Ja Übersicht und Hände hat er schon der Dominic Zwerger, das kann man ihm nicht absprechen, als ganzer Lutscher wie ihn manche hier darstellen kommst zu solchen Chancen gar nicht. Körperlich wäre da halt schon Luft nach oben
Beiträge von schreibfaul
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Leistung war ok, leider wieder nicht belohnt, aber zumindest hat das PP Selbstvertrauen getankt, das wird man gegen Ungarn brauchen. Würde Mario Huber mal an der Seite von Rossi und Schneider versuchen.
Hoffentlich hat Bernd Wolf nichts gröberes, der gefällt mir bisher ausgezeichnet.
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geh bitte, also das ist jetzt aber scho lächerlich, die Leistungen sind bislang nicht das Gelbe vom Ei, aber ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, gestern waren wir über weite Strecken um nichts schlechter.
Bei weitem nicht alle spielen das was sie können, aber grad Raffl (Was erwartet man von ihm? Der spielt genau das was er kann, marschiert vorbildlich voran uns steht ausnahmslos immer seinen Mann) und Schneider hauen sich richtig rein und gehören zu den wenigen, die tatsächlich so spielen, wie man es erhoffen darf.
Rossi zeigt sein Potential in Ansätzen durchaus, leider funktioniert die Linie aber nicht wirklich, er ist aber auch ein ganz anderer Spielertyp wie Kasper, für seine Art des Offensivspiels brauchts eine gewisse Chemie mit den Mitspielern, das Spiel an sich zu reissen und zu dominieren bei 5:5 sehe ich bei ihm nicht wirklich als die große Stärke, dafür hat er das Auge für die besonderen Pässe. Leider wirkt Zwerger überhaupt nicht austrainiert, irgendwie ist und bleibt er ein schlampiges Talent, habe immer das Gefühl da ginge viel mehr. Bei Nissner ist ein wenig der Wurm drin.
Und hinten, ja da sieht nun wohl auch der letzte dass wir da einfach wirklich dünn aufgestellt sind, Reinbacher fehlt ganz massiv, auch Unterweger würde der Mannschaft gut tun und warum ein Phillip Lindner komplett auf das Nationalteam pfeift ist auch rätselhaft.
Unterm Strich ist dieser Kader gut genug, um die Klasse zu halten, für mehr reichts in der Besetzung einfach nicht, das ist immer noch möglich. Schade, dass wir teils wegen Verletzungen, teils wegen Absagen nicht in Bestbesetzung auflaufen können, ein Sturm mit zB M.Raffl- Rossi - Hofer; Schneider- Kasper - M.Huber; Baumgartner - Komarek - T. Raffl; Haudum - Nissner - Wukowits mit hinten Reinbacher - Lindner, Heinrich - Unterweger, Wolf - Zündel wäre qualitativ schon ganz was anderes und Anlass, dass man in dieser Gruppenkonstellation mit 3 absolut schlagbaren Gegnern (Dänemark, Frankreich und Ungarn) durchaus auch von höherem träumen könnte. Vielleicht gelingt gegen Deutschland ja eine Überraschung, die sind zwar besser, haben aber mächtig Druck, an einem sehr guten Tag mit ein bissl Spielglück und einem starken Tormann ist da schon was drin.
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Reinbacher wird uns sehr fehlen, das ist nicht einfach ein "18-Jähriger", sondern ein absolutes Ausnahmetalent, das hat schon richtig Klasse wie er sowohl körperlich mithält, defensiv staubtrocken spielt und dan auch noch spielerisch Akzente setzen kann, das alles mit 18 auf dem Niveau, ich kann mich an einen solchen Verteidiger aus Österreich nicht erinnern. Das auch noch kleinzureden ist schon sehr österreichisch.
Die Diskussion über die Gehälter in der Liga kann ich aktuell gar nicht nachvollziehen, es ist doch vielmehr so, dass die österreichischem Vereine finanziell eher dabei sind, den Anschluss an die DEL völlig zu verlieren und man eher aufpassen muss, dass das nicht dauerhaft zu einem Problem für das Niveau wird, wenn man für Legionäre aus dem oberen Regal einfach nicht mehr attraktiv ist. Dass Österreicher auch bei uns zumindest in ein paar Vereinen ordentlich verdienen und professionell arbeiten ist sicher kein Schaden fürs Nationalteam, im Gegenteil, es hilft sehr, dass durch CHL und ganzjähriges Training die Jungs das Tempo auch gehen können. Wer in den großen Ligen ernsthaft eine Chance hat, der versucht es auch, so üppig ist das Salär in der ICE nun wirklich nicht. Zudem sehe ich aktuell keinen Österreicher in der Liga, der jetzt ernsthaft unterfordert wäre.
