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Beiträge von nordiques!

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 7. September 2016 um 11:41
    Zitat von VincenteCleruzio

    wenn ja, warum? Häng(t)en Subventionen oder sonstige Vorteile (wie Zahl von Funktionären in Gremien) von der Zahl aktiver Spieler ab, wäre ein Ermittlungs-, äh, Rechercheansatz.

    Könnte gut sein, wie weiter oben schon angesprochen gibt es ja mehrere Kriterien für BSFF-Gelder und eine davon ist auch die nationale Bedeutung des Sports. Wobei man nicht immer gleich vom Tricksen ausgehen sollte, vielleicht werden ja der IIHF einfach die Zahlen weiter gegeben, die eben für nationale Förderungen et al von Belang sind. Und da kann es u.U. auch sein, dass es eben von Land zu Land verschiedene Kriterien dafür gibt.

  • EBEL bei Servus TV und SKY

    • nordiques!
    • 7. September 2016 um 11:24

    Naja, besser als die Bilder zu Studentenwohnheimzeiten wird's allemal sein, wo ma eine Gabel als Antenne verwenden haben müssen, um den slowakischen Sender für NHL-Hockey reinzukriegen (kein Schmäh). Oder früher in den steirischen Bergen, wenn'st in den Wintersturm hast rausstapfen dürfen, um den nassen Schnee von der Antenne runterzuwuchten, damit'st wieder ein Bild hast.

    Erwisch' mich selber dabei, dass ich mich ärgere, wenn irgendwas auf Eurosport2 ausgestrahlt wird (ist bei UPC nicht in HD), nur um bei einem coolen Spiel oder Rennen nach ein paar Minuten den Unterschied gar nimmer zu merken, weil es eben darum nicht wirklich geht. Spannung und gute Handlung braucht imo nicht wirklich HD, Landschaftsaufnahmen und Fadesse kommt aber hochauflösend und scharf gestochen immer besser.

    Nur klar, wenn man mehr dafür zahlen muss, dann sollte der Sender auch den Gegenwert dafür liefern.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 6. September 2016 um 23:39

    @MacReady Naja, diese Zahlen, diese Zahlen ... Demgemäß haben wir ja fast so viele männliche Spieler wie die Deutschen (7000 zu 6000), die Briten haben auch nur unwesentlich weniger als wir (5600), die Schweizer grad mal 600 mehr, dafür die Japaner gleich um ein Hauseck mehr (fast 10000), ebenso haben die Franzosen sogar mehr als die Deutschen und Schweizer, die Australier in etwa gleich viel wie die Ukrainer und mehr als Belarussen oder Dänen ...

    Weiß jetzt nicht, was da alles gezählt oder gemeldet wird (Russland hätte da bissl mehr als 11000 männliche erwachsene Eishockeyspieler, die Tschechen hingegen fast 80000!?), und dass die Slowenen um einiges weniger Aktive haben als wir, ist sicher ein Faktum, aber im Ende hilft Dir das nicht, wenn die wenigen Slowenen einfach die sportlich und körperlich besseren Kids zum Eishockey bringen als Österreich (denn ob Slowenien in der Nachwuchs-Ausbildung so viel weiter ist als das hiesige Level? don't know ... )

    So weit ich das aus Slowenien mitgekriegt hab', spielt Sport (jetzt nicht nur eindimensional gesehen) dort eine viel größere Rolle als eben bei uns (vielleicht so ähnlich wie in den skandinavischen Ländern?), und das wird in Österreich ja nicht besser. Und Slowenien hat zwar um Etliches weniger Einwohner, aber wie viele Eishockeyeinwohner hat denn Österreich und unser Land liegt eh schon von der Aufteilung für Mannschaftssporarten nicht gerade günstig, und das wird für den Eishockeyteil nicht gerade viel besser.

    Die Spieler zum Hockey zu bringen, ist eines, die richtigen, dann noch der Zusatz. Die körperliche Unterlegenheit vieler heimischen Auswahlmannschaften ist z.B. ja keine Erfindung der Neuzeit.

    Und weil da schon öfters Slowenien als Quasi-Vorbild oder wasweißichwas präsentiert worden ist:

    Da muss man sich schon auch die Frage stellen, ob es ein erstrebenswerteres Ziel ist, keine Ligen und schon gar nicht mehrere Ligen zu haben, für eben ein bissl besseres NT (weil eine Nuance besser als Österreich zu sein, ist jetzt auch nicht gerade die Welt)? Also ich als Verband würde 6000 Spieler mehr über ein paar Weltranglistenplätze im hinteren Mittelfeld stellen. Und stell' sich wer vor, alle kleineren Länder würden es ähnlich wie die Slowenen halten und ihre Spieler mangels Möglichkeiten zu Hause in die weite Welt schicken? Würde die weite Welt bald nimmer so weit sein, denn der Platz in den wenigen verbleibenden Ligen würde verdammt eng werden. Was wäre denn dann die Konsequenz?

