wo er nicht verlieren kann. ;)

    Ich darf Dich bzgl. "möglicher neuer Spielsituation" selbst zitieren

    Zitat von starting sex

    und jetzt kommt der Punkt, wo die Meinungen auseinander gehen könnten auseinandergehen werden und wo die Refs jetzt noch dazu ohne Video in die Bredouille gelangen. , endet hier der Puckbesitz der Bullen? keine 0,5 Sekunden später gelangt Flood wieder in Scheibenbesitz und drückt diese über die Linie. zählt der kurze Zeitraum zwischen Stangenschuss und neuerlicher Puckberührung von Flood als Scheibenbesitz oder wäre es möglich gewesen ab hier den Puckbeistz als unterbrochen zu erklären und somit abzupfeifen? man kann natürlich auch sagen, dass die scoring chance weiterhin noch gegeben war. und somit sind wir bei der Ermessenssache des Refs . Hätte er nach dem Stangenschuss abgepfiffen und hiermit die Scoring chance beendet , hätte er die Bullen gegen sich gehabt aber in gewisser Art und Weise die Regel eingehalten , hätte er , wie es im Spiel war, weiterlaufen lassen , hätte er ebenso das Regelbuch eingehalten und hat halt jetzt die Haie gegen sich.

    Das war eine Ermessungsentscheidung, wo beide Varianten richtig oder falsch gewesen und jeder Ausgang gemäß dem Regelbuch im Nachhinein erklärbar gewesen wäre. Im Zweifelsfall haben sie die Refs halt für "Keep the game running" und gegen die potentielle Gefährdung des Goalies entschieden. Aus meiner Sicht bemerkenswert, denn ich denke nicht, daß man mit dem größerem Spielraum, den man hier seitens dem Rulebook den Refs eingeräumt hat, die potentielle Gefährdung eines Spielers vergrößern wollte.

  • EBEL Strafen - Saison 16/17

    • donald
    • 21. November 2016 um 08:47
    Zitat von starting sex

    nicht fair finde ich dann neue Situationen zu kreieren wie neuerliche slapshots, weil diese nicht stattfanden und somit die möglichen Entscheidungen der Refs nur Mutmaßungen sind .

    ich wollte nicht bewußt unfair sein, aber es war der versuch darzustellen, wohin so eine "keep the game always running" philosophie bei so einer spielsituation fatalerweise auch führen kann. von zwei möglichen handlungsoptionen haben sich die refs aus meiner sicht für die riskanteste bzgl. der gesundheit des goalies entschieden. ob dies ihre aufgabe am eis ist? ich bezweifle das. und ich bezweifle, dass die regel so eine intention hatte.

    aber natürlich bin ich fest überzeugt, dass die refs einen neuerlichen slapshot auf den ungeschützten goalie selbstverständlich verhindert hätten, so wie sie intuitiv klarerweise gewußt haben, daß der schuss aus 5m direkt ins tor geht und nicht abreissen kann. Aber guat is gangn, nix is gschehen. Eh alles paletti, oder? ;)

    @ambOs
    wenn der goalie ohne maske ins spiel eingegriffen hätte, wäre er heute mit ein wenig pech möglicherweise im krankenhaus. ein tor hätte trotzdem gezählt, weil der goalie vor seiner einlieferung noch 2min wegen spielens mit unkorrekter ausrüstung bekommen hätte.

  • EBEL Strafen - Saison 16/17

    • donald
    • 21. November 2016 um 08:14
    Zitat von starting sex

    na dann wird es nicht viel zu diskutieren geben, denn bei einer Gefährdung muss er dann abpfeifen

    habe es mir in der zusammenfassung angesehen. für mich sieht das ein wenig nach einer zweiten "weltfremden" entscheidung wie beim angeblichen nicht-tor in wien aus. auch auf die gefahr wieder als "geisterfahrer" bezeichnet zu werden.

    gemäß den regeln haben die refs womöglich recht, sofern man die spielsituation als ein- und dieselbe einschätzt. die intention der regel war aber sicher nicht gefährdungspotentiale für ungeschützte goalies zu schaffen, sondern den spielfluss und spielsituationen mit augenmaß zu beurteilen.

    wenn sich die angreifende mannschaft nach dem stangenschuss die scheibe neu holt (oder erkämpft) ist das für mich nicht mehr dieselbe spielsituation, sondern fast schon eine neue. für einen unmittelbaren rebound (dafür war ja die regel meines wissens gedacht, solange der goalie nicht gefährdet wird) war mir das hier gesehene ein wenig zu viel. angenommen die scheibe wäre nochmals abgespielt und dann mit einem slapshot zentral aufs tor geschossen und der knieende goalie im gesicht getroffen worden, hätten die refs schwere mitschuld an einer grob fahrlässigen gesundheitsgefährdung, da sie die partie nicht unterbrochen haben. die refs haben in diesem fall jedenfalls ordentlich (unnötiges?) risiko zuungunsten des goalies und zugunsten der angreifenden mannschaft genommen. aus meiner sicht daher wieder einmal eine zumindest stark diskussionswürdige (und spielentscheidende) entscheidung.