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Was willst da rächen? Ich hab da nichts schmutziges gesehen, auch wenns sehr bitter ist, dass Reinbacher ausfällt. Das war eine Aktion aus dem Spiel heraus im Kampf um die Scheibe, mit einem Hipcheck, über den man diskutieren kann, aber das ist für mich auf keinen Fall eine schmutzige Aktion, sondern eine Verteidigungsaktion aus dem Spiel heraus.
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Muss man nicht verstehen, oder? Österreichische Alternative als Offensivverteidiger sehe ich keine. Natürlich ist er ein Spielertyp, der für eine kleinere Rolle nur beschränkt tauglich ist, aber dennoch ist das nach so vielen Jahren bei einer Identifikationsfigur mit nach wie vor guten Leistungen nicht wirklich verständlich. Eher eine knallharte "Konzernentscheidung"
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Ich finde, dass man das nicht ideologisch diskutieren muss, die Meinung von donald sehe ich auch als legitim, dieses Problem existiert ja tatsächlich, nur habe ich auch keine Lösung für dieses tatsächliche, nicht wegzudiskutierende Dilemma. Protektion dadurch, dass man es jungen, motivierten Sportlern erschwert, in den Genuss dieser Ausbildung zu kommen, halte ich aber jedenfalls nicht für den richtigen Ansatz.
Wenn man jetzt zB kleine Vereine a la Zell am See hernimmt, dort gab es eigentlich lange Zeit in nahezu jedem Jahrgang 1,2 Spieler, die in den Juniorennationalteams eine Rolle gespielt haben und dann mehrheitlich auch zumindest Zweitliganiveau erreicht haben, die besseren sind in die erste Liga abgewandert. Allerdings haben solche Vereine immer eine dünne Spielerdecke, nimm dort die 1,2 besten der Jahrgänge weg und die Mannschaft hält in der Nachwuchsbundesliga nicht mehr mit. (Nur ein plakatives Beispiel, in den letzten Jahren stimmt das nicht, da gab es andere Probleme im Nachwuchs in Zell) Für solche Vereine ist der Verlust von auch nur einzelnen Talenten kaum zu verkraften, auch wenn es aus Sicht des Talents selbst zweifellos für die individuelle Entwicklung und die Möglichkeiten das beste und völlig verständlich ist, in die Akademie zu gehen und dort die wichtigen Jahre von 14-18 auf ganz anderem Level zu trainieren. Ein solches Level kann ein kleiner Verein unmöglich bieten, das hat nichts mit fehlendem Engagement zu tun. Bei zB Wien sehe ich das schon etwas differenzierter, hier ist einerseits die Breite an Spielern bei ordentlicher Arbeit dennoch da und außerdem die Durchlässigkeit nach oben doch auch eine Anziehungsmöglichkeit für Spieler, da das in Salzburg im Alter 18+ ob der Kaderdichte in der ICE schon ein Problem ist, da gibt es dann schon einige Spieler, die bereit wären für Eiszeit in der ICE, aber bei dem Kader in der Alps feststecken.
Auch mit dem Finger auf andere Vereine zu zeigen und zu sagen, macht halt auch so etwas, ist sehr einfach, eine solche Trainingsstätte kann niemand hinstellen, der nicht Milliardär und Mäzen ist.
Aber man muss doch auch die positiven Seiten sehen, hier erhalten in jedem Jahrgang ca. 10 österreichische Spieler eine Ausbildung auf Top-Niveau, trainieren täglich auf einem Level, das dem eines Nachwuchsnationalteams vergleichbar ist und werden dementsprechend großteils zumindest brauchbare Eishockeyspieler, sodass durchaus die Breite an fürs Nationalteam in Frage kommenden Spielern langfristig meiner Meinung nach größer werden wird. Ich tu mir auch schwer damit, Salzburg dafür den schwarzen Peter zuzuschieben, dass sie den Spielern einfach großartige Möglichkeiten bieten und eine sonst nicht bzw nur für Kinder aus sehr wohlhabendem Hause mit diversen Camps und Einzeltrainings finanzierbare Ausbildung zu finanziell sehr günstigen Konditionen bieten.