    Und wer auf der einen Seite von den heimischen Spielern fordert, den Weg ins Ausland zu nehmen, auf der anderen Seite aber für die eigenen Ligen strengere Importbeschränkungen fordert, landet imo irgendwann auch ein wenig im Widerspruch.

    Gerade gesehen bei den IIHF-Zahlen: Deutschland hat 50 Referees, die Schweiz 53 und Österreich 265!? Ähnlich viel wie Tschechien, mehr als doppelt so viel Schweden (106) und gleich zehnmal so viele wie Russland (26)! Also ich kann mir nicht helfen, irgendwer muss sich da wo verzählt haben ...

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 6. September 2016 um 19:15
    Zitat von WiPe

    du hast den Beitrag zwar gelöscht - grund weiss ich nicht

    Weil's mir oft vor meinen eigenen Beiträgen im Nachhinein graust.

    Und das Thema mit der Ausbildung und dem Nachwuchs und dem Ehrgeiz ein sensibles ist dahier, wo man sehr schnell wieder in ein sinnloses Postduell reingerät, wenn sich wer wegen irgendwas auf den Schlips getreten fühlt, mit der Endbotschaft, dass man da ja nicht mitreden dürfe, weil man das und das und das nicht sei ...

    Dass ich ein Vertreter einer Klubgehaltsobergrenze und Revenue-Sharing bin, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Glaube auch weiterhin, dass es nur am nötigen Willen fehlt, der sowas nicht möglich macht.

    Aber ein Blick in die Forumsgeschichte ist ja genauso ein Blick ins Scheitern jeglicher Diskussion über diese Themen, egal wie der Versuch angelegt gewesen ist. Und sobald die Liga beginnt, ist das Interesse für's meiste außerhalb der eigenen Vereinsgrenze eher wieder marginal und dann werden - je nach Erfolg oder Misserfolg - vertretene Positionen auch mal wieder schnell verworfen.

    Btw bin ich schon ziemlich bei Dir, was das mit der Einstellung zur eigenen Karriere betrifft, weil weiß jetzt nicht, wer (gerade von uns) das Recht hat, da über richtig oder falsch ein Urteil zu ziehen. Locker weiter gedacht kann man sich ja auch fragen, ob im übertragenen Sinne mehr die Skoffs und Setzingers oder mehr die Musters und Grabners mit unsere Welt dorthin gebracht haben, wo sie halt heutzutage in den Seilen hängt. So als Hinweis, was unsere role models sein sollten (auch als Nachhänger zu einem Artikel auf orf.at, wo wiedermal die Managerboni an den Pranger gestellt wurden, kurz nachdem die Milliardendeals des abgelaufenen Fußballtransferwindows mehr oder minder kommentarlos bis bewundernd rezipiert worden sind).

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 6. September 2016 um 12:01

    @silent Ist ja auch nirgends gesagt, dass in Zukunft nur mehr BL- & NT-Spieler diesen 'Diplomlehrgang' machen können und dürfen. Darum (denke ich mal) heißt es ja auch in den ÖEHV-Infos 'zunächst', weil da imo auch ein gewisser Marketingeffekt erwartet wird, wenn bekanntere Namen das Ding starten. Ich bin völlig Deiner Meinung, dass ein Name oder eine Karriere kein Gradmesser für die Befähigung als Trainer ist, aber wennst sowas wie eine österreichische Eishockeyidentität (eben auch auf Trainerebene) aufbauen willst, gehört dazu eben auch, die Eishockeyvergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen. Und darin hat dieses Eishockeyland in meinen Augen einen ziemlich großen Nachholbedarf.

    Weil im Grunde ist dahier Eishockey sogar innerhalb der Eishockeyfans bis zu einem gewissen Grad eine Randsportart. Außerhalb der eigenen Vereinsgrenzen und -interessen flaut das Interesse (teils natürlich naturgemäß) schon ziemlich ab. Das kann man ja auch immer wieder in diesem Forum zur PO-Zeit mitverfolgen.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 5. September 2016 um 16:33
    Zitat von Gordfather

    Frage am Rande, was genau hätte Suhonen bewirken sollen? Hab das ganze nicht so verfolgt!

    Zitat

    Der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) besetzt die Stelle des

    Sportdirektors.

    Der ÖEHV unterstützt und fördert die Entwicklung des Eishockeysports. Professionelle Betreuung der Nationalteams, des Nachwuchses sowie der angeschlossenen Vereine sind Kernaufgaben und strategische Herausforderung des Verbandes.

    In Ihrer Funktion sorgen Sie für die Entwicklung und Umsetzung mittel- bis langfristiger strategischer Maßnahmen für das österreichische Eishockey, für die Weiterentwicklung und Sicherstellung eines hohen Niveaus der Nachwuchsförderung, Schiedsrichter- sowie Trainerausbildung und die Unterstützung beim Aufbau von Leistungszentren sowie Nachwuchsakademien.

