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Beiträge von "Da Wiggerl"

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • "Da Wiggerl"
    • 16. September 2016 um 15:17
    Zitat von Hockey_Fan_72

    Ich finde ja, dass ein Spieleraustritt ja nicht unweigerlich etwas negatives sein muss,

    Da stimme ich schon zu. Man kann es nicht immer allen und jeden recht machen. Und es wir immer welche geben die unzufrieden sind.
    Aber es geht ja nicht um ein paar Austritte in der Saison.

    Denn mit Bappert, Behrens, Kofler, Lavallee, Matejovic, Pfeffer, Riedl, Berger, Busch, Dimoff, Haninger, Lidqvist, McKenna, Nokkosmäki, Palmqist, Ranta, Savage, Schiemenz, Voglsinger, Pölzl, Lindner, Pöschmann, Volf, Beck, Dobson, Hagler und Rosenlechner komme ich mit den weiter oben genannten Spielern auf eine Zahl von über dreissig!!! Abgängen in einer Saison bei U18 und U20.

    Und da diese jetzt alle bei anderen Vereinen weiterspielen, haben sie ja nicht genug vom Eishockey. Mir ist schon klar das nicht alle aus Frust den Verein gewechselt haben, aber der Anteil derjenigen ist hoch genug. Und die Probleme mit der Schule gibt es ja hier nicht, da die Spieler ein Jahr länger Zeit haben, diese abzuschließen. Und angeblich sind sogar Lehrberufe für Spieler angedacht. Wie weit da die Umsetzung ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Ich gehe einmal davon aus, dass die Verantwortlichen, bei Spielern die in die Akademie aufgenommen werden, gewisse Perspektiven für die Zukunft sehen. Und für mich ist die Nachwuchsarbeit nun einmal etwas langfristiges. Die durchschnittliche Verweildauer eines Akademiespielers liegt aber bei zwei Saisonen.

    Selbst wenn die sich intern sagen, wir sehen uns jeden Spieler einmal zwei Saisonen an und entscheiden dann, ob wir ihn weiter behalten, könnte ich das noch irgendwie verstehen. Muss man aber Spieler mit nicht nachvollziehbarer Gleichgültigkeit und Zynismus von einem Frustmoment in den nächsten treiben. Denn als Unbeteiligter ist es kaum vorstellbar, wie belastend es für eine Familie sein kann. Woche für Woche versuchst du dein Kind wieder aufzubauen, die Situation zu erklären, hoffst das sich irgend etwas ändert obwohl du genau weißt das dies nicht der Fall sein wird und du keinerlei Einfluss darauf hast. Der Vereinswechsel war wie eine Erlösung und die ganzen Probleme gibt es einfach nicht mehr.

    Die Akademie besteh natürlich erst seit 2014. Aber die Nachwuchsarbeit sah ja davor ähnlich aus. Es gab eine Skatemill, Off-Ice Trainer, mehrtägige Try-Outs bei der bis zu acht Trainer die Spieler beurteilten, Unterkünfte für Nachwuchsspieler, Schulklassen etc.

    Ich bin ja kein Gegner von RB oder der Akademie. Der Grundgedanke ist ja ebenso wie das Engagement lobenswert. Aber was bringt eine Akademie auf Weltklasseniveau, wenn einige der Verantwortlichen auf Kreisklasseniveau agieren?

    Vielleicht sollten sich manche darauf besinnen, dass Nachwuchsspieler junge Menschen, mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen sind, die dem Sport vieles unterordnen und sich zumindest Respekt verdienet haben.

    Und die Situation in der einstigen Eishockeyhochburg Vorarlberg ist sowieso ein eigenen Kapitel. Aber ein ganz trauriges.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • "Da Wiggerl"
    • 15. September 2016 um 17:25
    Zitat von beobachter1021

    Völlig korrekt! Heinrich hatte damals noch dazu das Glück, dass salzburg auch ...

    Endlich, endlich einmal jemand, dessen Aussagen ich zu diesem Thema uneingeschränkt beipflichten kann und der nicht am Rande jeglicher Realitätsverweigerung krampfhaft versucht, etwas hinein zu interpretieren, das es bisher noch nicht gab. Denn auch für mich sind die oben genannten Spieler nicht das Ergebnis einer erfolgreichen Salzburger Nachwuchsarbeit. Schade, das ich nur einen "like" abgeben kann.

