Sorry für den nüchternen Befund. Aber kein Semifinale hätte man mit wesentlich weniger Personalaufwand auch erreichen können.
Beiträge von donald
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Heinrich konnte die von den VIC in ihn gesetzten Erwartungen in beiden Jahren nicht annähernd erfüllen. Daher ist seine Vertragsauflösung richtig und konsequent. Ich kann mir auch fast nicht vorstellen, dass er selbst mit seinen eher dürftigen Leistungen einverstanden war. Wie auch immer, das Kapitel ist nun beendet und das ist auch gut so.
Schade ist es um Raskob und Cramarossa. Hier adäquaten Ersatz zu finden wird sicherlich herausfordernd.
Klar ist allerdings auch, dass das Coachteam und Dolezal nächste Saison zum Erfolg verpflichtet sein wird. Die Schonfrist ist vorbei.
Ist Fischer noch ein Top 6 Verteidiger oder ist seine Karriere nun vorbei? Zugutehalten muß man ihm jedenfalls, das er sich in keiner Phase gehen hat lassen. Sein Einsatz und seine Einstellung waren immer vorbildlich, auch wenn sich seine defensiven Fehler leider zunehmend vermehrt haben. Dass ihn auch niemand von den jüngeren Einheimischen aus den Top 6 verdrängen konnte, war leider auch sinnbildlich für die heurige dünne Besetzung in der Defense.
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Wallner ist eine zukunftsweisende exzellente Weiterverpflichtung der VIC. Er hat für mich das Potential zum neuen "Signature Player" in Wien zu werden. Ich hoffe, dass das Management ihn wenn, dann nur in bessere Ligen ziehen läßt und so eine Misere wie beim völlig unnötigen ligainternen Wechsel von Nissner nicht mehr vorkommt.
Wallner hat nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten v.a. im letzten Saisondrittel gezeigt, dass er vom Spielverständnis und seinen Skills Top 6 Qualitäten hat. Etwas mehr Muskelmasse über den Sommer aufzubauen, um in Zweikämpfen gegen die Toplinien der Gegner noch robuster zu werden, könnte nicht schaden. Mal sehen, wie er über den Sommer arbeitet und sich im Herbst präsentiert.
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Deeply sorry, aber wenn ICE-Liga- und Vereinsverantwortliche zum x-ten mal auf die Marketingtricks von Asiago reinfallen, ist ihnen nicht mehr zu helfen. Da ziehen sie die Seriösität und den Anspruch der Liga wirklich tief hinunter.
Asiago fehlt aktuell nahezu alles, was einen Weiterverbleib rechtfertigen würde. Und nahezu nichts, was in der Vergangenheit versprochen wurde konnten sie einhalten.
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In Kagran muss nach den beiden sportlichen Seuchenjahren vieles wieder besser werden, bzw. wieder neu aufgebaut werden.
Eines ist klar. Die Schonzeit für das neue Management ist jetzt endgültig zu Ende. Die Zuseher waren bisher zu 1000% loyal und haben sich für die folgenden Saisonen einen ordentlichen sportlichen Upgrade der Mannschaft verdient. Das Weiterwurschteln mit halbherzigen Verpflichtungen vom „Wühltisch“ der Agenturen sollte nun ein Ende haben und es müssen wieder sportlich adäquate Spieler zur Mannschaft stoßen, die echte Brecher und Bringer sind und keine Mitläufer.
Leider ist der Kern der Einheimischen auch nicht unbedingt konkurrenzfähig. Auch hier müssen ein bis zwei ordentlichen Upgrades her, die neue VIC in die Zukunft führen.
Jedenfalls eine ordentliche Aufgabenstellung für die VIC Stakeholder. Ich hoffe, diese sind sich dieser Verantwortung bewusst.
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die letzten wirklich guten waren wukovits und nissner.
Überdurchschnittliches einheimisches ICE-Niveau aber halt nicht mehr, sonst wären beide zumindest in der DEL. Aber möglicherweise verdient man sein Geld in der ICE leichter.
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Das kannst mMn in unsere Liga vergessen, dafür sind manche Mannschaften einfach zu schwach bzw zu stark, beispielsweise Bozen wäre da in seiner Gruppe mehr als nur dominant bzw hätten Innsbruck und die pioneers da wohl gar nix zu melden, ähnlich mit Laibach in deren Gruppe und Wien in deren Gruppe
Nochmals, es wären nur 6(!) von insgesamt 50 Begegnungen dezidiert zusätzlich regional. Und wer sagt, dass die Stärke-Verhältnisse ewig so bleiben, wie sie aktuell sind? Also, wenn sie es selbst in der NHL (sogar in einem drei-stufigen System) zusammenbringen, ohne dass dabei alle wegen Wettbewerbsverzerrung aufschreien, sollte das in der ICE völlig problemlos und ohne großem Wehklagen allemal möglich sein.
