1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Mitglieder
  3. nordiques!

Beiträge von nordiques!

  • Thomas Vanek Saison 2019/20

    • nordiques!
    • 29. Oktober 2014 um 18:08

    Solange die Wild gewinnen, ist es ja blunz'n für sie, wer die Tore schießt. Vanek wird schon noch treffen, die Saison ist noch lange, nach gerade 8 Runden ist imo der Findungsprozess noch lange nicht beendet.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 29. Oktober 2014 um 18:05
    Zitat von christian 91

    kann sich noch wer erinnern, wann und in welcher sportart diese co-kommentatorenschaft angefangen hat? weil erst aus dieser gilde der zweitkommentatoren entstanden analysen, um in weiterer folge sogenannte expertenmeinungen enstehen zu lassen.
    mir schwirrt dabei immer wieder der name armin assinger im kopf rum!?


    Also in meiner Erinnerung war der Uli Spieß der erste Fach-Co beim Skifahren, den ich gehört hab'. Muss in den ganz frühen 80igern gewesen sein, in einer seiner vielen Knieverletzungspausen. Glaub', mit dem Grissmann haben's auch einmal probiert und dann mit dem Resch. Von dem stammt auch meine ultimative Lieblingsanalyse ever: Wer langsam fährt, macht keine Fehler. Vielleicht hat ihn diese simple Wahrheit mit seine Expertenkarriere gekostet. Dann hat's auch noch den Wirnsberger gegegeben und bei den Damen die Kirchler oder Ladstätter. Also im Skifahren hat der ORF schon sehr früh auf den Fach-Co zurückgegriffen, lag wohl auch daran, dass die ORF-Mannen nicht sehr zahlreich aus dem Gebirge gekommen sind. Skispringen war dann auch bald mal ein Duett, im Fußball hat's naturgemäß eher lange gedauert, bis der Experte zu Rate gezogen worden ist, da sich die Repoter ihrer Fußballfachkenntnis sicherer waren. Das scheint sich heutzutage ja vielerorts geändert zu haben.

    Das hier erwähnte Sport1-Fußball Tribunal finde ich (zusammen mit dem Fan-Talk) auch als eines der allerübelsten Sportsezier-Beispiele. Aber das schlimmste ist für mich immer noch das Tam-Tam am Samstag vor dem College-Football Tag in den USA, das man zu ESPN-Zeiten auch hierzulande sehen konnte. Wobei das Getue in NA ja komplett ausgeartet ist - vor 15-20 Jahren habe ich das Rundherum in der Aufbereitung der Spiele noch lässig und als Vorbild für Europa betrachtet (damals war da außerhalb von ran ja eher Ödnis angesagt), aber jetzt kommt es mir oft vor (auch z.B bei sky und mehr auch bei den Öffentlichen Rechtlichen), dass sie sportlichen Bewerbe eher die Lücken zwischen den Vor- und Nachberichten und den Analaysen füllen müssen als umgekehrt.

    Und @Vaclav Nedomansky, ich mag' Dir jetzt nicht zum drittenmal darzulegen versuchen, dass es nicht darum geht, ob Du oder ich oder wer anderer das nicht konsumiert, um den Effekt von solchen Sachen abzuwenden. Nicht hinsehen ist zwar für mich eine mögliche Lösung, aber es löst imo das Problem an sich nicht. Und ich finde nun mal, dass diese Expertenschwemme ein Problem darstellt, nicht nur im Sport. Weil sie ein verzehrtes und oft nicht zutreffendes Weltbild zeichnet. Und die Menschen in ihrem Drang zum kurzfristigen Denken auch noch unterstützt und frei von sämtlicher Selbstkritk und Selbstreflexion ist. Aber ok, Du scheinst ja immun dagegen zu sein - im Gegensatz zu mir, denn mich hat dieses Geschwafel rundherum (Experten gibt es ja nicht nur im FS) mittlerweile sehr wohl negativ geprägt. Auf der anderen Seite scheint für Dich der Verlust von ein paar Forumspunkten ein Riesenproblem zu sein, was wiederum ein kleinliches Denken ist, das direttissima einer Expertenrunde auf sky oder Sport 1 entsprungen sein könnte.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 28. Oktober 2014 um 20:59

    Mein einstiger Lieblingsprofessor an der Uni hat mal gemeint: nur weil etwas so ist, ist es noch nicht gut so.

    Ich widersprech' Dir ja nicht, dass die vielen Experten eine wichtige Rolle in dem ganzen medialen Sportkomplex einnehmen und ich geh' sogar so weit, dass die Experten ja auch nicht aus dem Nichts gekommen sind, sondern darauf fußen, dass wir Menschen schon immer und in den letzten Jahren immer mehr nach Erklärungen, Analysen und Schuldigen dürsten. Und es ja auch so ist, dass man sich selbst gegenüber die viele verbrachte Zeit vor dem TV leichter rechtfertigt, wenn man das Gefühl hat, immer etwas ganz Wichtiges anzuschauen. Also da bedingt sich schon sehr viel gegenseitig und trifft Konzept auf ein dankbares und offenes Bedürfnis.