    Würde ich der Argumentation von MacReady folgen, wäre ja ein Wouter dann das Ergebnis einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit von Jokerit.

    Und einen Spieler der es - NHL-Draft hin oder her - in eine finnischen U20-Mannschaft geschafft hat, schon jetzt als erfolgreichen Output zu bezeichnen, halte ich für etwas voreilig. Vor nicht einmal zwei Jahren war der Anspruch noch, Spieler für die NHL auszubilden. Aber ich möchte die Leistungen eines Wouter keinesfalls schmälern und einige Jahre hat er ja noch Zeit.

    Andererseits: E.Sztatecsny - Vilardo - Lafontaine - Juscak - Gams - McQuaid - Samanski, alles Namen von Spielern der vier U18- bzw. U20-Mannschaften (Farmteam, EBYSL, EBJL, Rookies), die zwischen September 2015 und Januar 2016 freiwillig (von sich aus) den Verein verlassen haben. Es gab letzte Saison ab September keinen einzigen Monat, in dem kein Spieler aus den genannten Mannschaften den Verein verlassen hat. Bis auf eine Ausnahme, war kein Spieler länger als zwei Saisonen da .Dazu kommen noch jene Spieler die nach Saisonende freiwillig gegangen sind. Desweiteren noch jene, denen von Vereinsseite mitgeteilt wurde, dass sie nicht zum Verein passen. Alles in allem in etwa zwanzig Spieler. Und für Salzburger Verhältnisse keineswegs ungewöhnlich. In den zwei Saisonen zuvor war es nicht anders. Auch eine Art von Output.

    Und wenn man den Aussagen eines Pierre Page von vor zwei Jahren glauben schenken darf, dass ein Akademiespieler pro Saison dem Verein in etwa zwanzigtausend Euro kostet, kann sich jeder ausrechnen, wie viel Geld bereits ergebnislos investiert wurde.

    Persönlich ist es mir egal, denn es handelst sich ja nicht um mein Geld. Von mir aus können sie den finanziellen Aufwand verdrei-, -fünf oder zehnfachen. Vielleicht denken sich die Verantwortlichen dasselbe: mit fremden Geld ist gut um sich werfen;

    Wenn so die Nachwuchsarbeit des besten österreichischen Vereins aussieht, möchte ich erst gar nicht wissen, was in den anderen Vereinen vor sich geht.

    Übrigens: mit P. Sztatecsny hat vor kurzem ein weiterer Spieler die Akademie verlassen. Aber die Saison ist ja noch lange - und vielleicht bekommen sie einen Monat ohne Spieleraustritt hin.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • "Da Wiggerl"
    • 14. September 2016 um 17:49
    Zitat von nordiques!

    Nebenbei gesagt existiert die RB-Akademie in der Form erst seit 2014 - also da zwei Jahre später schon den tollen Output zu erwarten bzw anderes zu kritisieren, ist wiedermal typisch für den Puckzugang dahier.

    Für mich ist die Fertigstellung der RB-Akademie aber nicht der Beginn der Nachwuchsarbeit in Salzburg, sondern nur die Fortsetzung derselben unter besten Bedingungen an anderer Stelle. Denn all die tollen Nachwuchskonzepte mit AIDM, IIDM (inkl. Rookies-Cup) usw., wurden schon kurz nach der Übernahme des Vereins im Herbst 2004 erstellt. Bisher hat es aber kein einziger Spieler auf Dauer aus dem eigenen Nachwuchs in die EBEL-Mannschaft. Und mir ist auch kein einziger Spieler bekannt, der es aus dem Salzburger Nachwuchs in eine andere EBEL-Mannschaft geschafft hätte, bzw. der für einen halbwegs namhaften Betrag an einen anderen Verein verkauft wurde.

    Ich rede hier also nicht von zwei, sondern von zwölf(!!!!!) Jahren mit null Output.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • "Da Wiggerl"
    • 13. September 2016 um 15:27
    Zitat von kabidjan14

    Da bin ich mit kabidjan14 ganz einer Meinung.

    Man muss sich nur die Rookies-Cup Saison (RBHRC) 2015/16 vor Augen führen. Nach einem Vorbereitungsturnier Ende August 2015 in Tampere/Finnland wurden fast alle österreichischen Spieler von nordamerikanischen Spieler ersetzt und in die EBYSL bzw. EBJL abgeschoben. Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass vereinsseitig immer wieder betont wird, dass es sich beim RBHRC-Team um das U18-A-Team handelt und die EBYSL- bzw. EBJL-Teams nur die B-Teams sind. War sicher sehr motivierend, für jene Spieler die aus dem RBHRC-Team entfernt wurden.Originalzitat eines Trainers: " Bei uns im Rookies-Cup-Team spielen deshalb nordamerikanische Spieler in den ersten beiden Linien, weil es in der EBEL auch so ist (????).