    man kann das "keep the game running" auch übertreiben. dort, wo sichtlich gefährdungspotentiale existieren oder neu entstehen, sollte die sicherheit der spielteilnehmer schon noch im vordergrund sein. sonst haben wir bald einmal ein unglück am eis. getroffene kehlköpfe oder verschluckte zungen sind lebensgefährlich, wenn sie nicht sofort behandelt werden.

    der geisterfahrer

  • EBEL 2016/17

    • donald
    • 18. November 2016 um 07:44

    Laibach hat weder eine sportliche noch wirtschaftliche Basis, um in der EBEL mitzuspielen. Eine moralische Legitimation haben sie nach den diversen Kalamitäten mit den Spielergehältern schon gar nicht. Der einzige Grund, dass Laibach noch dabei ist, ist eine Intervention von politischer Seite. Bei diesem Thema agiert die EBEL aber leider extrem unprofessionell. Ein ordentliches wirtschaftliches Lizenzierungsverfahren mit echten Konsequenzen für die Vereine, wenn sie Spieler betrügen oder keine wirtschaftliche Basis haben, sollte auf jeden Fall Standard sein in der EBEL.

    Weiters kritisiere ich seit Jahren die sportlich unattraktive Teilung des GD in zwei Gruppen. Anstatt die Top 8 ganz normal (von mir aus auch mit Punkteteilung) auszuspielen, schafft man in der besten Eishockeyzeit eine "Trainingsspielgruppe" (die oberen sechs) und eine "Bauchstichgruppe" (die unteren sechs). Den unteren sechs nimmt man qualitativ hochwertige und attraktive Gegner, für die oberen sechs geht es um nahezu nichts, außer der Eitelkeit. Gerade das Tabellenmittelfeld, je nach Punkteverteilung, meist zwischen Platz 4 und Platz 10 ist der emotional interessante Bereich, ob sich ein PO ausgeht oder nicht. Auch die Top 3 können sich nicht ausruhen. Für die letzten zwei bis drei gilt, wer hier über eine gesamte Saison nicht in sie Nähe des PO Quali-Bereichs hin kommt, hat im PO aus sportlichen Gründen sowieso nichts verloren. Warum soll man diesen Vereinen, die zwei Drittel der Saison vekackt haben, im letzten Drittel der Meisterschaft noch einmal eine komplett neue Chance geben?

    Bei der Import-Regelung gehört unbedingt nachgebessert. Bis zu 12 Imports sind einfach viel zu viel. Ein Deckel mit 9 oder 10 sollte unabhängig von den Punkten jedenfalls eingeführt werden. Bei den Österreichern sollte man die Punkte ein wenig anders sportlich differenzieren. Das Kriterium für die Nationalmannschaft gespielt zu haben ist jedenfalls für die Fisch, da sowieso Hinz und Kunz dort spielt. Von mir aus kann man ja einen fünften Punkt für Ex-NHL'er, U35 mit x-Spielen einführen, um eine gewisse Ausgeglichenheit zu erhalten. Derzeit würde das nicht gebraucht, weil sich solche Leute sowieso nicht in die EBEL verirren. Aber, so wie jetzt mit den zu vielen "Billigimports" ist das auch keine wirklich gute Entwicklung bei den österreichischen Vereinen und senkt auch schleichend die Attraktivität für österreichische Spieler sich diesem Profisport zu verschreiben und auszuüben.

    Es ist jedenfalls hoch an der Zeit in mehreren Bereichen nachzubessern, wenn man den Anspruch hat eine sportlich für die Zuseher attraktive und wirtschaftlich halbwegs gesunde Liga im oberen europäischen Durchschnitt zu bleiben, oder sogar eine Topliga alá NLA werden zu wollen.