    Und da macht es wenig Unterschied, wenn sich einzelne aus diesem Medienzirkus ausklicken und den ganzen Analysemarathon verweigern - dem Effekt kann man sich trotzdem nicht entziehen. Wennst z.B. in den Edmonton Thread reinschaust, wirst Posts von mir finden, wo ich mir nach ein paar wenigen Spielen die Ablöse von Coach Eakins gewünscht hab'. Kurz darauf haben's vier Partien en suite gewonnen. Touche. Dieses kurzfristige Denken und die Annahme, dass es so leicht wäre, alles anders und besser zu machen, solange man es nicht selber machen muss, sitzt sowieso wie ein Virus in uns drinnen. Und wird in den modernen Zeiten nur schneller & noch weiter verbreitet. Wenn ich mich jetzt den Expertenrunden verweigere, ist das zwar ein netter Schattenzug - dafür beteilige ich mich halt in Foren oder man liest oder schreibt gar selber Blogs oder twittert oder facebooked oder what the hell es noch alles gibt, um den Stammtisch oder die eigene Einsamkeit in die digitale Welt zu verlegen.

    Von Experten würde ich mir halt auch Gegenstimmen und Relation erwarten und nicht nur, dass sie das ganze Aufgebausche und die Scheinwichtigkeit und die angeblich so einfache richtige Alternative weiter forcieren. Da können's noch so sehr Teil der medialen Unterhaltungsindustrie sein, denn diese Industrie ist imo nun mal nicht alles. Und nicht alles Richtige. Wenn ich überall den Sinn im monetären Sinn erfüllend beantwortet sehe, dann stellt sich für mich die Sinnfrage ohnehin nicht mehr.

    Nur fragst Dich nicht selber öfters, wie eigenartig ist, wenn Experten (nicht nur im Sport) Dinge und Entwicklungen kritisieren, die ja meist das Werk von anderen Experten sind? Wenn Ex-Trainer und -Spieler über Spiele und Taktiken besserwissen, die ja von den meist noch größeren (weil eben aktiven) Experten ausgeheckt und ausgeführt werden. Wo ist da jetzt dann die fundiertere Grundlage? Und womit und wodurch wird der passive Experte auf das richtigere und unfehlbarere Podest gestellt als der aktive? Nur durch den Vorteil der unbewiesenen Theorie?

    Ich bleibe dabei: wie überall ist auch in diesem Fall zu viel ungesund.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 27. Oktober 2014 um 01:03
    Zitat von caps53

    ich kann die meinung die hier gegenüber "experten" geäußert wird großteils teilen, würde aber diese "experten" nicht per so verteufeln wie es hier getan wird.


    Darum habe ich ja eingangs geschrieben, dass die Grenze, wo dies wirklich einen Sinn macht, m.M.n. vielerorts schon überschritten ist. Expertisen, Fachwissen und Analysen sind ja per se nichts Schlechtes. Und im Live-Kommentar finde ich das Beiwagerl vom Fach auch recht gut am Platz. Aber wenn vor und nach dem Spiel oder in der Pause Szenen in der xten Wiederholung und Zeitlupe mit lustigen Zeichentools zerlegt werden und die Experten im Rudel auftreten, sich selber zu ernst und wichtig nehmen, ihre eigenen Expertisen von gestern nicht mehr kennen wollen und alles nur absolut und nicht in Relation sehen, dient das imo nicht mehr dem Sport. Manchmal ist es Unterhaltung (z.B auf SRF2), ich sehe es aber großteils mehr als Wichtigreden von unwichtigen Sachen - was imo dem Unterhaltungsfaktor eher abträglich ist. Da wird dem Sport Relevanz aufgebürdet, um die Millionen & Milliarden, die da mittlerweile im Spiel sind, irgendwie zu rechtfertigen.

    Wie sehr Experten im Sport der Marktmaschinerie dienen, sieht man ja an dem Umstand, dass geschäftsstörende Umstände wie Doping oder manipulierte Ergebnisse außen vor zu bleiben haben.

    Und @Vaclav Nedomansky der Unteraltungsteil einer Übertragung sollte eigentlich das Spiel oder das Rennen sein und nicht das Geschwafel davor, in der Mitte und danach. Und vielleicht kommt es ja nur mir seltsam vor, wenn das Gerede drumherum mittlerweile oft länger dauert und wichtiger erscheint als das Sportereignis selber. Aber das ist natürlich auch eine Frage, ob man Entwicklungen im modernen kommerziellen Spitzensport wohlwollend, kritisch oder wurschtig sieht ... .

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 26. Oktober 2014 um 11:41

    Ich vermute mal, dass der Verdienst nicht so schlecht ist, denn viele Ex-Trainer, die mal die Sport-Experten Karriere eingeschlagen haben, bleiben dann lieber Experte statt ein neues Trainer-Engagement anzunehmen. Und wie Du geschrieben hast, man kann sich ja zusätzlich auch noch ein Sponsorschild aufs Revers kleben lassen - wo ich mich vorm TV-Schirm dann frage 'Wo war die Leistung?"