    Lt. RB-Homepage ist der Rookies-Cup eine Meisterschaft mit neun tschechischen Mannschaften, die in einer doppelten Hin- und Rückrunde ohne Play-offs ausgetragen wird.

    Im Dezember 2015 war nur die unvollständige Tabelle der Vorsaison auf der RB-Homepage zu finden. In der ganzen Saison 2015/16 war das Team keine fünf mal in Tschechien, da es die teilnehmen Mannschaften sowieso nicht sonderlich interessiert hat. Und wenn sie in der tschechischen Meisterschaft die Playoffs erreichen, treten sie im Rookies-Cup gar nicht mehr an.

    Sorry, aber für mich besteht eine Eishockeysaison aus Grunddurchgang und Playoff. Und nicht aus einer von RB finanzierten Fantasiemeisterschaft, die nicht einmal zu Ende gespielt wird und ein paar Freundschaftsturnieren. So ist das nichts anderes, als beim Fenster hinausgeworfenes Geld. Aber es ist ja nicht mein Geld und es scheint auch niemanden sonderlich zu interessieren.

    Von den im Vorjahr geholten nordamerikanischen Spielern befindet sich übrigens kein einziger mehr in Salzburg.

  • Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • "Da Wiggerl"
    • 13. September 2016 um 11:11
    Zitat von schlagi009

    Rotter: "Die Trainings waren ohne Plan"

    Und was wird sich ändern? - Nichts - Rotter wird eine Sperre erhalten, wie alle die in der Vergangenheit Kritik am ÖEHV üb(t)en, so wie z. B. Setzinger 2011 und das wird's gewesen sein.

    Ich vergleiche die österreichische Eishockeylandschaft mit einem Haus. Nur ist das kein Altbau der etwas Sanierung bedarf, sondern eine Ruine die abgerissen gehört. Aber wer sollte dann das Ganze neu aufbauen. Die von Rotter erwähnte Unprofessionalität zieht sich doch durch alle Ebenen, egal ob Verband, Liga, Landesverbände oder die einzelnen EBEL-Vereine. Jeder vertritt in erster Linie seine eigenen Interessen. Und kann er diese nicht durchsetzen, wird versucht die anderen zu blockieren. Wozu sonst braucht eine Randsportart mit ÖEHV, EBEL und dem Austrian Hockey Board drei eingetragene Vereine/Institutionen?

    Aber solange nicht alle Verantwortlichen ihre eigenen Interessen dem österreichischen Eishockey unterordnen, wird sich nichts ändern.

    Und da dies so schnell nicht geschehen wird, wird die Zukunft im österreichischen Eishockey eher düster aussehen.

  • Red Bull Akademie

    • "Da Wiggerl"
    • 7. September 2015 um 18:58

    schon klar. Aber so groß reden, so viel Geld kassieren, so viele Trainer einstellen, degradieren und feuern, das kann auch keine gesunde Vorgangsweise sein.
    Dem Mateschits wird sein verbratenes Geld noch eher wurscht sein, aber meiner Meinung nach ist man es den Buam schuldig die Ausbildung optimal zu gestalten und nicht nur davon zu reden.
    Vieleicht wirds jetzt besser, wer weis, aber das hab ich die Jahre davor auch schon gedacht.

    Ich denke nicht, dass es mit P. Page besser wird. Im Gegenteil, es wird noch schlimmer werden. Ganz nach dem Motto (Größen)Wahnsinn trifft Unfähigkeit. Denn nach deren Meinung sind sie den "Buam" gar nichts schuldig. Es hat schon seinen Grund, dass auf deren Trikots kein Name sondern nur die Nummern stehen. Denn nichts anderes sind sie in deren Augen. Nummern die man je nach Belieben hin und herschiebt oder auswechselt. Der Gedanke, dass es sich hierbei um junge Menschen mit Wünschen, Hoffnungen und Träumen handelt - die manchmal auch ein Lob brauchen - kommt den meisten in der Akademie gar nicht.

