@PeterWue Na klar kann man das Ö Eishockey mit dem in CH oder D vergleichen. Der Schluss, den man in jedem Fall mal daraus ziehen muss ist halt nur, dass die Zustände andere sind und eventuelle einfache (um nicht zu sagen dümmliche) Schlussfolgerungen als Ergebnis solcher Vergleiche eben nicht zulässig sind (legendär dabei: "die Schweizer haben nur wenige Imports in der Profiliga während Ö viele hat - das muss der Grund sein, dass CH besser ist").
Eine prinzipielle nicht-Vergleichbarkeit und damit Sinnlosigkeit einer solchen Gegenüberstellung solchen sehe ich überhaupt nicht. Und v.a. habe ich in meinem von dir teilzitierten Beitrag, keinen Ö-D oder Ö-CH Vergleich angestellt, sondern (noch viel extremer) dargelegt, dass in Schweden oder gar Kanada viele, viele Jugendliche sehr gut Eishockey spielen, aber auf Grund der gewaltigen Konkurrenz von Gleichaltrigen im eigenen Land wohl nie in die Verlegenheit kommen werden als Eishackler Geld zu verdienen... Du meintest, dass es in Ö im Nachwuchs daran krankt, dass viele Jugendliche aufhören, weil sie keine Chance auf Verdienstmöglichkeiten als Profi sehen. Das halte ich für, selbst wenn es stimmt, ein gravierendes Einstellungsproblem.
Und ja, hin und wieder gewinnen Ö Teams auch gegen Schweizer und Deutsche. Wenn man sich das genau anschaut, werden unsere NTs zB um so kompetitiver je älter sie sind (Senioren besser als U20, U20 besser als U18 usw). Das führe ich drauf zurück, dass je näher es an die EBEL geht die Spieler einfach mehr geforder sind und sich in härterem Konkurrenzkampf (in Spiel und Training) beweisen müssen - das wirkt leistungssteigernd. In den jungen Alterskategorien wo man diesen Effekt noch nicht hat sind wir ziemlich arm dran.
Die Schweden, die in Schweden keinen Platz finden, können es aber im Ausland zu was bringen, ein Österreicher den man in der EBEl nicht einsetzt wirds auch im Ausland schwer haben, wenn er nicht schon im Nachwuchs wechselt. Meine Theorie wird ja davon gestützt, dass viele die als Nachwuchsspieler bereits ins Ausland wechseln durchaus Erfolg haben.
Der Vergleich mit D ist und bleibt unzulässig, weil 82 Mio gegen 8 Mio Faktor 10 bedeutet und zwar nicht nur beim Spielermaterial. Von den Budgets muss ich gar nicht erst anfangen, oder? Die Schweiz hat viel früher die richtigen Schritte gesetzt.
Es ist kein EInstellungsproblem wenn man keine Perspektive sieht oder wirfst du Arbeitslosen, die die händeringend nach einem Job suchen auch ein Eisntellungsproblem vor?