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donald Die Frage ist nur, was ist - über die Vereinsbrille hinaus gesehen - besser für Österreichs Eishockey?
a) die Toptalente werden in wenigen Standorten zusammengezogen und haben dort international konkurrenzfähige Bedingungen mit der Folge, dass es zu einer Konzentration und dadurch bedingt zu einer Schwächung der Standorte kommt, wo eben jene Spieler abwandern
b) die Spieler bleiben verteilt auf Österreich und müssen eben aus den jeweiligen Bedingungen das Beste machen, ich habe wahrscheinlich eine höhere Ausgeglichenheit in der Liga, aber in der Spitze eben nicht jene Trainingsmöglichkeiten.
Zu kopieren ist das für andere Vereine schwer bis gar nicht (weil eben nicht annähernd wirtschaftlich), allerdings kann man natürlich versuchen, aus den jeweiligen Möglichkeiten das Beste zu machen, auf dem Bereich geschieht aber in den letzten Jahren schon einiges, vor allem in Klagenfurt, aber auch Wien hat einen ansehnlichen Output
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Für die Spieler ist die Akademie ein Eishockey-Schlaraffenland, mit Möglichkeiten, die es sonst kaum irgendwo auf der Welt gibt. Wirtschaftlich rechnet sich das im Gegensatz zum Fußball natürlich in keiner Weise, da hat Eishockey einfach das Glück gehabt, dass der Sport für Mateschitz durchaus eine Herzensangelegenheit war, man muss nur hoffen, dass der Junior auch so viel dafür über hat. Wo hast du 2 Eisflächen ganzjährig exklusiv für Trainings zur Verfügung, 2 Skatemills, alle nur vorstellbaren Sportgeräte für Off-Ice Training usw. Diese Möglichkeiten des Umfelds ermöglichen es, die im modernen Eishockey so wichtigen individuellen Skills ganzjährig zu trainieren, das fehlt halt an den allermeisten Standorten in Österreich.
Was tatsächlich noch ein wenig fehlt, ist der Output an österreichischen Top-Spielern im obersten Regal, also NHL-Kandidaten, bei deutschen/internationalen Spielern ist das doch schon mehrfach gelungen. Ich bin aber überzeugt, dass das nur eine Frage der Zeit ist.
Die internationale Ausrichtung schützt auch etwas davor, dass alle Österreicher von anderen Vereinen abgezogen werden, durch De Raaf und RB München ist da schon ein starker Deutschlandbezug gegeben, fast 1/3 der aktuellen U18 und U20 Nationalmannschaften der Deutschen spielt in der Akademie. Natürlich können kleine Vereine diese Möglichkeiten unmöglich bieten, dennoch ist der Weg für das österreichische Eishockey sicher nicht ein Absenken des Niveaus nach unten, damit andere mithalten können. Wenn man international mithalten will, braucht es Standorte, auf denen auf diesem Level gearbeitet wird, aus Mangel an Ablösesummen etc. geht das aber nur mit Mäzenatentum, der finanzielle Beitrag der Eltern in Salzburg ist im Verhältnis zum Aufwand minimal. Die Mär, dass 14-jährige mit Geld abgeworben werden, ist völliger Humbug, außer man meint damit jenes Geld, das in die Ausbildung investiert wird. (womit es unterm Strich für die Eltern, die ihren Kindern Skillstraining etc. ermöglichen wollen, natürlich billiger wird)
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Also dass der Weg mit der langen Vorbereitung richtig ist, zeigt schon die Performance der "Viertlinienspieler" bei der letzten WM. Offensichtlich schafft es Bader, die Spieler an das hohe Tempo heranzuführen, so dass sie dieses auch durchaus gut spielen können, ohne diese Tempo gewohnt zu sein.