    PS: Stichwort Vorbild NLA
    Vorausgeschickt ist, dass nicht alle Vereine dort "groß" sind, aber im Durchschnitt ist das Budget für die Profimannschaft ggü. den größten EBEL Vereinen ca. 2,5 so dick. Als Beispiel der Verein, den ich ganz gut kenne und einer der größten der NLA, der SC Bern. Angefangen hat deren Aufwärtsentwicklung so um die Jahrtausendwende mit ca. 10 Mio CHF Schulden und kurz vorm Konkurs. Heute haben sie ein Budget für die Profimannschaft von 12 Mio CHF, einen Jahresumsatz als Gesamtunternehmen von ca. 50 Mio CHF, keine Schulden und einen satten jährlichen Jahresüberschuss. Geschafft haben sie das, indem sie nach Schuldenhaftungsübernahme eines Schweizer "Freundeskreises" zuerst um über 4 Mio CHF pro Jahr Generalpächter für die Halle (Kapazität 15k) wurden und damit Herr über alle Displaywerbungen und den Gastrobereich wurden. Letzteren haben sie als eigenen Wirtschaftsbereich enorm ausgebaut und dieser subventioniert mittlerweile komplett den Spielbetrieb. Der SC Bern ist heute ein professioneller (Gastro- und Hallenbetreiber-)Wirtschaftsbetrieb mit dem einzigen Zweck einen Eishockeyverein inkl. Nachwuchs zu finanzieren. 15k Zuseherkapazität müssen in einer Stadt mit 140k Einwohnern und einer Agglomeration von insgesamt 350k Einwohnern natürlich erst einmal in die Halle gebracht werden, aber wer einmal in der Post Finance war, weiß, wie vernünftiges Entertainment, Merchandising und Gastro rund um ein Match organisiert werden können. Dort sperren die Gastroeinrichtungen der Halle jedenfalls nicht eine halbe Stunde nach dem Match zu und eine Stunde vor dem Match auf, nur einmal als Denkanstoß für ein paar österreichische Vereine.
    Was ist das Fazit?
    In Österreich wird seitens der Vereine meist zuviel gejammert und zu wenig Initiative bzgl. wirtschaftlichem Management ergriffen. Man verläßt sich viel zu sehr auf Mäzene oder gewogene (Langzeit)Sponsoren. Ich kann nur jedem raten einmal in die Schweiz zu fahren, wirtschaftlich zu hospitieren und vor allem die Langzeitentwicklung zu recherchieren. Angefangen haben die meisten NLA Vereine vor 15 Jahren ca. auf dem Niveau der heutigen (österreichischen) EBEL Vereine. Heute sind sie im Schnitt allerdings dreimal so schwer, wobei einzelne schon auch ein ordentliches Schuldenpaket mittragen. Auch in der Schweiz ist nicht alles Gold, was glänzt und es gibt auch dort klarerweise Mäzenentum.

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 17. November 2016 um 15:15
    Zitat von baerli1975

    ?? also das würd ich gern verstehen, vielleicht bin ich tatsächlich zu dumm dafür.

    Nein, ganz sicher nicht. Wir reden nur von zwei verschiedenen Dingen.

    Nachdem aber Du der Experte bist und ich der Geisterfahrer, gebe ich mich geschlagen und behaupte nunmehr die beiden haben das Spiel ausgezeichnet geleitet, keine wie auch immer gearteten spielentscheidenden Fehler gemacht und waren immer absolut sattelfest unterwegs. Sie haben daher meinen allergrößten Respekt. Zufrieden?

    PS: Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, aber Aubin hat zumindest in Wien noch nie Ref-Entscheidungen öffentlich kommentiert. Dazu ist er im Gegensatz zu mir viel zu sehr Gentleman. ;)

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 17. November 2016 um 13:24
    Zitat von baerli1975

    Aber genau das ist doch der Sinn der Coaches Challenge.

    ... manche wollen nicht verstehen, manche können nicht verstehen. your choice!
    :)

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 17. November 2016 um 10:08
    Zitat von MacReady

    In der NHL sinds diesbezüglich ziemlich großzügig, aber ich würde drauf wetten, dass sie dieses Tor auch nicht gegeben hätten.

    ... kann sein.

    Habe das Video mittlerweile einigen Bekannten aus der Eishockeyszene (hauptsächlich aus der Schweiz, einer war aus Deutschland) gezeigt. Die Meinungen waren uneinheitlich. Von bewußt herbeigeführter Richtungsänderung bis zu "Wie soll man aus über drei Metern aus dem Winkel zum Tor eine Scheibe bewußt mit der Hüfte ins Tor "kicken" oder lenken?" war da alles dabei. Allerdings hat jeder meiner fünf Befragten gesagt, daß dies keine eindeutige Geschichte ist, so wie es hier versucht wird darzustellen. Dieser Meinung schließe ich mich an.

