Vielleicht ist ja mittlerweile die Kohle für einen FT-Coach wieder da (der finanzielle Mangel war ja einer Gründe für die Lösung mit Ratushny). Samuelsson - so was dran ist - wäre sicher keine schlechte Lösung.
Beiträge von nordiques!
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Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber aus welchen Quellen stammen eigentlich die Infos, dass der slowenische Verband drohen und so würde. Nicht dass dies so abwegig wäre, aber da wird ja nicht einmal der berühmte nicht genannt werden wollende Dermachtdas zitiert.
Dass die Liga mit Laibach nimmer so viel Freude hat, kann ich mir gut vorstellen. Aber dann wäre es vielleicht mal an der Zeit, den Teilnahmekriterienkatalog etwas zu verschärfen.
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Guter Move der Liga - wenn theoretische Zusagen von Sponsoren für den Fall Einstieg EBEL als Sicherheit reichen, wäre Kapfenberg wahrscheinlich auch schon in der Liga. Bei so einer Konstellation ist die Chance wohl nicht so klein, dass in Wahrheit wenig bis gar kein Geld da ist.
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Zitat
Each player must be a citizen of the country he represents.
Eben, das müssten's eben auch noch sein. - so sie nicht die Staatsbürgerschaft durch Abstammung erwerben können (was ja dann nicht wirklich eine Einbürgerung ist).
Also dann mal fröhliches Suchen ...
Warum aber dann die oftmalige Forderung dahier an die EBEL-Chefs, die Österreicher stärker zu fördern und ihnen mehr wichtige Eiszeit zu geben? Die suchen halt auch lieber woanders.
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Naja, jetzt müssen die Schweizer halt die Tschechen biegen - wird schwer (außer, die Tschechen sparen schon für die KO-Runden), aber trotzdem auch machbar. Über weite Strecken waren die Schweizer bei 5gegen5 heute das stärkere Team, nur das OT war grauslich von ihrer Seite bzw. echt gut gespielt von den Schweden. Und die beiden trockenen Penalties vom Burakovsky allererste Sahne!
Und fein, dass die Deutschen weiterhin Chancen auf das VF haben - immer schön, wenn da und dort chancenlos Geschriebene weiter im Spiel sind.
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Und weil hier manchmal immer die ach so anerkannte EBEL angeführt wird, als die Liga schlechthin, verweise ich auf freimüller, der bekanntgab, dass beispielsweise die slowakische extraLiga in seinen kreisen als absoluter Witz gilt.
Ich glaub', das wird der slowakischen Extraliga aber ziemlich wurscht sein.
Und ich denke mal,kaum jemand führt in dem Forum die EBEL als Liga schlechthin an, aber es gibt wohl genug ältere (und auch jüngere) User hier, die den Umstand, dass es in diesen Breiten mal eine stabile Liga, die nicht jedes Jahr zu crashen droht, über mehr als zehn Jahren gibt, bei aller berechtigten Kritik auch zu würdigen wissen. Das ist eben für Österreich keine Selbstverständlichkeit.
Und weil Du die TopDiv-Luft zum Atmen für Österreich und seinen Nachwuchs erwähnt hast: seit dem Aufstieg 1992 war Österreich 17 Jahre in der obersten Leistungsklasse vertreten, davon auch mal acht Jahre am Stück. Scheint dann doch keine besonders gute Luft für den Nachwuchs und die Standorte in Österreich gewesen zu sein, sonst würden wir viele Mangeldiskussionen wegen dem NT und Nachwuchs nicht führen müssen und die EBEL bräuchte eben nicht eine PuRe, um einen Betrieb mit mittlerweile acht heimischen Standorten führen zu können. Die TopDiv-Teilnahme ist ja kein Selbstgänger für irgendwas und die paar individuellen Benefits draus sind zwar schön für die Betroffenen, aber weiterbringen tut sowas das Eishockey dahier dann auch nicht wirklich.
