Die Black Wings wollen die Werbetrommel rühren
Von Alexander Zambarloukos 04. Februar 2022 00:04 Uhr
LINZ. Am Sonntag gegen den KAC dürfen 1600 zuschauen
Die Steinbach Black Wings haben in dieser Eishockeysaison erst zweimal zu Null gewonnen – am 6. November gegen Pustertal (1:0) und am Dienstag in Dornbirn (3:0), wo Goalie Thomas Höneckl mit zahlreichen "Saves" glänzte. In dieser Tonart darf es für das Schlusslicht heute (19.15 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at) in Graz gegen die 99ers weitergehen.
Auch wenn der Play-off-Zug längst abgefahren ist, wäre ein weiteres Erfolgserlebnis beste Werbung für das Heimmatch gegen Rekordmeister KAC am Sonntag (17.30 Uhr). Dann gelten in der Linz-AG-Eisarena erstmals gelockerte Corona-Bestimmungen. Statt wie bisher maximal 1000 Zuschauer dürfen dann 1600 unter Einhaltung der 2G-Regel Sitzplätze in Anspruch nehmen. Wer nachweislich geimpft oder in den 180 Tagen zuvor von einer Corona-Infektion genesen ist, hat Zutritt. Die PCR-Testverpflichtung ("2G+") entfällt, die Maskenpflicht bleibt aufrecht.
"Es wäre schon schön, wenn wir gegen den KAC eine feine Kulisse hätten und auch zeigen könnten, was wir draufhaben", sagte Black-Wings-Präsident Peter Nader, der mit den Verantwortlichen der zweitklassigen Talenteschmiede Steel Wings an einem Konzept im Sinne des Linzer Eishockeys bastelt.
Bei dieser Gesamtlösung wird der jetzige Black-Wings-Coach Raimo Summanen ziemlich sicher keine Rolle spielen, der Finne will sich aber mit Achtungserfolgen aus Linz verabschieden.
An der Motivation mangelt es dem in dieser Saison oft "geprügelten" Team (30 Niederlagen in 40 Partien) nicht. "Die Stimmung ist jetzt voll gut, die Burschen wachsen zusammen", berichtete Nader.
Stürmer Andreas Kristler nahm nach seiner Beförderung in die Einser-Linie Fahrt auf, er ist dabei, sich für eine Vertragsverlängerung in Linz zu empfehlen.