    Aber ich gebe zu, dass ich mich darüber geärgert habe, dass die Refs im Nachhinein im Zweifel auf Bad Goal entschieden haben, obwohl der unmittelbar danebenstehende Ref ursprünglich Good Goal gab. Beide Refs hatten nicht einmal ausreichend Zweifel von selbst den Videobeweis zu bemühen, sondern gingen erst nach Aufforderung von Pallin nachsehen. Und dann haben sie ihre Ursprungsentscheidung umgedreht. Der ganze Hergang und das Handling hinterläßt bei mir einen sehr schalen Nachgeschmack. Besonders bei den beiden, die mittlerweile eine gewisse "Amtsbekanntheit" in Wien haben.

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 17. November 2016 um 07:51

    Fall 1: Tor 2 vom HCI, Angebliche Behinderung von JPL -> Entscheidung Good Goal -> Richtig!
    Mein Kommentar dazu: Klarer Fall nach dem Videostudium. JPL fährt auf Lammers zu umd fliegt um. Keine Regelwidrigkeit von Lammers zu erkennen, daher kein Foul, daher auch keine Unterbrechung der Spielsituation.

    Fall 2: Tor 7 vom HCI -> Entscheidung Good Goal -> Falsch!
    Mein Kommentar dazu: Wenn Sie kein Torraumabseits mehr geben, wenn der Angreifer im Torraum dem Goalie die Sicht nimmt und den Schläger wegdrückt, kann man die Ermessensregel wegen Sinnlosigkeit komplett abschaffen.

    Fall 3: Ausgleichstor der VIC -> Entscheidung Bad Goal -> Grenzwertig!
    Mein Kommentar dazu: Schiri gibt Good Goal. Nach minutenlangen Videostudium dann Bad Goal mit einem angeblichen Hüftkick(?!?). Ich gebe zu, nach mehrmaligen Betrachten des Videos selten mit einer merkwürdigeren Regelauslegung einer angeblich aktiven Bewegungsrichtungsbeeinflussung der Scheibe ins Tor konfrontiert worden zu sein. Aber man lernt nie aus. Ich bin sehr neugierig, wie im Lichte dieser Entscheidung zukünftige Deflection Beurteilungen ausfallen werden. Da wird wohl viel beeinsprucht werden.

    Fazit: Bei allen drei Fällen hätten von anderen Refs auch komplett gegenteilige Entscheidungen gefällt werden können. Das Falsch/Richtig Fehlerverhältnis wäre dasselbe geblieben, nur hätte die andere Mannschaft gewonnen. Wenn die Refs beim Fall 2 korrekt entschieden hätten, wäre zumindest ein Remis herausgekommen, da es kein Empty Net gegeben hätte.

    Pallin hat im Interview unmittelbar nach dem Match gesagt: "All the Hockeygods were on our side". Ich würde noch gerne ergänzen, dass die Hockeygötter sich tatkräftiger Unterstützer am Eis bedienten.

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 16. November 2016 um 17:28
    Zitat von baerli1975

    jetzt haben doch mehrer user hier geschrieben, dass sie auch eine aktive bewegung zur scheibe erkennen.sind die dann auch alle weltfremd?

    kennst das mit dem geisterfahrer?? was einer.. hunderte...

    ad 1.) Nein, nur die Refs mit dieser Entscheidung im Kontext ihrer Gesamtleistung gestern. Wenn sie eine ansonsten halbwegs fehlerlose Partie abliefern, kann ich mich vielleicht eher damit abfinden, dass die Refs hier nachträglich (das Tor wurde ursprünglich ja gegeben) eine vorsätzliche Kickbewegung mit der Hüfte (!?!) hinein interpretierten. Mit so einer Auslegung muss man jedenfalls zukünftig sehr viele unsauber deflected Goals aberkennen. Aber nochmals zur Gesamtleistung. Sieh Dir als Vergleich bitte einmal das 7.? oder 8.? Tor des HCI an (welches es war, weiß ich nicht mehr genau, es war bei ca. 2.20 in der Zusammenfassung) und erklär mir bitte, mit welcher Begründung die Refs diese Situation als "unerhebliches" Torraumabseits (Der HCI-Spieler hat im Abseits mit dem Schläger den Tormann berührt und zusätzlich auch noch die Sicht genommen!) interpretieren konnten? Da muss man schon eine blühende Phantasie haben, um diese Situation als regelkonform einzustufen.

    ad 2.) Ganz lieben Dank für den "Geisterfahrer", noch dazu ohne Smilie. Daher eine Antwort dazu. Ich habe kein wie auch immer geartetes Problem damit eine - wie Du meinst - Minderheitenmeinung zu vertreten. Offenbar hast Du aber ein Problem damit, wenn man sich einer "Mehrheitsmeinung" nicht widerspruchslos anschließt. Ich mag sicher eine "Vereinsbrille" und einen gewissen "Vorspann" gegenüber schlechten Refs haben, dazu stehe ich grundsätzlich auch, aber Deine "Ich spreche die Refs von allen spielentscheidenden Fehlern frei - Brille" ist auch nicht wirklich ohne. ;)

    Abschließend. Hoffen und beten wir bitte alle, dass solche Ref-Leistungen nicht ein Final entscheiden!

