Beim EC VSV muss man sich mitten in der Saisonvorbereitung mit finanziellen Problemen herumschlagen: Krankenkasse und Finanzamt stellen hohe Forderungen zur Nachzahlung!
„Heuer haben wir den Vorteil, dass sich der Kader nur punktuell verändert hat, die Mannschaft eingespielt ist. Daher hoffe ich auch, dass wir gleich zum Start auf einem starken Level spielen werden“, so VSV-Kapitän Alexander Rauchwald kürzlich, der mit den Adlern heuer vorne mitspielen möchte.
Nicht sonderlich förderlich war dafür der Abgang von Max Coatta, trotz Vertragsverlängerung Ende Mai. Der VSV berichtete von einer beidseitigen Auflösung des erst kürzlich verlängerten Kontrakts, doch die „Kleine Zeitung“ berichtete dann darüber, dass ihm die Auflösung schriftlich mitgeteilt wurde, während er sich in den USA aufhielt.
Der Kaderplatz wird nicht nachbesetzt, wie Geschäftsführer Winkler angab: „Wir starten mit neun Importspielern in die neue Saison. Den offenen Platz sollen unsere eigenen Talente füllen“, so der VSV-Boss. Sechs junge Offensivkräfte – unter anderem die Sintschnig-Brüder, Tschurnig, Wieltschnig und Prodinger – sollen die Chance bekommen, sich im Profikader zu beweisen.“
Der Abgang war natürlich auch alles andere als positiv für Headcoach Tray Tuomie, der Coatta fix einplante: „Für die Mannschaft ist das ein schwerer Verlust. Ich habe mit Max kurz gesprochen. Natürlich hätte ich ihn gern behalten. Aber als Trainer akzeptiere ich die Entscheidung des Vorstands.“
Diese Entscheidung und auch der Aspekt, dass man Coatta nicht ersetzt, dürfte wohl finanzielle Hintergründe haben. Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, steckt der VSV „arg in der Klemme“. Denn sowohl Finanzamt, als auch Krankenkasse stellen Nachforderungen für unsachgemäß angemeldete Spieler und Trainer. Angeblich soll es sich um eine sechsstellige Summe handeln. Eine schwierige Situation für die Adler…
Quelle: Krone Zeitung, Kleine Zeitung, HN