Ich halte das für richtig und wichtig, weil jene Spieler, die nicht zu WM fahren durchaus von diesen Wochen profitieren und jede Entwicklung österreichischer Spieler tut der Breite gut, außerdem ist es völlig utopisch zu glauben, dass sich ausgeschiedene Spieler über Wochen auf Dauer um diese Jahreszeit ordentlich fit halten können, da nicht nur die Matches fehlen, sondern auch Mannschaftstrainings nach Ausscheiden nicht verfügbar sind. Die Fitness für 7 Spiele in 9-10 Tagen holst dir nicht am Ergometer, wenn du da nicht im Saft bist sind Leistenprobleme etc. vorprogrammiert.
Die Ausfälle sind natürlich bitter
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Der Michi Raffl ist schon ein richtig guter Eishockeyspieler, macht nach wie vor keinen Blödsinn am Eis, ist zwar nicht technisch spektakulär, aber mit Auge, Spielverständnis und Robustheit unheimlich wertvoll fürs Spiel von Lausanne, so werden die schon noch viel Freude mit ihm ahben. Das EN war Ergebnis von gutem Stellungsspiel, schneller Antizipation und einem aktiven Stock in Unterzahl, er hat den kommenden Pass runtergeschaut, dem D die Zeit genommen und die Scheibe erobert und dann gut abgedeckt und das leere Tor ist dann natürlich eine leichte Übung.
Es ist nicht nur sein Verdienst, aber auch nicht nur Zufall, dass Lausanne deutlich bessere Ergebnisse liefert, seit er zurück ist.
Fürs Nationalteam ist er mMn nach wie vor der wichtigste Mann, weil er halt einfach in jeder Situation auf sehr hohem Niveau spielen kann.
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Weiß eigentlich irgendjemand, was zwischen Komarek und Bader vorgefallen ist?
Spielerisch können wir es uns eigentlich nicht leisten, auf ihn zu verzichten. Ist international betrachtet nach den NHLern sicher das größte Kaliber und mir wäre jetzt auch nie aufgefallen, dass er nicht in taktische Systeme passen würde (dann hältst dich in der SHL auch nicht)
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Einige Jungs haben da auch bemerkenswerte Statistiken hingezaubert,
Peter Schneider aktuell mit 9 Punkte in 7 A-WM Spielen drittbester Scorer der gesamten WM, einen solchen Output hatte nicht einmal Vanek,
Dominik Heinrich beendet die A-WM mit 3 Toren, 4 Assists, 7 Punkten und einer +6, das ist schon wirklich fantastisch.
Aus meiner Sicht wird die Wichtigkeit von Heinrich für dieses Team ohnehin massiv unterschätzt, der ist im Spiel nach vorne, im Aufbau und im PP mit seiner eisläuferischen Klasse, Ruhe an der Scheibe und den platzierten Schüssen einfach unfassbar wertvoll.
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So, heute hat er runter geschaut der Eishockeygott und ein Einsehen gehabt, dass es nicht fair wäre nach der WM abzusteigen, a wenn wir zwei Drittel alles dafür getan haben.
Ende gut, alles gut, Gratulation an die Jungs zum verdienten Klassenerhalt und einer unterm Strich großartigen WM
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Sodala, schade drum und weiter gehts.
Trotzdem: Wir haben auch heute wieder Chancen gehabt, Punkte mitzunehmen. Es war klar dass das schwierig wird, nach so einer Energieleistung gestern auf ausgeruhte Norweger zu treffen, die ohnehin etwas höher einzuschätzen sind als wir. Das kann nur mit Spielglück, einer Top-Torhüterleistung und gutem Spiel was werden, heute wars wenig Spielglück, eine passable, aber unglückliche Torhüterleistung und ein kämpferisch gutes Spiel, wo aber manches nicht funktioniert hat.
Unterm Strich eine nicht unverdiente Niederlage, aber ich mache der Mannschaft da keinen Vorwurf, haben alles reingelegt, fast noch den Ausgleich erzwungen und waren wirklich nicht vom Glück verfolgt.
Bin weiterhin zuversichtlich, dass wir vielleicht schon gegen die Letten den Klassenerhalt fixieren, wo die sich am Vortag den Tschechen annehmen dürfen.
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Also erstens mal ist es erschütternd, was Kyle Beach durchgemacht hat, das ist eine Sauerei. Hoffentlich kann er all das und auch die jetzt auf ihn einprasselnde Berichterstattung verkraften und verarbeiten.