    Ist halt das Prob, dass schon die fachliche Ausbildung der Redaktions-Journalisten der Wichtigkeit dieses Berufes bei weitem nicht entspricht. Jetzt kommen dann noch diese Quereinsteiger hinzu, die von so Sachen wie Medienwirkung und -einfluss noch weniger Ahnung haben und sich auch gar keine Gedanken darüber machen. Weil sind ja 'nur' Experten. Wobei ich mich frage, wieso ein Sportjournalist einen Experten neben sich braucht? Entweder er hat Ahnung von der Materie oder er ist beim falschen Sport. So kompliziert und komplex ist Sport dann auch wieder nicht.

    Wobei ich aber die Minderheitenmeinung vertrete, dass nicht nur die Medien die Menschen zu beeinflussen versuchen, sondern sich die Menschen auch die Medien nach ihren Vorlieben gestalten. Eine Wechselwirkung. Würde nicht der Bedarf & Markt für diese Plauderwastl und nach Besserwissen vorhanden sein, würde es diese Expertenflut auch nicht geben. Kein Medienunternehmen programmiert und schreibt gegen sein Publikum. Und das ist imo der Abgesang des Journalismus.

  • Was is das hier für ein arrogantes Forum

    • nordiques!
    • 26. Oktober 2014 um 11:05

    @samson
    Magst nicht mal aufzählen, unter welchen Namen Du schon dahier unterwegs warst, damit man sich auskennt? ;)

    Und falls Du es noch nicht bemerkt haben sollst, die Mods posten auch als normale User hier herinnen, also ist nicht alles, was sie schreiben, unter die Mod-Glocke zu stellen. Vielleicht wär es eleganter, wenn es dafür eigene Mod-Accounts & Kennzeichnung geben würde, damit es im Zweifelsfall klar wäre, ob da jetzt wer als Mod oder als normaler User schreibt - aber in 99,9% der Fälle ist das eh aus dem Geposteten ersichtlich. Und bei den wenigen unklaren Ausnahmen kann man das imo via PMs klären und braucht nicht groß da herum heulen. Und sich dauernd mit neuen Nicks anmelden (zu müssen), ist m.E. eh nur eine Selbstoffenbarung.

    Also ich find', die Mods machen dahier einen guten Job.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 26. Oktober 2014 um 09:54

    Also würd' das nicht ganz so weltverschwörerisch wie Valca N. sehen. Da stecken m.M.n. wohl eher ganz profane finanzielle Interesse dahinter. Und eine Gesellschaft, die halt mittlerweile für alles einen Grund & eine Erklärung haben muss, obwohl manche Dinge einfach so sind, weil sie so sind.

    Die Gefahr der Experten ist imo nicht nur das von @Stylaz angeführte Vorkauen, sondern auch das alles als eigentlich eh so simpel und easy dargestellt wird (nicht nur im Sport, auch in Politik und Wirtschaft) und damit ein Weltbild gefördert wird, dass die Handelnden aus oft unrichtigen und illusorischen Gründen in einen permanenten Erklärungsnotstand gegenüber den Nichthandelnden zwingt.

  • NHL-News 2014/15

    • nordiques!
    • 26. Oktober 2014 um 09:21
    Zitat von Riichard89

    der Unterschied?!
    wenn ein Spieler von den LA Kings früh zeitig wieder aufs Eis geschickt, was können zB die Islanders dafür .. hier ist für mich der Unterschied


    Nochmals: da geht es nicht gegen Vereine oder Vereinsärzte, sondern um die Ligenpolitik gegenüber den Langzeitfolgen von Gehirnerschütterungen und ob die Ligen davon gewusst haben, ihr Regelwerk (siehe Post von Malone) zum Wohle des Spektakels trotzdem nicht darauf abgestimmt haben. Weil in NFL wie auch NHL wurden Regeln mittlerweile geändert, sowohl was Ursachen wie Folgen von Gehirnerschütterungen betrifft - die offene Frage ist, ob dies mit dem damals schon vorhandenen Wissen der Ligen nicht schon früher passieren hätte müssen. Dass die NFL den kostspieligen Vergleich eingegangen ist, ist imo schon einmal ein starkes Indiz dafür, dass da ein Versäumnis seitens der Liga vorgelegen hat.

