Das die Mannschaft Verjüngung braucht, steht im Grunde seit 3 Saisonen fest. OP hat bis zur diesjährigen Saison am Kader festgehalten, weil er an dessen Konkurrenzfähigkeit geglaubt hat. Der Erfolg gibt ihm Recht. Wenn sich daran auch für die nächste Saison nichts ändert und er z.b einem Petersen noch ein Jahr zutraut, dann wird man ihn wieder in Rot sehen. Dann kommt der Umbruch erst im Jahr drauf. Entscheidend wird sein, wie diese Saison final für jeden Spieler individuell bewertet wird, deren Leistungsvermögen für die kommende Saison eingeschätzt wird und wie sich die Konkurrenz aufstellt. Persönlich würde ich mir ein jüngeres Team wünschen,- im Grunde geht’s aber um das Team, dem der GM den größtmöglichen Erfolg zutraut, - und hier ist OP entgegen dem Großteil der Fans in dieser Spielzeit absolut richtig gelegen. Daher sollte man auch entsprechend Vertrauen für die nächste Spielzeit entgegenbringen.
Beiträge von Scott#13
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Seit Monaten hören unsere Spieler durchgehend wie toll die Saison läuft und alles was kommt, eh nur mehr Zugabe ist.
Durchaus möglich, dass das beim ein oder anderen auch im Hinterkopf ist.
Klar, jeder sieht gern tolles Offensiveishockey über die gesamte Saison. Wir sind aber nicht beim Fußball, sondern es gibt Playoffs und abgerechnet wird halt am Ende.
Ich zumindest sehe das so.
Halt ich für sehr weit hergeholt. Das sind alles Sportler durch und durch und wenn da nur eine Minichance auf den Titel besteht, dann ist es nur das was zählt, da kann davor passiert oder gesprochen worden sein was will. Der Kopf sagt ausschließlich gewinnen und die werfen alles rein, was sie haben. Wenn es nicht reicht, dann war der Gegner besser, - sollte dann aber auch so akzeptiert werden.
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Lassen wir die Mannschaft zuerst mal Meister werden und dann kann die Fan fire & hire Diskussion und das Verantwortliche & Verein-Bekritteln sommerfüllend hier dargelegt werden.
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Kann ja nicht sein, dass das reicht, um unsere ins Schwimmen zu bringen. Wenn ein Verteidiger mit der Scheibe auf der Seite bis tief ins Angriffsdrittel fährt und die Stürmer stattdessen rückgezogen auf der blauen Linie sind, dann ist halt der Verteidiger so zu behandeln wie ein Stürmer und umgekehrt. Es entscheidet ja nicht der Namen auf dem Rücken, welche Position ein Spieler einnimmt, sondern die Position
Kommt drauf an, wer wen beim zone entry begleitet, ob dann übergeben wird um Zonenverteidigung zu spielen, oder weiter Mann auf Mann. Das kann sich schon auf die Struktur auswirken und auch dazu beitragen, dass die schnellen Auslösungen nicht wie geplant funktionieren. RBS ist vom System her aus meiner Sicht etwas variabler und schwerer ausrechenbar unterwegs als der KAC.
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Naja, ich möcht den Dahm jetzt nicht schlechtreden, weil man nicht sagen kann, dass er schlecht spielt, aber mMn ist er nicht mehr ganz so der sichere Rückhalt, den wir sonst gewohnt sind und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein Dahm in seiner Normalform die letzten beiden Partien für uns festgehalten hätte. Ganz einfach, weil er pro Spiel zumindest ein Tor weniger bekommen hätte.
Da wären wir übrigens wieder beim Thema fehlender Backup. Wir sind nicht umsonst vermutlich das einzige Team weltweit, das de facto ohne Entlastung für seinen 1er-Tormann spielt.