Aber darüber hinaus sollte man beim Verteufeln aller, die irgendwie damals bei den Blackhawks waren, schon auch die Kirche im Dorf lassen.
1. Niemand von uns kann den jeweiligen Wissensstand der einzelnen Personen zum damaligen Zeitpunkt beurteilen. Offenbar gab es innerhalb der Mannschaft Gerüchte, ob es dabei aber im Detail um einen sexuellen Missbrauch, um Anzüglichkeiten oder einvernehmliche Akte ging, weiss niemand.
Mir persönlich scheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Mannschaft ernsthaft davon ausging und es für möglich hielt, dass sich ein Missbrauch in dieser Form an einem jungen Spieler ereignet hat, da kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass man mit diesem Trainer weiter zusammengearbeitet hätte.
2. Zum damaligen Zeitpunkt drehte sich das Leben der Spieler (zumindest kenne ich das selbst in niedrigeren Ligen so) primär ausschließlich um das Erreichen des Lebenstraums, der Fokus ist da so stark, dass man alles andere bewusst oder unterbewusst möglichst fern hält und so eher nicht auf die Idee kommt, Gerüchten nachzugehen. (Das ist nicht richtig, aber menschlich)
3. Man soll nicht den Fehler machen, jetzt alle zum Täter zu erklären. Es gibt hier einen Täter und einige, die eine falsche Entscheidung getroffen haben, für die sie die Verantwortung tragen müssen. Auch bei dieser falschen Entscheidung, die auch nicht zu rechtfertigen ist, wenn der Bericht über den Informationsstand im Führungskreis stimmt, darf man die Hierarchien aber nicht aussrr Acht lassen. Nicht jeder hatte die Kompetenz, Personalentscheidungen zu treffen, wobei eine Suspendierung bis zur Klärung das mindeste gewesen wäre, was man run hätte müssen.
4. Jeder sollte sich vielleicht auch selbst an der Nase nehmen und fragen, ob er immer, wenn in der Schule jemand gehänselt wurde, für denjenigen eingetreten ist und sich gegen jedes Unrecht, das anderen in seiner Gegenwart widerfahren ist, zur Wehr gesetzt hat, bevor er vom Schreibtisch aus sein moralisches Urteil über andere fällt. (Damit will ich nicht sexuellen Missbrauch mit Hänselei gleichsetzen, um das klarzustellen, ich kann mir nur nach wie vor nicht vorstellen, dass darüber in der ganzen Tragweite wirklich offen gesprochen wurde, auch da das Thema mit Sicherheit auch für Kyle Beach keines war, das er in der Kabine hinausposaunt hat, da es doch ein sehr schambehaftetes Thema auch für das Opfer ist. Wie oben gesagt gehe ich max. von Gerüchten aus)
Nur meine Meinung dazu
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Naja, wenn sich ein Abnehmer für Mrazek/Howard findet, der Backup Coreau ist und Franzen auf LTIR geht, was ohnehin fix ist, ist das Problem gelöst.
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Meine Erklärung ist, er will zu Detroit, Detroit will ihn und Ken Holland hat zugesagt, noch einen Weg zu finden, nachdem das Thema Athanasiou geklärt ist, irgendwie eine Lösung durch Trade/LTIR zu finden, um den Salary Sap zu erfüllen. Derzeit geht es sich schlicht nicht aus
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- Jugend-Platitüden: alle erfolgreichen Jungen (von Welser bis Koch), die der KAC je hervorgebracht haben sich in der 4ten und max 3ten Linie profiliert. Alles andere zu glauben ist auch Schwachsinn und der Jugendwahn ist komplett überbewertet.
Also das ist schlicht falsch. Koch hat bereits in seiner ersten kompletten Saison 2000/2001, als 17-jähriger mit Strömwall und Ressmann gespielt, im Powerplay ebenso gespielt und 49 Punkte in 49 Spielen gemacht. Das war damals zwar auch dadurch erzwungen, dass der KAC nur 2 Legionäre haben durfte (die dafür mit Strömwall und Mertzig ordentliche Kaliber waren), aber 3te oder 4te Linie war das nicht. Eine 4te Linie war zu dieser Zeit in der Liga ohnehin maximal am Spielbericht vorhanden. Ohne Frage war das Niveau der Liga damals mit der EBEL heute nicht wirklich vergleichbar.