    Und das mit der Eigenverantwortung klingt von der Tastatur aus ziemlich easy, aber allein wennst schaust, wieviel Leute sich krank in die Arbeit wuchten, dann wird das Bild schon vielschichtiger. Dabei bist an den meisten Arbeitsplätzen nur Dir und Deinem Arbeitgeber verantwortlich (weil der Teamgedanke aus meiner Erfahrung mehr geredet denn gelebt wird). Aber im Mannschaftssport ist das ein ganz anderes Level mit dem Team und der ganzen Emotion darum. Dazu noch die Fans, Medien und sontigen Öffentlichkeit. Da braucht's schon ganz gestandene Charaktere, um die Eigenverantwortung nicht ziemlich zusammenschrumpfen zu lassen. Für junge oder noch nicht etablierte Spieler oder Spieler, die von ihrer Funktion her austauschbar sind, ist das sicher nicht so einfach, wie Du das hier darzustellen versuchst. Gerade in körperbetonten Sportarten wie Eishockey oder Football ist der Wille, durch Verletzungen zu spielen, oft genauso wichtig für eine Karriere wie das eigentliche Talent.

    Und was den Radsport betrifft: da hast Du was falsch verstanden. Ich kritisiere gerade, dass im Radsport meist die Eigenverantwortungskarte gezogen wird und die Teams/Teambosse meist fein raus sind. Wenn Astana jetzt wieder drei Dopingfälle hat, sind das keine Einzeltäter, sondern in dem Team wird wahrscheinlich auch noch immer systematisch gedopt. Die Performances von Aru beim Giro und vor allem Nibali & Domestiken bei der Tour sind da für mich ein starkes Indiz. Und wenn man die ein oder andere Radlerbiographie liest, dann wird sehr schnell klar, dass Teamchef und Teamarzt in das ganze Programm so eingebunden sind, dass ohne deren Wissen wohl kaum was gehen kann.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 26. Oktober 2014 um 08:53

    Darum wäre es ja längst an der Zeit, dass sich dieses nationale Denken im Eishockey aufhört und man grenzüberschreitend und dadurch vor allem im Nachwuchs- und unterklassigen Bereich auch in kürzeren Distanzen denkt.

    Solange das aber nicht passiert, hat es trotzdem was von Rosinenpicken - ich spiel' halt überall dort mit, wo es mir am besten in den Kram passt. Was kümmert mich schon der Rest ... .

  • Nationalmannschaft der Zukunft

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 18:59

    Oh Mann, und ich habe geglaubt, dieses Thema von Sotschi ist endlich vom Tisch. Das war schon damals keine Sache und ist es jetzt noch weniger. Oder irgendwer den großen Schaden für das heimische Eishockey gesichtet? Außerdem haben sich die NHL-Jungs ja sehr schnell der Verantwortung gestellt, also where's the problem. Und was eishockeymäßig in der Kleinen steht, hat ja schon öfters eine überschaubare Glaubwürdigkeit gehabt.

    Das mit dem Taggeld klingt komisch, aber ich persönlich habe jetzt keine Ahnung, wie es mit den OEHV-Finanzen aussieht. Vielleicht muss man halt wo was einsparen, wenn man anderswo was zusätzlich ausgibt. Aber nachdem für manche der Suhonen von Anfang nix richtig hat machen können, kriegt er halt auch dafür das Fett weg. Irgendwann ist er dann weg, dann können die dann endlich den nächsten vernichten. Außerdem ist das ja eine Sache, die mal primär Spieler, Verband und Teamführung was angeht, und sollte das für die Spieler ok sein, dann frag' ich mich, warum sich dann die Fans drüber aufregen sollen?

  • NHL-News 2014/15

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 18:31
    Zitat von Riichard89

    Woher wollen wir wissen, ob es die Ligapolitik ist, wie schon vorher gesagt hat jeder Verein seinen eigenen Arzt und nicht die Liga einen.


    Darum wird ja geklagt, um das zu klären. Denn NHL oder NFL sind in ihren Strukturen ja nicht wirklich mit europäischen Verbänden und Ligen vergleichbar und es ist auch ein Indiz, dass da schon ein anderes Arbeitsverhältnis zwischen Spielern & Liga herrscht, wenn z.B. die NFL mittlerweile bereit ist, Ex-Spieler, die betroffen sind, finanziell zu kompensieren.

    Deine Argumentation erinnert mich ein wenig an den Radsport, wo auch jegliche Verantwortung für das Doping den Einzelsportlern zugeschoben wird. Dabei ist gerade in Mannschaftssportarten der Faktor Eigenverantwortung ein eher unterrepräsentierter.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 18:05
    Zitat von VSVrulz

    - ja, abführen musst es schon, aber heraus geben darf man die Daten trotzdem nicht. Das ist schon ein sehr wesentlicher Unterschied.

    Und wenn du alles monetarisierst und andere Leistungen streichst, dann schau ich mir an wie der VSV (Beispiel), was jetzt als Auto und Wohnung/Haus "bezahlt" wird, plötzlich Cash stemmt.