    Bis jetzt durften sich unser Jungs hauptsächlich mit Spielern aus Tschechien, der Slowakei, Deutschland und vereinzelt aus anderen europäischen Länder messen. Von denen waren vielleicht zwei oder drei pro Jahrgang besser als unsere. Viele von denen sind außerdem schon wieder weg.

    Aber jetzt holt Pierre Page Spieler aus Nordamerika. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht einer ankommt. Das Rookies-Cup-Team umfasst zur Zeit mehr Spieler, als in der Kabine Platz haben. Und das für eine von Red Bull inszenierte Meisterschaft namens Rookies-Cup, die sportlich völlig sinnlos ist. Nicht einmal die Rookies-Cup-Spieler der letzten Saison wissen, welchen Platz sie in der abgelaufenen Meisterschaft belegt haben. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob diese überhaupt fertig gespielt wurde. Denn wenn die teilnehmenden tschechischen Mannschaften in ihrer eigenen Meisterschaft das Play-off erreicht haben, sind sie zu den Spielen nach Salzburg nicht einmal mehr angereist. Und jetzt plant der liebe Pierre auch noch eine Phantasieliga mit den besten Nachwuchsteams Europas und Nordamerikas. Wie soll das funktionieren? Sportlich genauso sinnlos wie der Rookies-Cup, nur noch teurer?

    Und woher nehmen sie die nächsten Talente, wenn sie den nordamerikanischen Markt abgegrast haben? Vom Mond? Ich schlage vor, dass man Pierre Page und einen Teil seines Trainerteams schon jetzt dorthin befördert, damit sie sich auf die Suche machen können. Im Gegenzug kann man ja den Platz vor der Akademie in Pierre-Page-Platz umbenennen und einen "Walk of Fame" daraus machen. Ihm können sie ja den ersten Stern widmen.

  • Red Bull Akademie

    • "Da Wiggerl"
    • 7. September 2015 um 18:19
    Zitat von NHL99

    @makarov24,
    [quote='makarov24','http://www.eishockeyforum.com/index.php/Thread/44106-Red-Bull-Akademie/?postID=1004016#post1004016']Im Ernst Christian, ich weiß auch nicht, ob man alles rosa sehen muss in der Akademie. Es gibt ja das International Icehockey Developement Model, das Austrian Icehockey Developement Model und seit neuestem das German Icehockey Developement Model. Konzept ist ja, dass mit den internationalen Spielern die Niveaulatte hoch gehängt wird. Es ist nicht einfach für Salzburger, Österreicher und Deutsche sich hier durchzusetzen, aber nur wer das Talent, den nötigen Trainingseifer, Biss und Lebenswandel mitbringt, wird letztlich ein international guter Spieler.
    Ob das auf dem Papier schöne Konzept auf Dauer Früchte trägt, wird man sehen. Aber es ist meines Erachtens dezidiert NICHT darauf ausgerichtet, das Niveau an den besten lokalen Spielern auszurichten, nur um ein paar mittelmässige homegrown players in der EBEL-Mannschaft zu haben.

    hast teilweise schon recht,aber ohne "Beziehungen" zu gewissen richtigen personen-geht dann gar nix,ausser er ist ein echtes supertalent!.

    Endlich erwähnt einmal jemand die "Beziehungen". Wenn du die als Nachwuchsspieler nicht hast und deine Eltern nicht bereit sind, so manchen Nachwuchstrainer in den A..... zu kriechen, hast du es als Spieler schon schwerer. Spieler die dann noch zusätzlich das Pech haben, ihrem Trainer nicht sympathisch zu sein, sind dann richtig arme Schweine. Die können bis zum Umfallen trainieren - und auch einiges an Talent mitbringen - völlig egal. Wenn sie Glück haben, werden sie ignoriert. Haben sie Pech werden sie schikaniert. Ist zwar jetzt kein salzburg-spezifisches Problem. Von Eltern, deren Kinder bei anderen Vereinen in Österreich spielen, hört man das Gleiche.

    Besonders schlimm ist es bei einigen Nachwuchs-Nationalmannschaften, wie ich es selbst erleben durfte. Mein Sohn spielte im Nationalteam in der ersten Linie. Bei irgendeinen Turnier bemerkte ich zwar, wie zwischen den einzelnen Spielen ein Großteil der Spielereltern den Trainer umschwirrten. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich mir noch nicht viel dabei. Erst als bei den nächsten Einberufungen mein Sohn nicht mehr berücksichtigt wurde, und dafür genau die Söhne jener oben erwähnten Eltern dabei waren, ging mir ein Licht auf.