Koch und Welser wurden in diesem Jahr auch vom Verband von der U18 WM freigestellt, weil Sie als Leistungsträger für den KAC im Finale unverzichtbar waren
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So übertreiben muss mans auch nicht mMn,dass man gleich jede Aktion gänzlich verteufelt
Bauer: probiert zumindest einen Check Schulter an Schulter zu fahren, wenn sich Brucker nicht in letzter Sekunde wegdreht, bleibts zwar immer noch ein (ebenso nicht erlaubter) Bandencheck, aber er fliegt nicht Kopf voraus sondern seitlich in die Bande. Daher gehen die 3 Spiele schon in Ordnung, der check war rücksichtslos und unnötig hart und demgemäß zu ahnden, aber keineswegs eine vorsätzliche Attacke gegen den Kopf.
Koch: unnötige Aktion, hat er nicht Not, 1 Spiel nach Regelbuch zwingend und ok
Duller: Finde dass die Verwarnung passt, sehe auch hier keine Absicht Richtung Kopf, der Schläger rutscht ihm mehr aus der zunächst fairen Checkbewegung heraus dann nach oben, wo er versucht, rotter noch an der bande zu halten, das ist seine Verantwortung, darauf gehört er aufmerksam gemacht, das wurde erreicht. In der SloMo schauts natürlich unschön aus, würde aber da keine Absicht unterstellen
Manche glauben offenbar, dass die Spieler am Eis diese Bewegungen im Zweikampf und deren Auswirkungen zu 100% kontrollieren können. Das ist ganz einfach nicht so, die Bewegungen des Gegners sind nur bedingt vorhersehbar und das passiert alles in Bruchteilen von Sekunden, der Blick richtet sich zudem nicht nur auf den Gegenspieler sondern auch Richtung Puck und Spielsituation.
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Warum man die stärkste waffe, einen Weltklasse Linksverteidiger hinter einem sehr guten Linken Flügle nicht auch einsetzt, sondern stattdessen im Mittelfeld den wirklich starken Schöpf auf der Bank lässt ist mir ein Rätsel. Alaba bringt als Linksverteidiger offensiv weit mehr, als im ZM, man kann ihm ja ruhig Freiheiten nach vorne geben und im RDM entsprechende Absicherung vornehmen.
Wieso nicht mit Klein,Dragovic,Hinteregger,Alaba - Junuzovic (oder zur Not Ilsanker), Baumgartlinger - Arnautovic,Schöpf, Sabitzer - Janko.
Als Fuchs gespielt hat, hab ichs ja noch verstanden, dass Alaba im MF spielt, aber jetzt ist der Qualitätsgewinn durch Alaba links hinten im Vergleich zu Wimmer oder Suttner viel höher als der Verlust im Mittelfeld, wo es den Gegnern meist gelingt, Alabas Räume so sehr einzuschränken, dass er sich nicht entfalten kann
Einziger Nachteil: Auf der Bank gibts dann nimmer viele Optionen, um was zu bewegen
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Für mich überraschend habe ich ähnliches wie von Rotter auch von ganz anderer Seite gehört, Suhonen dürfte hier tatsächlich nicht den besten Job gemacht haben. Wenn man das Spielermaterial und die Ergebnisse ansieht, dann waren wir hier zwar sicher nicht Favorit und letztendlich Platz 3 wohl im Hinblick auf das Leistungsvermögen zu erwarten, aber der Abstand zu Lettland und Deutschland war in den letzten Jahren nie so eklatant wie dieses Mal, noch vor 2 Jahren präsentierten wir uns auf Augenhöhe.
@RB Akademie: Bei allem lobenswerten Engagement - es fehlen die Ergebnisse. Bislang sehe ich eher eine Talentvernichtung, denn eine großartige Entwicklung, der Output ist faktisch nicht vorhanden, woran das liegt traue ich mich aber nicht zu beurteilen.
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Im Grunde sagt ja Lembacher nix anderes das er auf einem "geschützten" Markt (heißt weniger Ausländer) einen höheren Preis verlangen kann. oder les ich das nur falsch?