Also Dahm ist sicherlich nicht das „Problem“, der hält auch in dieser Serie fest, was festzuhalten ist und ist der Rückhalt den es braucht. Was aus meiner Sicht ein Faktor ist über den wenig gesprochen wird und den ich heuer schon diverse Male andiskutiert habe, ist die fehlende Variabilität im Spielsystem. Das Team tut sich sehr schwer, mit „moderatem“ spielerischen Einsatz Zeit von der Uhr zu spielen. Ich mein hier nicht Halbgas spielen, sondern Phasen im Spiel mit dosiertem Einsatz strukturiert zu überbrücken, ohne unter Druck zu geraten. Das aktuelle System beruht auf Vollgas und ist sehr intensiv, RBS bekommt immer wieder Zugriff aufs Spiel, wenn sie diese „Vollgasphasen“ gut überstanden haben. Das wäre auch meine Erklärung, warum der KAC körperlich genauso platt wie die Bullen wirkt, obwohl man eigentlich frischer sein müsste.
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Petersen eine Zumutung.
Darf gar nicht dran denken dass Pilloni den wieder verlängern wird/oder wahrscheinlich bereits hat.
Dahm spielt seit September durch. Klar, da wird man am Ende müde.
Am Ende wird Pilloni das alles wieder weglächeln und die Ausrede hat er auch schon in der Schublade: Ganahl und Haudum wurden weggekauft, da ist es halt schwierig.
Und dann auch noch die Trainerlehrlinge eingesetzt, und so ziemlich an der gleichen Mannschaft festgehalten, und noch immer kein Fischerersatz, und einen Linksschützen hat er auch nicht geholt,- vom Backup gar nicht zu sprechen…. Was wird dem OP noch alles um die Ohren fliegen, wenn diese desaströs Saison endlich zu Ende ist. Hab ich schon erwähnt, dass es ein großer Fehler war, OP zu schicken… . Ich frage mich, wann man im Verein endlich handelt? (Ironie Emoji noch notwendig?)
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Pfanner möge Klagenfurt nie wieder betreten. Seine eindeutigen Sympathien für die Bullen soll er in Zukunft am besten wieder auf der Payroll von Servus TV ausleben. Ersatz-Hallensprecher in Salzburg wäre adäquat.
Was sind dem Herrn Pfannen heuer schon alles für Sympathien „unterstellt“ worden. Wie jeder Kommentator „emotionalisiert“ er sein Kommentieren via der Mannschaft, welche auch das Momentum treibt. Und da waren die Bullen heute einfach am Drücker, - und haben deshalb nicht nur am Eis, sondern auch beim Kommentar die Storyline diktiert. Das hat aus meiner Sicht schon gepasst.
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exakt und unsere Stärken waren eigentlich das auspowern und overscoren.
Das ist im Finale logischerweise nicht mehr so einfach. Man wirkt in den heißen Phasen sehr hektisch.
Denke nun auch, dass die Salzburger Legion D hier den Unterschied ausmacht. Da sind wir nun sehr limitiert wenn’s knapp wird, da bringt uns das ganze Österreicher huldigen nichts.
Hat aus meiner Sicht nichts mit Imports oder Österreichern zu tun, sondern mit Erfahrung der Mannschaft und ob man solche Situationen schon öfter mal erfolgreich absolviert hat. RBS hat dies in der Vergangenheit, in der Serie gegen Bozen gezeigt und nun wieder. Es ist eine Eigenschaft der Truppe, die sie sich erarbeitet hat.
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Wir treten in der Crunchtime nicht so auf wie man das machen sollte im Finale.
Hut ab was Furey bisher geleistet hat, aber bei allem Respekt, ein Matikainen verliert so eine Partie wie heute nicht.
Hatte genau den selben Gedanken,- und mich im selben Atemzug diesbzgl. kortigiert, dass dieses Team mit PM wohl nie in den Genuss dieses Finales gekommen wäre.
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Für mich, auch wenn die heutige Partie sicherlich auch da ausgeglichener war, KAC das spielstärkere Team, aber Salzburg bei Ruhe, Willen, Vertrauen auf die eigenen Stärke und der Konsequenz das auch so mental und spielerisch bis zur letzten Sekunde durchzuziehen einfach eine Nummer besser. Selbst im desperation mode strahlen die noch die Ruhe und Zuversicht aus, behalten ihre Struktur ohne groß hektisch zu werden. Das ist schon sehr beeindruckend und bisher der Unterschied in den engen spielen.