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 16. November 2016 um 11:01
    Zitat von baerli1975


    gute entscheidung, das tor nicht anzuerkennen.

    "weltfremd" wäre noch die höflichste apostrophierung, die mir zu dieser aberkennungsentscheidung einfällt. wenn dieses ref-team in wien pfeift, wundert mich aber gar nichts mehr.

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 16. November 2016 um 08:37

    @'Starting sex
    sei mir nicht böse, aber bei dieser regelauslegung von gestern abend bzgl. dem aberkannten tor muß man 75% aller abgefälschten tore aberkennen. warum hat der head, der neben dem tor stand, ursprünglich good goal gegeben?

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 16. November 2016 um 07:43
    Zitat von snake1

    vielleicht kann mir einer von euch erklären wann es torraumabseits gibt.bei der regel blicke ich nicht durch.bei tor nummer 7 der innsbrucker stand der innsbrucker mit beiden eislaufschuhen komplett im torraum und das tor zählte trotzdem.

    eIn torraumabseits darf aufgehoben werden, wenn der spieler den goalie nicht behindert. ist ermessensentscheidung der refs.

    abgesehen von der tatsache, dass eine heimmannschaft mit anspruch auf die top 3 keine 9 tore bekommen darf, war das leider wieder einmal eine "glanzleistung" des duos trilar/gruber. eishockeykenner wissen, dass die beiden herren offenbar in wien immer ihre "bestform" auspacken. nach einer behinderung am goalie, der sekundenlang regungslos am boden liegt nicht abzupfeifen war schon grotesk. und beim aus meiner sicht korrekten 8:8 ein paar sekunden vor schluss die ursprungsentscheidung good goal umzudrehen und eine kickbewegung zu unterstellen passt perfekt zur "üblichen leistung "der beiden, wenn sie in wien pfeifen. schade nur, dass diese spielleitung so wenig zuseher "bewundern" durften. diese armselige posse hätte sich schon mehr publikum verdient.

    @starting sex
    ich sehe die beiden ja in anderen hallen nicht wirklich. aber, was sie bisher in wien abgeliefert haben verdient tatsächlich das prädikat "sehenswert". wenn es da in der meisterschaft um etwas geht und zwei gehässige mannschaften gegeneinander spielen, eskaliert die situation. sie können sich beim wiener vereinsarzt bedanken, der heute (wahrscheinlich versehentlich) valium in die trinkflaschen eingefüllt hat. stell dir vor er erwischt das extrakt mit dem rohen fleisch.

    abgesehen von den halblustigen refs, war die leistung der VIC leider unterirdisch. beim HCI jeder schuss ein treffer. defensiv war das von den VIC heute grauenvoll und arrogant. neun gegentore daheim! unfassbar!

  • 19.R.: UPC Vienna Capitals-HC TWK Innsbruck

    • donald
    • 16. November 2016 um 00:59

    ein bemerkenswertes spiel heute mit durchaus auch nachdenskenswerten ref entscheidungen

    hci mit beeindruckender scoring effizienz. VIC mit ebenso beieindruckender arroganz, zumindest in den ersten beiden dritteln. VIC haben versucht das match nach dem verlust der +2 im zweiten drittel im den letzten 5min des letzten drittels wieder gerade zu biegen. wäre fast gelungen, wenn die refs in den letzten 10min nicht etwas dagegen gehabt hätten. unwahrscheinlich, was da alles nicht gesehen wurde. prinzipiell ist es eh wurscht, weil es meisterschaftstechnisch momentan eh um nix geht. aber eigentlich ist es trotzdem ärgerlich, was da alles aus sicht der refs nicht strafwürdig war.

    wie auch immer. das 8:8 war für mich ohne zeitlupe, so wie für die refs ursprünglich, ein good goal. keine ahnung, was die herrschaften geritten hat nachträglich dann ein bad goal zu unterstellen. wahrscheinlich war es faulheit und der wunsch die partie zu ohne verlängerung zu beenden und heim zu kommen. zumindest ein ref hatte perfekte sicht und dieser hatte in der situation in meiner wahrnehmung auch auf good goal entschieden. in kärnten wären die refs für die umkehrung so einer entscheidung wahrscheinlich geteert und gefedert worden. in der "komfortzone wien" trauen sie sich das halt so zu entscheiden, weil eh wurscht und auch ohne konsequenz. trotzdem aus meiner sicht eine wirklich armselige performance der refs bei den haarigen entscheidungen.

    wie auch immer, die VIC hätten die partie einfach insgesamt ernster nehmen müssen. keinerlei tight-checking gegen einen top 6 vertreter der EBEL ist einfach viel zu wenig, der heute an den tag gelegte trainingsspielmodus ist zumindest mir viel zu arrogant! so gut, wie manche glauben sind die VIC bei weitem nicht!