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12% sagt der Mathematiker
... bezogen auf den GD, nicht auf die insgesamten Spieltage.
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Bin ich bei dir, trotzdem seh ich noch Probleme auf die +/-50 Spiele zu kommen. Unsere Vorschläge sind zwar nett, aber si wirklich vorstellen kann ich mir nicht, dass man sich wirklich auf Regionalduelle (Ausgeglichenheit der Gruppen als Problem) oder eine H/A aufgeteilte 5.Runde einigen wird können (finanzieller Neid als Problem)
Ein etwaiger „Regionalanteil“ wären nur 6 Spieltage vs. der 44 Spieltage im normalen Modus. Das sind nur knapp 14% der Spieltage oder nur ein zusätzliches Heim- und Auswärtsspiel gegen 3 geografisch näher gelegene Gegner. Und selbst diese „Derbies“ muss man erst mal gewinnen. Von stärkeren oder schwächeren 4er Gruppen (die ich tabellarisch nicht mal darstellen würde) bzw. von leichter oder schwerer zu bekommenen Punkten zu reden halte ich eher für vermessen. Die Freude der Vereinskassiere über die Zuseher-Mehreinnahmen und geringeren Reisekosten wird die sportlichen Bedenken eher überstrahlen.
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Ich halte von einer Erweiterung über 12 Teilnehmer hinaus gar nichts. Die Liga sollte sich sportlich und finanziell konsolidieren und die qualitative Latte bzw. die Lizenzbedingungen für eine Teilnahme Jahr für Jahr leicht anheben.
Aktuell Asiago und die diversen Aussteiger aus den Vorjahren sollten hoffentlich eine gewisse Lernkurve für die Verantwortlichen bewirkt haben - sicher bin ich mir diesbezüglich aber nicht.
Es ist schwierig genug für die aktuellen Teilnehmer (die keine Werksvereine sind oder von großzügigen Mäzenen erhalten werden) Jahr für Jahr halbwegs konkurrenzfähige Mannschaften zu engagieren und dies über mehrere Jahre nachhaltig durchzuhalten. Es wird auch nicht leichter, wenn man sich die ligainterne Konkurrenz um Spieler (auch Imports) noch künstlich erweitert.
Mit 12 Teilnehmern kann man kommod einen Spielplan von 50 oder mehr fixen Spieltagen ohne Preplayoffs oder sonstigen Unsinn erstellen. Mehr Teilnehmer sind nicht notwendig. Sollte ein Teilnehmer die Patschen strecken, kann man über Neuaufnahmen nachdenken, aber für die nächsten Jahre würde ich die Ligaanzahl mit maximal 12 fixieren und die Liga schließen.
PS: Ich halte übrigens auch gar nichts davon, wenn, so wie aktuell einzelne Vereine kurzfristig für die POs ligaintern mit Leihspielern von bereits ausgeschiedenen Vereinen aufrüsten. Das ist für mich würdelos ggü. den bestehenden Spielerkadern und entwertet die POs zu einem Juxbewerb mit künstlich hochgerüsteten Mannschaften. Die Liga sollte dies schleunigst unterbinden und die Deadline für Nachverpflichtungen deutlich vorziehen.
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Wie schon gesagt würde ich die Regional-Gruppen wie folgt einteilen:
West: Bozen, Pustertal, Innsbruck, Vorarlberg
Süd: KAC,VSV, Laibach, Graz
Nord: Wien, Linz, Fehervar, SalzburgDamit haben alle möglichst viele Derbies, was für die Vereinskassen super ist.
Auch gut!
Es geht um 3 Heimpartien, die wahrscheinlich verglichen mit anderen Heimpartien je nach Hallengröße netto je bis zu 500 Tickets zusätzlich zur durchschnittlichen Besucheranzahl verkaufen. Das ist nicht Nichts. -
Wenn sich die defensive Leistung im eigenen Drittel nicht um zwei Klassen verbessert haben die VIC - egal gegen wen - keinerlei Chance auf ein PO Viertelfinale. Dummerweise müßten sie dann auch noch aus wenigen sich bietenden Chancen Tore machen, bzw. PP nützen, da auch die Gegner defensiv stärker spielen.