    Ok, Du hast das jetzt leider zu wörtlich genommen. Das mit SV & Lst war jetzt darauf bezogen, dass man in Österreich irgendwo bekanntgeben muss, wer was wo verdient. Und professionelle Sportvereine unterscheiden sich dabei nicht groß von normalen Betrieben. Das war jetzt nicht darauf gemünzt, dass die SV-Träger oder das Finanzamt irgendwas ausplaudern sollen. Auch in NA ist das ein Übereinkommen von Liga & Vereinen und Spielergewerkschaft. Aber stimmt, eine Spielergewerkschaft gibt es bei uns ja nicht wirklich. Und diese Einwände von Auto, Wohnung et al ist für mich nichts anderes als das Denken 'das geht ja eh nie, darum probier ma's auch gleich gar nicht'. Also ein Hoch auf die Ungleichheit im Sport.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 00:55

    Stimmt, man selber muss es nicht tun, aber darum ging's ja nicht. Ich muss auch nicht Österreich und Heute lesen und trotzdem sind diese Gratis-Heftln m.E. mittlerweile ein Problem.

    Es geht mir darum, wie diese Art der Präsentation und Aufbereitung die Wahrnehmung und das Verständnis von Sportereignissen sukzessive verändert und damit auch Verhaltensweisen beeinflusst. Wenn jetzt Vorbereitungsspiele schon als eine Art vorgezogene Meisterschaftsspiele gesehen oder Trainer nach 2 Niederlagen hintereinander schon in Frage gestellt werden oder verzweifelt nach neuen Statistiken gesucht wird, um den Spielfluss irgendwie in mehr Zahlen zerhacken zu können, dann spielt es dabei wenig Rolle, ob ich mir das persönlich antu' oder nicht, denn diese Entwicklung gibt es nun mal. Weil sich viele das freiwillig & gern antun, weil es sich für die Medien rechnet und weil heute der Aufwand für Sport zu groß ist, um ihn als Nebensächlichkeit zu verkaufen. Obwohl er weiterhin nichts anderes ist. Und das finde ich als eine negative, gefährliche und traurige Entwicklung.

    Und wennst Dir hie und da die US-College Football-Übertragungen gibst (oder zu ESPN-Zeiten gegeben hast, weil da haben's auch die Vor- und Nach- und Nebenberichterstattung gebracht), dann wirst vielleicht verstehen, was ich meine. Das Spiel ist weiterhin cool, aber das Drumherum finde ich schwerst irritierend. Und Sky ist ja auf dem besten Wege, den US-Pendants kaum mehr etwas nachzustehen. Oder auch Sport1 mit seinen neueren Fußball-Talks.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 00:31

    Nur eine Wiese mit einem Licht ist halt etwas billiger im Bau und Erhaltung als eine Eishalle im vollem Betrieb. Wenn der Bedarf in der Bevölkerung da wäre, würden die Hallen ja eh gebaut werden. Aber wennst den Leuten dann die vorhandenen Eiszeiten zugunsten des Nachwuchses wegnimmst, wirst den Bedarf im Lande auch nicht wirklich ankurbeln.

    Ein Fortschritt wäre es schon, wenn viele Fußballplätze im Winter zu Eisflächen umgewandelt werden würden, aber dafür fehlt's in großen Teilen des Landes oft auch am Winter. Ich glaub ja nicht einmal, dass wir schon in einer Position sind, offene Eisflächen als nicht genügend abzulehnen.

    Dass Du Nachwuchsförderung an allen Ecken als Priorität einforderst, kann ich verstehen, teile ich halt nur nicht ganz. Ich finde die Förderung des Eislaufens/Eishockeys als Breitensport als genauso wichtig für den Sport als Ganzes, weil es nicht von selber kommt, dass eben in jedem Kuhdorf (und ich komm aus einem solchen) ein Fußballplatz vorhanden ist. Und ich hab schon mehrmals geschrieben, dass in den OEHV-Statuten der Begriff Nachwuchsförderung gar nicht vorkommt (auch nicht im Wortsinn), was dann für mich wieder die Frage in den Raum stellt, was denn diese Nachwuchsförderung eigentlich sein soll und wessen Aufgabe sie eigentlich ist?

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 24. Oktober 2014 um 00:09
    Zitat von steely

    und wenn irgendwann der weltweite mediale stromausfall kommt sind die meisten hoffnungslos verloren, denn wenn kein navi mehr funktioniert & wenn google nix mehr ausspuckt findet keiner mehr von a nach b, weil eine karte lesen das kann keiner mehr ....


    Aber dann steht zumindest an jeder Ecke ein Experte, der dir erklären wird, was du gerade falsch gemacht hast und was man mit Sicherheit besser machen kann, solange er es nicht selber machen muss ...

    Dieses Besserwissen aus der zweiten Reihe ist ja etwas, dass imo nicht nur den Sport lähmt. Das zerkaut mittlerweile ja die ganze Welt.

    Danke übrigens an den unbekannten Mod für das Verschieben des Threads hier rein. Da wollt ich es ursprünglich auch reinstellen.