    Ihre wesentlichen Aufgaben umfassen die sportliche und administrative Leitung der Abteilung Sport und Entwicklung in der ÖEHV Geschäftstelle hinsichtlich der Punkte Auswahlteams, Development und Nachwuchsförderung, Trainer- und Schiedsrichterwesen sowie Anti-Doping und Sportwissenschaft. Des Weiteren sollten Sie als Bindeglied zwischen Verband, Profi- und Nachwuchsligen, Landesverbänden sowie Vereinen fungieren.

    Wir wenden uns an Personen mit einem hohen eishockeyspezifischen Wissen (Ausbildung/Lizenz) und mit Praxiserfahrung im Eishockeysport. Vorzugsweise sind Sie ein ehemaliger Eishockeyspieler und/oder Coach mit einer anerkannten Trainerausbildung und haben Kenntnisse und Eignungen im Bereich der Erstellung von eishockeyspezifischen Entwicklungskonzepten. Gute Deutsch-, Englisch- und MS-Office-Kenntnisse setzen wir ebenso voraus wie Führungserfahrung, strategisches Denken und Handeln, Belastbarkeit, Flexibilität sowie organisatorische Fähigkeiten.

    Sie sind direkt dem Präsidenten und dem Generalsekretär unterstellt. Dienstort ist Wien in der ÖEHV Geschäftsstelle mit einem hohen Anteil an Reisetätigkeit.

    Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Österreichischer Eishockeyverband, Attemsgasse 7/D, 1220 Wien oder per E-Mail an info@eishockey.at.

    Alles anzeigen

    Das war die seinerzeitige Ausschreibung. Kann jetzt jeder für sich selber abhaken, ob und was der alte Finne bislang umgesetzt und erbracht hat. Für manche wird's gar nix gewesen sein, ich finde, ein paar Sachen hat er schon auf den Weg gebracht (z.B. Trainerausbildung, Development Camps, Bader und zumindest eine Idee davon, wie Österreich aus der Sackgasse kommen könnte, weil das mit der fehlenden eigenen Identität unterschreib' ich voll - von den ganzen heimischen früheren Namen sind z.B. viel zu wenige im Trainerbereich oder Klubbereich tätig und präsent), bei anderen ist er wohl ziemlich ergebnislos geblieben. Ok, dass er keine Hallen und Akademien ermöglichen und erbauen kann, sei ihm nachgesehen, aber auch wenn ich z.B. pro-Ratushny war, war das natürlich keine Entscheidung, die Ruhe in den Laden gebracht hat. Genauso wie die Idee, sich selber hinter die Bande zu stellen (im Ende könnte ihm das wohl auch die Verlängerung als Sportdirektor - so er sie möchte - kosten). Nur, dass Suhonen mehr polarisiert als integriert hätte sein Arbeitgeber eigentlich schon vor dem Engagement wissen sollen (weil das was jetzt wirklich kein Geheimnis).

    Keine Ahnung, ob die Bilanz durchwachsen, solide oder positiv ist, im Vergleich zu den Jahrzehnten davor war's wenigstens der Versuch. Ob's ihn wert war, wird man ohnehin (so die Projekte weiterlaufen) erst in einigen Jahren sehen.

  • World Cup of Hockey 2016

    • nordiques!
    • 5. September 2016 um 16:08

    Zu der Canada-Cup Diskussion: wie schon erwähnt worden ist, lag der Reiz der Turniere ja primär am Kräftemessen der stärksten Spieler aus West und Ost in Form eines Turniers - was es damals ja sonst gerade mal in Spielserien gegeben hat. Das waren damals auch keine Hobby- oder Geldturniere, sondern da war gewaltig viel Stolz und Egos dahinter. Für mich bleibt auch der Cup87 mit der Finalserie das absolute Highlight an Hockeyunterhaltung - da kann das Spiel heute tausendmal schneller oder wasweißichwas geworden sein.

    Mit der Öffnung der Grenzen, dem Auflösen des Sowjetblocks und der Welle europäischer Spieler in die NHL war'd der Reiz des Unbekannten zunehmend verschwunden und schon der 91er Cup war von der Emotion her nur mehr ein lauwarmes Lüfterl. Genauso wie die WCs 96 und 04. Sicher kein schlechter Sport, aber für mein Empfinden ohne Kitzel und Reiz und Sinn dahinter.

    Die heurige Ausgabe ist von der NHL initiiert, um noch mehr Kohle rauszuholen, dem IOC/IIHF den Droh- oder Stinkefinger zu zeigen und der Welt in unbewusster Arroganz verdeutlichen zu wollen, dass außerhalb ihres eigenen Produkts eigentlich eh alles unter der Würde der NHL ist.

