Warum beginnt man nicht 2 Wochen später und spart sich laut Verband € 200.000.- (oder steckt dieses Geld in den Nachwuchs ) Von diesem Kader kommen maximal 4 oder 5 Spieler für die WM in Frage !
Wenn es im Verband so weitergeht (rote Zahlen, keine neuen Sponsoren, win2day muss zurückfahren etc.) wird das Vorbereitungsprogramm eher früher als später um zumindest eine Woche gekürzt werden.
Wäre heuer schon fast der Fall gewesen, wenn nicht mit Lettland bereits alle Verträge abgeschlossen gewesen wären + die Letten nicht bereits Hotel, Flüge etc. gebucht gehabt hätten.
Ich bin eigentlich ein Freund der fünfwöchigen Vorbereitung. Warum?
1. Es gab in den letzten Jahren fast immer eine Überraschung, die es zur WM schaffte - bswp. Wimmer, Neubauer, Feldner.
2. Spieler (bspw. Heinrich, Zwerger) die mit ihren Klubs längst ausgeschieden sind, können so früh in geordnetes Eistraining einsteigen, wieder in Spielrhythmus kommen + in der Kabine wird Chemie aufgebaut.
3. Man hat Zeit, das System wieder zu verinnerlichen, sich vor allem an das international wesentlich höhere Tempo zu gewöhnen - ja, viele Spieler werden es (vielleicht nie) zu einer WM schaffen. Aber sie können im Nationalteam viel lernen, internationale Erfahrungen sammeln und sich für die Zukunft empfehlen.
4. Man stelle sich eine Welt vor, in welcher es der KAC und Salzburg NICHT in die Playoffs bzw. über das Viertelfinale hinaus schaffen würden. Beide Teams stellen den Kern des NTs dar, jede Woche, in dem die Schneiders, Unterwegers und Co. nicht am Eis stehen und somit verlieren, kann am Ende fehlen.
Meine Vorstellung wäre:
Weiterhin fünf Wochen Vorbereitung, wobei Woche 1 vor allem dem angeleiteten Eistraining dient, dazu Kraft- und Fitnesseinheiten Off Ice. Würde weniger Kosten verursachen, Spieler haben trotzdem die Möglichkeit früh einzusteigen und das Trainerteam kann aus ihrer Sicht notwendige Übungen/Trainings durchführen.
3 Wochen Vorbereitung wäre zu kurz. Einige Spieler waren dann bis zu 2 Monate nicht mehr am Eis, brauchen dadurch länger, um sich vor allem wieder an Trainingsintensität zu gewöhnen. Dadurch ist die Trainingssteuerung schwieriger, kleinere Wehwechen treten schneller auf. Und wenn es blöd kommt, erwischt es nicht nur einen, sondern gleich mehrere Spieler, die dann angeschlagen sind und noch mehr Zeit bräuchten.
So, Diskussion eröffnet