  • NHL-News 2014/15

    • nordiques!
    • 23. Oktober 2014 um 23:53

    Aber in den Klagen geht es meines Wissens eben auch darum, dass die Ligen (NFL, NHL) das Wissen um die Langzeitfolgen von Gehirnerschütterungen gehabt haben und gerade kein entsprechendes Prozedere eingeführt haben, ab wann Spieler nach einer Gehirnerschütterung wieder aufs Eis/Feld oder ins Training dürfen. Es wird ja nicht gegen das Nichtwissen, sondern gegen wider besseren Wissens geklagt. Und wenn Dir Dein Arzt das verfrühte o.k. gibt, weil das auch Ligenpolitik ist, wirst auch nicht nur den Arzt, sondern auch die Liga klagen. Ähnliches wird imo in ein paar Jahren auch FIFA, UEFA und den nationalen Fußballverbänden ins Haus stehen. Und sicher hat jeder Spieler da auch eine Eigenverantwortung, aber ab welchem Alter kannst die wirklich geltend machen? Und die berechtigte Angst um seinen Job und Ruf (gerade im Eishockey und Football) würde ich da auch nicht ganz außen vor lassen wollen.

    Ich hab voriges Jahr noch etwas Schlimmeres wie eine Gehirnerschütterung gehabt und mich dann zu einer Zeit schon wieder subjektiv fit gefühlt, zu der mir mein Arzt noch lange nicht das ok für die Rückkehr in den normalen Alltag geben hat wollen. Also diese Eigenverantwortung kann grad beim Kopf oft ein Hundling sein.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 23. Oktober 2014 um 23:33
    Zitat von sicsche

    Wichtig dafür wär aber auch mal das der Verband seinen A**** hochkriegt und bei der Politik wird um die notwendige Infrastruktur einzufordern um somit die notwendigen Eiszeiten für die Nachwuchsteams einzufordern.

    Ich möchte aber gleich darauf verweisen: Jedes mal wenn ich hier das Thema Eiszeiten bespreche und es zum Punkt kommt Nachwuchs hat Vorrang gegen Altherren Gaudipartien wird scharf geschossen das diese doch viel viel wichtiger sein als den Nachwuchs günstige Eiszeiten zur Verfügung zu stellen.


    ich denke, es bringt wenig, Eiszeitennutzer gegeneinander auszuspielen. Beides hat sein Anrecht, weil Eishockey wird in Österreich nicht populärer werden, wenn es nicht auch in der Freizeit gespielt werden kann. Und ein wenig trägst Du mir das mit dem Nachwuchs zu sehr wie einen heiligen Gral durch die Gegend. Wir reden da von Eishockey, einer Tätigkeit, wo 5 Spieler am Eis versuchen, eine schwarze Scheibe in ein Tor unterzubringen. Vielleicht für die, das das angehen, eine Hauptsache, aber im großen Leben wirklich nur eine Nebensache. Damit werden weder Leben gerettet, noch Gesellschaften verändert, noch das Leben zukünftiger Generationen geprägt und beeinflusst. Also die Politik wird da immer nur einen überschaubaren Einfluss nehmen und das ist auch gut so. Und für Verband und Politik haben imo die Hobbysportler genauso wichtig zu sein wie die Ausbildung der paar wenigen, die ihr Hobby dann als Beruf ausüben können.

    Ich glaub auch nicht, dass das, was halt bei uns punkto Nachwuchs gemacht wird, jetzt prinzipiell nur schlecht ist. Viele Vereine operieren da im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ihnen da einen Anspruch fern dieser Möglichkeiten überstülpen zu wollen, wird am Ende wenig Fortschritt bringen. Eiszeiten sind nun mal ein knappes Gut, auch weil die meisten Eisfläche ja nicht nur dem Eishockey zur Verfügung stehen können. Also ich bin da bei @Teamplayer, dass man die vorhandenen Möglichkeiten mal realistisch akzeptieren und dann besser nutzen und strukturieren sollte, bevor man sich in Richtung Schweiz aufmachen kann.

    @VSVrulz Aber auch die kleineren Ligen in NA haben einen Cap, also das hat imo nichts mit dem oberen Plafond zu tun. Und ich denke mal, auch in Österreich müssen die Spieler SV-mäßig angemeldet werden und Lst abführen, also rein vom Prinzip sollte das mit der Offenlegung nicht eine so große Hürde sein. Der Rest ist eine Sache des Wollens und der Sanktionen gegen diejenigen, die weiter mit dunklen Zahlungen fahren wollen.

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 23. Oktober 2014 um 00:19
    Zitat von PIDDY

    Das ist der Grund warum ich mir keine vor und nachberichte egal bei welcher Sportart mehr ansehe...


    Da sind wir schon zu zweit. Vermisse die Zeit, als in den Pausen von Übertragungen Speedy Gonzales et al oder zumindest Nachrichten (die deutschen Öffentlich Rechtlichen machen wenigstens das noch) gesendet wurden. Ich fühle mich schon ein wenig veräppelt und nicht für ganz voll genommen, wenn mir in den Pausen und nach einem Bewerb von irgendwelchen verloschenen Sternen noch einmal erzählt und erklärt wird, was ich eh eben gerade selber gesehen habe und welche Meinung ich dazu haben soll.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 23. Oktober 2014 um 00:09
    Zitat von sicsche

    Etwas positives (höhere Nachwuchsqualität) aber schlechtreden mit einer negativen Begleiterscheinung (weniger Breit) halt ich nich für geschickt.