    Wirklich Reiz hätte für mich eine Art Ryder-Cup im Hockey, mit einem Team aus den besten Spielern der europäischen Ligen gegen ein Team der besten Spieler der NHL. Und in der Serie abwechselnd auf großer und kleiner Eisfläche.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 5. September 2016 um 11:21
    Zitat

    und was verwundert dich jetzt daran? 8|
    die letzten 10 Seiten steht hier nichts anderes. und die Mißstände sind bei weitem nicht alle aufgezählt.

    Naja, von dort hat es der Quendler wahrscheinlich auch abgeschrieben. Traurig, wenn sich Journalismus nimmer von Forumsbeiträgen unterscheidet. Sicher hat jeder Mensch das Recht auf seine eigene Meinung, aber die Publizierung derselben ist noch nicht per se Journalismus.

    Kritik am Suhonen-Coaching absolut angebracht, aber warum der Lange wirklich nimmer dabei ist, hat in Wahrheit ja bis heute keiner rausfinden wollen. Da reicht - wie z.B.bei der Grabner-Absage 2015 oder der Viveiros-Ablöse - die Darstellung von einer Seite völlig aus. Who needs heute schon einen Gegencheck von Inhalten und Fakten ...?

    Dass die Trainer bei Suhonens Vorträgen verständnislos durch die Gegend gestarrt haben werden, kann ich mir schon gut vorstellen. Wenn da vorne einer steht, der ihnen mehr und wichtigere Eiszeit für die heimischen (v.a. jungen) Spieler oder mehr NT-Trainingcamps schmackhaft machen oder einreden will, kann die Reaktion nur gewesen sein: 'Von was redet der alte Depp da vorne eigentlich?'

    Und die kolportierte sechsstellige Summe ist mal mit ziemlicher Sicherheit brutto (weil der Verband imo da nicht nach Eishockeyregeln spielen kann). Wenn ich denke, was Freunde von mir im Marketing oder Projektmanagement für einen Funken der Verantwortung und öffentlichen Darstellung heimtragen, schreckt mich so eine Summe jetzt nicht wirklich.

    Aber am lustigsten finde ich, wenn Leute, die glauben, dass man innerhalb von drei Jahren eine tolle neue Eishockeygeneration herausbringen, die aktuelle um 300% verbessern und eine Legion neuer heimischer Trainer entwickeln kann, dazu viele neue Eisflächen, -hallen und Internate bauen und eine oder am besten zwei Ligen mit kaum Imports erfolgreich durch die Jahre führen kann, die Personen niedermachen, die diese unrealistischen Vorstellungen dann eben nicht in die Tat umsetzen können. Weil das eben nicht geht. Da sind dann oft aber auch die gleichen Leute, die in der Vergangenheit Spieler dafür kritisiert haben, dass sie nur nach Lust und Laune und eigenen Vorstellungen dem NT zur Verfügung stehen, und jetzt aber auf die Empörungs-Pauke hauen, wenn solche Spieler u.U. eben auch gerade aus diesen Gründen nimmer berücksichtigt werden..(?)

    Suhonen und Co machen sicher ihre Fehler, für die sie auch zu recht kritisiert werden dürfen und sollen. Aber alles in einen Topf zu hauen, finde ich weder fair noch zweckmäßig. Und noch weniger, wenn diejenigen, die in den vergangenen Jahrzehnten durch teils absolutes Nichtstun diese Mischung aus Wüste und Chaos ja erst angerichtet und hinterlassen haben, heute fein raus sind und das Fett weg die kriegen, sie sich mit dem Scheiß rumschlagen und versuchen müssen, daraus irgendwas in eine positivere Richtung weiterzubringen.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 5. September 2016 um 00:01

    @Langfeld#17 Keine Ahnung, was Du mit den Hinweis auf die Sumsis bezwecken willst, aber das Herumgehacke mit Dir ist mir ehrlich gesagt zu unlustig. Zu verschiedenen Nachwuchskonzepten brauch ich kein Gespräch mit Caps-Betreuern und die Förderungen des BSFF sind jetzt wirklich nicht so geheim, wie Du das darstellst (zarter Hinweis §§44 BSFG). Und ich denke mal, darum geht es ja, wenn von der Sportförderung für den ÖEHV die Rede ist, oder? (Anders würd' ma halt von zwei verschiedenen Sachen reden).

    Btw ist meine Meinung zu solch anonymen oder geheimen Insiderwissen dahier, wie es auch Du so gerne darbietest (mit einhergehender Herabsetzung des nichtexpertigen und nichtinsiderigen Gegenübers), glaub ich über die Jahre hinlänglich bekannt ... .