    PS: ein extralob von meiner seite für ali wukovits. einer der wenigen, die heute "on fire" waren und für terror gesorgt haben. bitte weiter so!!!

  • Vienna Capitals - Saison 2016/17

    • donald
    • 15. November 2016 um 15:17
    Zitat von Blaukraut

    ...ich habe für das nächste Spiel des VSV in Wien VIP Tickets geschenkt bekommen, was genau darf ich mir darunter vorstellen? War noch nie in der Wiener Halle und von daher eher keine Ahnung was mich erwartet (ausser VSV Sieg ;) )

    danke schon mal für eure Antworten

    Hast Du VIP-Tickets als Einladung eines VIC-Sponsors oder VIP-Tagestickets im Golden Club?

    https://www.vienna-capitals.at/hospitality.html

    Im ersten Fall bis Du Gast in einer Sponsor-Loge in einem eigenen abgegrenztem Stockwerk auf der Nordtribüne. In den Logen ist Platz für 6-10 Leute, ein eigener Getränkekühlschrank und Bewirtung. Hinter den Logen gibt es einen eigenen Hospitality-Bereich mit großem Buffet, Bar und Stehtischen. Vor den Logen sind die eigentlichen Zuseher-Sitzplätze für die Sponsorgäste. Karten für diesen Bereich kann man nicht erwerben, sondern der Zutritt geht nur über Einladung eines Sponsors oder der VIC bzw. des VIC-Präsidenten.

    Der Golden-Club hingegen ist ein Stockwerk darunter, ebenfalls mit Bar und Buffet für die VIP-Gäste. Es gibt keine Logen. Die Sitzplätze sind auf der Nord, 2. Rang mittig.

  • Reputationssaison 2016 -2017

    • donald
    • 13. November 2016 um 07:57

    Herr Pellegrims macht möglicherweise den selben Fehler, wie viele Trainer vor ihm, die aus der DEL in die EBEL kamen. Er denkt, dass DEL-Mittelmaß beim Import-Spielermaterial für die EBEL-Linien Eins und Zwei völlig ausreichend ist. Für einen EBEL-Mittelständler, ohne großen Anspruch auf die Semifinals mag das vielleicht stimmen, aber wenn man den Anspruch hat nachhaltig unter den Top Fünf der EBEL inkl. PO-Finals zu sein, reicht dies ganz sicher nicht. Da muß zumindest eine, wenn nicht zwei Toplinien her. Beim KAC ist derzeit außer Lundmark einfach viel zu viel Durchschnitt im Kader.

    Auch die Österreicher begeistern eigentlich nicht so wirklich. Speziell Hunderpfund ist ein Schatten seiner selbst. Der sollte mittlerweile im Alter seiner absoluten Top-Performance sein?

    Wobei ich in der gesamten Liga heuer keine einzige herausragende positive neue Überraschung am Importsektor sehe. Vielleicht mit Abstrichen noch Holzapfel. Andere Meinungen?

  • Neue Eishalle für Linz

    • donald
    • 4. November 2016 um 08:37
    Zitat von Lempi

    naja vl. ließe sich das aich durch investoren privat finanzieren...

    ..., die dann den Betrieb und die Einnahmen einer neuen Halle den BWL aus lauter Großzügigkeit schenken?

    Ich denke, was du tatsächlich meinst ist Mäzenentum. Mit Investment hat so etwas speziell in Österreich ABSOLUT NICHTS zu tun.

    Jeder, der halbwegs die Grundrechnungsarten beherrscht und sich ein wenig im Veranstaltungsgeschäft auskennt weiß, daß eine Veranstaltungshalle sich für private Investoren nur rechnet, wenn sie multifunktional aufgebaut ist und eine gewisse kontinuierliche Auslastung erreicht werden kann. Für einen hauptbespielenden Verein macht eine moderne Halle aber nur Sinn, wenn sie die Halle selbst besitzen und damit alle Einahmen direkt bekommen. Damit wird aber vorausgesetzt, sie finden ausreichend Mieter, die für weitere Food&Beverage Erträge sorgen können. "Artfremde" Mieter bzw. Veranstalter findet man aber nur, wenn man kostenoptimierte Umbaumöglichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate als technische Hallenvoraussetzung bieten kann. Im umgekehrten Fall, wenn der hauptbespielende Verein "bloßer" Mieter einer Investorengruppe ist, dann wäre dieser Verein bald pleite, da er aus der direkten Sportveranstaltung kaum Erträge ziehen kann. Mit "nur" Sponsoreneinahmen oder "nur" TV-Geldern kann kein Eishockeyverein in Österreich (über)leben. Nur, wenn von der öffentlichen Hand massiv subventioniert wird.