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"Graz verpflichtet die besten Österreicher". Also man kann die Kirche auch im Dorf lassen. Wir haben mit Haudum sicher einen Coup gelandet und Ganahl ist natürlich auch top. Aber beim Rest von den besten Österreichern zu sprechen?
Aber vielleicht will er einfach gleich Druck aufbauen. Aber freut mich das Pilloni enttäuscht wäre wenn Graz nicht Meister wird
Ich finde diese Aussage absolut legitim: bei Haudum und Ganahl handelt es sich um 2, also pural, somit passt „die“ und sie gehören zu den besten Österreichern. Zudem die anderen und die noch kommen…. Das passt schon so.
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Leider tut Furey seinen Teil dazu, weil er in den letzten beiden Spielen Linie 4 nur sporadisch brachte. Für mich völlig unverständlich, gerade bei unserem Spielstil.
Sehe ich auch so, gehört wohl zu seinem Lernprozess dazu und wird sicherlich Teil des „After Action Reviews“ sein, wenn diese Serie mit welchem Ausgang auch immer zu Ende ist. Aus meiner Sicht, hat man so den physischen Vorteil in dieser Serie aus der Hand gegeben, wohl wissend, dass das eigene System ohnehin ein physisch sehr aufwendiges ist. Ja, L4 hatte den ein oder anderen „schlechten“ Shift in den letzten Partien mit folgen,- dennoch überwiegt mMn der impact aufs Gesamttempo des Spiels, was einfach dafür spricht, sie konstant zu bringen.
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Es steht außer Zweifel, dass die Mannschaft des KAC heuer die spielerisch stärkere und die im Spiel schnellere ist. Dahm ist nach zwei Jahren, in denen Tolvanen der stärkere Tormann war -subjektive Sicht-, heuer wieder der stärkere Goalie
Normalerweise sollte es kein Thema sein, dass der KAC die Finalserie mit diesen Fähigkeiten gewinnt.
Nicht umsonst haben viele der Salzburgfans das Erreichen des Finales als das Maximum des heuer Möglichen gesehen.
Aufgrund der spielerischen Möglichkeiten hat der KAC das Spiel im zweiten Drittel weggeschmissen und Salzburg überhaupt erst die Gelegenheit gegeben, mit den Mitteln Kampf und Wille ins Spiel zurück zu kommen.
Im ersten Drittel war in dem Krätzel der Salzburgfans, in dem ich sitze der Tenor - "die fahren über uns heute drüber", "hoffentlich kommen die mit dem 0:2 in die Drittelpause".
Was schon stimmt und mich ein wenig verwundert - ab Mitte des Spiels zeigte auch der KAC auf einmal ziemliche körperliche Anzeichen.
Ja, beide Mannschaften haben gestern körperlich mit Fortdauer angeschlagen gewirkt. Das Spiel des KAC, auch in den Phasen wo sie komplett Überwasser haben, ist sehr laufintensiv und kräftezehrend, was oft unterschätzt wird,- dem zollt man im Laufe einer so intensiven Partie sicherlich Tribut. Denke, dass wir an einem Punkt sind, wo beide Teams in ähnlicher körperlicher Shape sind.
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Ich kann nicht verstehen, dass man sich mit solchen unnötigen Drecksaktionen selbst aus dem Konzept bringt, absolut ohne Not.
Ich hoff wir können uns im 3. Drittel noch mal zusammenreißen und vl nochmal die Partie drehen. Ich glaub aber wir haben zu viel Körner gelassen und Salzburg hat jetzt einfach das komplette Momentum. Echt zach.