Wie sich das Ganze bei einem B-Verbleib (gar ohne Austro-Erfindung) entwickelt hätte, kann sowieso keiner sagen. Vielleicht wär's komplett gecrashed, vielleicht aber eben auch schon früher eine andere Richtung genommen worden. Wer weiß das schon ...
Und sicher muss die TopDiv-Teilnahme Ziel bleiben - nur es muss imo auch Ziel sein, dort wieder stabil zu verbleiben und nicht dauernd rauf und runter zu rutschen. Über den Weg dahin wird in dem Forum halt niemals Einigkeit herrschen.
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Was soll ein Haudum gegen Blinde wie Polen oder Südkorea lernen?
Wie wär's mit bissl einem Respekt für'n Gegner?
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Du hast dich spätestens mit der Aussage das ein Verbleib in der B-Gruppe kein Beinbruch ist, für dieses Thema ohnehin disqualifiziert.
Also meinem Bein geht es weiterhin sehr gut, weiß jetzt aber nicht, wie es bei Deinem ausschaut. Und für das österreichische Eishockey musst mir erst einen Beweis dafür liefern, was dort ein Beinbruch ist und was nicht.
Aber da können wir jetzt seitenlang drüber gegenseitig quengeln, die Dinge seh' ma halt verschieden. Ich finde den Ratushny auch nicht perfekt, aber manche Sachen hat er in meinen Augen gut gemacht. In Deinen und anderer Augen halt nicht. (Nachtrauern würd' ich ihm trotzdem nicht, denn ich weiß ja nicht, wer nachkommt.) Und nach langen Jahren meines Dafürs für 'das beste Team für die WM' bin ich mittlerweile eben auch voll für den Umbau, auch mit allen Rückschlägen (aber die braucht es vielleicht auch, damit noch ein paar Beteiligten die Augen geöffnet werden, dass trotz allem Verständnis für die PuRe alles Langfristige auch ein paar kurzfristige Korrekturen braucht - einen Kompromiss, mit dem alle leben können).Dahingehend gehen wahrscheinlich unsere Einstellungen naturgemäß in andere Richtungen, weil da halt der Kader anders gesehen wird. Dir gehen Spieler ab, die ich einfach nimmer im Team sehen kann und möcht'. Und Du vermisst eben u.U. die nächstjährige Fahrt nach Deutschland, während ich mich drauf freu', sollte wirklich das Div1A-Turnier in Österreich gespielt werden (und erst recht, wenn in Graz). Weil Top-Div Turnier krieg' ma ja aus welchen Gründen auch immer nimmer in unser Land.
Wenn mich meine Einstellung in Deinen Augen für Diskussionen über das NT daher disqualifiziert, so sei es eben so. Schwarze Flaggen zu ignorieren hat ja auch was ...
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Könnte heuer endlich das Jahr der Sharks werden? Ich finde ja das West-Finale echt herrlich, die beiden Ober-PO-Joker der letzten Jahre und einer von den zwei kann endlich um den SC spielen. Vergönnen tu ich es beiden, wünschen einfach dem Marleau und seinen Sharks.
Im Osten sind sicher die Bolts klarer Favorit, aber die Pens heuer eine so seltsam einzuschätzende Mannschaft und trotzdem auf Platz 2 in der Conference. Und obwohl ich mich an die neuen Dressen von Tampa mittlerweile gewöhnt habe, verzeihe ich denen die Ablöse der coolen alten schwarzen Jerseys mit der silber-blauen Schrift (genauso wie die weiße Version) weiterhin nicht. Darum Sympathien für Kessler und die gute Rookie-Story Matt Murray.
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glaub ich nicht.
Naja, schöner als in Kagran ist's in Graz allemal...
Aber im Ernst: Österreichs EBEL-Standorte sind ja durch die Bank keine schiachen, also im Prinzip kann das für manche Spieler schon dafür sprechen, einem Verbleib was abzugewinnen. Aber wenn natürlich ein attraktives sportliches oder finanzielles Angebot kommt, sind Schönheit und Lebensqualität dann auch schnell wieder zweitranigig. Was auch irgendwie nicht unlogisch ist.