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 4. September 2016 um 23:24

    Naja, schaff die Vereine und die Ligen ab, und Du hast auch kein Nationalteam mehr und damit auch keine Förderungen. Das dauernde gegenseitige Ausspielen der beiden Aspekte bringt's einfach nicht. Wir brauchen beides, aber beides mit Realitätssinn. Da hapert's dahier halt ein wenig bis mehr, im Sport und im Umfeld. Ich persönlich sehe weder eine gescheiterte Olympia-Quali noch den Verbleib in der Div1A als Katastrophe, weil ich das halt als das heimische Niveau einschätze, das man im Durchschnitt ohne Austros immer schon gehabt hat. Mit Ausreisser nach oben und nach unten. Deswegen ist mir aber das Nationalteam nicht wurscht - im Gegenteil, das ist so ziemlich das einzige im Sport, wo ich patriotisch bin.

    Und sicher hast mit einigem recht, wobei halt auch vieles eine Frage des Anspruchs ist. Wenn man die Latte hoch anlegt, ist die Chance, mit dem Ergebnis unzufrieden zu sein, recht groß. Bleibt halt die Frage darüber zu diskutieren, was die richtige Höhe im heimischen Eishockey wäre. Es sollte mal zu denken geben, dass abseits unserer paar Ausnahmekönner sich in Wahrheit kaum ein heimischer 'Top'-Spieler in einer stärkeren ausländischen Liga auf Dauer als Leistungsträger durch- und festgesetzt hat (sah man ja auch bei deren Performances auf A- bzw. TopDiv-Level). Imo fängt da alles mit der falschen Höhe schon mal an (und dass sich Österreich ohne Austros wahrscheinlich bis 2014 für keine OG qualifiziert hätte - oder eben ohne Jahrzehnte der Kaschierung durch Austros heute vielleicht besser dastehen würde).

    Wo ich Dir aber nicht zustimme, ist, dass sich gar nix Positives tun würde. Gerade in den letzten drei Jahren sind von Verbandsseite her ein paar Sachen auf den Weg gebracht worden (eben auch mit BSO-Sonderförderung wie auch Erste Bank Geldern), die ich sehr wohl als guten Beginn für einen besseren Weg ansehe. Und allen Imports zum Trotz hat die Liga ein paar scheintote Standorte wieder zum Leben erweckt und stabile und vor allem mehr Standorte sind m.E. das Um und Auf für eine bessere Zukunft im Eishockey. Weil von wo sonst sollen mehr und sportlich bessere Kinder in den kommenden Jahren den Weg zum Eishockey finden? Nur Effekte von der Seite wird man wahrscheinlich erst in zehn Jahren sehen, genauso wie z.B. die Früchte von mehr und besser ausgebildeten heimischen Trainern.

    Aber diese Diskussionen sind in dem Forum wahrscheinlich schon hundertemale geführt worden - gab ja in den letzten zehn Jahren leider auch genug Anlass dafür. Ergebnislos - weil zu mehr als zum Aufeinanderprallen von pro- und contra Einstellungen hat es leider dann auch nie gereicht. Was ich wiederum schade finde - ist ja doch ein gewisses Know-How hier herinnen, was man zu etwas mehr nützen könnte.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 4. September 2016 um 19:53

    Erstens werd' ich nie Wiener sein und zweitens schreib ich bei sowas nie was, wo ich mich nicht vorher informiert hab'.

    Grats an die Deutschen zur Olympiaquali - irgendwie auch ein Hinweis, dass auf lange Sicht die Sache mit den Imports gegenüber den Standorten nicht unbedingt nur eine Einbahnstraße gegen die Wand sein muss. Dauert halt, aber Geduld ist in unseren Zeiten ja keine Tugend mehr, sondern blankes NoGo.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 4. September 2016 um 19:25

    Lustig - und dann liest man immer wieder als einer der negativen Punkte für ein KHL-Engagement die elendslangen Trainingslager, die oft schon Ende Juni beginnen ... Irgendwas passt immer nimmer.

    Und für alle, die da BSO-Förderungen für ihr privates Bashing gegen die aktuelle Teamführung verwenden: mal das BSFG durchlesen, dazu die ÖEHV-Statuten, bevor da groß herumgeheult wird, aller Geldregen würde von einer Olympia-Quali abhängen oder die Liga hätte nichts mit dem Verband (und weitergehend mit Förderungen zu tun). Da geht vieles Hand in Hand, genauso wie es ja auch Kohle vom Ligasponsor für Verbandsprojekte gibt und jeder Verein nichtsdestotrotz auch sein Scherflein und seinen Obolus dazu beiträgt, dass Eishockey im Fördertopf eben nicht radikal gekürzt werden wird. Amen.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 4. September 2016 um 16:29
    Zitat

    @Kickert: Der fängt nichtmal einen Puck wenn man ihm direkt in die Fanghand schießt.

    So eine Aussage bringt in etwa den Zugang vieler zur Nachwuchsförderung in Österreich auf den Punkt. Daher auch kein Wunder, dass die Vereine diesen Selbstvernichtungstrip beim Publikum mit jungen Spielern nie angehen wollen. Weil zwischen Sätzen in Medien und Foren und Taten auf der Tribüne und bei der Eintrittskassa ist der Unterschied halt nicht nur theoretischer Natur.