Ja, blöde unnötige Fouls,- beide 5+ würdig, aber beide halt auch sehr unglücklich. War sicher nicht so, dass man hier plötzlich härter auftreten wollte. Man hatte das Spiel ja auch physisch im Griff und es war auch bis dahin nicht wirklich gehässig. Jetzt gilts cool zu bleiben und sich dem spielerischen Übergewicht zu besinnen.
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Ich erwarte wild anrennende Bullen...
Mal sehen, ob wir dem standhalten.
Ich erwarte „dosiert“ anrennende Bullen, mit Hauptfokus die Performance über 60 Minuten relativ konstant zu halten und über kompakte Spielweise das Spiel eng und ihr Spiel fokussiert zu halten, sowie das Momentum zu kontrollieren. Aus meiner Sicht wird es für sie nur über low scoring Games laufen,- wenn sie Rot überpowern probieren oder mit zu offenem Visier anrennen, werden die Roten wie in D2 im letzten Spiel mit der Dosentruppe Schlitten fahren.
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Das Strafmaß paßt mit den Strafenhöhen bei den Brutalofouls nicht zusammen - egal ob man das so sieht, wie viele hier meinen, dass die Brutalofouls zu nieder, oder eben Schneider zu hoch bestraft wurde. In beiden Fällen paßt es nicht zu einander. Also ist Schneider von der Liga "ungleich härter" behandelt worden.
Die Liga bestraft ihn für die Behauptung "dass die Liga keinen dritten Red Bull Meistertitel haben will" und ist gleichzeitig in der Urteilsfindung richtig ungerecht - das gibt ein Superbild von den Bestrafenden ab. Pfui, da spuck ich aus, vor diesen Typen
Ich denke, dass man hier Äpfel mit Birnen vergleicht. Vielleicht kann ja jemand mit etwas Juristerei background eine differenzierte Sicht der Dinge darlegen. „Wertigkeit“ von Schaden ist vielfach nicht rational nachvollziehbar und mutet oftmals ethisch sehr fragwürdig an.
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Jetzt bin ich dann froh, wenn sie endlich wieder Hockey spielen und darüber diskutiert werden kann und nicht über entbehrliche, unglückliche Interviews mit mehrdeutigen Aussagen. Generell bin ich für ein Interviewverbot und eine „Phrasenregelung“ für die restlichen Spiele um hier die threads nicht weiter mit Interview Analysen verwässern zu müssen,- ganz zu schweigen von den daraus resultierenden Sticheleien hüben wie drüben.
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Hochegger nimmt mehr Risiko in der Offensive, Schwinger opfert keinen Funken defensiver Verantwortung für eine Chance oder Halbchance. Der ist immer da wo er brav sein muss. Nach vorne geht bei ihm nichts, ich hab mir auch öfter gedacht bringt bitte den Hoche, vorallem in den Phasen der PO, wo wir uns schwer getan haben, in den Slot zu kommen und auch im PP2. Aber ehrlicher Weise brauchen wir das nicht, solange wir die Spiele so kontrollieren. Wir haben dafür keine Linie, die böse turnovers zulässt, oder hinten hineingedrückt wird. Das muss man Schwinger, Obersteiner, VanEE und den gesamten "Bottom Six " sehr hoch anrechnen. Das ist top Level für ICEHL, das ist umgemünzte Offensive, wenn die 9-10 Minuten Eiszeit nehmen können, gegen so gut wie jede Linie. Ich glaube, Furey und Fischer machen hier alles richtig.
Hoche für Schwinger ist Desperation für Kontrolle. Wir brauchen aktuell keine Desperation, wir haben die Kontrolle.
Seh ich genau so. L4s Rolle ist es über das läuferische Element den Gegner zu neutralisieren,- hinten kompakt mit Defense First Gedanken und vorne aggressiv gegen den Puck mit gezieltem forecheck und trap. Nadelstiche setzen, wenn es die Möglichkeit gibt, - es verlangt aber keiner, dass sie sich vorne spielerisch festsetzen. Zu all diesen Anforderungen passt ein Schwinger aus meiner Sicht aktuell einfach besser als Hochegger. Die machen das im Moment einfach zu gut, um hier etwas zu ändern.