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Ratushny soll lieber seine Personalentscheidungen von 2015 und heuer überdenken und nicht von schwarz-weiß was daher quasseln
Jo mei, Weile, nur dafür wird er in Lausanne jetzt halt mal keine Zeit dafür haben. Und mit dem Sager 'Es gibt nicht nur Schwarz-Weiß' hat er auch vollkommen recht, denn Lausanne hat ja die Klubfarben rot-weiß...
Ich denke mal, das entspricht so in etwa dem Eishockey-Intellekt und -Wissen, das Du dem Ratushny zutraust und zugestehst.
Aber mittlerweile wünsch' ich mir auch, dass der Ratushny von Lausanne nicht die Freigabe kriegt, wenn auch nicht aus den gleichen Gründen wie Du und andere Fahrstuhl-Veteranen.
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Hierzulande haben sich ein paar Leute patschert angestellt,
Die, was sich patschert angestellt haben, sind erwischt worden - der gute Doper zeichnet sich ja dadurch aus, dass er eben nicht erwischt wird.
Wobei das jetzt keine Verallgemeinerung sein soll, dass alle nicht-erwischten Sportler gedopt haben, no way, aber mittlerweile sollte aus Fällen wie Armstrong schon klar sein, dass eben nicht erwischt werden noch nicht automatisch heißt, dass man nicht gedopt hat. Und da würde ich jetzt nicht hergehen, irgendwelche Länder auszuklammern, weil wo ein Sport hochprofessionell betrieben wird und sehr viel Geld dranhängt, sollte zumindest ein Hinterfragen von gewissen Leistungen nicht verboten sein.
Dass da jetzt Russland rausgepickt wird, ist - nona - imo sehr wohl politisch. Wobei es eh schon im Vorfeld der Spiele von Sotschi Berichte gegeben hat (auch aus der russischen Anti-Doping Behörde), dass da was Größeres im Laufen sei und die Russen (und wohl auch andere Nationen) ein Mittel haben, dass man nimmer nachweisen könne. Ob das die Sache mit dem Xenon war, keine Ahnung.
Aber im Ende bleibt es für mich immer beim Gleichen, wieso man vom Sport erwartet, dass er ehrlicher und moralischer ist als die Gesellschaft, in der er existiert und ausgeübt wird? Es sind da wie dort im Prinzip die gleichen Beteiligten. Und wo ein Vorteil gefunden werden will, wird er eben gesucht - sei es jetzt technisch, finanziell, politisch oder eben auch im medizinischen Bereich. Vom Gesundheitsaspekt ist Doping definitiv nicht zu fördern oder zu tolerieren (wobei da ja auch die Grenzen im erlaubten Bereich sehr ausgereizt werden), aber darüberhinaus ist das halt imo auch sehr viel eine Definitionssache, was als Betrug angeklagt und was als part of the game gefeiert wird.
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Denke ich jetzt nicht mehr, dass sich der Radsport deswegen abschafft. Hat beim Doping auch nicht funktioniert.
Ein Problem ist das sicher, nur derzeit gibt es primär Gerüchte und Vermutungen (auch in diesem verlinkten Artikel), ohne eine wirklich konkrete Anschuldigung im Profi-Straßenrennsport zu liefern und zu beweisen. Es gibt ja auf Youtube ein paar Videos, wo Motoren nachgewiesen werden sollten (z.B. bei Hesjedal), aber so schlüssig und überzeugend waren diese Beweise dann auch wieder nicht.
Ich glaube auch, Motordoping ist (so es sich wirklich zum realen Problem entwickelt) leichter in den Griff zu kriegen als das körperliche Doping.
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Oder man muss nicht immer vom Schlechten ausgehen und ihm gefällt's einfach in Graz. Aber ich glaube auch, dass da eine Option war, die Graz gezogen hat. Nur wenn da wirklich ein sportlich wertvolleres Angebot kommt, bringt es ja schlußendlich auch nichts, ihm Steine in den Weg zu legen. Der Markt ist ja groß (das ist halt einer der Vorteile der großzügigen Importregel für die Vereine und auch im gewissen Sinne die Spieler...)