    Was wiederum wurst wäre, wenn Eishockey in Österreich wirklich nur durch irgendwelche Förderungen seitens der öffentlichen Hand existieren würde. In Wahrheit lebt der Sport nicht nur bei uns mindestens genauso (wenn nicht sogar primär) vom Engagement und dem Wahnwitz privater Akteure, die sich nicht davon abhalten lassen, Zeit und Geld und Energie in diesen unfinanzierbaren Sport zu stecken. Ohne einen Hr.Schmidt oder einen Hr.Pildner-Steinburg hätte aller Kritik zu Trotz Österreich wahrscheinlich zwei Eishockeywüsten mehr (und Investitionen in Kagran und Liebenau wären halt u.U. nicht getätigt worden). Diese Diskussion ob jetzt Liga oder NT wichtiger wären, ist in Wahrheit sinnentleert, weil sich beides braucht und sich beides gegenteilig befruchten oder eben auch vernichten kann.

    Und wenn Österreich den schweizer Weg gehen soll, dann frag ich mich schon, wo da der Realitätssinn verblieben ist - im Bodensee versenkt?

    Aber schön, dass man Japan gebogen hat, angesichts der Umstände und der Wahrheit in unserem Eishockey war jetzt von der Punkteausbeute sowieso nicht mehr zu erwarten. Ich hoffe, dass für die nächsten Aufgaben auf der Trainerbank eine Änderung kommt, Suhonen ist in seiner administrativen Funktion und Bader beim Nachwuchs besser aufgehoben. Aufstieg in die TopDiv weiterhin nicht abgeschrieben. Bei Olympia nicht dabei zu sein wird man wie 1992, 2006 und 2010 auch überleben (so viele Millionen rollen da jetzt auch wieder nicht und Boom ist so oder so noch nie eingetreten oder ausgeblieben).

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 4. September 2016 um 11:31

    @DieblaueRapunzl Tschuldige, dann hab ich Dich falsch verstanden.

    Ich finde es nur etwas seltsam, wenn die Viel- und Dauerkritisierten der Vergangenheit von manchen plötzlich als verlorene Heilsbringer verklärt werden. Die haben genauso jede TopDiv-WM und in Wahrheit auch jede Olympiaquali- und teilnahme versemmelt, mit ihrer teilweisen Unlust und taktischen Ignoranz reihenweise Teamtrainer aufgebraucht und sind von der Intensität auch nur in Ausnahemfällen an ihr Vereinsniveau (v.a. zur PO-Zeit) herangekommen.

    Von der Generation weine ich in Wahrheit nur ganz wenigen Spielern eine Träne nach.

    Dass Suhonen ein Fehler als NT-Coach war - unbestritten, nur im Ende rennt er auch gegen jene Wand, die sich schon vor jedem anderen Coach dieses Teams seit Menschengedenken aufgebaut hat: ohne Input von außen (sprich Eingebürgerten) tun sich im heimischen NT Qualitätslücken auf, die im Lichte eines überhöhten Anspruchsdenkens seitens vieler Fans einfach nicht befriedigend geschlossen werden können. Und gerade das Baumgartner-Syndrom ist verführerisch, in Spieler Qualitäten reinzuinterpretieren, die in Wahrheit einfach nicht da sind. Nur damit muss sich ein Forumsschreiber ja zum Glück nicht auseinandersetzen, der kann ja individuelle Vereinsleistungen 1:1 auf das NT überschreiben und den Einfluss der +10 Imports dahingehend elegant außen vor lassen.

    In einzelnen Punkten sind manche Kaderentscheiungen sicher nicht ganz zu verstehen (oder weshalb das Thema mit Lange nicht endlich geklärt wird), aber im Ende hat der Coach kaum Spieler zur Hand, die in ihren Vereinen bestimmen anstatt im besten Fall ihren Teil dazu beizutragen. Und ein Rotter im NT macht bei weitem nicht den Unterschied, den manche seiner Caps-Leistungen glauben machen könnten (hat die Vergangenheit oft genug gezeigt). Keine Frage, dass er (wenn er will) dazugehören müsste, aber die Erwartungshaltung dahingehend sollte imo auch im Rahmen bleiben.

    Und heck, nicht einmal ein Babcock konnte in Toronto ohne entsprechendes Spielermaterial bis dato irgendeine Art von Wunder vollbringen.

    Suhonen und Bader kann man definitiv für vieles kritisieren, aber für vieles Andere können sie einfach nichts dafür. Die Schwankunsgbreite bei der Kaderauswahl ist m.E. viel kleiner als es hier vielfach dargestellt wird und im Ende kriegt die Teambetreuung die Spieler von den Vereinen in einem Saisonvorbereitungszustand. Und leider oder zum Glück obliegt es nicht dem Verband, den Klubs den Trainingsstart und das Vorbereitungsprogramm vorzuschreiben.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 3. September 2016 um 22:10

    Und mit den genannten Oldies wäre dann hintennach wie schon des öfteren in der Vergangenheit der längst nötige Umbau im Team gefordert worden, weil man sogar lieber die Jungen mit Biss in der Div1A als die satten Alten im Team sehen würden. Kann man gerne in diversen WM-Threads dieses Forums nachlesen.