    Fazit:
    Es ist betriebswirtschaftlich ausreichend absurd, wie manche Vereinsverantwortliche (bzw. Funktionäre) in Österreich denken. Das geneigte Publikum sollte diese Absurditäten nicht auch noch übernehmen bzw. fordern. Freut euch an der ausgebaute Halle in Linz und verbessert die Situation weiter, aber bitte träumts nicht von heissen Eislutschern.

  • Transfergeflüster Dornbirner EC ´Die Bulldogs´ 2016/17

    • donald
    • 2. November 2016 um 07:20
    Zitat von starting sex


    MacQueen interessiert nur kurzfristiger Erfolg sonst hätte er in seiner fünften Saison nicht 13 Legios im Kader

    Das mag stimmen, aber die Vereinsführung scheint auch nicht wirklich dagegen zu sein, oder?

  • 14.R.: UPC Vienna Capitals-EC Klagenfurter AC

    • donald
    • 27. Oktober 2016 um 08:15
    Zitat von starting sex

    ist es korrekt dass Rotter 2+10 und Duller 2 bekam und das Ref-Team mit 5-5 weiterspielen ließ ?

    Ich denke, es war 4:4. Wukovits (für Rotter) und Duller gingen nach 2min aus der Kühlbox. Kann mich aber auch täuschen. Die nur 2min für den Bandencheck von Duller waren jedenfalls grenzwertig wenig. 2 + 2 wären angebracht gewesen, so wie bei Nödl für das High Sticking, das aus meinem Blickwinkel allerdings eher wie ein Unfall als nach Absicht aussah. Insgesamt die Ref-Linie gestern leider eher uneinheitlich. Der "Herr NHL" mit viel Eitelkeit am Eis aber mit wenig Linie. Holding und Behinderung waren überhaupt abgeschafft gestern, dafür tlw. "Pussyhockey" bei Gleichgewichtstörungen einiger.

    Der KAC war schnell, kompakt, giftig beim (Back)Check im Mittel- und Verteidigungsdrittel, aber im offensiven Spiel mit Ausnahme von Lundmark und tlw. Koch eher bieder umd harmlos. Neal und Huburtise (schreibt man den so?) sind mir überhaupt nicht aufgefallen. Eher noch die Jungen, die beherzt aber mit wenig Fortune gespielt haben. Im 5:5 war der KAC den VIC unterlegen. Die gefühlte Stärke des KAC kam hauptsächlich durch die vielen Überzahlspiele, aus denen aber eher wenig schlüssiges entstand. Im 5:5 hatte der KAC nur sehr wenig Plays nach vorne.

    Bei den VIC haben mir Nödl (seine absolut beste Saison nach der Rückkehr aus NA bisher), Ferland (ein stetiger Unruheherd im Angriff) und Hackl (staubtrockene und fast fehlerlose Partie mit 3 präzisen Pässen auf die Blaue) ausnehmend gut gefallen. Speziell Hackl hat eine tolle Entwicklung heuer genommen. Wenn er so weitermacht, wird er in zwei bis drei Jahren wohl ein Thema für eine stärkere Liga. Vause, Tessier und McKiernan eher farblos. Brocklehurst im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die vierte Linie hatte gestern ungewöhnlich wenig Eiszeit.

    Insgesamt ein munteres Spiel, bei dem der Sieg der VIC, möglicherweise auch durch den stark ersatzgeschwächten KAC eigentlich nie wirklich zur Disposition stand. Die Partie vs. Graz wird wahrscheinlich ein härterer Gradmesser.

  • 12.R.: UPC Vienna Capitals-Dornbirner Eishockey Club

    • donald
    • 20. Oktober 2016 um 17:52
    Zitat von sidcrosby

    ..., vorallem in diesem fall wo es einen deutlichen leistungsunterschied gibt

    Schon witzig, aber genau dieser wäre mir akurat in den Heimspielen vs. VSV und Fehervar gar nicht so sehr aufgefallen. ;)

    Ich gebe zu, mir geht dieses "Schwarz-Weiss" Denken mancher hier hin und wieder ordentlich auf den Senkel. Kickert ist ein für sein Alter sehr ordentlicher Goalie. Ich habe keinen Millimeter Bedenken, wenn ihm der Coach statt dem "Übergalaktischen" in diversen Matches die Starting Goalie Position gibt. Da machen mir die öfters vorkommenden Böcke manche Herrschaften in der Defense wesentlich mehr Sorgen.