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Naja, die müssen ja auch mit den Folgen dieser Sachen umgehen. Wir hier herinnen zum Glück nicht. Ich hab das schon öfters geschrieben, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass alles, was wir da herinnen herumreden, denen auch schon als Idee gekommen. Nur das mit dem Umsetzen ist dahier halt leichter als draussen. Das mit dem Einigen aber auch nicht, weil wennst mir zeigst, wo dieses Forum je abseits vom ORF-Berger zu einem Konsens gekommen ist (geschweige denn sich wirklich auf einen konstruktiven und fundierten Vorschlag geeinigt hat), gebe ich Dir recht, dass es nur am individuellen Unwillen und nicht an bissl mehr Komplexität liegt, warum die Dinge oft nicht ganz so laufen, wie es idealerweise halt laufen sollte.
@Langfeld#17 Naja, niemand würde ich jetzt nicht sagen. Und unter sofort fallen für mich auch diejenigen rein, die glauben, Importreduktion wäre jetzt adhoc das automatische Allheilmittel für alles heimische Eishockeyleid oder ohne Punkteregel und ohne viele Imports würden die tollen Talente plötzlich nur so vom Himmel purzeln (wie die Franzosen anscheinend aus dem Nichts in alle Ligen dieser Welt). Am Spielerpool an sich würde sich ja vorderhand nicht groß was ändern - dass denen aber mehr Praxis nützen würde, da gebe ich Dir recht (aber da hängt halt dummerweise noch mehr dran).
Und natürlich hast recht, dass sowas schon früher in die Bahnen geleitet werden hätte können (und wohl auch von der Absicht her müssen) und meiner Erinnerung war ja am Anfang ein sukzessive Reduktion der Punkte auch vorgesehen (oder ist so als Ruhigsteller verkauft worden), nur deswegen ist das kein Grund, nicht irgendwann damit anzufangen oder der Plan aufzugeben. Und wenn es tatsächlich in 5 Jahren soweit sein sollte - auch fein. Es kann ohnehin niemand sagen, ob ein früherer Termin von der Liga gestemmt werden hätte können, weil die haben ja die Punkteregel jetzt auch nicht aus Jux und Tollerei eingeführt oder weil es denen grad fad im Schädel gewesen ist. Ahja, und ich war übrigens nie ein Fan dieser Regel.
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Sonst geht es ab nach Sibirien.
Äh nein, das soll ja sinngemäß früher so gewesen sein ...
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Aber @xtroman sein Interview hast schon gelesen? Er ist sich dieser zwiespältigen Geschichte eh sehr wohl bewusst „Da muss man ausbalancieren. Man muss den jungen Spielern Möglichkeiten geben, sich zu entwickeln, aber gleichzeitig nicht zu viel, dass eventuell Schaden für das Team entsteht“.
Ich glaube, der ganze Grundtenor des Interviews ist „Es gibt nicht nur Schwarz-Weiß", weil halt nicht immer das, was man als ideal und wünschenswert sieht, dann auch so umzusetzen möglich ist. Macht er das trotzdem, wäre er halt bald nimmer Salzburg-Trainer gewesen - so einfach ist das. Und dahingehend ist es auch wurscht, ob ein Vereinstrainer oder ein vereinsunabhängiger Trainer das NT coached. Nur weil der andere dann das ganze Jahr unbefangen rumsudern kann, macht das die Situation des Teams auch nicht besser (nur u.U. die Stimmung schlechter). In der Liga wird sich auf kurze Sicht halt leider noch nicht so viel ändern. Dort wie auch im Verband ist wohl jedem klar, dass derzeit einfach noch nicht der Spielerpool vorhanden ist, um mit der Importzahl runterzugehen - darum reden ein Suhonen oder ein Ratushny z.B. ja auch nicht von sofortiger Reduktion. Dass sich langfristig was ändern muss, ist mittlerweile sowohl Liga wie Verband bewusst - und es passieren ja auch Weichenstellungen in die imo richtige Richtung. Nur von heute auf morgen den ganzen Laden umkrempeln, wird's halt nicht spielen und bringen.