Also mir fehlt da völlig die Phantasie, wie die VIC das mit dieser aktuellen Mannschaftsstärke bewerkstelligen wollen.
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Von fair kann meinerMeinung nach nicht wirklich die Rede sein, wenn nicht jeder gleich oft gegen den selben Gegner spielt. Das Leistungsgefälle zwischen den Gruppen wäre ein Faktor, der das ganze unrealistisch erscheinen lässt.
Man könnte natürlich aus den Platzierungen einer „Schatten“-Tabelle, die nur Grunddurchgangmatches umfasst einen Quotienten errechnen, der die Punkte der Regionalmatches gewichtet. Der Nachteil wäre, dass man erst am Ende der Saison weiß, wie der Tabellenstand wirklich ist.
Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass nur 6 R-Matches vs. 44 G-Matches im Endeffekt keinen großen Einfluss auf die Tabelle und maximal bei Gleichstand der insgesamten Punkte für Vereine, die nicht in derselben R-Gruppe sind ein Unterscheidungsmerkmal für die Reihung darstellen könnte.
Die Vereinskassiere würden mehr „Derbies“ + „geringere Reisekosten“ für 6 Matches jedenfalls freuen.
Ich würde die R-Gruppen auch so einteilen, wie ein Vorposter. Das klingt halbwegs ausgeglichen, wobei das bei nur 6 Matches sowieso nicht so stark ins Gewicht fällt.
West: HCB, Pustertal, HCI, Vorarlberg
Mitte: KAC, VSV, OLY, RBS
Ost: Graz, VIC, Linz, FHV
50 Spieltage sollten jedenfalls terminlich machbar sein. Andere Ligen, wie Schweiz oder Deutschland mit ebenfalls CHL Vertretern haben sogar mehr. Ich habe sowieso noch nie verstanden, warum die IIHF die diversen A/B/C WMs nicht allesamt am selben Termin stattfinden lassen können und damit grenzüberschreitenden Ligen keine Terminprobleme bescheren.
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12er Liga:
1 Doppelrunde jeder gegen jeden,
1 Runde in 3 regionalen 4er Gruppen
macht insgesamt 50 Spieltage mit 25 garantierten Heimspielen (aktuell sind es nur 22).
Die regionalen Spiele bringen auch mehr Derbies für Vereine, die geografisch näher beieinander liegen.
Daraus kann man sicher einen fairen Abrechnungsmodus für die dann besten 8 fürs PO errechnen. In der NHL schaffen sie das auch.
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Heinrichs Leistung ist mehr als enttäuschend
Ja, das ist leider Fakt. Wie so ein erfahrener Spieler in allen Belangen so abbauen konnte, ist mir ein Rätsel. Er wirkt vollkommen von der Rolle und ist aktuell nicht in der Lage konstruktiv zum Spiel beizutragen.
Falls er seinen Vertrag nächstes Jahr wirklich noch erfüllen will, muss er sich bei der Nase nehmen und massiv erfangen.
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Es wäre schön von der Leidenschaft der Vorarlberger, die diese in den letzten Matches gezeigt haben eine große Portion nach Wien importieren zu können.
Mir fehlt bei den VIC Konzentration und Leidenschaft vor allem bei der defensiven Arbeit und beim Aufbauspiel. Mittlerweile hat nahezu jeder Gegner begriffen, dass man bei Scheibenverlust beim Forecheck nur hart auf die gelbschwarzen Defender drauf fahren muß und schon werden sie unsicher und produzieren mindestens 3-4 Giveaways pro Match in der eigenen Zone. Von einem geordneten Aufbaupass der VIC braucht man sich sowieso nicht fürchten, da ein strukturierter Breakout mehr Zufall als Regel ist und diesen bis auf Raskob und (leider nur mehr in Ausnahmen) Heinrich kein VIC Defender beherrscht. Da braucht der Gegner im neutralen Drittel nur hoch stehen und die Chips der VIC konsequent attackieren. Echtes Scheibentragen bis ins Angriffsdrittel beherrscht defakto nur mehr Raskob. Wenn der nicht am Eis ist, gibt es dafür keine Gefahr.
In der nächsten Saison müssen die VIC bei der Defense ordentlich nachlegen und qualitativ wesentlich besser werden. Zu Raskob sollten zwei wirklich starke Import-Defender dazu kommen, die in Druckphasen der Gegner nicht so instabil agieren wie die derzeitige Defense und v.a. das Aufbauspiel besser strukturieren können. Plus zwei neue körperlich starke und etwas größere Import-Center.