    Manche Wünsche schauen dann halt doch nicht so lieb aus, wenn sie plötzlich doch in Erfüllung gehen, und dass sich Langfristigkeit (nicht nur) im österreichischen Sport auf maxinmal zwei Jahre erschöpft, ist ja auch nichts Neues.

    Imo hat sich in den letzten drei Jahren sehr wohl was positiv bewegt im heimischen Hockey, was auch diese klägliche Quali nicht schlechtmachen kann. Nur wird man dessen Folgen erst in einigen Jahren merken (genauso wie positive Effekte der EBEL für das NT), kurzfristig kann man das, was alles Nichttun und Vernichten davor verursacht hat, nicht über Nacht ungeschehen machen. Da wurde ja nicht nur ein Baum gefällt, sondern ein ganzer Wald gerodet. Und wer über Jahre oder Jahrzehnte dabei zuschaut, darf sich dann auch nicht über's zaache Aufforsten und Wachsen beschweren.

    Aber das mit Ansprüchen und Wirklichkeit ist im Wunderteamland immer schon so eine heikle Sache gewesen.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • nordiques!
    • 2. September 2016 um 23:27

    Also ehrlich gesagt habe ich mir von dieser Quali vorher auch keine Wunderleistungen erwartet: wenn Teams mehr oder minder mitten in der Saisonvorbereitung aufeinandertreffen müssen, werden in der Regel die Mannschaften gewinnen, die von der Qualität her besser besetzt sind und/oder um einiges mehr an Eiszeit in den Beinen haben (kann man ja auch immer wieder in der CHL beobachten). Wie da im Sommer ein halt großteils durch und durch durchschnittliches Ösi-Team gegen KHL-Letten und echt stark besetzte Deutsche reüssieren hätte sollen? Keine Ahnung ...

    Der alte Finne als Coach war dann doch nicht die so glorreiche Idee, aber im Ende hätte auch ein aktueller Top-Coach am Ausgang vielleicht von den Toren her was geändert, aber im Prinzip waren die Schlappen das Resultat von Klasseunterschied, der halt zu der Zeit im Jahr noch schonungsloser aufgezeigt wird. Österreich hat derzeit weder die Höhe, noch die Breite und schon gar nicht die Tiefe an Spielern (ob im Kader oder nicht), um so Qualies außerhalb von gutgemeinten Auslosungen und Tagesgeschehen meistern zu können.

    Was aber nicht heißt, dass jetzt wieder alles Scheiße ist und die EBEL sowieso und das, was in den letzten Jahren unter Suhonen zumindest bissl verändert worden ist. Oder man jetzt schon bei der nächsten Div1A-WM sicher runterasseln wird. Kann genausogut sein, dass Österreich 2018 zwar nicht Olympia, aber zumindest wieder Top-Div spielt. Oder eben auch nicht, was wie die Nicht-Teilnahme in Südkorea auch verkraftet werden wird. Ich war und bin immer schon der Meinung, dass die Vereine und nicht das Nati die Kinder zum Sport bringen und dort halten. Anders hätte auch der Fußball den Wiederaufschwung nicht geschafft.

    Und im Fußball hat es gut 15 Jahre gedauert, um aus dem Tief rauszukommen, Eishockey wird das dann sicher nicht in 3-4 Jahren schaffen. Erst recht nicht mit dem dauernden Untergangs-Geheule, wenn halt die Realität wiedermal härter zuschlägt.

    Die Optik von der Quali ist sicherlich desaströs (wie viele der Fehler dort),aber vielleicht versteht das ja auch wer als Weckruf, die verschiedenen unterschiedlichen Interessen im heimischen Eishockey doch mal so zusammenbringen zu versuchen, dass alle Seiten damit leben können und auf lange Sicht davon profitieren. Weil die Liga wird so ein Aus wie in den letzten Jahren verkraften, aber auf Dauer kann es auch nicht Ziel der Liga sein, nur von den Imports definiert zu werden. Genauso wie es nicht Ziel vom Verband sein kann, eine wackelige Ligenstruktur wie in den 80igern und 90igern wiederzubeleben.

  • Welche Musik hört ihr momentan?

    • nordiques!
    • 26. Juli 2016 um 19:37

    Grade wiedermal das Lied 'Angst' von Grönemeyer - in all den Jahren seit 1986 hat der Text nichts an Aktualität verloren. Für mich weiterhin einer der besten Songs/Texte ever.