Wir Forumsuser sind zum Glück eishockeymäßig keinerlei Sachzwängen und äußeren Umständen verpflichtet, ich finde es nur ein wenig unfair, in Diskussion immer so zu tun, als würden diese in der LIga und NT/Verband nicht vorhanden sein und nicht eine ganz wesentliche Rolle spielen. Weil auch ein Ratushny kann diese nicht stante pede ändern oder außer Kraft setzen.
Und wenn ich auf der einen Seite mehr Verantwortung für die Österreicher in der Liga fordere, kann ich dann auf der anderen Seite nicht ein NT niederschreiben und schlechtmachen, wo genau diese Spieler dann solche Rollen einnehmen können. Es liegt halt nicht an Ratushny, die real existierenden (Erfolgs-)Regeln (=Imports) der Liga zu ändern, aber es liegt an ihm, Spielern via dem NT auch beim standing in der Liga bissl zu helfen. Aber nein, da werden fast alle kritisiert und als NT-unwürdig bezeichnet und dann wieder die Namen hervorgekramt, die bis vor kurzem regelmäßig aus dem Team rausgeschrieben worden sind. Genauso würde es dann übrigens auch in Eurer sofort-importreduzierten Liga ablaufen. Dann kriegen halt wieder statt der drittklassigen Legionäre die zweitklassigen (und sicher auch wieder überbezahlten) Österreicher von den... Fans ihre Breitseite.
Aber jetzt wiederhole ich mich schon wieder ...
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Zitat
Es ist schon verwunderlich, aber kaum ist der #8, nach seinen Ausscheiden in der NHL-PO, aus der Dusche heraußen, sitzt er schon im Flieger zur WM.
Seit seiner Debut in der NHL 2004 hat er nur ein einziges WM für Russland versäumt, und daß war 2009.
Heuer wird es somit seine 12. Teilnahme von den letzten 13 Weltmeisterschaften, und der 7. Teilnahme im Folge.Was im Umkehrschluss ja nix Gutes für seinen Vereinserfolg bedeutet. Ironisch könnte man fast schon den Verdacht hegen, dass während der PO der Koffer für die WM immer schon mal vorsorglich gepackt ist ...
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Dann erklär's mir bitte ... ?
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Ratsuhny... das war doch der der im Feber zwei Österreicher von RBS für einen 38ig jährigen finnischen Tormann abgemeldet hat oder? aja....
Der dann mit seinen Saves wesentlich zur erfolgreichen Titelverteidigung der Bullen beigetragen hat. Da hat sich der Ratushny wiedermal wie üblich nichts gedacht dabei oder wollte wie immer seine eigene Mannschaft schwächen ...
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Oh my gosh, if I only had known, I would've stopped typing. But sorry, too late, my fault, but what a great outburst. And hey man you're right, as always, and be sure, I won't bother you anymore, cause how in the world could I ...
And btw don't worry, I saw enough hockey games in the open arena (and have friends in this area) to care for this matter ...
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Vaclav, Deine Meinung - und mit den routinierten Spielern von unlängst wären wir in jüngerer Vergangenheit oft froh gewesen, gegen Slowenien nur einen 0:1 Rückstand aufholen zu müssen. Gib diesem Teamkader die Zeit und Stabilität in der Führung und in 2-3 Jahren ist das ein guter Stamm, in den man die Jungen (so sie dann da sind) einbauen kann.