    Was bringt mir die höhere Qualität, wenn die dann nicht wirklich zum Einsatz kommt? Da verpufft viel Aufwand, ohne dass was besser wird. Aber auf der anderen Seite ist das halt wieder eine Frage, was man wie als besseren output definiert. So nebenbei kann ich persönlich diese höhere Nachwuchsqualität gegenüber früher noch nicht wirklich sehen, aber wahrscheinlich muss man dafür noch ein paar Jährchen warten, um das evaluieren zu können.

  • Forumupdates & Problemchen

    • nordiques!
    • 22. Oktober 2014 um 20:27

    Wollte gerade eine neuen Thread in 'Eishockeyzentrale/Allgemeines' erstellen (weil er eben Allgemeines gewesen wär'), aber die Software lässt mich nicht, weil es dauernd am Label scheitert. 'Keine Auswahl' darf ich nicht, als Auswahl ist aber nur 'eishockeyexperten.at' vorgegeben, aber selbst mit dieser - für meine Person unrichtigen Auswahl - kann ich den Thread nicht erstellen. Sehe aber, dass da sehr wohl labellose Threads in jüngerer Vergangenheit eröffnet worden sind. Was mach'ich da falsch oder welche Rechte fehlen mir da? ;)

    btw vermisse ich seit einiger Zeit den powerhockey ...?

  • Analysen, Experten und die neue Kurzsichtigkeit

    • nordiques!
    • 22. Oktober 2014 um 20:27

    Gerade diesen - wie ich finde - hervorragenden Kommentar von James Duthie auf tsn.ca gelesen - spricht mir voll aus der Seele.

    Wenn ich mir vor ein paar Jahren gedacht habe, dass das kurzfristige Denken im Sport nimmer schlimmer werden kann, stellt's mir mittlerweile nur mehr die Haare auf, wie aktuell in allen möglichen Sportarten und eben auch im Eishockey fast jeder Moment mit Tonnen von Bedeutung beschwert wird und oft schon nach nur ein paar Vorbereitungsspielen ganze Krisen- und Untergangsszenarien herbeigemalt werden und die Coaches vom ersten Circle-Training an unter der täglichen Rechtfertigungs-Bringschuld stehen.

    Sicher spielt es eine Rolle, dass es mittlerweile viel mehr Trainer als offene Trainer-Jobs gibt und darum der stete Auswechselkreislauf auch was Natürliches in sich hat. Die Funktionsvielfalt mit Manager, Sportdirektor, Beirat et al macht das Leben auch nicht gerade einfacher. In Europa hat sich auch die Fankultur und -struktur etwas verändert, womit auch dieses Sprachrohr in einer lauteren Form auftritt. Genauso wie die modernen social media- und Blog-Zeiten es möglich machen, das Hinz und Kunz und Leut' wie nordiques! ihren teils qualifizierten und teils unqualifizierten Senf undifferenziert auf die Welt loslassen können.

    Aber den Hauptgrund für die Kurzsichtigkeit sehe ich in der Epidemie der Experten im Fernsehen und anderen Medien. Experten werden dafür bezahlt, dass sie irgendwas analysieren und kritisieren, und das machen sie dann auch sehr brav und willig, selbst dann, wenn es mal nichts zu analysieren und kritisieren gibt. Und das ist in Wahrheit viel öfter der Fall, als es uns die Experten A, B, C ... weismachen wollen. Eishockey z.B. wird gespielt und nicht geredet und vieles, was im Spiel passiert, passiert einfach, weil es passiert, und nicht weil es bewusst so zum Passieren gebracht worden ist. Sport ist oft auch eine Verkettung von Fehlern, weil wie mal ein weiser Mensch gesagt hat: "Ohne Fehler fallen keine Tore". Darum sind Fehler auch nicht per se negativ. Schon gar nicht aus der Sicht des Unterhaltungsfaktors. Aber die Geisel des Fernsehens und der Medien generell ist es nun einmal, dass immer etwas passieren muss, denn Nichtpassieren lässt sich nun mal nicht so gut verkaufen. Also geht man her und produziert eine Wunderwelt, in der angeblich ständig etwas Aufregendes und Total-Wichtiges vor der Tür steht, auch wenn es noch so banal und nebensächlich ist. Und in der jeder noch so unwichtige Moment eines Spiels aufgebläht und zerredet wird, als ob Leib und Leben davon abhängen würde.