    Vor kurzem hat mir dies ein Nachwuchsteamtrainer sogar indirekt bestätigt. Er meinte, dass er sich zu Saisonbeginn kaum der ganzen Spielereltern erwehren kann. Und je öfter er deren Söhne bei den Nominierungen übergeht, desto weniger kommen sie auf ihn zu. Und am Saisonende grüßen manche nicht einmal noch.

    Aber das ist nur eines der vielen Übel im österreichischen Eishockey. Und wer sollte das ändern? Aus einem kranken System ist noch selten etwas Gesundes gewachsen.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 19. September 2014 um 18:47
    Zitat von nordiques!

    Wenn ma' schon bei den Schulgeschichten sind: ich war voll ang'fressen, als mich der Lehrer damals nicht in den finalen Kader für die Schülerliga genommen hat, weil ich ja Tore geschossen hab und für mein Gefühl nicht schlechter als die anderen war. Aber im Prinzip hat er voll recht gehabt, weil damals war ich von den wirklich guten Kickern einfach zu weit weg. Und erst recht ang'schleimt war ich auf meinen Turnprofessor in der Unterstufe, weil der jedesmal beinhart abgepfiffen hat, wenn ich wieder wo eigensinnig spielen wollte. 'Gruaba, schau amoi' hab ich irgendwann nimmer hören können. Aber auch der hat recht gehabt, denn damit hab ich erst richtig im Team kicken gelernt.

    Nicht immer muss Ungleichbehandlung gleich was Negatives bedeuten oder dass wer wem unsympathisch ist. Aber kann natürlich auch sein, schon klar. Ich kenn' auch eine Direktorin (meine Tante), die hat beinhart zugegeben, dass sie am ersten Tag schon weiß, wer ihr sympathisch und wer ihr unsympathisch ist, und das bleibt dann auch so. Und war dann auch noch irgendwie mächtig stolz auf ihre Pseudo-Menschenkenntnis. Hat eindeutig ihren Beruf verfehlt, aber ist darin in Pension gegangen.

    So etwas durfte ich in meiner Jugend auch erleben. Ich hatte auch einen Trainer, der jene Spieler am liebsten hatte, die ihm äußerlich ähnelten. Und bei denen war ich leider nicht dabei. Vielleicht reagiere ich deshalb so empfindlich auf Ungerechtigkeiten. Aber das war ein Verein in einer unteren Liga, mit einem ehrenamtlichen Trainer.

    Das hier ist ja ein ganz anderes Niveau. Und wenn nur die Leistung zählen würde, hätte ich kein Problem damit. Dann weiß der betreffende Spieler zumindest, woran er arbeiten kann. Und wenn der Leistungsunterschied zu den anderen Spielern zu groß wird, bin ich der erste, der meinem Sohn raten würde, das ganze eher hobbymäßig zu betreiben. Denn mir wird ganz bestimmt kein einziges graues Haar wachsen, falls es mein Sohn nicht bis zum Eishockeyprofi schafft.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 19. September 2014 um 18:33

    Aus Interesse: wie schlimm fällt denn die Benachteiligung aus?[/quote]

    Nur zwei Beispiele:

    Zwei Spieler machen im ersten Drittel eines Spieles ein und denselben Fehler, der jeweils zu einem Gegentor führt. Einen Spieler wird alles erklärt und mit einem Schulterklopfen wird er beim nächsten Wechsel wieder aufs Eis geschickt. Der andere wird ignoriert, sitzt am äußersten Ende der Spielerbank und kommt das ganze Spiel nicht mehr zum Einsatz.

    Ich habe einmal einen Trainer gefragt, welchen Sinn es macht, einen 13jährigen zu einem Auswärtsspiel der U16 mitzunehmen und ihm dann insgesamt eine(!) Minute Eiszeit zu geben. Denn der ganze "Ausflug" dauerte über zwölf Stunden. Die Antwort war: "Das ist nichts persönliches" (!!!!!???) Die Folge war, daß er danach bei keinem U16-Spiel mehr dabei war - Begründung: mangelhafte Einstellung. Ist natürlich auch eine Lösung.