Und frag' Dich mal, weshalb die Vereine 10-12 Imports aufbieten (ist in diesem Forum eh schon bis zum Erbrechen durchgekaut werden)? Das ist imo nicht so einfach und simpel, wie man oft denkt (Ratushny hat es eh auch angeschnitten). Ich würd's auch tun, müsste ich einen Verein und Standort erhalten - auch wenn ich innerlich dagegen bin (und immer war). Du kannst in einem nicht reglementierten Umfeld (was das Finanzielle betrifft) mit dem bestehenden heimischen Spielerpool keine einigermaßen ausgeglichene und stabile Liga ohne eine entsprechende Menge an Imports auf die Beine stellen und halten.
Auf lange Sicht darf sowas natürlich nie das Ziel sein, aber wie schwer es für Trainer ist, die Jungen einzubauen, sieht man ja auch teils an den Reaktionen in den beiden Ratushny-Jahren in diesem Forum. Die Leute, die dahier nur auf Fehler der Spieler schauen, solche suchen und herausstreichen und deren Unzulänglichkeiten breittreten und die Abwesenden 'posthum' rühmen und für die der Verbleib in der Div1A eine Schmach ist, sitzen ja genauso (in einer größerer Menge) auf den Tribünen und bei den Medien. Und da es nunmal nicht so ist, dass in Österreich die jungen Supertalente rudelweise in die Erste drängen, kannst Dich mal selber fragen, wie lange so ein Coach im Ligenbetrieb überleben würd', wenn die Resultate nicht passen (mal von den vereinsinternen Ansprüchen ganz abgesehen).
Und im rhetorischen Vernichten ist die Öffentlichkeit (sprich Medien & Fans) leider recht gut, denke ich z.B. an manche Aussagen in der Vergangenheit über die NTfähigkeit der Geier-Brüder (oder auch dem Schiechl, um mal bei Spielern aus meiner alten Heimat zu bleiben) in diesem Forum hier oder auch den Fall Peter, der mit 22 mehr abgeschrieben als ihm noch was zugetraut wird. Ungeachtet der Tatsache, dass der vor nicht allzulanger Zeit ein Hoffnungsträger gewesen ist und Verteidiger (so sie jetzt keine Generationsspieler sind) im Normalfall immer erst später reifen als Forwards. Aber wenn ein Coach wie Ratushny ihn trotzdem weiter im erweiterten NT-Kader behält, kriegt er von den üblichen Verdächtigen hier (die sich dann aber sich auch oft als EBEL-Kritiker erweisen) das Fett weg. Wie nennt man das: gelebte Förderung junger österreichischer Eishockeyspieler.
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1) Please check these numbers Average Attendance EC Red Bull Salzburg (you can also find them in the official season-documents at https://www.eishockeyforum.at/www.eishockey.at). No demand = no new arena (especially in financially tougher times for municipalities). There might be some reasons to renew old arenas (like in Graz or hopefully Kapfenberg), but I fear, even the RB-organisation has realised, that with their squads & image (and despite their success) the old forumula 'when you build it, they will come' does not work (just look at the attendance numbers at Wals-Siezenheim).
2) Please (for the future) discuss this topic in a thread in the Red Bull part in this forum. Because I think the wish & need and petition for a real ice-arena in Mödling is so more urgent and important, therefore to use this thread and space to wonder about possible RB-Arenas in Wals-Siezenheim, Koppl or wherever is a little way off the topic and not very helpful for the Mödling-petition (yes a petition, not a survey), too. Thanxs.
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Warum Tacheles: ich finde das ein sehr realistisches und vernünftiges Interview, das beide Seite sieht. Genau solche Leute braucht unser Eishockey, aber im Prinzip haben die in Österreich keine Chance auf ein langes Dasein. Da wird schon mal von Tag eins weg gesägt, was das Zeug hält, und nur auf die erste Möglichkeit gewartet, den Störenfried unseres kurzfristigen Denkens wieder loszuwerden.
Ein Eishockeyland braucht ein starkes NT, keine Frage, aber im Prinzip braucht es genauso eine stabile Liga bzw zumindest zwei stabile Ligen. Beides ohne Abstriche da und dort auf einmal (am besten gestern) umgesetzt zu erwarten, ist halt wiedermal typisch für dieses Eishockeyland.