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Dieses blutlose VIC-Team hinterläßt mich ratlos. Hat Dolezal nicht erzählt, dass er die Leute nach Charakter ausgewählt hat?
Da ist bis auf das sinnlose Frust-Herumfäusteln absolut keine Energie zu spüren.
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Für einen Verteidiger ist aber 32 nicht der Herbst der Profikarriere.
... deswegen habe ich auch vom Herbst geschrieben und nicht vom Winter.
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Wall hat man mit 32 gehen lassen. Fraser mit Ende 33. Klar waren beide schon im Herbst ihrer Profikarriere, aber selbst mit 35 sind (bzw. waren) beide bzgl. Skating, Spielaufbau und Spielintelligenz noch besser, als viele im Schnitt um sechs Jahre jüngere ICE-Imports. Die ICE mit ihrer geringeren Intensität, Spielgeschwindigkeit und Skillsetnachfrage trägt solche Leute auch sicher um vier, fünf Jahre länger, als bspw. eine DEL, NLA oder SHL.
Wall und Fraser wollten beide auch gerne in Wien bleiben, aber es war halt die Kalla-Philosophie nur für handverlesene Ausnahmen langfristige "Pensionsverträge" ausstellen zu wollen. Auch so eine Sache, wo man zukünftig bzgl. Einschätzung der Leistungsfähigkeit bei den VIC durchaus nachbessern und differenzierter vorgehen könnte.
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… einer der auch das tor trifft schadet bestimmt nicht….
Fast schon kitschig wäre es ja auch, wenn er dann auch ins Tor hinein trifft. Aber man wird ja mittlerweile bescheiden.
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Cramarossa wechselt nach der Season nach Bozen kann ich von einer guten Quelle bestätigen!
Haben's vor Olympia wieder irgendeine Urstrumpftante von ihm recherchiert, damit er fürs "italienische" Team auflaufen kann?
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wien hat keinen mäzen, wien hat viele schultern.
Plus ein sehr treues und leidensfähiges Publikum, die für ordentlich Einnahmen bei Tickets und Konsumation sorgen.
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Habe gestern mehr auf das Spiel von RBS als auf jenes der VIC geachtet. Wenn ich mir ansehe, was RBS hinten mit Robertson, Murphy, Genoway und Lewington für ein Defender-Bollwerk haben, wobei alle außer Lewington auch noch Playmakerqualitäten mitbringen und das mit den Defender-„Künstlern“ der VIC vergleiche, wird mir schwummrig.
Jetzt ist mir auch klar, warum RBS selbst mit einem mehrheitlichen Nachwuchs-„Hühnerhaufen“ vorne nahezu jede Mannschaft schlagen kann. Um diese Kategorie an Spiel-Qualität von hinten bei den VIC herstellen zu können, werden sie einen weiten Weg gehen müssen.
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Wünschen sich da einige den Kalla wieder her?! 😁
Kalla hat den schleichenden Niedergang der Kaderqualität der letzten Jahre zu verantworten.
Dolezal ist als Sportdirektor jung im Amt, hat sicher mehr Empathie für die Spieler und die Lernkurve bzgl. der in Wien notwendigen Kaderqualität erfährt er aktuell.
Die Goalies, Raskob und Cramarossa waren seine besseren Entscheidungen. Jetzt muss er bei den Imports noch Typen alá Holzapfel, Mc Kiernan, Ferland, Olsen, De Sousa oder Vause finden und verpflichten.
Dazu braucht es natürlich ein gewisses Budget, aber auch hauptsächlich gute Netzwerke bei Agenten und Scouts. Dass Verpflichtungen aus den zweiten/dritten Linien der slowakischen oder auch tschechischen Liga in der ICE nicht unbedingt die „Burner“ sein müssen kann er jedenfalls schon mal als „Lession Learned“ verbuchen.
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Früher hat man ein Match in Wien gegen RBS mit dem Gefühl besucht, dass ein Heimsieg nicht nur möglich, sondern sogar sehr wahrscheinlich ist. Es waren meist Duelle auf Augenhöhe. Heute …. ?
Eigentlich ist es unglaublich, wie sehr man eine Mannschaft in wenigen Jahren qualitativ runterwirtschaften kann. Der sportliche Tiefpunkt war letze Saison, woran die heurige Saison nahezu nahtlos anschließt.
Die einzige Hoffnung für das sehr leidensfähige (immer noch zahlreiche) Publikum ist, dass es irgendwann einmal wieder aufwärts und erfolgreiche Partien gegen die Besseren der Liga wieder auf Augenhöhe stattfinden können. Momentan sind das komplette Zufallstreffer.