    So könnte ich noch seitenlang Beispiele aufzählen. Das Schlimme an diesen Vorkommnissen war, daß diese immer die gleichen fünf oder sechs Spieler betrafen.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 19. September 2014 um 18:17
    Zitat von Almöhi

    @Wiggerl
    Auf die Gefahr hin dass ich dir gleich schrecklichg unsympathisch werde, aber ich finde grundsätzlich dass "aktive Eltern", damit meine ich nicht die welche sich nützlich machen, bei der Jugendarbeit der Anfang allen Übels sind.
    Nimm das nicht persönlich, ich kann nicht beurteilen ob du ein solcher oder ein solcher bist.

    Ich denke nicht, daß ich zu jenen Eltern gehöre, die am liebsten bei jedem Match auf der Spielerbank stehen möchten.

    Ich habe vor etwa drei Jahren das erste Mal ein Gespräch mit einem Trainer gesucht. Danach hatte ich noch zweimal eine Frage. Das ergibt eine Frage pro Jahr. Umgerechnet auf die "Karrieredauer" meines Sohnes, ist es sogar nur eine Frage alle drei Jahre.

    Ich bin schon zufrieden, wenn mein Sohn nach einem Training oder Spiel, meine Frage ob alles in Ordnung ist, mit Ja beantwortet.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 16. September 2014 um 15:04

    Na dann fang' mal an...

    Ich wäre schon einmal zufrieden, wenn es immer zu Saisonbeginn so eine Art Infoabend für Eltern geben würde. Da könnte man uns z.B. die Saisonplanung. -ziele oder -schwerpunkte mitteilen. Es wäre auch eine Möglichkeit, uns neue Trainer und neue Mitglieder des Betreuerstabes vorzustellen.

    Weiters könnte man uns sagen, wer für welche Fragen der Ansprechpartner ist. Wenn dann noch Fragen oder Kritik seitens der Eltern während der Saison, als konstruktiv und nicht als persönlicher Angriff aufgefaßt würden und nicht mit den üblichen Standardantworten wie

    - dafür bin ich nicht zuständig, sondern Person A oder B (die dann genausowenig zuständig ist)
    - das ist nicht persönlich gemeint
    - das ist so nicht vorgesehen

    abgehandelt würden, wäre ich fast schon glücklich. Wünschenswert wäre auch noch, wenn Kritik von Seiten der Eltern nicht auf den Rücken der Nachwuchsspieler ausgetragen wird.

    Von Seiten der Spieler wünsche ich mir, daß alle gleich behandelt werden. Es sollte doch keine Rolle spielen, seit wann ein Spieler bei diesem Verein ist und wie oder woher er kam. Viele der Trainer waren doch selbst als Spieler aktiv. Einige habe sogar Söhne die Eishockey spielen. Eine entsprechende Ausbildung als Nachwuchstrainer setze ich einmal voraus. Die sollten doch am besten wissen, wie man mit Nachwuchsspielern umgeht. Da kann es doch nicht sein, daß Sympathiewerte bei der täglichen Trainigsarbeit mit den Jungs eine Rolle spielen. Von einem hauptberuflichen Nachwuchstrainer erwarte ich mir einfach, daß er über solchen Dingen steht.

    Vor allem wenn ich bedenke, daß die meisten noch zur Schule gehen und in ihrer Freizeit für diese lernen. Wenn dann noch an fünf Tagen in der Woche Training ist, ist es überflüssig, die Spieler auch noch unterschiedlich zu behandeln, nur weil sie einem Trainer nicht sympathisch sind. Ich denke, Respekt und Anerkennung erbrachter Leistungen, sollte etwas gegenseitiges sein und nicht nur in eine Richtung gehen.

    Ich denke, wenn sich hier etwas ändern würde, wäre das schon einmal ein Riesenschritt in die richtige Richtung.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 16. September 2014 um 14:14

    Ich nehme an, mit "Alten" ist Page gemeint. Aber ich hatte noch gar nicht das Vergnügen den persönlich kennenzulernen. Ich weiß noch nicht einmal, was genau seine Aufgabe ist.

    Wenn ich vom Nachwuch schreibe, meine ich die Altergruppe der 14 -18jährigen.

  • Red Bull Kritikthread part2

    • "Da Wiggerl"
    • 15. September 2014 um 18:00

    Ich denke das Salzburger Modell ist gut, aber es sollte von den richtigen Personen ausgeführt werden. Das Beste Projekt funktinoniert nur dann wenn es die richtigen Leute machen.

    Diese Sätze wurden vor über 2 Jahren hier geschrieben. Und ich fürchte, sie sind immer noch gültig.

