Kein Team fährt zur WM, um Erfahrung zu sammeln, man will sich so gut wie möglich verkaufen, was realistischerweise mit den besten passieren wird.
Bin der gegenteiligen Meinung. Da Österreich wohl die Fahrstuhlmannschaft schlechthin sein wird, ist es geradezu sehr wichtig; auf längere Zeit gesehen; mit der Truppe anzutreten, die in den nächsten Jahren in der zweiten Division zur Verfügung stehen wird. Aus meiner Sicht muss mit den Spielern gespielt werden, die eben, wie angesprochen, langfristig teil des Teams sein werden. Ob man NHL Spieler holt oder nicht, kann dann eine zweite Diskussionslinie sein; die man dann erst führen sollte, wenn die Möglichkeit besteht.
Wenn wer erste Division spielen will, dann muss er auch bereit sein, zweite Division zu spielen. Ansonsten hat er aus meiner Sicht keinen Platz im Team.
Und das macht auch das mit dem heimischen Weg so schwierig. Der klingt halt in der Rede gut, aber wie man den auf Papier bringt oder gar umsetzt, mag halt keiner sagen. Weil Legionäre reduzieren alleine ist keine Lösung, sondern rausgerissenes Wunschdenken aus einem mit Sicherheit nicht so einfachen Umfeld.
Eh, das ist klar. Nur, gibt es mittlerweile so unzählige Nachwuchskonzepte auf der ganzen Welt, so, dass man sich nur damit beschäftigen müsste. Ein Schritt könnte die Übernahme des Fußball-Modelles sein. Man könnte dieses Modell jedoch sogar leicht weiterentwickeln und damit vielleicht sogar einen noch besseren Output erzeugen.
Dass die Klubs kurzfristigen Erfolg haben wollen ist klar, deshalb würde es einen starken Gegenpart geben, der den langfristigen Erfolg des Nationalteams/der EBEL im Sinne hat. Und, der wird aus meiner Sicht nur über eine schrittweise Änderung der Nachwuchsarbeit führen.