    Das Traurige an der Sache ist, dass dies mittlerweile auch von Menschen gemacht wird, die früher selber aktiv in ihrem Sport tätig gewesen sind. Und die es eigentlich besser wissen müssten. Und die anscheinend nicht merken, dass sie mit ihrer Daueranalyse ihrem Sport einen Teil seines Wesens und seiner Unbekümmertheit rauben. Die Grenze, wo das einen wirklichen Sinn macht, ist imo in vielen Bereichen schon längst überschritten. Und die Folge ist, dass mit dem permanenten Wichtigmachen von unwichtigen Sachen diese Sachen dann plötzlich wirklich als wichtig gelten und wahrgenommen werden. Mit allen Folgen und Konsequenzen. Mich würde nur mal freuen, wenn man sich dieser Verantwortung auch einmal bewusst werden würde.

  • LAK Saison 2014/15

    • nordiques!
    • 22. Oktober 2014 um 19:09

    Wobei Voynov eben noch nicht gesperrt worden ist, sondern nur suspendiert. Zwecks der Unschuldsvermutung.

  • NHL-News 2014/15

    • nordiques!
    • 22. Oktober 2014 um 19:04

    Lukas Hinterseer hat am vorigen Sonntag im Euro-Qualispiel gegen Montenegro eine Gehirnerschütterung erlitten, trotzdem weitergespielt, Spielszenen vergessen, ein wenig Pause in der Woche gemacht und von den Klubärzten anscheinend das ok erhalten, eine Woche darauf wieder auf den Platz zu gehen und in der 2.Bundesliga zu spielen. Darum geht es in diesen Klagen.

    Ärzte haben eine Verantwortung und Vereinsärzte und Vereinsverantwortliche und Ligen haben auch eine Sorgfaltspflicht und imo im erweiterten Sinne auch eine Fürsorgepflicht für ihre Angestellten. Ein Sportler will immer so schnell wie möglich wieder in sein Betätigungsfeld zurück, doch nur weil er sich subjektiv fit genug fühlt oder auf die Zähne beißt, heißt da noch lange nicht, dass er in Wahrheit gesund genug ist, das dann auch zu tun. Das zu bestimmen, ist eigentlich die Aufgabe der Ärzte, und wenn ein Arzt in so einem sensiblen Bereich wie dem Kopf/Gehirn das ok gibt, obwohl der Sportler es vom medizinischen Standpunkt her nicht kriegen dürfte, finde ich das sehr bedenklich. Denn die Gesundheit sollte nicht über dem Sport stehen. Und wenn es stimmt, dass die Ligen schon länger über die Spätfolgen von Gehirnerschütterungen Bescheid gewusst haben, ihr Prozedere aber eben nicht auf das heute immer mehr übliche umstellen wollten, dann sind diese Klagen mehr als nur gerechtfertigt. Würde @Riichard89 selber betroffen sein, bin ich mir fast 100% sicher, dass er seine Meinung revidieren würde.

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 22. Oktober 2014 um 18:39
    Zitat von Eisprinz - das Original

    Das wäre aber sicher auch nur eine Augenauswischerei. Oder glaubst, dass dann nicht wieder getrickselt würde? Es ist nun mal weltweit in allen Ligen so, dass gewisse Teams mehr Budget haben, als der große Rest.


    Das nenne' ich mal eine gesunde positive Einstellung: bevor man probiert, irgendwas zu verändern, sagt man lieber gleich mal 'Das geht ja eh nicht'. Funktioniert in Nordamerika ja auch nicht - oder etwa doch?

  • EBEL 2014/15

    • nordiques!
    • 21. Oktober 2014 um 17:02

    @sicsche Also so große Ansprüche an das NT stelle ich gar nicht. Lieber stabile Ligen und mehr Standorte als die drei Wochen TopDivision im Frühling.

    Und sicher ist die Punkteregelung alles andere als optimal für das NT und viele österreichische Spieler und ich würde definitiv eine Liga mit weniger Legionären bevorzugen, aber da es nun mal anders ist, muss man das auch akzeptieren. Sehe nirgendwo was, was dieses Forum zustande gebracht haben soll, damit wir irgendeinen Anspruch auf eine andere Variante begründen können. Und auch die Punkteregel wird nicht der Untergang des NTs sein, denn Spieler wie Kristler, Hundertpfund, Rotter et al werden in jedem Ligenumfeld ihre Rolle und auch in Zukunft ungeachtet guter oder schlechter Förderung ihre Nachfolger finden. Das Potential ist in unseren traditionellen Standorten einfach vorhanden. Und stell' Dir einfach zum aktuellen Stamm des NTs die Anzahl der Austros der Vergangenheit hinzu vor und schon würde das NT wieder eine bessere Rolle in der TopDivision spielen. So grandios besser waren die heimischen Spieler der Vergangenheit dann auch wieder nicht. Ein paar Rausrager und viel B-Gruppen Niveau. So wie heute.

    Der Clou für eine bessere Zukunft für das Eishockey liegt imo nicht in irgendwelchen Akademien und Nachwuchsligen verborgen, sondern in der Wiedererweckung und Hinzugewinnung von Standorten. Davon gehe ich mal nicht ab. Nur das ist der Weg, den niemand suchen will. Was ich aber auch verstehen kann.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™