    Ich habe die Akademie von innen gesehen und ich denke, da ist auch nur die leiseste Kritik unangebracht. Ich habe weder an der medizinischen Betreuung, den Physios, den Off-Ice-Trainern oder der Skatemill samt verantwortlichem Trainer nichts zu kritisieren.

    Irgendwo weiter oben hat jemand gepostet, daß in spätesten 5 Jahren, die ersten Spieler in den Profibereich wechseln müßten.

    Nur, die diversen Nachwuchsprogramme wie AIDM und IIDM (auch mit Internat), gibt es ja schon seit mehreren Jahren. Es müßten also schon Spieler in den Profibereich gebracht worden sein. Nur wo sind die? Ich kenne keinen.

    Und ich habe wenig Hoffnung, daß sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Außer die für diesen Bereich verantwortlichen Personen passen sich dem Niveau der Anlage in Lieferung an. Und daran fehlt mir, ehrlich gesagt, mittlerweile der Glaube.

    Ich bin übrigens weder ein Gegner oder gar ein Hasser von Red Bull, egal in welchem Bereich.

  • Red Bull Akademie

    • "Da Wiggerl"
    • 15. September 2014 um 17:27
    Zitat von nordiques!

    Und warum schickt der Verband das überhaupt an RB (wenn die kein Damenteam haben, kann die ja auch nicht dort spielen) und ruft nicht selber beim Verein der Spielerin an (weil den werden sie wohl gekannt haben) und fragt dort nach den Kontaktdaten? Also für alles kann man den Bullen auch nicht einen Strick drehen ...

    Btw, unterstützt Mateschitz nicht auch die Neuburg Highlanders?

    Es gibt auch kein Damenteam. Ich meine jene Mädels, die bis zu ihrem 15 Lebensjahr, in den diversen Nachwuchsmannschaften des EC Red Bull Sbg. spielen können.

  • Red Bull Akademie

    • "Da Wiggerl"
    • 14. September 2014 um 15:56
    Zitat von fishstick


    Bin zwar kein Salzburg Fan aber ich wär auch net erfreut wenn es in unserem Thread ständig um Fußball oder den Chef vom Hauptsponsor gehen würde. Bei RBS lässt sich das halt alles nicht so trennen.

    Das war genau der Effekt der in Linz eingetreten ist m.M.n. Außerdem brauchen nicht plötzlich alle Angst haben dass ihnen die Jungen weglaufen. Ein Internat ist nicht billig, in diesem Alter sind viele doch lieber daheim und mehr Eiszeit bekommst im Heimatverein wahrscheinlich auch.

    RB/DM sponsern afaik den Verein der das Bundesleistungszentrum wollte?

    Ja, was ist mit den Mädels? Dazu eine kurze Anekdote. Der ÖEHV hatte weder die eMail-Adresse, noch die Telefonnummer einer Nachwuchsspielerin. Daher wurde die Einladung für ein Nachwuchsnationalteam an den EC Red Bull Salzburg gemailt. Und was geschah dann? Genau - gar nichts. Durch Zufall erfuhren die Eltern davon. Noch Fragen?

  • Page neuer Sportdirektor für Salzburg und München

    • "Da Wiggerl"
    • 25. Mai 2013 um 16:56


    Heute aus dem Urlaub zurück und dann diese Nachricht :thumbup: !


    Jaaaaaa, endlich - endlich - eeendlich, der Page ist weg [kopf] .


    Und denne in Minga winsch i vui Freid mit dem Pierre!


    Und in Salzburg möchte ich wieder Typen mit Ecken und Kanten in der Mannschaft. Ich möchte Spieler die auch im Grunddurchgang Eishockey spielen. Ich möchte verteidigende Verteidiger und stürmende Stürmer. Ich möchte wieder Spaß haben, beim Zusehen von der Tribüne - so wie unter Nielsen. Und dann klappt es vielleicht auch wieder mit einer Saisonkarte.

    Und wenn möglicherweise in naher Zukunft echte Salzburger aus dem eigenen Nachwuchs in der Mannschaft spielen würden, wäre ich restlos zufrieden.

    So und jetzt freue :P ich mich auf den Saisonauftakt im Herbst, denn ich habe mir seit 2,5 Saisonen kein Spiel mehr live im Volksgarten angesehen.


    P.S.: Ich denke jener Kreis der Page nachtrauert wird in einem überschaubaren Rahmen bleiben.

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