  • 12.R.: UPC Vienna Capitals-Dornbirner Eishockey Club

    • donald
    • 20. Oktober 2016 um 14:45
    Zitat von listiger lurch

    Da gibt's nichts zu holen für Dornbirn. Wird eine klare Angelegenheit für die Caps.

    Einzige Chance ... Kickert im Tor.

    Ja, so ist das mit den österreichischen Jungprofi-Goalies. Sie erfreuen sich absoluten Rückhalts bei der geschätzten Eishockeygemeinde. :banghead:

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • donald
    • 19. Oktober 2016 um 14:26
    Zitat von nordiques!

    führt eh kein Weg an Dingen wie Salary Cap .... vorbei

    Ich gestehe, daß ich aus grundsätzlichen Überlegungen kein Freund von Salary Caps bin, da solche Systeme (mit Ausnahme in Nordamerika, aber das ist eine komplett andere Geschichte) eher dazu tendieren die Niveaus nach unten zu nivellieren. Mir gefallen Anreizsysteme, wie "Österreicher Töpfe" oder ähnliches viel besser, um gewünschte Wirkungen zu erzeugen.

    Die gute Nachricht ist ja, dass die meisten Vereine mittlerweile entdeckt haben, dass ausreichende Mengen von gut qualifizierten Nullpunktern im Alter bis 24 durchaus einen sportlichen Vorteil im Ligabetrieb bringen. Die Frage, die sich nun aktuell aber immer mehr stellt ist, was notwendig ist, um deren Profikarrieren auch über dieses ominöse Alter hinaus zu fördern und damit die insgesamte Menge an Einheimischen, mit denen sich die Zuseher auch leichter identifizieren (als mit nordamerikanischen Saison-Söldnern, an deren Namen man sich großteils schon im Mai nicht mehr erinnern kann) zu steigern.

    Wenn man die Basisqualifikation von potentiellen Jungprofis weiter anheben will, muss man mit Sicherheit noch mehr Geld in die Nachwuchsarbeit investieren. Diese Invests allerdings dann mit dem Alter ab 24 teilweise auf Null abzuschreiben, weil die Leute aufgrund der Punkteregel oder schlechter Bezahlung aus dem Ligabetrieb gedrängt werden ist schlichtweg widersinnig und unwirtschaftlich. Allerdings tendieren viele Vereine dazu nicht nachhaltig, sondern kurzfristig zu agieren.

    Vielleicht macht ein aus den TV-Einnahmen dotierter Österreicher-Topf für Spieler ab 24 mit Punkten Sinn, wenn man schon keine Import-Beschränkung einführen will? Evtl. sollte man eine Eigenbau-Regelung, ähnlich wie beim Fussball andenken und diese mit Sponsorengeldern dotieren?

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • donald
    • 19. Oktober 2016 um 07:28

    Wenn die Punkteregel nicht adaptiert oder durch ein neues System ersetzt wird, sind spätestens in drei bis vier Jahren von den heute 20-21 jährigen "Jungen" gut ein Drittel bis zur Hälfte nicht mehr im Profieishockey tätig.

    Warum?

    Sie werden von neuen Nullpunktern (bis 15k Lohnsumme) oder von Billigimports (bis 30k Lohnsumme) ersetzt. Mit solchen Gehaltsperspektiven läßt sich aber kaum eine nachhaltige Profikarriere aufbauen. Da schneiden sich die Vereine auch ins eigene Fleisch, denn die Attraktivität für heute 17-18 Jährige überhaupt eine Eishockeyprofikarriere mit all den notwendigen Entbehrungen anzustreben sinkt mit diesen Aussichten massiv. Da mache ich lieber eine konventionelle Ausbildung oder Studium und kann mit 25 Jahren schon beginnen eine (Jung)Familie zu ernähren. So gesehen führt sich auch die komplette (nicht ganz billige) Nachwuchsarbeit der Vereine ad absurdum. Mir kommt vor, diese wird aktuell hauptsächlich dazu genutzt, um rollierend immer wieder konkurrenzfähige 20-24 jährige Nullpunkter im Kader zu haben. Danach werden sie (nicht ausschließlich aus sportlichen, sondern eher aus wirtschaftlichen Gründen) aus dem Spielbetrieb ausgeschieden.

    Prinzipiell ist mir das ja eher wurscht, da ich kein Verantwortlicher des OEHV bin und auch kein großes Faible für die Nationalmannschaft habe, aber ich muß trotzdem festhalten, daß dies eigentlich eine perverse Entwicklung für das österreichische Hockey ist.

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