Das ist jedes Jahr die gleiche Jammerei. Ja, es kostet Geld und ja, es sind in Camp 1 viele Spieler dabei, die keine Chance auf die WM haben. Hier wäre halt auch der Verband gefordert, die Vorbereitungsspiele entsprechend gut zu vermarkten, Sponsoren dafür zu generieren etc. Dieser Bereich weist ganz klar Verbesserungspotential auf, wenngleich man auch lobend erwähnen muss, dass Bader Jahr für Jahr sehr attraktive Gegner an Land zieht.
Trotzdem: Auch die Spieler, die letztlich nicht an die WM fahren profitieren davon, internationale Spiele zu absolvieren, das ist positiv fürs österreichische Eishockey. Wenn ein Maxa 13 Wochen auf Nationalteamniveau trainiert und spielt, hat er davon zumindest in der persönlichen Entwicklung sicher profitiert. Die Alternative dazu wäre Urlaub und ein etwas früherer Einstieg ins Sommertraining.
Aber vor allem: Es sind halt auch Spieler dabei, die wir bei der WM brauchen, die benötigen das Training und die Spiele, um in Form zu bleiben. Nach 4 Wochen Urlaub kurz mal auf Eis gehen und zur WM fahren und dann gegen Gegner spielen, die direkt aus den Playoffs in einer Topliga kommen ist einfach nicht drin, das kann nur schief gehen