Naja, das setze ich einmal als Allgemeinwissen über Marktwirtschaft voraus, - No Na steigt der Preis, wenn das Angebot beschränkt ist - natürlich ist dies der große Vorteil der Punkteregel aus Sicht der Vereine, wobei sie sich in Wahrheit ja auch nur vor sich selbst schützen - ein Spieler kann verlangen was er will, solange es nicht jemand zahlt.
Was Lembacher sagt ist nichts anderes, als dass er auf dem Markt nur ein Angebot von einem einzigen Verein erhalten hat, das finanziell aber nicht attraktiv genug ist, um weiterhin Profisport auszuüben. Ohne Details zu kennen, aber um Unsummen ist es da mit Sicherheit nicht gegangen, aber dass man mit 27 als Familienvater den Einstieg ins Berufsleben nicht für ein Butterbrot hinausschiebt ist rationell betrachtet absolut nachvollziehbar.
Das Problem der Ü24 Österreicher, die nicht absolute Leistungsträger sind, ist ganz einfach dass sie gegenüber den U24 Österreichern aufgrund der Punktebewertung einen nicht zu rechtfertigenden Wettbewerbsnachteil haben. Lembacher mit 0 Punkten wäre ungleich attraktiver und entsprechend nachgefragt. So stellt sich für die Vereine eben die Frage, ob es nicht sportlich besser ist, statt zwei Ü24-Österreichern einen vielleicht etwas schwächeren U24er zu beschäftigten und einen zusätzlichen Legionär.
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Kann den Beitrag von starting sex nur zu 100% unterschreiben, ich bin auch überzeugt, dass genau das der Hauptgrund dafür ist, dass in Salzburg trotz nahezu perfektem Umfeld eine echte Entwicklung eines Spitzenspielers aus den Nachwuchs heraus bis dato nicht stattgefunden hat und so viele ungenutzte Potentiale ihre Karriere beendeten.
Ich bin zB bei Manuel Ganahl überzeugt, dass er diese Entwicklung, die er in Graz gemacht hat, als er endlich in die vorderen Linien aufrückte, in anderen Clubs wie Salzburg oder Wien mangels eines Spots in diesen Linien nicht machen hätte können.
Deshalb werden in der NHL auch nur ganz wenige 18 jährige spielen, nämlich jene, die bereits so weit sind, in einer der vorderen 3 Reihen bestehen zu können, der Rest wird in der AHL entsprechend viel eingesetzt. Wir haben aber keine Liga, die von Niveauunterschied her knapp unterhalb der EBEL einzustufen ist, wo man solche Entwicklungen durchlaufen könnte, in der U20 passiert das definitiv nicht. Und hier trifft es auch Joschi Reichel mit der zuletzt geäußerten Kritik auf den Punkt, dazu braucht es auch erfahrene Spieler, die die Jungen an die Hand nehmen und gerne mit Ihnen zusammen spielen und sie entwickeln, und nicht darauf erpicht sind, am Ende des Jahres 3 Punkte mehr zu haben, weil sie mit 2 weiteren Legios gespielt haben. Es braucht aber auch Trainer, die das einfordern und auch durchziehen.
Ein Spieler wie ein Thomas Koch wurde zB von Gerald Ressmann und auch Johan Strömwall unter die Fittiche genommen. Damals war man aber auch mangels Alternativen im Kader dazu gezwungen, auf die talentiertesten Jungen zu setzen.
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Ich hab mir jetzt die Sterling Szene ein paar Mal angesehen, aber ich seh da beim besten Willen keine Absicht von Sterling.
Er schaut und will zu Watkins, Fraser will dazwischen, kommt auf Ihn zu, Sterling versucht, sich Fraser mit dem Schläger in beiden Händen vom Leib halten, um zu Watkins zu kommen (eher seine Gewichtsklasse), durch den Kontakt Schlägerschaufel/Bauch und die Laufrichtung von Fraser geht die rechte Hand mit dem Schläger nach oben, während genau in diesem Moment der LiRi an Sterling vorbeikommt und Ihn die nach oben gehende Hand erwischt.
Ein Schlag gegen den LiRi würde in der Situation null Sinn machen, eine Vorgeschichte wäre mir nicht bekannt, der LiRi hätte Sterling auch nicht hindern können, auf einen Wiener loszugehen, also wozu soll er sich da zu einer Tätlichkeit gegen den LiRi hinreissen lassen?