Eines möchte ich hier jetzt noch die Runde werfen:
Es wird hier dauernd darauf verwiesen, dass die ICE keine österreichische Liga ist.
Dazu noch zwei Gedankengänge.
1. Ich schlage vor, dass die ICE-Verantwortlichen den Wikipedia-Eintrag mit der Ligabeschreibung anpassen:
ZitatDie bet-at-home ICE Hockey League (kurz ICE) ist die höchste Spielklasse im österreichischen Eishockey und existiert in ihrer aktuellen Form seit der Saison 1965/66. Parallel zum Ligagewinn wird unter den österreichischen Teilnehmern der österreichische Meister ausgespielt. Bis zur Saison 2005/06 handelte es sich um eine rein österreichische Liga, seit der Spielzeit 2006/07 nehmen auch Vereine aus dem umliegenden Ausland daran teil. 2020/21 handelt es sich um Teams aus Ungarn, Italien und der Slowakei.
Zusammenfassend:
Eine österreichische Liga mit international geprägter Namensgebung an der ausländische Mannschaften teilnehmen.
2. Interessanterweise werden auf der ICE-Website unter dem Punkt "Partner" sowohl die Bundes-Sport GmbH als auch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicer Dienst und Sport aufgeführt. (Link: ICE Partner)
Bedeutet das, dass die ICE Zuwendungen (Gelder, etc.) aus öffentlicher Hand erhält? Weiß hier jemand näheres? Interessanterweise sind da keine politischen Organisationen der anderen teilnehmenden Länder (Italien, Slowenien, Tschechien, Ungarn, etc.) aufgeführt. Wenn die ICE also tatsächlich Steuergelder aus Österreich erhalten würde, dann wäre es (aus Sicht eines Steuerzahlers) eigentlich schon mehr als bedenklich, wenn nun jeder nicht-AT-Club einem AT-Club vorgezogen wird.
Ich möchte das jetzt nicht missverstanden haben: Ich freue mich für Znojmo, Pustertal und Laibach. ABER: Wenn die Bewerbung eines AT-Clubs gleichwertig wie die eines ausländischen ist, dann sollte (falls tatsächlich Gelder aus öffentlicher Hand fließen) auch ein AT-Club den Vorzug bekommen. Dabei ist es mir schnurzpiepegal ob das dann die VEU, Kapfenberg, Zell, Lustenau oder von mir aus der EC Hintertupfing ist.