    ...
    Angst als Methode angewandt
    Einschüchtern ist eingeplant
    Angst stellt ruhig, Angst kriegt klein

    Hätte eigentlich in den Thread 'was denkt ihr gerade' rein sollen (auch mit der Note, dass nach wie vor die Gefahr, im Straßenverkehr seine Gesundheit und sein Leben zu lassen, um ein Vielfaches höher ist als durch einen Anschlag, und man aufpassen muss, dass einen die Freiheitsgegner nicht in die Arme anderer Freiheitsgegner treiben), aber der Thread ist ja geclosed worden...

  • Doping

    • nordiques!
    • 26. Juli 2016 um 19:31

    Und was für ein Vorzeigeunternehmen IOC erwartest in unserer Zeit, Welt und Gesellschaft?

    Dass in Russland flächendeckend gedopt wird, ist ja jetzt nicht die große Überraschung. Ebenso, dass andere Nationen, die genauso flächendeckend dopen, halt außen vor und 'sauber' bleiben. Ist hat Politik und Geld, was solche Entscheidungen bestimmt. Aber das gesamte russische Team pauschal von den Spielen auszuschließen, wäre halt auch eine heftige Entscheidung gewesen. Bei 306 Bewerben ...

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • nordiques!
    • 26. Juli 2016 um 18:51

    Spielervertretung heißt das Wort, das den Spielern einfach nicht einfallen will.

    Und ja, ja sicher spielt die PuRe bei all diesen Nichtverträgen eine Rolle - auch dafür ist sie ja von den Vereinen erfunden worden. Schutz vor sich selber ... .

  • EURO 2016 in Frankreich

    • nordiques!
    • 17. Juli 2016 um 20:48

    Und die Quali ist national ...?

  • was denkt ihr gerade

    • nordiques!
    • 12. Juli 2016 um 20:25
    Zitat

    ich denk mir das dies keine besonders großen Beträge sind

    Da denk' ich mir gerade, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. Und nur weil unten mehr reingezahlt werden muss, sind die Beträge oben m.M.n. noch lange nicht gerechtfertigt. Und Profisport hat imo nur begrenzt was mit Angebot und Nachfrage zu tun, weil das eben kein besonders freier Markt ist.

  • EURO 2016 in Frankreich

    • nordiques!
    • 12. Juli 2016 um 20:19

    It's Money That Matters ...

    Die FIFA bzw Infantino möchte ja auch auf 40 erhöhen.

  • EURO 2016 in Frankreich

    • nordiques!
    • 11. Juli 2016 um 23:56

    Saustark und Portugal bei dieser Euro in einem Zusammenhang zu verwenden, hat für mich schon fast was Ironisches. Portugal hat sechs seiner sieben Partien erst in Verlängerung oder Elferschießen gewonnen und war über den Großteil des Turniers nie die überlegene Mannschaft auf dem Feld (oft eher die unterlegene). Und im Gegenteil zu Griechenland 2004 kann man diesen Antikick nicht einmal mit mangelnder kreativer Qualität im Kader rechtfertigen oder erklären.

    Und was an dieser Euro taktisch so toll gewesen sein soll (wie hier schon öfters angeklungen), erschließt sich mir nicht ganz. Zu schauen, dass ich immer mit 2-3 Mann mehr in der Defensive vertreten bin, ist gar nicht so schwer, wenn das im Prinzip alle Teams so praktizieren. Natürlich klingt verschieben oder umschalten schöner und besser als der Beistrich in der Hos'n, aber das traurige Bild (nicht nur) dieser Euro war für mich wiedermal, wenn 3-4 Mann den leeren Raum hinter der eigenen Mittellinie absichern. Das nenne ich nicht gerade taktische Genialität, deren Absenz ja gerade im mangelnden Spiel und den Ideen nach vorne in fast jeder Partie zu sehen war. Auf Schüsse aus der Distanz, Flanken (oft abenteuerlich gedacht) und Standards zu setzen, ist jetzt wahrlich keine Erfindung des modernen Fußballs.

  • was denkt ihr gerade

    • nordiques!
    • 11. Juli 2016 um 23:39

    Da denke ich mir, das ist traurig ...

    ... wenn Dir bei solchen Summen nicht irgendwas eigenartig vorkommt, in unseren Zeiten, wo überall hinten und vorne das Geld abgeht.

  • Diverses aus der National League und Swiss League

    • nordiques!
    • 11. Juli 2016 um 18:34
    Zitat

    Die komplette Präsentation ist übrigens auch bei UPC direkt zu finden (beginnt bei ~min 14): magazin.upc.ch/entertainment/w…ottomTeaser_1_de_mysports

    So ganz mini kann man sich dann die Hoffnung machen, dass das Ding auch seinen Weg in das Ösi-UPC Netz finden könnte. Ein schweizer Live-Spiel pro Woche der RS wäre schon fein. Träumen darf man ja noch ein wenig und mehr ... .

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