Quelle: ORF.at
Vier Spiele Sperre für VSV-Spieler Gauthier
Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey-Liga hat sich am Samstag mit den Anzeigen nach dem zweiten Finalspiel zwischen Pasut Villacher SV und Red Bull Salzburg beschäftigt.
Das dreiköpfige Gremium unter Vorsitz von Arnulf Michael Komposch verhängte nach Videostudium und Anhörungen gegen den VSV-Spieler Daniel Gauthier wegen gefährlichen und rohen Spiels eine unbedingte Sperre für vier Meisterschaftsspiele, weil er dem Salzburger Thomas Koch einen Stockschlag ins Gesicht versetzt hatte.
Gauthier wird damit bestenfalls im letzten Match der "Best of seven"-Finalserie wieder zum Einsatz kommen, falls das Duell um den Titel über die volle Distanz von sieben Spielen geht. Nach zwei Partien steht es 1:1.
Für einen weiteren, ebenfalls von Salzburg angezeigten Vorfall, der zur Verletzung von Greger Artursson (Oberkiefer- und Jochbeinbruch) geführt hatte, wurde Gauthier nicht bestraft, weil laut Strafsenat keine Verletzungsabsicht zu erkennen war. Im Fall des ebenfalls angezeigten Villachers Devin Edgerton wurde kein Vergehen festgestellt.
Spielüberwachung angeordnet
Der EC Pasut VSV erhielt wegen Versagen des Ordnerdienstes in diesem Match eine Geldstrafe von 1.000 Euro.
Zudem ordnete der ÖEHV eine Überwachung der Finalpartien am Sonntag (in Salzburg) und Dienstag (in Villach) an. Beide Vereine wurden angewiesen, für verstärkte Eingangskontrollen und verstärkten Ordnerdienst Sorge zu tragen, um eine Wiederholung von Publikumsausschreitungen zu verhindern.